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Die 2. Chance

Ein neues Leben
von

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Juwelenhexe Sina

Tadaa! Dies ist das 9. Kapitel! Ziemlich interessant und aufschlussreich. Ich hätte nicht gedacht dass sich die Story so entwickeln würde. HAHA ^^

Kleiner Scherz am Rande! ^^

Also viel Spass beim lesen.
 


 

Juwelenhexe Sina
 


 

„Was verbirgst du hinter deinem Rücken?“ Rosette öffnet schon ihren Mund um ihm irgendeine Ausrede auf zu tischen, als plötzlich ein Ruf ertönt. „Chrono, Rosette! Ihr sollt sofort in das Büro von Pater Gilliam kommen!“ ` Noch einmal gerettet! ´ Erleichtert atmet Rosette auf. „Glaub ja nicht, dass das Thema damit erledigt ist.“, versichert ihr ein verstimmter Chrono. Er wendet sich von ihr ab und geht ein paar Schritte. Durch die Augenwinkel beobachtet er Rosette. Diese macht den Fehler und sich ihre gebrochenen Hände an. Chrono erstarrt sofort. Vor Wut läuft er rot an. „RRRROOOOOSSSSEEEETTTTTTTEEEEEEE!!!“, kreischt er wutentbrannt. Rosette zuckt dermaßen zusammen, dass ihre Hände ihre Beine berühren. Ein stechender Schmerz durchzieht ihren Körper, der ihr die Tränen in die Augen steigen lässt.

Pater Remington und Pater Gilliam hören, bis zu dieses Büro, Chronos Geschrei. „Was hat Rosette, denn nun wieder angestellt? Lass uns mal lieber nachsehen.“, meint Remington zu Gilliam. Sie verlassen das Büro und stehen mitten auf dem Platz. Er jetzt fällt ihnen auf, dass alle Leute, die das Camp bewohnen vor den Türen stehen. „Ich habe Chrono nur ein einziges Mal so wütend schreien hören und das war als Aion Rosette entführt hat, während er versteinert ist!“, meint Pater Remington beiläufig. Sie gehen also zur Trainingshalle. Es dauert auch nicht lange und sie sehen die beiden Streithähne auf der Lichtung stehen.

Chrono hält Rosette mit sanfter Gewalt an den Oberarmen fest. „Mach doch kein Drama draus! Es ist halb so schlimm!“ „Ach ja? Die sind beide gebrochen, dass kann sogar ein Blinder feststellen. Du wirst die nächste Zeit nicht trainieren, geschweige denn, eine Waffe benutzen können!“ Rosette schaut Chrono ziemlich wütend an. „Wie oft noch? Es ist nichts Ernstes!“ „Also gut! Dann kann ich dich ja an der Hand nehmen!“, erwidert Chrono genauso sauer. „Wenn du sie auch nur einmal berührst garantier ich für nichts mehr.“, zischt Rosette. Ihr geht dieses ganze Gerede auf den Keks. Sie will nur ihre Ruhe haben. „Na, na. Wer wird denn gleich so ausrasten? Was ist den jetzt überhaupt los?“, fragt Pater Gilliam, der mit Pater Remington bei den Beiden angekommen ist. Wie zur Antwort hebt Chrono Rosettes, mittlerweile lila-blaue, Hände vor deren Gesichter. „Rosette! Die sind beide gebrochen!! Das muss behandelt werden. … Wobei hast du das bloß gemacht?“ Chrono zeigt auf das Tor, dass nur noch auf halb acht hängt Die untere Verankerung ist aus der Verankerung gebrochen. Sowohl Gilliam, als auch Remington klappt der Unterkiefer auf. „Du gehst jetzt sofort zum Arzt! Das ist ein Befehl!“, sagt Pater Remington sehr ernst. Rosette bebt vor Wut. ` Am liebsten würde ich euch jetzt gern den Kopf abreißen, aber da machen meine Hände nicht mit. ´ „Das ist doch gar nicht so schlimm! ICH BIN NICHT WIEDERGEBOREN WORDEN, DAMIT IHR AUS JEDER MÜCKE EINEN ELEFANTEN MACHT! ICH WILL NIEMANDEN VON EUCH JETZT SEHEN.“, schreit sie rum und lässt die drei Herren allein zurück. Chrono will schon hinterher, doch eine Hand auf seinen Schultern, hält ihn zurück. Er dreht sich um und schaut zu dem kopfschüttelnden Pater Remington. „Wir sollten sie allein lassen. Außerdem ist es ihr garantiert peinlich über euer Liebesleben zu sprechen!“ Chrono läuft knallrot an und meint: „Was geht ihnen unser Liebesleben an?“ „Wir haben die Vermutung, dass es Aion auf ein Kind von dir und Rosette abgesehen hat!“ Chrono wird weiß wie die Wand. „Das würde ja heißen, dass Rosette und ich … Wir können nicht mehr …“ Jetzt werden die Pater hellhörig. „Nicht mehr? Wie oft habt ihr denn schon?“ Alle drei Köpfe rauchen vor Scham. Chrono überlegt kurz. „Wenn ich mich nicht verzählt habe, haben wir bis jetzt sieben mal mit einander geschlafen.“, gibt Chrono so leise zu, dass die Pater fast nichts verstanden haben. „Oh mein Gott! Sie wird doch wohl nicht schwanger sein?“, fragt Pater Gilliam, dem der Angstschweiß ausbricht. „NEIN! Ich habe viele nützliche Eigenschaften. Unter anderem kann ich dafür Sorgen, dass Rosettes Empfängnis verhindert wird!“ Die Pater atmen hörbar erleichtert auf. „Wenn Asmaria Recht hat und Rosette in die Zukunft sehen kann, wird sie uns ganz genau sagen können, was Aion vorhat!“ Chrono erstarrt. Das hat er ganz vergessen. ` Sie ist jetzt verletzt und fühlt sich auch nicht gut. Das ist die größte Untertreibung die es gibt! Sie wird jetzt wirklich in die Zukunft sehen können! ´ Pater Remington merkt, dass Chrono sich eigenartig benimmt. „Was hast du denn Chrono?“, fragt er besorgt. „Verdammt! Rosette kann teilweise in die Zukunft sehen! Das hat sie mir selbst gesagt. Aber nur, wenn sie verletzt oder schlecht drauf ist. … Ich muss sofort zu ihr.“ Chrono sprintet los und lässt zwei verwirrte Pater zurück. Diese Tatsache ist ihm aber im Moment egal.
 

Bei Rosette
 

Sie liegt im Bett. Ihr ist schwindlig. ` Das sind wohl die Nebenwirkungen von diesen Visionen. Zumindest weiß ich jetzt was sein Plan ist. … Wie soll ich das nur Chrono beichten? Wir haben doch schon genug Probleme. Jetzt dürfen wir uns noch nicht einmal mehr lieben! … Und jetzt auch noch zwei gebrochene Hände. Aber es könnte alles noch viel schlimmer kommen. ´ Das Klopfen an der Tür holt Rosette aus ihren Gedanken. „Chrono, lass mich allein! Ich will dich nicht sehen!“, ruft Rosette, ohne abzuwarten, wer denn vor der Tür steht. Sie weiß es ja ohnehin. „Rosette! Komm wieder zur Vernunft!“, fleht Chrono verzweifelt. „Ich bin vernünftig. Aber wenn du darauf bestehst, rein zu kommen, kann ich dich ja schlecht aufhalten!“, meint Rosette und schaut ziemlich sauer auf ihre verletzten Hände. Das lässt sich Chrono nicht zweimal sagen. Er öffnet die Tür und betritt das gemeinsame Zimmer. Er sieht Rosette im Bett liegen. Ihre Hände sind eingegipst und im Gesicht ist sie ganz blass. Anschauen tut sie ihn nicht. „Rosette ich … Ich muss mit dir über unsere Unterhaltung reden. Ich meine … als wir beide auf dem Fußboden lagen.“ Rosettes Blick wird traurig. „Du brauchst nicht weiter zu reden. Ich habe für mich selbst entschlossen, keine Kinder zu bekommen.“ Chrono ist von den Socken. „Heute Morgen hast du noch gesagt …“ Rosette richtet sich auf, auch wenn es nicht leicht mit zwei Gipspranken ist. Sie sieht Chrono ins Gesicht und erwidert: „Ich weiß, was ich gesagt habe, aber meine Meinung hat sich geändert. … Vielleicht ist es sogar besser so.“ Sie schaut auf den Boden und verlässt das Zimmer. ` Sie will doch wohl nicht wegen der Sache an der Halle, keine Kinder mehr! Oder ist es … Oh nein, wir haben also mit unserer Vermutung recht. Aber dass, erklärt ihr Verhalten mir gegenüber nicht. ´ Chrono ist über Rosettes Verhalten am Boden zerstört. Er legt sich ins Bett und spürt etwas hartes, dass in seinem Rücken sticht. Er zieht das Etwas unterm Laken hervor und stellt verwundert fest, dass es die Taschenuhr ist.
 

