Eine Nacht im Feld
So, jetzt gehts endlich weiter ^^
als erstes möchte ich mich bei allen meinen lieben Kommischreibern herzlich bedanken! 39 Kommis für 4 Kapitel, das ist echt hammermäßig!!!
*allefestedurchknuddelt*
Und jetzt gehts auch wieder weiter ^^
Das Kapi ist diesmal ein wenig kürzer als sonst und eigentlich bin ich nicht so wirklich zufrieden damit, vor allem was Kai angeht, aber naja... muss sein!
Aber jetzt möchte ich euch nicht mehr vollqatuschen, bevor ihr noch vor Langeweile einschlaft, ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen ^^
Kapitel 5: Eine Nacht im Feld
Verwirrt schaute Kai hinauf in den Himmel und zog ne Schnute.
//Na toll, die Sonne geht unter. Und wo sollen wir jetzt schlafen?//, dachte er müßig. Er war hundemüde und musste gähnen, ohne es unterdrücken zu können.
"So wie es aussieht, müssen wir wohl hier übernachten.", meinte Ray sarkastisch und sah sich um. Weit und breit nichts als Feld.
"Was, hier? Aber wo denn?", echote Kai ungläubig. Ray nickte.
"Na wo denn sonst? Oder hast du ne bessere Idee?"
"..."
"Na also. Ich schlage vor, wir gehen da hinten zu dem großen Baum. Da haben wir vielleicht ein wenig Schutz wenn es anfangen sollte zu regnen.", meinte Ray achselzuckend und deutete auf einen alten, knorrigen Baum mitten im Feld. Kai nickte stumm und folgte dem Älteren, der sich einen Weg durch die Mohnen bahnte.
"Sag mal, hast du eigentlich noch die Decken?", fragte Kai leise, als sie am Baum angekommen waren und wühlte in seinem Rucksack herum. Ray blickte ihn unheilvoll grinsend an, sodass Kai die Augen zu Schlitzen verengte und schon Böses ahnte.
"Soll das etwa heißen, du hast sie nicht mehr?", fragte er drohend. Ray schloss bereits mit seinem Leben ab. Aber trotzdem dachte er nicht dran, wehrlos aufzugeben.
"Ich kann das erklären, Katerchen!", warf Ray unsicher ein und blickte den anderen flehend an. Der seufzte genervt, nickte aber.
"Ich hab doch den Rucksack abgeworfen, als ich dich in der Schlucht auf den Rücken genommen hab, weißt du noch? Wenn ich den Rucksack behalten hätte, hätte ich dir nicht helfen können, und du warst mir in dem Moment wichtiger als ein paar Decken!"
"Na toll! Ist ja echt süß von dir, dass du wegen mir unsere Schlafgelegenheit aufgibst, aber jetzt stehen wir hier sogar ohne Decken! Kannst du mir mal sagen, was das werden soll, wenn es erst richtig dunkel wird?"
"Hey, jetzt komm mal wieder runter, Süßer. Wir schaffen das, okay? Ganz ruhig.", knurrte Ray jetzt auch schon etwas genervt. Kai seufzte bedrückt.
"Okay, entschuldige. Ich wollt nicht ausflippen. Aber irgendwie ist mir unwohl bei dem Gedanken, hier mitten in der Nacht rumzusitzen, umgeben von so viel Kriechern und anderem ekligen Zeugs! Bäh!", sagte Kai angewiedert und sah sich misstrauisch um. Ray brach bei dem Geständnis in schallendes Gelächter aus, was ihm einen bösen Blick von Kai einwarf, den er aber pflichtbewusst ignorierte. Der immer so kalte, stille, alles akzeptierende, mutige Junge ekelte sich vor Kriechtieren, das war ja zu witzig! Er kugelte sich regelrecht vor Lachen auf dem Boden, es war so schlimm, dass er schon Bauchschmerzen vor lauter Lachen bekam. Es dauerte schon ein paar Minuten, bis er sich wieder beruhigt hatte und nach mehrmaligem Durchatmen konnte er sogar wieder sprechen, ohne mitten im Wort in Lachkrämpfe auszubrechen.
