Ein heiterer Tag
Hi, liebe mexxler!
Danke mal wieder für die lieben Kommis!
Ich hab gehört ihr wartet auf einen Knall? ó.ò
Wie kommt ihr den darauf? ^-^
Mal schauen...
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Titel: Ein heiterer Tag
Den Wachpostendienst am Haupttor übernahmen, in dieser Nacht, zwei ernst dreinblickende Jo-Nins, die sich jeweils links und rechts vom Tor aufhielten.
Der Blondschopf wurde zwar von ihnen einen Moment seltsam, wenn nicht sogar sehr verwundert gemustert, schließlich hatten auch sie ihre Befehle, aber man tat es dann mit einem einfachen Kopfnicken als Begrüßung ab.
Das lag mit Sicherheit auch nur an der Anwesenheit des Sanins.
Sie ließen sich wie geplant gemeinsam im Ichiraku Imbiss nieder.
Dieses Mal war die Gaststätte wieder zum Treffpunkt von vielen Dorfbewohnern und Besuchern geworden, denn es waren nur noch wenig Tische frei.
Überall konnte man munteres Geplauder und klirrendes Geschirr hören.
Sie ließen sich schließlich an einem kleinen runden Tisch in der Nähe des Ausgangs nieder und hatten so einen guten Blick auf die vorbeiziehenden Leute.
Außerdem, war es hier noch leise genug um sich in normaler Lautstärke zu unterhalten.
Im Gegensatz zum vergangenen Tag bestellten Sie sich an diesem Abend, bei einer jungen Frau, zusammen eine Platte Sushi und eine große Schüssel Reis.
Zum Trinken gab es wieder Sake und grünen Tee, wobei Jiraiya auch für Naruto eine Alkoholische Portion eingeplant hatte.
Naruto sah ihn daraufhin verwundert an und fragte auch sofort:
„Warum darf ich auf einmal Sake probieren? Sonst hast du doch auch immer gesagt ich bin zu jung dafür!“
„Wann hast du mich den das letzte Mal gefragt?...“ Jiraiya sah ihn Selbst einen Moment nachdenklich an: „... das ist doch schon zwei, drei Jahre her oder nicht? Du bist jetzt immerhin schon 16 Jahre alt, da kann man mal was ausprobieren!“ und wieder setzte er dieses bekannte und gefürchtete Jiraiya-Lächeln auf.
Wahrscheinlich will er mich nur betrunken machen um an Einzelheiten mit Hinata zu kommen... der ändert sich auch nie...
Schlussfolgerte Naruto und sah seinen Gegenüber argwöhnisch an.
Sie beließen es aber beide dabei und machten sich wenig später über das leckere Sushi her, wobei Naruto es erst einmal bei seinem Tee beließ.
Als nach einer halben Stunde wieder abgeräumt wurde viel dem blonden etwas ein.
„Du hast doch den 4’ten Hokage trainiert... wusstest du eigentlich, dass er ein verwunschenes Katana besaß?“ fragte er ihn gleich ernst.
Jiraiya sah ihn verwundert über diese Frage an, schließlich hatten sie bisher noch nie über sein Leben oder das seiner Schüler geredet:
„Ja, hatte er! Aber irgendwann,... ich glaube vor etwa 17 Jahren, hatte er es nicht mehr benutzt. Ich habe es jedenfalls nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wenn ich es mir jetzt so recht überlege, hatte er was davon gesagt das er es nicht mehr führen könnte und irgendwas von einem neuen Besitzer... in der Hinsicht war er sehr rätselhaft. Wieso fragst du?“ hackte er nach.
„Erkläre ich dir gleich. Aber vorher will ich wissen ob du noch etwas mehr über das Katana weißt?“ er klang dabei sehr interessiert.
Mit hochgezogener Augenbraue besah sich der Sanin den Blondschopf:
„Ich weiß zwar nicht wieso dir das so wichtig ist aber meinetwegen. Soweit ich weiß hatte er es von einer Reise mitgebracht, da war er noch nicht im Amt. Er war richtig gut im Umgang damit und wenn mich mein Gedächnis nicht trügt, konnte auch nur er es führen. Woher und vom wem es genau war, weiß ich nicht aber von dem Katana ging im Kampf immer eine eigenartige Energie aus... als würde es leben oder so.“ erzählte er weiter.
Naruto nickte als Zeichen, dass er verstanden hatte.