In Vegas
 

Black kommt wieder zu sich. „Na … Geht es dir gut, Black?“ Der verstörte Junge nickt nur und schaut sich im Raum um. Asmaria ist mit ihm allein, denn Joshua untersucht das Zimmer von ihm und seinen Eltern. „Hab keine Angst. Weißt du, wir wollen dich mitnehmen. Deine Kräfte sind etwas ganz besonderes. Doch du bist nicht der Einzigste mit solchen Kräften. Mit dir zusammen gibt es genau sieben Apostel. Und drei davon freuen sich schon sehr darauf dich kennen zu lernen.“, meint Asmaria. In diesem Moment geht die Zimmertür auf und Joshua tritt ein. „Ich bin gleich wieder bei dir Black!“ Asmaria steht auf und geht zu ihrem Mann, vor die Tür. „Es wundert mich nicht, dass der Kleine verstört ist. Seine Eltern sind wie es aussieht, vor seinen Augen getötet worden.“ Asmaria schaut auf Black. „Ich denke wir fahren ins Camp! Vielleicht erholt er sich dort.“, schlägt Asu vor. Joshua nickt kurz und geht zum Telefon. Am anderen Ende klingelt es dreimal, ehe Pater Remingtons Stimme ertönt. „Ja bitte? Hier ist Pater Remington.“ „Ach Sie Pater? Ist ja auch egal. Ich wollte nur sagen, dass wir jetzt los fahren.“ „Das ist gut. Ist noch was? Du klingst so ernst!“ „Also. … Der Junge ist total verstört! Wir denken, dass er mit ansehen musste wie seine Eltern getötet worden sind. Wir wollen Rosette bitten …“ „Ganz schlechte Idee! Sie hat selbst mehr als genug eigene Probleme und noch dazu zwei gebrochene und im Gips eingebettete Hände.“ „Was geht eigentlich bei euch vor?“ „Ich erzähl euch alles, wenn ihr wieder hier seid. Ich muss jetzt erst einmal Rosette suchen. Also … Bis dann!“ Joshua starrt das Telefon verdutzt an. ` Was war den das? Wollte er mich abwimmeln? Rosette, … Ach dieses Kind! Sie macht nichts als Ärger. ´
 

Im Wald
 

Rosette nimmt nicht mehr wahr, wo sie lang läuft. Es ist ihr total egal. Sie will niemanden sehen. ` Irgendwie habe ich das Gefühl im Kreis zu laufen. An diesem Baumstamm bin ich doch schon viermal vorbeigekommen. Ach was soll’s! Ich lass mich hier nieder und kehre später zurück. ´Sie setzt sich auf den Baumstamm und denkt weiter nach. ` Wie soll ich mich jetzt bloß Chrono gegenüber verhalten? Warum ist das alles so kompliziert? ´ „Das ist es doch gar nicht! Man muss nur miteinander reden.“ Chrono, der Rosette hinterher gelaufen ist, setzt sich neben sie. „War ja klar, dass du mich finden würdest. Reden ist so eine Sache. Aber im Moment will ich nicht mit dir reden! Wir würden uns nur streiten!“ Chrono schaut Rosette eindringlich, von der Seite, an. Mit ernster Stimme fragt er dann: „Rosette, hast du wieder in die Zukunft sehen können?“ Rosette erstarrt sofort. ` Merkt man mir das so deutlich an? ´, fragt sie sich selbst. „Ja, man merkt es dir an! Also, … Was hast du gesehen?“ Rosette schaut in den Himmel. Sie denkt und spricht nicht. ` Na schön! Wenn du es nicht anders willst! ´ Chronos Hand ruht auf ihren Oberschenkel. Langsam tastet er sich zur Innenseite vor. „Chrono lass das sofort sein!“ Rosettes Stimme ist voller Trauer und doch bestimmend. Chronos Hand ruht nun wieder auf ihren Oberschenkel. ` Na bitte! Und schon habe ich meine Antwort. ´, meint Chrono zu sich selbst. „Rosette, wir müssen unbedingt mit einander reden.“ Rosette schaut ihn nun doch an, obwohl sie doch seit drei Stunden das Gegenteil versucht. „Und was willst du?“ „Das weißt du doch ganz genau!“ Rosette schweigt, da Chrono aber weiß, dass ihm Rosette zuhört, sagt er: „Ich weiß das kommt sehr plötzlich, aber wir … wir dürfen nicht mehr …“ „Das weiß ich selbst! Sonst noch was?“ Chrono hält Rosettes Kinn fest, damit sie ihm in die Augen sehen muss. „Warum verhältst du dich so abweisend, mir gegenüber?“ „Ich … ich weiß nicht, wie ich mich nun dir gegenüber verhalten soll, wenn wir uns nicht mehr lieben dürfen!“ „Rosette, niemand hat …“ „Entschuldige bitte Chrono, aber ich würde jetzt sehr gern alleine sein und nachdenken.“ Chrono schaut traurig auf den Fußboden, während Rosette sich erhebt. Sie möchte sich im Moment so weit wie möglich von Chrono entfernen. Aber dieser packt sie am Oberarm und zieht sie wieder zu sich zurück. Er küsst sie vorsichtig, um abzuwarten wie sie reagiert. Komischerweise erwidert sie den Kuss und verstärkt dabei seinen Druck. In diesem Moment spürt sie eine Träne an ihrer Wange. Sie stammt von Chrono. Es sind Tränen der Erleichterung. Während sich beide lösen, sagt Chrono: „Ich möchte das du dich mir gegenüber so verhältst wie sonst auch.“ Er hält sie an der Taille fest und zieht sie an sich. „Oder willst du damit sagen, dass unsere Liebe nur auf Verlangen basiert?“, fragt Chrono ernst. Rosette fällt aus allen Wolken. „Wie kommst du denn auf so einen Quatsch?“, fragt sie verdattert. Chrono schaut sie mit Nachdruck an. „Na, dann hat sich doch diese Fragerei mit ` Wie soll ich mich jetzt Chrono gegenüber verhalten? ´ geklärt. Wir müssen nicht mit einander schlafen, um uns zu zeigen, dass wir uns lieben!“ ` Irgendwie hat er Recht! ´ „Natürlich habe ich Recht! Also Ende mit dem Schmollen! … Wie geht es dir?“ Rosette schaut ungläubig in Chronos Augen. Nach einer längeren Pause, sagt sie dann aber: „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du meine Gedanken nicht lesen sollst? … Ich fühl mich nicht besonders. Das liegt aber nicht an meinen Händen. Mir ist schwindlig. Ich führe es auf die …“ Chrono zieht sie noch enger an sich ran. „Ich weiß, dass das an den Visionen liegt. … Warum bist du überhaupt aufgestanden?“ Rosette spürt das sein Druck um die Taille kräftiger wird, und meint daraufhin: „Ich würde sagen, dass wir langsam zurückgehen sollten. Sonst kommen wir noch auf dumme Gedanken. … Außerdem weiß ich nicht wo wir lang müssen!“ Chrono grinst geheimnisvoll und zieht Rosette auf seinen Schoß. Diese würde aber am Liebsten wieder aufstehen, weil es nicht ganz ungefährlich ist, so auf Chrono zu sitzen. (wie sie heute Morgen ja schon, nach dem Fall aus dem Bett, festgestellt hatten.) Chrono jedoch, lässt gar nicht erst zu, dass Rosette aufsteht. „Wir wollten noch eine Unterhaltung fortsetzen!“, meint Chrono frech grinsend. Rosette macht es wahnsinnig! „Ich denke, wir verschieben das Gespräch und gehen zurück.“ Chronos grinsen wird immer breiter. „Seit wann willst du nicht mehr mit mir allein sein?“ „Das ist nicht mehr witzig, Chrono! Wir dürfen es nicht mehr tun!“ „Und wer sollte mich davon abhalten?“ Noch ehe Rosette protestieren kann, küsst Chrono sie auf den Mund und tastet sich ihren Körper herunter. Rosette kann sich nicht wehren, da ihre Hände eingegipst sind. Sie lösen sich wieder und Chronos Hände wandern noch immer über ihren Körper. „Chrono lass das! Du weißt was für ein hohes Risiko von unser Handeln ausgeht.“ Chrono küsst Rosette zärtlich am Hals. „Das hat dich doch sonst auch nicht gestört! Ich liebe dich.“ Rosette schaut Chrono tief in seine gelben leuchtenden Augen. „Warte wenigstens bis die Brüche verheilt sind. So ist es doch total langweilig! Oder noch besser, lass uns das blöde Gespräch fortsetzen.“ Chrono lässt seine Hände auf ihren Knien ruhen. ` Warum musst du es auch so kompliziert machen? ´ „Na schön! Also wann möchtest du unser Kind austragen?“ „Wenn Aion nicht wäre jetzt, aber so … Wenn Aion vernichtet ist! Wie lange dauert eine Schwangerschaft bei Teufeln?“ Chrono fällt fast, mit samt Rosette vom Baumstamm. „Ich denke, wie eine normale Schwangerschaft. Ich habe noch kein Kind!“ „Du bist doch ein Teufel! Da habe ich halt gedacht, ihr Teufel redet darüber.“ Chrono lacht laut auf. Rosette steht jetzt auf, da Chrono nicht mehr darauf geachtet hat, sie festzuhalten. Dieser weiß noch immer nicht, wie ihm geschieht und Rosette lässt ihm dazu auch keine Zeit. Sie läuft los. Auch, wenn sie nicht weiß wo sie lang läuft. Sie achtet nicht darauf wo sie lang läuft, bis sie mit jemanden zusammenstößt. Dieser Jemand hilft ihr beim Aufstehen, denn aus eigener Kraft hätte es Rosette nicht geschafft. Rosette schaut dem Herrn in die blauen Augen und stellt fest das es Pater Remington ist, der ihr aufhilft. „Nicht so stürmisch! Wo ist eigentlich Chrono?“ „Ich denke er sitzt nicht weit von hier auf einem Baumstamm. Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn ich in die Stadt fahre?“ „Nein, natürlich nicht, aber nimm jemanden mit der dich fährt!“ „Mach ich. Also bis später Pater Remington.“ Sie läuft nun, da sie jetzt den Weg kennt, zum Camp zurück. „Josh … JOSH!“, schreit sie. Der Gesuchte erscheint sofort bei seiner Schwester. Diese versteckt sofort ihre Gipspranken hinter ihrem Rücken und hofft, dass man Chronos Geschrei nicht überall gehört hat. Dort steht er kerzengerade! „Du hast mich gerufen, Rosette?! Was möchtest du denn von mir?“ „Würdest du mich in die Stadt fahren?“ Josh schaut Rosette erst einmal an. „Du kannst doch selbst fahren! Warum sollte ich dich also fahren?“ Da er von Rosettes mieser Lage nichts weiß, kommt es ihm komisch vor, dass Rosette ihn fragt ob er sie in die Stadt fahren kann. ` Das ist garantiert die Rache für gestern Abend! ´ „Josh? … Hey Josh?“ Rosette fuchtelt mit ihrer Gipspranke vor seinem Gesicht rum. Erst jetzt kommt er wieder zu sich. „Ich kann leider nicht fahren. Ich habe mir heute beide Hände gebrochen!“ Josh schaut seine Schwester mitleidig an.