"Ähäm.", räusperte Ray sich übertrieben, um den Frosch im Hals loszuwerden. "Ich weiß, es war eben sehr unhöflich von mir, so loszulachen, und es tut mir auch Leid. Aber ich finde es einfach zu witzig, dass ausgerechnet du dich vor so kleinen, harmlosen Tierchen fürchtest, die man meistens noch nicht mal sehen kann. Aber keine Angst, ich werde mich schon drum kümmern, dass diese 'gemeingefährlichen Viecher' dir nicht zu Nahe kommen, keine Sorge.", sagte Ray etwas verkrampft und verbeugte sich leicht. Das 'gemeingefährliche Viecher' betonte er dabei besonders, was Kai natürlich nicht enging.
"Ach, halt bloß die Klappe, du blöder Kerl! Mit so einem Spinner wie dir will ich nichts zu tun haben!", fauchte Kai gespielt beleidigt, aber Ray umarmte ihn von hinten und hauchte ihm sanfte Küsse in den Nacken, was Kai gleich wieder zum Lächeln brachte.
"Hey, jetzt sei doch nicht immer gleich beleidigt. Du bist wirklich ganz schön schnell eingeschnappt, Katerchen.", murrte Ray, lächelte aber. Kai nickte.
"Ach was, ich war doch gar nicht eingeschnappt. Ich wollt dich bloß mal ein bisschen ärgern.", grinste Kai gut gelaunt und löste die Umarmung. Ray zog enttäuscht ne Schnute.
Kai beachtete die Schnute seines Gegenübers nicht und setzte sich seufzend ins Gras. Etwa in einem Durchmesser von drei Metern um den Baum herum wuchsen keine Mohnblumen und saftiges, gesundes Gras hatte sich hier durchgesetzt. Entspannt schloss der Russe die Augen.
"Ach menno.", murrte Ray enttäuscht und gesellte sich zu seinem Liebsten. Der drehte sich lächelnd zu dem Älteren um und schweigend sahen sie sich minutenlang in die Augen, Rubinrot und Bernstein, sie beobachteten das Spiegeln ihrer eigenen Augen in denen des anderen, die Gefühle, die ihre Augen ausdrückten, sie verständigten sich fast ohne Worte.
"Irgendwie finde ich es fast schade, dass wir spätestens übermorgen wieder im Ferienlager sind. Dann ist es aus mit der entspannenden Ruhe und Tysons Gekrähe dringt wieder in den letzten ruhigen Winkel!", brummte Kai sehnsüchtig und seufzte. Ray nickte.
"Stimmt. Irgendwie werd ich das hier vermissen. Aber wenn du willst, fahren wir bei der nächsten Gelegenheit wieder hierher. Und dann nehmen wir Bergsteigerausrüstung und ein Zelt mit, okay?"
"Das wär schön... Aber dafür werden wir bestimmt keine Zeit mehr haben. Schon vergessen, die nächsten Meisterschaften sind bald wieder. Und solange Mr. Dickenson es will, muss ich wohl das Training weiter vorbereiten. Obwohl ich überhaupt keinen Bock drauf hab...", murmelte Kai müde. Ray seufzte leise dazu.
"Ach, es sind doch noch ein paar Tage bis dahin. Wir können uns doch jetzt Zeit lassen, und werden den Rest richtig genießen. Dazu sind wir ja schließlich hier.", meinte Ray gelassen. Kai sah ihn fragend an.
"Waren wir nicht hier, weil du den Flug gewinnen wolltest?"
"Doch, aber jetzt hab ich meine Meinung geändert. Nach China kann ich immer noch zurück. Wir machen ja bestimmt noch viele Fahrten, dann fahren eben dann nach China.", antwortete Ray. Kai lächelte gut gelaunt. Ray wollte doch echt nur wegen ihm diesen Flug sausen lassen.
"Danke.", flüsterte er und gab seinem Tigerchen einen langen, heißen Kuss, den dieser sofort und mit Inbrunst erwiderte. Arm in Arm lagen sie da und ließen ihre Gefühle spielen, lebten ihre Sehnsüchte aus und genossen die Situation völlig.