Wirklich mehr erfahren hatte er zwar jetzt auch von Jiraiya nicht, aber er hatte sich schließlich nicht wirklich viel erhofft.
Im Prinzip musste er ja eigentlich auch nichtsweiter darüber wissen.
Fazit wahr am Ende - er konnte mit der Schneide umgehen und den Dämon darin im Zaun halten.
Wobei der Dämon bisher nur eine kleine Rolle gespielt hatte und sein Einsatz wohl noch weiter erprobt werden müsste um genaueres zu sagen.
Was ihn an der ganzen Sache eigentlich interessierte oder störte war, dass Muster auf der Scheide.
Irgendwie war es unglaubwürdig.
Er wollte Orochimaru alles heimzahlen, was er ihm in der Gefangenschaft angetan hatte und dazu würde er auch die Kräfte des Kyuubi brauchen.
Zum Glück war das letztere ab dem heutigen Tag kein Problem mehr.
...
Eben doch der Kampf: Fuchs gegen Schlange.
„Hu, hu! Bist du schon eingeschlafen? Ich Hab dich was gefragt Naruto.“ Riss ihn die leicht beleidigt klingende Stimme des Weißhaarigen aus den Gedanken.
Was hatte er ihn gefragt?
Der Blondschopf sah den Sanin vor sich verwirrt an.
Er war eben einfach zu sehr in seine Gedanken abgetaucht um irgendwas mitzubekommen.
Jiraiya stöhnte etwas frustriert auf, sprach aber dann:
„Ich Hab dich gefragt ob du deinen Sake nicht mal probieren willst? Außerdem will ich endlich wissen warum du dich so sehr für das Katana meines ehemaligen Schülers interessierst?“
Naruto sah von seinem Sakeschälchen zu Jiraiya und wieder zurück.
Mit den Schulter zuckend, lehrte er in einem Zug das Schälchen und füllte es unter den verwunderten Augen des anderen nach.
Dabei verzog er keine einzige Miene, wirkte sogar schon wieder nachdenklich.
„Ich habe es!“ antwortete er ihm schlicht.
Nun sah ihn Jiraiya perplex an, wobei sein Blick immer wieder zum Sake Schälchen und wieder zu Naruto wanderte.
„Was hast du und wieso trinkst du das Zeug problemlos auf Ex? Normalerweise schmeckt der Sake den Anfängern doch gar nicht... oder hast du etwa schon...?“ seine Augen wurden zu schmalen schlitzen und er durchbohrte damit den Blondschopf regelrecht.
Nun war sein Interesse geweckt.
„Ich Hab das Katana und ja, ich habe auch schon mal Alkohol getrunken. Zwar nicht in Konoha aber das Zeug schmeckt sowieso überall gleich!“ sagte er wieder sehr gelassen.
„Wer gibt den Kindern Sake? War das auf einer Mission? ... Ah! Lass mich raten, du hast dich abends davon geschlichen und irgend jemanden bestochen, der dir welchen kaufen soll, nicht?“ Jiraiya grinste dieses mal scheinheilig.
„Berufsgeheimnis!“ wurde ihm abwinkend geantwortet.
Naruto verkniff sich lieber die wahre Geschichte.
Schließlich hatte er sich vor knapp einem Jahr mit Sasuke und Sakura darüber geeinigt, es unter sich zu behalten.
Ein betrunkenes Team 7 bekam man schließlich nicht alle Tage zu Gesicht.
Wobei die Idee damals, ausnahmsweise mal ganz alleine auf Sasukes Mist gewachsen ist, schließlich wollte er mal Testen was die Erwachsenen so toll an dem Zeug fanden. ...wenn ich mich recht erinnere sind die beiden an dem Tag zusammen gekommen. Volltrunken!
Ein kleines Lächeln huschte ihm bei der alten Szene über das Gesicht.
Sie hatten sich damals, mittels der ‚Kunst der Verwandlung’, als 30 Jährige in einem Lokal irgendwo am Rande von Sunagakure, ein paar Flaschen Alkohol gekauft.
In einem alten Gebäude hatten sie sich später zusammen gesetzt und getrunken, wobei es allen einfach nur furchtbar geschmeckt hatte.
Aber nur bis zu dem Zeitpunkt an dem sich das logische Denken auf Wanderschaft begeben hatte.
Der einzige der sich, bei der gleichen Menge, lediglich erheitert gefühlt hatte war Naruto.