Sie hat glasig Augen, ist weiß wie die Wand, Fieber scheint sie auch zu haben und zwei, zu nichts zugebrauchende, in Gips verstaute Hände.“ Ich finde es wäre …“ Er braucht den Satz nicht mehr zu Ende sprechen, den Rosette kippt schon aus den Latschen. Der Grund dafür ist eine weitere Vision. Josh trägt seine leichte Schwester in ihr Zimmer und legt ihr einen kalten Umschlag auf die Stirn. Er lässt sie nur allein, um frisches Wasser für die Fiebersenkung zu holen. Josh kommt gerade am Brunnen an, als Chrono und Pater Remington auftauchen. Josh zieht ein Gesicht, das mit einer wütenden Rosette konkurrieren kann und brüllt über den gesamten Platz. „WOLLTEST DU NICHT AUF MEINE SCHWESTER AUFPASSEN? WENN ICH AUCH NUR EINEN KLEINEN HINWEIS DARAUF FINDE, DASS SIE WEGEN DIR ZUSAMMENGEBROCHEN IST, KANNST DU WAS ERLEBEN!“ Zum Anfang hat Chrono nur Bahnhof verstanden, aber als Josh erwähnte, dass Rosette umgekippt ist, fragt er sofort: „Wo ist sie jetzt?“ Josh, immer noch wütend, erwidert: „Wo man mit Fieber hingehört! Im Bett.“ Nun ist nur noch eine Staubwolke zu sehen. Hustend blicken sich Josh und der Pater an. Nachdem sie wieder freie Sicht haben, stellen sie fest, dass Chrono weg ist. Den Pater ziert ein leichtes müdes Lächeln. Wobei Josh alles andere als gut drauf ist. Doch der Pater hält ihn zurück und erzählt ihm was hier eigentlich gespielt wird. Als er die ganze Geschichte hört, verfliegt seine Wut. Stattdessen macht sich Trauer und Mitleid breit. „Das ist ja schrecklich für Beide!“ Der Pater nickt müde und entschuldigt sich. Er verlässt Josh und geht auf sein Zimmer und packt sich dort auf das Bett. Durch den Streit gestern Nacht, hat er kein Auge zu getan. Pater Remington schafft es gerade noch sich zu zudecken, dann ist er auch schon eingeschlafen.

Chrono wacht in dieser Zeit an bereits wieder über Rosette. Das Fieber will einfach nicht sinken und Rosettes Hautfarbe wird immer blasser. Sie redet im Schlaf, was zwar nicht oft passiert, aber auch für Rosettes Verhältnisse ungewöhnlich ist. Doch was sie vor sich hin labbert, gefällt Chrono überhaupt nicht. Das es ihm nicht gefällt, ist die reinste Untertreibung. ` Rosette hat eindeutig eine Vision. Wie kann ich ihr nur helfen? ´ Chrono nimmt ihre Hand und drückt sie ganz fest, wobei dies leichter gesagt als getan ist, weil der Gips stört. Die Tür geht auf und Josh kommt mit einer Schüssel voll kaltem Wasser ins Zimmer. „Wir sollten ihren Umschlag wechseln. Bleibst du bei ihr? Sathela braucht mich für ihre Einkäufe. … Frauen!“ Chrono nickt nur. Kopfschüttelnd lässt er Chrono allein. Chrono weicht das Tuch im Wasser ein und legt es wieder auf Rosettes Stirn. Diese ist so heiß, dass man darauf, glatt Spiegeleier braten könnte.

„Josh … nein. Warum schützt du mich? Er ist doch nur hinter mir her!“ Nach einer Pause spricht Rosette wieder. „Hör auf Aion. Mein Bruder hat damit nichts zu tun. Du willst doch nur mich!“ Chrono wird kreidebleich. Er ahnt schon was passieren wird. Und so kommt es, das Rosette sagt: „Wenn du meinen Bruder in Ruhe lässt, komme ich mit dir mit!“ In Rosettes geschlossenen Augen glitzern Tränen. „Mach dir keine Sorgen Josh. Es wird alles gut, auch wenn ich … Bitte sage Chrono, wenn sich alles wiederholen sollte, soll er mich töten. Und sag ihm, dass ich nur ihn liebe.“ „Das kannst du nicht verlangen! Nicht von mir! Warum? … Warum gehst du mit Aion?“ Chrono ist mit den Nerven am Ende. ` Ich muss stark sein! Es ist nur eine Vision! Man kann sie noch ändern. `, versucht er sich selbst aufzubauen. Er streichelt seiner Rosette über die Wange und flüstert: „Gib nicht auf! Du bist stark. Du kommst zu mir zurück.“ Anscheinend dringen diese Worte zu Rosette durch, denn sie atmet nun ruhiger und ihre Blässe geht wieder zurück. Aber das Fieber hält sich hartnäckig!

Es ist bereits 02:30 Uhr früh. Chrono hat die Müdigkeit gepackt und er ist eingeschlafen. Mit dem Kopf liegt er auf Rosettes Brust. Seine rechte Hand ruht auf dem Lappen auf ihrer Stirn, während seine linke über ihre Taille liegt. Das Fieber ist noch immer nicht runter gegangen, doch Rosette erwacht langsam. Sie versucht gar nicht erst aufzustehen. Ihr ist wieder so schwindlig und Kopfschmerzen hat sie auch. Das Chrono über ihr liegt, nimmt sie gar nicht wahr. Da sich alles im Raum dreht, schließt sie ihre Augen wieder und schläft auch prompt ein. Sie fällt in einen unruhigen, aber traumlosen Schlaf. Rosette ist gerade wieder eingeschlafen, als Joshua und Asmaria, die gerade von ihrem Auftrag wieder gekommen sind, leise in den Raum treten. Sie schleichen ans Bett und schauen dem süßen Paar einige Zeit beim Schlafen zu, bis auch sie die Müdigkeit übermannt und sie beschließen erstmal schlafen zu gehen.
 

Am Morgen
 

Es ist gerade mal neun Uhr. Chrono und Rosette schlafen noch. Die Tür wird leise aufgemacht und Joshua mit Ehefrau Asmaria betreten erneut den Raum. Sie schließen die Tür und gehen zum Bett hinüber. Ihre Blicke ruhen auf den beiden Schlafenden. Sie wollen gerade wieder das Zimmer verlassen, als ihnen Rosettes Zustand auffällt. Joshua weiß zwar schon von Pater Remington, dass es seiner Tochter nicht gut geht, aber das sie so sehr leidet hätte er nun wirklich nicht gedacht. Sie ist noch immer weiß wie die Wand und hat zudem noch hohes Fieber, welches man an den Schweißperlen auf dem Gesicht erkennen kann. Ihr Atem geht schnell und stockend und ihr Herz macht ebenfalls Überstunden. Zu dem zittert sie am ganzen Körper. Durch diese Auffälligkeit wird Chrono wach. Da sein Gesicht zu ihrem zeigt, merkt er sofort, dass es ihr schlechter als gestern geht. Mit einem Ruck sitzt er kerzengerade auf seinen Stuhl. Er fühlt ihre Stirn. Sie glüht. „Warum, zum Teufel, sinkt das blöde Fieber nicht?“, flucht er in seiner Panik. Er nimmt ihr das Tuch von der Stirn und taucht es ins Wasser. Frisch und nass wie es ist, legt er es ihr wieder auf die Stirn. Asu und Joshua schauen sich das von einer dunklen Ecke aus an. Sie haben sich noch nicht bemerkbar gemacht. Sie wollen mehr über das Verhältnis der Beiden wissen.

„Rosette, komm wieder zurück. Lass dich nicht von deinen Visionen einfangen! Ich werde niemals zulassen, dass du dich Aion auslieferst!“, verspricht Chrono der im Bett liegenden Rosette. „Ich werde nicht zulassen, dass du dich wegen Josh opferst.“ „Das weiß ich! Aber ich werde nicht zulassen, dass Aion sich an Josh vergreift, wo er doch mich haben will!“, flüstert Rosette ziemlich schwach. Chrono fällt vor Schreck fast vom Stuhl. „Du kannst mich hören?“ „Ich schlafe nicht mehr, seitdem du aufgestanden bist.“ Chrono ist etwas erleichtert! „Sorry!! Ich wollte dich nicht wecken.“ Rosette öffnet ihre Augen. „Halb so schlimm. … Ich möchte dass du das was ich gesagt habe, wieder vergisst.“ Sie schaut Chrono lange und ausdruckslos an. Chrono erstarrt. „Das ist nicht dein Ernst!? … Das kannst du nicht von mir verlangen.“ „Doch das kann ich! Wenn du dich dort einmischt, werde ich dich für immer verlieren! Du bist mir zu wichtig, deshalb lasse ich das nicht zu.“ „Aber, so werde ich dich verlieren!“ Rosette lächelt Chrono zuckersüß an. „Um mich solltest du dir keine Sorgen machen, aber um Aion! Ich meine, er ist und bleibt nun einmal dein Bruder. Von deiner „Familie“ ist er alles was du hast.“ Chrono fällt aus allen Wolken. „Was hast du vor?“ „Mein Geheimnis! Ich möchte von dir ein Versprechen!“ Rosette schaut Chrono fordernd an. „Was für ein Versprechen?“ Rosette holt tief Luft, lässt Chrono dabei nicht aus den Augen und sagt: „Ich möchte, dass du mir versprichst, egal was passiert, dass du nicht eingreifst und mich so in Erinnerung behältst wie ich in letzter Zeit war!“ Ungläubig schaut Chrono seine Verlobte an. In ihren Augen steht so eine Entschlossenheit, gegen die er nicht ankommt. Langsam, aber mit zitternder Stimme, sagt er was er denkt. „Das hört sich ja wie eine Abschiedsrede an!! Rosette schließt ihre Augen und antwortet: „Keine Sorge, es ist keine! Ich sagte doch, dass ich komme zurück.“ Chronos Hand, die neben Rosettes Körper liegt, legt er nun auf ihren Bauch. Rosette öffnet schlagartig ihre Augen und schaut fragen in die ihres Verlobten. Dieser stellt eine Frage, die mit dieser Berührung zu tun hat. „Wird Aion bekommen was er braucht?“ Chrono klingt ernst. „Weißt du, am liebsten würde ich dir übers Gesicht streicheln …“ „Hör auf um den heißen Brei zu reden! Rede Klartext!“ Chrono fällt Rosette mit todernster und lauter Stimme ins Wort. Rosettes Kopfschmerzen werden dadurch noch schlimmer. Sie kneift ihre Augen zu. „Schrei doch nicht so, ich habe so schon Kopfschmerzen! … Also zu deiner Frage. Ich kann nur so viel sagen, dass alles von unserem Handeln abhängt. Genug geredet! Ich muss mich ausruhen.“ Rosette schwitzt sehr stark und das Fieber steigt unaufhaltsam. „Ach bevor ich einschlafe will ich das auch ihr das Gespräch vergesst, Mutter, Vater! Ihr werdet nicht mit dabei sein. Und um ehrlich zu sein, reicht es, wenn Mutter die Erinnerungen, an die letzte Zeremonie hat.“ Die Angesprochene wird kreidebleich und erstarrt. „Was meinst du damit, Rosette?“, fragt nun Joshua. „Das ist egal! Übrigens werden wir bald Verstärkung haben! Unsere Familie wird noch größer. Ich denke Sathela wird sich riesig freuen. Das könnt ihr Sathela ruhig sa …“ Der letzte Teil geht in einem langen ausatmen unter. „Sie ist endlich wieder eingeschlafen! Wir sollten leise sein. … Seit wann seid ihr schon hier?“ Chrono schaut von Rosette zu Joshua und Asu, die noch immer abwesend ist, zumindest geistlich. „Schon seit neun Uhr. Ich denke wir lassen euch beide Mal allein. Komm Liebling.“ Diese ist nicht fähig sich zu bewegen. Tränen glitzern in ihren Augen, die durch das Licht der Sonne sichtbar sind. Die beiden Herren blicken auf Asmaria. „Nein. … Das kann nicht sein! Das geht doch nicht!“, stottert Asu unter Schock vor sich hin. Chrono geht ein Licht auf. „Asmaria was meint Rosette?“ Die Angesprochene schaut Chrono in die Augen und sagt nur vier Worte. „Die Zeremonie der Buße!“ Jetzt macht es ebenfalls bei Joshua klick. Doch Chrono? Nun ja, als es damals so weit war, lag er mit einem halben Körper auf dem Boden. Es ist ja erst zu sich gekommen, als alles vorbei war. „Was meinst du?“, fragt er nun energischer. „Komm mit raus! Dort werde ich dir erzählen, was vor mehr als 60 Jahren, auf diesem Jahrmarkt, wirklich passiert ist!“, meint nun Asmaria. In der Zeit die Chrono zum Nachdenken braucht, kommt Asmaria wieder auf die Beine. Mit einem prüfenden Blick auf die schlafende Rosette, steht Chrono auf und folgt seinen zukünftigen Schwiegereltern vor die Tür. Auf dem Weg zur Haustür begegnet Chrono Jolinar. Diese will eigentlich gerade zu Pater Gilliam, doch Chrono packt sie an der Schulter. „Jolinar tust du mir den Gefallen und bleibst bei Rosette, bis ich wieder da bin? Machst du dass?“ Jolinar schaut ihm in seine gelben Augen und nickt. „Danke!“ So geht Chrono zur Haustür, während Jolinar die Tür zu Rosettes Zimmer in Angriff nimmt. Die Tür geht leise auf und leise wieder zu. Jolinars Schritte zum Bett sind kaum vernehmbar. „Hallo Jolinar! Wie geht es dir?“ Rosette ist wach. Die Tür wurde schon so leise geöffnet und doch ist Rosette davon aufgewacht. „Oh, habe ich dich geweckt? Mir geht es gut und dir?“ Was für eine dämliche Frage, dass wieder ist. Man kann ganz genau sagen, dass es ihr schlecht geht. Rosette lächelt Jolinar an. „Mir geht es soweit ganz gut. … Jolinar könntest du nicht versuchen, meine rechte Hand zu heilen?“ Jolinar ist von den Socken. Noch nie hat man die junge Apostel gefragt, ob sie etwas heilen könnt. Aber Rosette will das Jolinar ihr hilft. Glücklich strahlt sie über das ganze Gesicht. „Okay, ich werde mein Bestes geben!“ Jolinar hebt beide Hände über die gebrochene Hand, die rechte und schon leuchtet zwischen ihnen alles gold auf. Rosette spürt ganz genau, dass der Bruch verheilt. Jolinar öffnet die Augen und schaut mit einem Lächeln Rosette an. Das goldene Licht erlischt und Jolinar lässt sich auf einen Stuhl sinken. „Dankeschön Jolinar! Weißt du, ich kann einfach nicht still sitzen. Das liegt mir nicht!“ Jolinar schaut die Apostel, die im Bett liegt, mit großen Augen an. „Soll ich deine andere Hand auch heilen?“ Rosette schüttelt den Kopf. „Heute nicht. Du musst deine Kräfte schonen! Man weiß nie, wann man sie einsetzen muss und wenn du jetzt meine linke Hand heilst, hast du deine Kräfte zu oft eingesetzt und kannst dich nicht mehr schützen. Aber du könntest mir den Gips von meiner rechten Hand nehmen.“ Jolinar greift nach der genannten Hand. Sie löst die Binde und wickelt diese auf. ` Irgendwie ist Rosette so ruhig! ´ Jolinar schaut in Rosettes Gesicht und stellt fest, dass sie wieder eingeschlafen ist. Ihr Atem geht langsam, genauso wie ihr Herzschlag. Jolinar ist beruhigt und widmet sich wieder Rosettes rechter Hand. Sie nimmt den Gips ab und wäscht leicht, mit einem nassen Tuch, die Gipsreste ab. Zufrieden mit sich und ihrer Arbeit steht die junge Apostel auf und geht ans Fenster. ` Ob Chrono noch immer mit Pater Hendric und Schwester Asmaria redet?! ´