Sasuke und Sakura waren sprichwörtlich breit gewesen und hatten irgendwann einfach angefangen sich zu küssen.
Am nächsten Tag waren sie mit einem höllischen Kater in einem Bett und eng umschlungen aber immer noch bekleidet, aufgewacht.
Die Erinnerungen kamen sehr schnell zurück, allerdings mussten sie sich bei dem Blondschopf entschuldigen.
Naruto hatte sie nämlich wieder in ihre Unterkunft bringen müssen und das ohne, dass Kakashi davon Wind bekam.
Ba dem Morgen waren sie jedoch dann endlich zusammen, von beiden Seiten gewollt.
Tja, ja was der Alkohol alles bewirken konnte!
„Mensch, Naruto Uzumaki! Hör sofort auf mich ständig zu ignorieren! Ich will wissen wie du zu dem Katana kommst!“ keifte ihn, ein empörter, Jiraiya von vorne an, wobei er aussah wie ein altes Waschweib.
„Beruhig dich mal wieder! Ich musste nur gerade an was denken. Die Schneide Hab ich von einem Waffenhändler hier im Dorf. Es lag verstaubt in einem Regal und ich Hab es mir genauer angesehen. Eigentlich beachtete es niemand was wohl an dem Dämon darin lag aber ich Hab es halt gesehen und genommen. Der Verkäufer hat auch was davon erzählt, dass es dem 4’ten gehört hat und es bei ihm seit Jahren zur Aufbewahrung für den richtigen Besitzer wartet... Ich Hab so komische Male von dem Ding bekommen und es hat sich äußerlich etwas verändert aber sonst ist es richtig gut. Durch den Dämon kann ich es schon jetzt gut führen.“ Erklärte er ihm die ganze Geschichte.
Jiraiya sah ihn verblüfft an.
„Du kannst damit schon umgehen? Wie lange hast du es den bereits?“
„Seit kurzem erst. Der Verkäufer hat mir erklärt das man, wenn es dich als richtigen Besitzer kennzeichnet, schnell lernt es zu führen. Das beherrsche ich nun auch schon so weit, mir fehlt nur noch die Übung und natürlich auch die Praxis.“
„Hm, klingt ja fast schon zu einfach aber na ja,... kann ich es mir bei Gelegenheit mal ansehen?“ dabei sah er ihn bittend an.
„Klar, warum nicht! Du musst nur vorbei kommen.“ bestätigte ihm Naruto.
„Wie wäre es Morgen? Gegen fünf Uhr Nachmittag?“
„Ist OK! Aber ich werde dann mal langsam wieder heim gehen. War ein langer Tag! Bleibst du noch lange hier?“ fragte ihn Naruto und gähnte dabei wieder leicht.
Er war nun vollends geschafft.
„Ist gut. Ich werde auch mal nach Hause gehen.“ entgegnete er ihm.
So bezahlten Sie ihre Zeche und verabschiedeten sich dieses Mal direkt vor dem Imbiss.
Jiraiya gab ihm noch kurz den hinweiß in der Bibliothek am Hokage-Anwesen nach Büchern zu schauen.
Er hatte schließlich ein neues Talent entdeckt und in den Niederschriften fand man einige nützliche Künste für die Zukunft.
Mittlerweile war es bereits finstere Nacht draußen auf den Straßen und so sah man kaum mehr jemanden herum laufen.
Bei sich zuhause, wurde noch einmal ausgiebig geduscht, und dann ließ er sich todmüde auf das Bett plumpsen.
Vorher jedoch, stellte er noch einige Fallen auf und verriegelte alle Türen und Fenster.
Man wusste ja nie, wer nachts mal wieder Hallo sagen wollte.
Dabei viel ihm wieder ein, dass er auch darüber noch mit Jiraiya reden wollte.
Aber das hatte er nun vergessen und ein andern Mal war auch noch Zeit dafür.
Geschafft leget er sich hin und versank nur wenig später in einen traumlosen Schlaf.
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Am darauffolgenden Morgen wachte er erholt und ausgeschlafen noch vor seinem nervigen Wecker auf.
Heute hatte er auch wieder Training mit Yamura.
So ging er schnell in die Küche um zu Frühstücken und machte sich dann auf den Weg.
Alles in allem verlief das Training hervorragend.
Yamura war begeistert vom Können des Blonden und den Fähigkeiten der Schneide.