Ihre Frage wird sofort, mit dem öffnen der Zimmertür beantwortet. Chrono schleicht leise ins Zimmer. Jolinar dreht sich ihm zu. „Schläft sie noch?“, fragt er ohne umschweife. „Rosette ist gerade eingeschlafen! Sie wird immer schwächer! Wenn das so weiter geht dann … dann …“ Sie bricht ab und schaut auf den Fußboden. „Ich weiß, aber das werde ich nicht zulassen. … Danke das du bei ihr warst.“ Jolinar ist über Chronos Worte ziemlich verwundert. „Kein Problem! Ich tu das gern und außerdem habe ich Rosette lieb, so wie ich dich und die Anderen auch lieb habe.“ Mit einem letzten Blick auf Rosette verlässt die Apostel das Zimmer wieder. Chrono steuert den Stuhl, der am Bett steht, an und setzt sich. Sein Blick bleibt auf ihrer rechten Hand haften. Ein Lächeln ziert seine Lippen. ` Dafür hat Jolinar also ihre Kräfte benutzt. Wahrscheinlich hast du sie dazu überredet. ´ Er nimmt die Hand seiner Verlobten in seine eigene und drückt diese Fest. „Rosette, mein Engel?“, flüstert Chrono, um zu testen, ob sie schon schläft. Ein schwaches „Mhm?“ kommt von der schlafenden Rosette. „Schläfst du schon?“ Ein erneutes „Mhm!“ folgt. Chrono seufzt. „Schlaf weiter, mein Schatz.“ Nun öffnet Rosette ihre Augen und starrt Chrono an. „Was soll den das? Erst machst du mich wach und dann soll ich weiter schlafen! Sag mal könntest du dich auch mal ent …“ Der Rest des Satzes geht in einem besonderen Kuss unter. Chrono ist eingefallen, wie Rosette damals sein Fieber gesenkt hat und hofft nun, dass es dieses Mal auch funktioniert. Chrono lässt Rosettes Hand los, die sich einen Weg zu seinem Hinterkopf bahnt. Beide verschmelzen in diesem Kuss. Nach unendlicher Zeit, so kommt es den Beiden vor, lösen sie sich wieder. Sie sehen sich mit tiefer Leidenschaft an. „Schlaf jetzt wieder. Ich bleibe auch hier sitzen und wache über dich.“, sagt Chrono zärtlich. Daraufhin verzieht Rosette das Gesicht. „Was hast du den?“, hakt Chrono nach. „Ich will nicht, dass du wieder im sitzen schläfst. Komm bitte ins Bett.“ Chrono schaut Rosette forschend an, schließt kurz die Augen und öffnet sie wieder, wobei er seine Liebste verständnisvoll ansieht. „ Na schön, du hast mich überredet, aber nur weil du es bist!“

Er krabbelt über ihren Körper und legt sich neben sie. Gerade als er richtig liegt, legt Rosette ihren Kopf auf seine Brust. Liebevoll legt Chrono eine Hand um ihre Taille und streichelt mit der anderen über ihr Haar. „Rosette?“ „Hmm?“, antwortet sie und sieht ihn kurz an. „Noch mal zu unserem Gespräch. Weswegen möchtest du plötzlich keine Kinder mehr?“ Rosette lässt ihren Kopf wieder auf seine Brust sinken und lauscht seinem erhöhten Herzschlag. Leicht streift sie mit der rechten Hand über seine Brust. „Was spielt das jetzt noch für eine Rolle?“, weicht Rosette seiner Frage aus. „Ich möchte es einfach wissen!“, erwidert Chrono stur. Rosette holt tief Luft. Er spürt das Rosette sich an seinem Hemd klammert. „Du weißt genauso gut wie ich, wer der Grund dafür ist!“, sagt sie leise aber in ihrer Stimme liegt etwas, dass Chrono nicht zuordnen kann. Aber das ist ihm zu diesem Zeitpunkt scheißegal. Die Hauptsache für Chrono ist, dass der Streit von gestern nicht der Grund ist. Er zieht seine geliebte Rosette, vor Erleichterung, noch enger an sich. Nun spürt er, wie Rosette zittert. „Rosette, mein Engel ist dir kalt?“ Chrono wirkt besorgt. Rosette hingegen ist ganz gelassen. „Keine Sorge! Mir ist nicht kalt. Es ist nur eine Vorwarnung. … Also nichts Ernstes!“ Chrono ist baff. „Wie denn … Wo denn … Was meinst du mit ` Es ist nur eine Vorwarnung´?“ Rosette hebt leicht den Kopf um Chrono in die Augen sehen zu können. „Du wirst es schon noch früh genug spüren oder bemerken.“ Mit einem geheimnisvollen, aber schwachen Lächeln lässt sie sich wieder auf seiner Brust nieder. Chrono weiß hundertprozentig, dass er jetzt keine genaueren Angaben von seiner Rosette bekommen wird.

Rosette ist friedlich auf Chronos Brust eingeschlafen. Er spürt es durch den regelmäßigen Atem von ihr. Er verstärkt den Druck um ihren Körper etwas und schläft kurze Zeit später ebenfalls ein. Chrono hat einen festen Schlaf, während Rosette nur im Halbschlaf, wie auch den ganzen Tag und die letzte Nacht auch, ist. Sie wartet auf etwas. Und dieses Etwas beginnt sich jetzt endlich zu bewegen. Noch sind Rosettes Augen zu, doch auf ihren Lippen schleicht sich ein Lächeln. Rosette öffnet nun ihre Augen. „Sie haben sich also bewegt. Wurde auch Zeit! Dann werde ich euch begrüßen. … Es geht also los!“ Das Lächeln wird breiter und ihre Stimme ist nicht mehr als ein Hauchen aber trotzdem eiskalt. Durch diese eiskalte und ungewohnte Stimme von Rosette, wird Chrono mit einem Frösteln aus dem festen Schlaf gerissen. Noch ehe er etwas sagen kann, hat sich Rosette schon aus seiner Umarmung gefreit, geht zum Tisch und nimmt ihre Waffe in die rechte Hand. Chrono richtet sich im Bett etwas auf. Sein Blick ruht auf Rosette, die das leere Magazin aus der Waffe löst. Doch was Chrono sieht, lässt ihm mit einem Satz neben Rosette stehen. Denn diese stützt sich mit der rechten Hand, in der auch die Waffe ist, auf dem Tisch ab. Das Schwindelgefühl ist noch immer da und Fieber hat sie auch noch. Aus diesem Grund setzt sich Rosette erst einmal auf einen Stuhl. „Es ist alles okay.“, beruhigt Rosette Chrono, der gerade den Mund öffnet.

Rosette bleibt nicht lange auf dem Stuhl. Sie hört die kleinen Apostel und springt auf. Wenn Chrono sie nicht gestützt hätte, wäre sie umgekippt. Chrono sieht sie mit einem Von-wegen-alles-okay-Blick an. „Die Kleinen sind noch auf. Sie kommen nur unnötig in Gefahr!“ Rosette ignoriert Chronos viel sagende Blicke. Sie nimmt ihre Waffe in den Mund um ein neues Magazin einzulegen. Nachdem ihr das gelungen ist, löst sie sich von Chrono und schwankt zur Tür. Mehrmals muss sie sich abstützen. Chrono fackelt nicht lange und stützt sie ab. Er öffnet die Tür und Rosette schaut sich um. Die beiden jüngeren Apostel kriegen einen Schreck. „Geht sofort in eure Zimmer und keine Widerrede!“, sagt Rosette im Befehlston. Jolinar und Ryo lassen ihre Köpfe hängen und gehen murrend in ihre Zimmer. „Chrono tust du mir den Gefallen und stellst die Kruzifixe vor die Tür, damit sie nicht raus kommen?“ Rosette hält Chrono acht Kruzifixe hin. Dieser nimmt sie nickend an und steckt jeweils vier davon um die Türen, die zu den Zimmern der Apostel führen. Rosette tastet sich hingegen durch den Flur zur Haustür. Irgendwie hat sie es geschafft nach draußen zu gelangen. Dort stellt sie sich in den Schatten, so dass selbst Chrono sie nicht bemerkt hätte, wenn sie ihn nicht am Arm gepackt und zu sich gezogen hätte. Das erste was er spürt, als er bei Rosette, im Schatten, ist, sind ihre Lippen auf seinen. Beide geben sich dem Zungenkuss hin. Und schon spürt Rosette wieder etwas. Eine weitere Vorwarnung. Chrono zieht sie eng an sich, weil auch er das Frösteln von Rosette spürt. Beide spüren jede Einzelheit vom Körper des jeweils anderen. ` Ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt ihr zu sagen, dass ich meine Hormone unterdrücken kann? Wenn es so bleibt wie es jetzt ist, werde ich das nicht lange durchstehen. Sie bringt mich einfach um den Verstand. Und das hat noch keiner geschafft! … Für mich ist Rosette etwas ganz Besonders. ´ Kaum hörbar, spricht Rosette wieder mit dieser eiskalten Stimme. „Es ist so weit! Sie sind da. Und unsere Verstärkung trifft ebenfalls gleich ein. Chrono tu mir den Gefallen und komm auf meine linke Seite.“ Da Chrono merkt, wie Rosette ihre Waffe hebt, geht er ohne Diskussion auf die genannte Seite.

Rosette muss sich gegen die Wand lehnen und sich mit der Gipshand zusätzlich am Fensterbrett abstützen, sonst wäre sie umgekippt. Chrono der das sieht, stellt sich hinter ihr und umarmt sie an der Taille. „Danke!“, flüstert Rosette, gibt Chrono einen Kuss auf dem Hals und feuert ab. Die Kugel fliegt unaufhaltsam zu ihrem Ziel, welches die Kugel zerfetzt. Die anderen zwei Teufel betreten den großen Platz des Camps. „Wer schießt hier? Ich dachte, wir sollten unter uns sein, weil die Bewohner dieses Camps alle schlafen!“, fragt der etwas dickere Teufel. Der andere, etwas dünnere Teufel, zuckt mit den Schultern. „Was sucht ihr hier?“, fragt Chrono aus dem Schatten. Seine Stimme hat einen gefährlichen Unterton. „Wer spricht da?“ „Das tut nichts zur Sache!“, antwortet Rosette. „Was ein Mensch?!“ „Falsch! Ein Apostel. … Die Frau eines gefährlichen Teufels!“, erwidert Chrono und zieht Rosette instinktiv näher an seinem Körper. Die Teufel wiederum brechen in schallendes Gelächter aus. „Seid wann heiraten Teufel? Und dann noch einen Menschen!“ Rosette und Chrono treten aus den Schatten, ins Licht das der Mond spendet. „Seitdem es uns gibt!“, antwortet Rosette kalt. Die Teufel bekommen das Schwitzen, denn Chrono ist für sie nicht gerade unbekannt und doch greifen sie das Paar an.

Chrono ist klar, wenn er sich und Rosette verteidigen will, muss er von ihrer Seite weichen und dass hätte zu Folge, dass Rosette umkippen würde. Noch bevor die Teufel zum Schlag ausholen können, werden sie von Juwelensplitter, die ihr Vorhaben vereiteln, getroffen, aber nicht zerstört. Trotz dieser Tatsache ist Rosette zufrieden. Auf ihrem Gesicht sieht man deutlich ein breites Lächeln. Chrono, der hinter Rosette steht und sie umklammert hält, schaut sie verdutzt an. Sie legt ihren Kopf auf seine Schulter. Chrono senkt seinem Kopf zu ihrem und küsst sie. Die Teufel starren die Beiden ungläubig an. „Ihr habt also endlich zu einander gefunden! Das wundert mich nicht, schließlich hat meine Mutter schon immer gesagt dass ihr euch liebt aber es nicht eingestehen wollt.“, sagt plötzlich eine junge unbekannte weibliche Stimme vom Waldrand aus. „Ja, deine Mutter hat Recht. … Komm doch ins Licht Juwelenhexe Sina, Sina Havenheit.“ Die Person, im Schutz der Bäume, betritt den Platz. In diesem Moment vernichtet sowohl der Juwelenfisch von Sina und eine Gospel von Rosette zu je einen Teufel. Chrono schaut abwechselnd Sina und Rosette an. ` Rosette scheint diese Sina gut zu kennen. Obwohl, sie hat sehr viel Ähnlichkeit mit … mit Sathela. Aber ich muss gestehen, dass sie wirklich süß ist. ´ Da hat er nicht ganz Unrecht. Sinas braun-rote Haare sind hinten in einem eleganten Pferdeschwanz gebunden, die ihr so nur noch bis zu den Kniekehlen gehen. Sie trägt ein langes enges Kleid, das an beiden Seiten einen Schlitz aufweist. Im Nacken schließt es sich mit einem versteckten Reißverschluss. Stiefel zieren ihre langen schlanken Beine. Ihre Juwelen bewahrt sie in einer Schatulle auf, die sie um ihren rechten Arm trägt. Wie auch Sathela hat sie um ihre linke Hand einen Juwelenhandschuh.

„So, so! Woher kennst du mich?“, fragt Sina. „Das ist im Moment unwichtig! Du willst sicher zu deiner Tante, habe ich Recht?“ Sina schaut sie ernst an. Rosette hingegen lächelt und meint: „Deine Tante weiß noch nichts von dir. Aber sie wird sich freuen. … Chrono könntest du mir den Weg ersparen und Sathela holen gehen?“ Chrono sieht Rosette an und ihre Blicke treffen sich. „Okay, aber vorher bring ich dich zur Hütte. Du musst dich hinsetzen. Sina kann ja mitkommen.“ Kaum hat er den Satz beendet, geht er auch schon mit Rosette, dicht gefolgt von Sina, zur Hütte zurück und setzt sie dort auf der Treppe ab. „So, ich bin dann weg!“ Er küsst Rosette leicht auf die Wange und rennt los. Nun sind Sina und Rosette allein auf weiter Flur. „Macht es dir gar nichts aus, wenn er andere Frauen anschaut?“, fragt Sina ohne umschweife. Rosette schließt kurz die Augen. „Nein, es ist mir egal! Weißt du, verbieten kann ich es ihm ohnehin nicht und außerdem haben wir eine ganz besondere und sehr enge Bindung! Naja und verlobt sind wir auch.“ „Ich hoffe du weißt auch, dass eine Verlobung nicht nur ein Heiratsversprechen ist. Es bedeutet nämlich auch, dass man auf ein Abstellgleis geschoben wird. Der Mann sucht weiter nach einer Frau und erst wenn er keine bessere findet, widmet er sich der Verlobten ganz.“ Rosette schluckt schwer. So hat sie die ganze Sache noch nie betrachtet. „So ist Chrono nicht!“, verteidigt ihn Rosette. Doch so recht kann sie nicht an ihre eigenen Worte glauben, denn ihr ist nicht entgangen wie Chrono Sina angeschaut hat. ` Was mache ich denn jetzt nur? Direkt fragen geht nicht. So ein Mist. Warum bringen mich Sinas Worte nur so durcheinander? ´
 