Letztendlich bestritten sie auch noch einen kleinen Kampf und siehe da – Naruto schaffte es tatsächlich seinem Lehrmeister das Katana aus der Hand zu schlagen.
„Du hast wirklich außerordentliche Fortschritte gemacht! Nicht nur das Katana, sondern auch deine eigenen Fähigkeiten waren entscheidend für den heutigen Sieg über mich!“ äußerte sich der Waffenladenbesitzer stolz über seinen Schüler.
Naruto war nun ebenfalls überzeugt von seinen Fähigkeiten und wurde durch das große Lob sogar ein wenig rot vor Verlegenheit im Gesicht.
Wann bekam er schließlich schon mal SO einen Zuspruch?
Zur Feier des Tages und zum Abschluss der Ken-Jutsu Trainingsstunden, die er nun erfolgreich gemeistert hatte, veranstaltete die Frau des Hauses ein schönes Kaffee auf der Gartenterrasse.
Es gab leckeren Selbstgebackenen Kuchen und schönen heißen Tee.
„Du musst wie gesagt nur noch an deiner Ausdauer und den Feinheiten feilen, dann wird das schon werden! Wir laufen uns sicher mal wieder über den Weg! Tschüß!“ gab Herr Yamura ihm den Rat noch mit auf den Weg und alle drei verabschiedeten sich voneinander.
Nun konnte er soweit ganz gut mit dem Katana umgehen und die Bösewichte mussten sich vor einer neuen Waffe in acht nehmen.
Bei dieser Vorstellung konnte er ein Sadistisches Lächeln unmöglich aus seinem Gesicht verbannen.
Er war gerade auf einer wenig begangenen Straße die Richtung Hauptstraße führte und so genoss er die Vorstellung noch etwas länger seine Feinde nun auch so in Schach halten zu können.
Er war kein kleines naives Kind mehr, wie noch vor Monaten!
Man musste sich nun vor ihm in Acht nehmen, und wer das nicht tat lebte garantiert schwer mit den Konsequenzen!
Er erreichte die schon sehr viel Belebtere Verkaufsstraße des Dorfes und bummelte etwas an den Schaufenstern vorbei.
Er hatte schließlich noch etwas Zeit, bis Jiraiya bei ihm daheim vorbei kommen wollte.
Die Vorbereitungen für das Sommerfest waren bereits auf Hochtouren.
Überall wurde an Buden gehämmert und fleißig gearbeitet, wo Hilfe benötigt wurde.
Wurde schon immer so viel Trubel wegen des Festes gemacht?
Musste er sich unweigerlich fragen.
Er hatte bislang wirklich kein Interesse an solchen Festlichkeiten gezeigt.
Schließlich wurde man meist schräg gemustert, wenn kein Partner oder Partnerin in der Nähe war die einen Begleitete.
Aber vielleicht hatte er sich das auch nur immer eingebildet um nicht hin zu müssen.
Doch dieses Jahr sollte alles anders werden.
Er hatte nun eine ‚wunderschöne junge Dame’ an seiner Seite – so würde zumindest Jiraiya seine Hinata nennen.
Aber auch er war sich zu einhundert Prozent bewusst das die junge Kunoichi die richtige war.
Wie, als hätte er seine Gedanken gehört, tauchte auch schon der alte Herr Hyuga auf.
Keine zehn Meter entfernt, stand er gerade an einer kleinen Holzbude und half offensichtlich, einer älteren Dame das Dach richtig zu befestigen.
Auch er entdeckte ihn sofort und sah verblüfft in seine Richtung.
Naruto hatte nicht wirklich große Lust sich ‚schon wieder’ mit Hiashi anzulegen und grüßte ihn daher einfachheits- halber freundlich, wenn auch monoton.
Selbst das Hyuga Oberhaupt schien heute einen guten Tag zu haben und grüßte ebenso freundlich zurück.
Tatsächlich aber hatte sich Hiashi nun endlich mit den Vorlieben seiner Tochter abgefunden und so den Blondschopf akzeptiert.
Er hatte genug Zeit gehabt um sich der Situation bewusst zu werden und nicht zuletzt musste er sich immer wieder eingestehen, dass seine Tochter mit diesem Ninja glücklich war.
Ohne noch ein einziges weiteres Wort aneinander zu verlieren, setzte Naruto seinen Weg fort und Hiashi widmete sich wieder dem Dach.