Bei Sathela
 

Chrono klopft an der Tür von Joshs und Sathelas Hütte. Es dauert auch nicht lange und Josh öffnet die Tür. Er sieht Chrono ziemlich überrascht an. „Wieso bist du nicht bei Rosette? Ist sie allein?“ Chrono schluckt. Das Josh sofort nach Rosette fragen würde war ihm ja von Anfang an klar gewesen. ` Da hilft nur freundlich sein und alle Fragen brav beantworten. ´ „Also, erst einmal ist Rosette nicht allein. Und außerdem hat sie mich persönlich hierher geschickt um Sathela abzuholen.“ Nun schaut Josh blöd aus der Wäsche. „Sathela? Was will Rosette denn um diese Zeit noch von Sathela?“ Chrono muss sich das Lachen verkneifen, so hat er Josh aus dem Konzept gebracht. „Sie hat Besuch!“ Nun ist Josh erstrecht von der Rolle. „Sathela! Chrono möchte etwas von dir!“ Chrono hat es ganz schön überrascht, dass Josh nicht gestottert hat als er nach Sathela gerufen hat.

Chrono will Josh gerade etwas persönliches Fragen, als Sathela an der Tür erscheint. „Was gibt es den so dringendes?“, fragt sie sofort. Wie es aussieht war sie gerade duschen. „Du möchtest zu Rosette kommen. Sie hat eine Überraschung für dich. Und ich bin so etwas wie dein Chauffeure.“, erwidert Chrono und überlegt krampfhaft wie Sathela auf ihre Nichte reagieren wird. „Okay! Ich zieh mir nur schnell noch etwas drüber. Kommst du auch mit Josh?“ „Nein, ich denke es ist besser, wenn ich hier bleibe!“ Nun kann sich Chrono das Lachen nicht mehr verkneifen. Sathela hingegen lässt die Herren erst einmal allein. „Das ist überhaupt nicht komisch! Ist Rosette noch immer sauer, bei ihr weiß man ja nie? Und ist dir das Ganze gar nicht peinlich?“ Chrono wird rot. „Erstens ist es sehr wohl komisch, zweitens war Rosette nicht sauer und außerdem hat sie die ganze Aktion schon vergessen und drittens … Ja, also weißt du … Wenn ich schon Pater Remington und Pater Gilliam erzählen musste, wie oft Rosette und ich schon intim waren, ist das auch nicht anders als deine Aktion. … Ah, Sathela! Können wir jetzt bitte gehen?“ Man merkt, dass Chrono das eben besprochene Thema unangenehm ist. „Na dann los!“ Sie gibt Josh noch schnell einen Kuss auf dem Mund und geht dann mit Chrono zu Rosette und Sina.

Sathela hat sehr wohl die Unterhaltung von Josh und Chrono mitbekommen, ist aber der Meinung es ist besser zu schweigen. Beide schweigen sich an, bis Sathela die Stille nicht mehr erträgt. „Was will Rosette denn von mir?“ Chronos Lippen ziert ein Lächeln. „Lass dich doch einfach überraschen. Von mir erfährst du jedenfalls nichts. Ich bin verschlossen wie ein Grab!“ Chrono kann Rosette schon sehen, doch von Sina fehlt jede Spur. ` Wahrscheinlich hat sie sich, auf Rosettes Wunsch in versteckt. Raffiniert! ´ „Ah, da bist du ja endlich Sathela!“, ruft Rosette und steht auf. Doch ihre Beine können sie noch nicht tragen. Sie droht zusammen zu brechen. Chrono rennt sofort zu ihr und nimmt sie auf die Arme. „Rosette ist alles in Ordnung? Du sollst dich doch nicht überanstrengen. Du bist noch nicht ganz gesund!“ Sie schaut Chrono kurz in seine schönen Augen und nickt. ` Irgendwie ist sie seltsam! Was ist bloß passiert, als ich bei Sathela war? ´, fragt er ich selbst. „Was möchtest du eigentlich von mir, Rosette?“, fragt Sathela. Chrono beobachtet Rosette, die lächelnd erwidert: „Komm raus Juwelenhexe Sina! Oder sollte ich eher sagen, Sina Havenheit?“ Sathela klappt der Unterkiefer runter, als Rosette dies sagt und Sina aus den Schatten tritt. „Das kann nicht … Das geht nicht“, stammelt Sathela. Und wie das geht. Denn wenn man die beiden Juwelenhexen ansieht, könnte man sie glatt für Zwillinge halten. „Hallo Tante Sathela. Schön dich kennen zu lernen.“ Sathela ist nicht in der Lage etwas zu sagen. „Ich würde sagen wir lassen euch allein, damit ihr euch kennen lernen könnt.“, sagt Rosette. Sie schaut Chrono kurz an und er weiß sofort was sie damit sagen will. Er trägt seine Verlobte in die Hütte. Chrono schließt die Haustür mit dem Fuß und geht mit seiner Liebsten in das gemeinsame Zimmer. Chrono legt Rosette auf das Bett und geht die Tür schließen. Rosette beobachtet ihren Verlobten, der sich auf die Bettkante setzt. Sein Blick ruht auf die Wand hinter dem Bett. Rosette spürt einen Stich in ihrem Herzen. So hat sie Chrono noch nie erlebt. ` Er denkt sicher an Sina. Reiche ich ihm den wirklich nicht mehr? Ich muss das jetzt klären! ´ Sie setzt sich auf und lehnt ihren Kopf an Chronos Schulter. Ihre Gipspranke sorgt dafür, dass er seinen Kopf zu ihr unter beugt. Nachdem dies geschafft ist, küssen sie sich. Während des Kusses knöpft Rosette Chronos Hemd, mit der rechten Hand, auf. Dieser hält kurz die Luft an. Als sie sich lösen, flüstert Rosette: „Chrono, ich möchte nicht das du anderen Mädchen beziehungsweise Frauen nachschaust.“ In ihrer Stimme klingt etwas Bitteres mit.

Nun weiß Chrono was mit Rosette los ist. Sie hat gemerkt, wie er Sina angestarrt hat und denkt nun, dass er in diese Sina verliebt ist. „Also … Das hast du total falsch verstanden.“, meint Chrono. Er spürt wie Rosette sich seinen Hals, vom Ohr aus, runterküsst und auch seinen Oberkörper mit küssen bedeckt und ihn nebenbei seines Hemdes, über die Schultern, entledigt. Egal wie sehr Chrono diese Situation genießt, er will das aus der Welt schaffen. Genießerisch schließt er die Augen und sagt: „Rosette, du bist die Einzige, die ich liebe. Ohne dich hat mein Leben keinen Sinn mehr. Es gibt niemanden außer dir!“ Rosette hebt den Kopf, um ihm ins Gesicht sehen zu können, denn er hat nun seine Augen wieder geöffnet. Seine Augen sagen ihr, dass er die Wahrheit sagt. Sie lehnt ihren Kopf wieder an Chronos Schulter. Er umarmt sie, während er ihn küsst. Nebenbei wandern seine Hände zum Reißverschluss, der samt BH geöffnet wird. Über die Schultern streift er ihr die Uniform ab. Chrono knuddelt Rosette so sehr, dass sich ihre nackten Körper berühren und die Erregung steigern. Es vergeht nicht einmal eine Minute und die Beiden liegen nackt nebeneinander im Bett. Chronos Blick wandert über Rosettes Körper, den er nebenbei intensiv aber zärtlich streichelt. „Weißt du eigentlich, wie wunderschön du bist? Ich bereue es nur, dir nicht schon viel früher so nahe gewesen zu sein.“, meint Chrono ernst, aber mit einem Lächeln auf den Lippen. Rosette, ihrerseits begutachtet Chronos Körper mit Blicken und mit Händen, die über seinen gesamten Körper streicheln. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Du bist sehr anziehend und hast einen überaus attraktiven Körper! Manchmal frage ich mich, ob ich die Erste bin, die diesen Körper sieht und ihm so nahe ist.“ Eigentlich meint sie es nicht ernst, doch etwas an Chronos Verhalten zeigt ihr, dass sie ihn verletzt hat. Und damit liegt sie nicht ganz falsch. „Chrono? … Chr …“ Weiter kommt sie nicht, denn er lehnt sich über ihren Körper und küsst sich ihren Hals herunter. Dabei winkelt Rosette eines ihrer Beine an, so dass Chronos Beine zwischen ihre rutschen. „Chrono hör auf so zu tun, als wäre nichts gewesen. Ich habe dich verletzt! Auch wenn ich es nicht wollte.“ Chrono hört sofort auf und schaut ihr ins Gesicht. Ihm fällt gleich auf, dass Rosette Tränen in den Augen hat. Daraufhin nimmt sein Gesicht einen zärtlichen Ausdruck an und er streichelt leicht über ihr Gesicht. „Ist schon gut, Kleines. Wein nicht mehr. … Ich muss dir noch etwas sehr wichtiges sagen.“ Diese Worte erzielen die erhoffte