Beide ließen dabei vollkommen die Dorfbewohner um sie herum außer acht.
Diese schauten sich überrascht, verblüfft oder einfach nur verwirrt an.
Beim darauffolgenden Getuschel ging es dann wieder um die Gerüchte, von den Kämpfen der Streithähne und Hinata die sich gegen ihren Vater stellte.
Doch den beiden ‚ehemaligen Verstrittenen’ war es egal.
Zumindest darin waren sie sich auch noch einig.
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Der einstige Chaos Ninja Konohas war derweil wieder daheim angekommen und ging noch einmal ordentlich duschen, bevor sein Besuch eintraf.
Im Schlafzimmer entschied er sich dann für eine Türkise Stoffhose, mit ein paar Bändern an den Seiten und ein olivgrünes ärmelloses Hemd mit lockerem Kragen.
Seine Waffentasche befestigte er dieses Mal am Gürtel, der ihm auch durch das Gewicht schräg um die Hüfte hing.
Ein Blick in den Spiegel und er war selbst von seinem Aussehen positiv beeindruckt.
Solche Farben und Schnitte waren eben schon was anderes im Vergleich zu seinem alten Trainingsanzug.
Hinata wäre sicher auch mehr für seine neuen Sachen.
Sie soll endlich wieder kommen! Ich hasse es die ganze Zeit zu versuchen eben NICHT an sie zu denken! Blöde Mission!
Fluchte er gedanklich vor sich hin und nahm am Rande gerade noch so war, wie es an der Tür klopfte.
Tatsächlich war es schon kurz nach fünf.
Vor der Tür stand, nicht anders zu erwarten, Jiraiya und hinter ihm zur Überraschung noch sein Lehrmeister Kakashi Hatake.
„Ich hoffe du bist mir nicht böse aber ich Hab Kakashi von dem Katana erzählt und er wollte es sich auch mal ansehen. Schließlich kannte er es besser als ich.“ Erklärte er ihm beim Eintreten die Anwesenheit des grauhaarigen.
Naruto zuckte nur mit den Schultern und sagte freundlich:
„Kein Problem!“
Sowohl der Sanin als auch der legendäre Kopierninja sahen sich überrascht in der ordentlichen und sauberen Wohnung des Blonden um.
Irgendwie hatte der früher doch ziemlich chaotische Charakter des jungen Ninjas sie bisher in dem Glauben Leben lassen, seine Wohnung sähe ebenso aus.
Aber das hier zeugte entweder von einem Putzfimmel oder...
Jiraiya setzte mal wieder sein kleines schmutziges Grinsen auf die Lippen und fragte scheinheilig zweideutig:
„Deine Freundin hat ja ne bomben Wirkung, wie?“
Naruto wurde sofort rot im Gesicht und sah sich etwas zu schnell im Zimmer um, bis ihm auffiel das hier nichts sein konnte was auf irgend eine intimere Beziehung schließen lassen würde.
So wandte er sich, immer noch rot aber dieses Mal aus einem anderen Gefühl heraus, dem weißhaarigen zu und knirschte zwischen den geschlossenen Zähnen hervor:
„Ji-rai-ya! Leb deine Fantasien wo anders aus!“
der tat dies jedoch mit einem herzhaften Lachen ab und auch Kakashi musste unter seiner Maske verborgen grinsen.
Er hatte bisher leider eher wenig, und wenn dann nicht gerade erfreulichen Kontakt zu seinem Schüler gehabt.
Um so erleichterter war er nun, bei der gelösten Stimmung die nun herrschte.
„Zeig doch mal das Katana.“ Bat ihn Kakashi um die leichte, wenn auch nur gespielte, Spannung zu lösen.
Schon verschwand der Blondschopf in Richtung Schlafzimmer, bedachte jedoch vorher noch den Sanin mit einem vernichtenden Blick.
Zurück kam er mit der Schatulle, die ihm der Verkäufer geschenkt hatte.
Die beiden Ober Ninjas, hatten es sich bereits auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich gemacht und so stellte er die Schatulle vor sie hin und öffnete sie prompt.
Erstaunt stellten die beiden älteren Ninjas sofort fest, dass sich das Aussehen verändert hatte aber es trotzdem unverwechselbar das selbe Katana war.
„Soweit ich weiß, hat der 4’te mal gesagt: Das Schwert ändert je nach Besitzer und Art der nahenden Bedrohung sein äußeres.“ Er besah sich das Katana nun genauer.
„Ja,... es war früher etwas kürzer und schwarz mit einem Kreuz und dem roten Fuchs – jetzt im nachhinein könnte man sagen es prophezeite sein Ende. Der Kampf gegen Kyuubi und das Tatensiegel-Kreuz. Allgemein ist das Katana meines Wissens nach als schlechtes Omen bekannt. Es soll immer dann auftauchen, wenn sich etwas großes anbahnt und später verschwindet es einfach wieder... warum es Yondaime später nicht mehr hatte, werden wir wohl nicht mehr in Erfahrung bringen können.“ erzählte er ernst.
Die Stimmung im Raum hatte sich nun merklich abgekühlt.
Die Aussicht ein schlechtes Omen bei sich zu haben war nicht sehr beruhigend für den Blonden und doch fühlte er sich seit dem ersten Moment zu diesem Dämon hingezogen.
Er spürte jedes Mal, wenn er es berührte eine Art Verbund.
Ein magisches Band wie das jetzige zwischen dem neunschwänzigen und ihm und doch war es so vollkommen anders.
Ob der 4’te Feuerschatten auch so ein tiefes Gefühl der Verbundenheit empfunden hatte?
Oder hatte er gar gespürt, dass es nicht bis zum Schluss mit ihm gehen würde und es daher für einen anderen, für IHN, aufbewahren lassen?
Hatte er gewusst, dass sein Ende nahe war?
...
Nachdenklich betrachteten alle drei im Raum die Schatulle mit dem Dämonenschwert.
„Du hast gesagt, es verändert sich mit dem Besitzer zu der Situation... weißt du ob dein ehemaliger Sensei durch das Katana besondere Male bekommen hatte?“ fragte Naruto nachdenklich, nur um die beunruhigende Stille in diesem Moment aus seinen Wänden zu vertreiben.
Jiraiya horchte auf und musterte seinen gelegentlichen Schüler genauer:
„Du hast gestern schon so was erwähnt, ist mir irgendwie entfallen... was meinst du für Male? Ich kann bei dir nichts sehen.“ stellte er nach seiner Betrachtung fest.
Nun lächelte der Blondschopf siegessicher, denn er wusste etwas über den ehemaligen Hokage, dass kein anderer je erfahren hatte.
Für ihn bestand kein Zweifel, dass es so war!
Yondaime musste auch so etwas besessen haben!
Vielleicht hatte er es nur nicht mehr sichtbar machen können oder er wollte es ganz einfach nicht.
Bevor Naruto es den beiden Ober Ninjas vor ihm groß und breit erklären musste, konzentrierte er sich einfach wie damals bei Hinata und schon im nächsten Moment hörte er wieder dieses Überraschte Aufkeuchen.
Kakashi stand sofort auf um sich die Male genauer anzusehen, Jiraiya blieb sitzen.
„Sieht aus wie ein Tatoo und die sind wirklich von dem Katana? Erstaunlich...“ der grauhaarige setzte sich wieder auf seinen vorigen Platz.
Jiraiya blickte wieder Gedankenversunken auf das Katana:
„Ich Hab davon schon mal gehört... Male können eine Art Verbindung sein, so wie wir auf Schriftrollen schreiben um beispielsweise etwas zu beschwören, kann man dies auch durch Male. Eine Art guter Fluch, wenn man will... allerdings muss man es kontrollieren können. Hast du irgend eine Veränderung bemerkt?“
Naruto überlegte einen Augenblick, musste dann aber verneinen.
Ihm war sonst nichts aufgefallen.
Einige Minuten herrschte wieder Schweigen, in denen jeder seinen Gedanken nachging.
„Ach! So kommen wir auch nicht weiter. Nehmen wir es einfach wie es ist und basta! Bisher hat es mir nicht geschadet und sollte es das in Zukunft tun, dann... verschwindet es halt wieder!“ genervt fuhr sich der Blonde unter den dreien über die Schläfen.
Jiraiya klatschte sofort zustimmend in die Hände und meinte dann grinsend:
„Lasst uns doch alle drei zu Ichiraku gehen und den Abend ruhig ausklingen lassen!“ Kakashi stimmte ihm zu und Naruto entkam ein frustriertes Seufzen, was die Aufmerksamkeit wieder auf ihn lenkte.
„Willst du nicht mit? Die letzten Male hast du doch auch Lust gehabt?“ fragte Jiraiya irritiert nach.