Wirkung. Rosette hört mehr oder weniger auf zu weinen und schaut ihren Verlobten trotz der Tränen zärtlich an. Er beugt sich zu ihrem Ohr. Sie spürt seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Leise flüstert er ihr zu. „Meine süße Rosette, wir können noch immer mit einander schlafen. Ich habe vergessen dir zu sagen, dass ich meine Samenerguss unterdrücken kann und dass heißt das Aion nie ein Kind von uns bekommt, solange wir keines haben wollen.“ Rosette wendet ihren Kopf in Chronos Richtung. Ihre zärtlichen Blicke treffen sich. In Rosette Blickt liegt so viel Liebe, dass Chrono gar nicht anders kann, als sie zu küssen. Ihre Lippen lösen sich wieder und Rosette sagt, während Chrono wieder ihren Hals und ihren Oberkörper liebkost: „Chrono, mein Liebling, ich hätte auch mit dir geschlafen, wenn du es mir nicht gesagt hättest. Auch auf die Gefahr hin, ein Kind zu bekommen. Ich wollte nur, dass du es weißt. … Aber seit wann weißt du, dass du deinen Samenerguss unterdrücken kannst? Als wir das erste Mal mit einander geschlafen haben, hast du gesagt ich könnte Schwanger werden.“ Chrono lächelt sie süß an. „Ich habe es gleich bei unserem ersten Mal gewusst, aber mir nichts dabei gedacht. Bis jetzt!“ Rosette legt ihren Kopf weit nach hinten, damit Chrono sie besser am Hals küssen kann. „Ich habe auch ein Geheimnis vor dir. Ich möchte es dir auch anvertrauen!“ Während sie das sagt hört Chrono nicht auf ihren Körper zu bearbeiten, aber Rosette weiß ohnehin das er ihr zugehört hat. Und außerdem ist das mit dem Aufhören ist so eine Sache, wenn man gerade ist mit einander schläft. „Was möchtest du mir beichten?“ Rosette küsst Chrono am Hals und sagt dennoch: „Ich werde es dir anvertrauen, wenn wir fertig sind. Chrono nickt kaum merklich und beide liebkosen sich stürmisch aber zärtlich, während sie mit einander schlafen.
 

Bei Sathela und Sina
 

Sathela hat mit Sina deren Hütte erreicht. Josh schaut nicht schlecht als er Sina erblickt. Die junge Version von Sathela beeindruckt ihn sehr. Sie setzen sich auf die Couch und Sathela führt mit Sina so etwas wie ein Verhör. Josh kann sie zwar verstehen, aber trotzdem bleibt ihm der Mund, vor Erstaunen, offen stehen. „Also fangen wir an. Du bist also die Tochter von meiner Schwester Florette, habe ich das richtig verstanden.“ Sina rollt mit den Augen. „Ja doch! Wie oft muss ich das denn noch wiederholen? Ich bin ihre Tochter!“ „Warum hat sich meine Schwester nicht bei mir gemeldet? Und überhaupt, wie geht es ihr?“ „Mama geht es sehr gut. Sie hat sich nicht bei dir gemeldet, weil sie mit Sheeda gelebt hat, zumindest bis Aion sie mitgenommen hat.“ Das überrascht Sathela so sehr, dass sie glatt ihre nächste Frage vergisst. „O … Okay! Also wie alt bist du und warum hat dich Rosette Juwelenhexe genannt?“ Sina hebt ihre linke Hand und zeigt Sathela so den Juwelenhandschuh. „Ich habe das Talent, Juwelen zu beschwören, von meiner Mutter geerbt. Und ich bin 19 Jahre alt. War das alles oder kommt noch mehr? Wo soll ich eigentlich schlafen?“ Sathela und Josh tauschen Blicke aus, ehe Josh sagt: „Für heute reicht es mit dem Verhör. Du bleibst natürlich hier! Ich zeige dir dein Zimmer und du, Sathela, legst dich auch erst einmal ins Bett.“ Mit diesem Worten steht Josh auf und geht auf Sina zu. Er streckt ihr die Hand entgegen, die sie ergreift, er zieht sie auf die Beine und nun stehen beide, bevor sie das Zimmer verlassen. Auch Sathela erhebt sich und verlässt das Wohnzimmer in Richtung Schlafzimmer.
 

Bei Chrono und Rosette
 

Rosette liegt eng an Chronos Körper geschmiegt, in seinen Armen. Sie erweckt den Anschein als würde sie schlafen. Chrono hingegen ist hell wach. Er streichelt Rosette zärtlich über das Gesicht. In diesem Moment öffnet Rosette die Augen. „Ich hab gedacht du schläfst!“ Rosette lächelt und Streichelt Chrono vom Pony aus, bis zur Wange das Gesicht herunter. An seiner Wange lässt sie ihre Hand ruhen. Er lehnt den Kopf gegen diese Hand. Seine eigene Hand umschließt die ihre. „Ich kann nicht schlafen. Ich soll dir doch noch etwas anvertrauen.“ Chrono schaut sie durchdringlich an. „Und das wäre?“ „Wie soll ich es am besten formulieren? Wenn ich es ausspreche heißt, das ich es so akzeptiere, aber das tue ich bestimmt nicht. … Aber ich werde es dir zeigen, denn ich habe die Fähigkeit meine Versionen anderen zu offenbaren.“ Das ist selbst für Chrono neu. Doch er stimmt zu, weil er wissen will, was Rosette so bedrückt. Diese richtet sich auf und setzt sich hin. Chrono sieht sie fragend an, woraufhin Rosette ihn in den Arm nimmt und ihn ganz fest drückt. Mit ängstlicher Stimme flüstert sie Chrono ins Ohr. „Verzeih mir!“ Chrono versteht zu diesem Zeitpunkt ihre Worte nicht. Rosette konzentriert sich auf Chrono, während sie die Bilder dieser einen Vision hervorruft, die nun auch Chrono sieht.
 

Fortsetzung folgt
 


 

Irgendwie kennt ihr das ja schon, aber ich denke das gehört dazu. ^^

Also wenn euch das Kapitel gefallen hat, schreibt doch bitte Kommis. ^^

Auf das wir uns im nächsten Kapitel wieder sehen.

Chrono87



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-06-07T09:53:08+00:00 07.06.2008 11:53
War mal wieder ein sehr gutes Kapitel^^
Ich frag mich ob Florette auch noch auf Rosette und Co zustoßen wird^^
Aber ich hoffe mal sie lässt die Finger von Joshua^^

Liebe Grüsse

Suzuna27
Von:  jolinar
2006-05-29T19:07:03+00:00 29.05.2006 21:07
Moinsen ^^
Ist wieder ein geniales Kapitel geworden *stolz auf dich sei*
wer hätte gedacht, dass Florette eine Tochter hat - ich net *smile*
Guck! Man lernt immer wieder etwas neues *grins*
Freu mich schon auf nächste Kapitel ^.^
Von:  Rose1
2006-05-21T15:57:15+00:00 21.05.2006 17:57
Super!! Oh ich bin so gespannt wie es weiter geht. schreib bitte ganz schnell weiter. Ich möchte umbegingt lesen was Rosette so ängstig. Ist bestimmt nicht schönes, willst Trozdem sehen.

Rose1

PS Ich versuche in der nächsten zeit paar Kaitpel hoch zuladen. Sag aber bescheid. wink wink


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