Kakashi, der noch nicht viel von den neuen Vorlieben seines Schützlings wusste, fragte sich, wo der blonde Chaot geblieben war der um keinen Preis der Welt eine Nudelsuppe ausgeschlagen hätte.
Naruto fixierte mit eindeutig finsterem und unheilverkündendem Blick den weißhaarigen Sanin auf dem Sofa:
„Die letzten Male?“ fragte er gepresst, sprach aber dann gleich weiter:
„Seit wann hast DU eigentlich SO ein Interesse am Ichiraku? Sonst bist du selbst bei Sturm und Regen in diesen ‚speziellen’ Pub am Südtor gegangen... kann es sein, das dein neuerliches Interesse der netten jungen Kellnerin gilt die bei dem alten Ichiraku angestellt ist, JIRAIYA?“ mit den letzten Worten wurde er immer lauter.
Seine blauen Seelenspiegel funkelten nun regelrecht hinterlistig.
Kakashi sah nun ebenfalls den Ninja neben sich an und konnte sich bei dem ertappten Gesicht, das jener machte, nur schwer zusammenreißen um nicht zu lachen.
Jiraiya wurde doch tatsächlich eine Spur röter um die Nase.
„Na ja. Weißt du,... das ist so,... nur für mein Buch...“ haspelte er vor sich hin.
Er haste es einfach, wenn man ihn durchschaute!
„Ich liege also richtig mit meiner Vermutung.“ stellte Naruto nüchtern fest.
Dann breitete sich ein grummelndes Geräusch im Raum aus und ließ alle reihum aufhorchen.
Nun war es Naruto der angestarrt und rot wurde.
„Was? Ich habe Hunger! Gehen wir nun?“ fragte er kindisch schmollend und stand auf, als wäre eben nichts gewesen.
Perplex wurde er weiterhin fixiert.
Doch dann machte es bei Jiraiya endlich Klick und er sah nun ihn gespielt böse an:
„Soll das etwa heißen, du hast das mit der kleinen blonden nur so daher gesagt und wusstest es nicht einmal zu einhundert Prozent?“ dabei stand er betont langsam auf und ging um den Tisch herum.
Die Mundwinkel des Blondschopfs zuckten verdächtig und das längst vergessen geglaubtes Glitzern trat wieder in seine Augen.
„Na ja,... J-Ja!“ antwortete er knapp und machte sich dann erst langsam und dann immer schneller auf den Weg zur Haustür.
Schuhe hatte er Gott sei Dank schon vor dem Eintreffen seines Besuches angehabt.
Hinter sich hörte er ein aggressives, aber eindeutig Menschliches Knurren und dann einen Kakashi Hatake der lachend sagte:
„Beruhig dich! War doch nur ein Spaß von ihm!“
Er konnte sich richtig Jiraiyas geschockten Blick vorstellen, mit dem er Kakashi in dieser Sekunde betrachtete und schon hörte er laut und deutlich, als er gerade die Haustür öffnete:
„SPAß? ER HAT MICH AUFLAUFEN LASSEN! Das... das hat er von mir!“
Naruto musste an der Schwelle der Tür nun doch losprusten.
Das war zu viel!
Tatsächlich hatte er sich diese Art der Beobachtung bei dem Sanin abgeschaut und auch das Stellen vor ungeklärte Tatsachen war eine Eigenschaft von ihm geworden, die er nicht missen wollte.
Nur wenig später hörte man eine Haustür knallen, wenn man es genau beobachtete sah man dazu jedoch noch etwas anderes.
Nämlich einen freudestrahlenden Naruto Uzumaki, der von einem nun ebenfalls lachenden Sanin und einem erheiterten Kopierninja verfolgt wurde.
Man musste wohl nicht sagen, dass dieses Bild von vielen als Fatahmorgana angesehen wurde und so schnell in Vergessenheit geraten würde.
Wann, sah man schließ schon so etwas?
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Jetzt kann ich es ja sagen - ist net viel passiert.
Es sollte wie im letzten Kap einige Fragen klären und ein wenig die Stimmung des Blonden Chaoten aufhellen - hab ja schließlich noch was vor. ^-^
Habt ihr mitgerechnet?
Eigentlich... müsste ich ja Hinata im nächsten Chap wieder auftauchen lassen...
Ich weiß - bin gemein. -.-'
LG und ich beeile mich!