Verlangend glitt Rays Hand unter Kais T-Shirt und fuhr dessen Brust hinauf. Kai keuchte leise und schickte seine Hand ebenfalls auf Wanderschaft unter dem Hemd des anderen, zeichnete die Konturen seiner Brust nach und wanderte weiter hinab zum Bauch. Jetzt entwich auch Ray ein kleines, wohliges Seufzen, mit fahrigen, aber sehr sanften Bewegungen strich er Kais T-Shirt über die Brust des Jüngeren und zog es ihm aus, so wie Kai es bei ihm tat. Kais Zunge wanderte gierig über Rays Brust und zog eine lange, kitzelnde Linie über die Haut. Ray stöhnte laut, seine Hände strichen über Kais Rücken, versuchten dabei aber nicht die empfindlichen Seiten zu berühren.
Sanft hauchte Ray dem Jüngeren zärtliche Küsse auf den Hals und sie entbrannten wieder in einen sinnlichen Kuss, der ihre Körper, ihre Gefühle in Aufruhr brachte und alle Gedanken beiseite scheuchte.
Langsam und doch drängend glitt Rays Hand runter zur Hose des anderen. Mit einem Ruck drehte er sich herum, sodass er auf Kai saß und blickte ihn aus lüsternen Augen an. Ein verlangendes, zufriedenes Grinsen umspielte seine sinnlichen Lippen.
Kai blickte den Älteren aus großen Augen an. Erst jetzt begriff er, was er hier überhaupt tat, und eine Flut aus gieriger Angst überschwemmte sein Denken und stellte sein Handeln ein. Tränen quollen plötzlich aus Kais roten Augen, er begann zu zittern und versuchte sich zu wehren, aber vergeblich.
"Hab keine Angst, Katerchen. Ich werde dir nicht wehtun. Du wirst sehen, es wird schön. Vertrau mir.", flüsterte Rays Stimme dicht an seinem Ohr. Kai bekam eine leichte Gänsehaut, als Rays Atem an seinem Hals entlang strich, die schwarzen Haare seine Wangen kitzelten.
Rays weiche Hände fuhren zärtlich über Kais Oberkörper und malten sämtliche Konturen nach, was Kai erneut ein leises Keuchen entlockte, die Angst verschwand allmählich.
"Hab keine Angst, Katerchen. Du brauchst nichts zu fürchten, ich verspreche dir, ich werde dir nicht wehtun. Vertrau mir einfach. ", flüsterte Ray mit zarter, erotischer Stimme und legte sich jetzt ganz auf den Jüngeren drauf. Der wehrte sich nicht mehr, er war gespannt, was Ray tun würde.
Ganz sanft verwöhnte Ray den Silberhaarigen, immer drauf bedacht, ihm keine Angst einzujagen, aber auch seine Lüste befriedigend. Mit dem Mund öffnete er Kais Gürtel, dann streifte er ihm vorsichtig die Hose ab, bis die beiden nur noch die Unterhose von Kais Männlichkeit trennte. Er grinste hämisch und strich sanft an den Innenseiten der Oberschenkel entlang.
"Ray...", flüsterte Kai ängstlich und begann wieder zu zittern. Aber sein Protest wurde von Rays Kuss erstickt, er konnte - und wollte - sich nicht mehr wehren.
"Vertrau mir, Katerchen."
Erneut fuhr seine Hand an Kais Schenkeln entlang und näherte sich langsam, aber unaufhaltsam Kais Schritt. Der stöhnte laut und erregt, er verkrampfte sich, als etwas bei ihm heiß wurde und reagierte. Ray grinste schelmisch. Rasch fuhr seine Hand unter Kais Boxershorts und und umfasste Kais Erregung. Der stöhnte laut, immer wieder, als Ray begann seine Hand auf und abzubewegen.
Nach kurzer Zeit kam Kai mit einem lauten Aufschrei in Rays Hand. Ray lächelte erleichtert und leckte Kais Sperma von den Fingern. Die Boxershorts war jetzt total durchnässt von der weißen, milchigen Flüssigkeit, aber das störte ihn nicht.
Er setzte sich auf und blickte grinsend auf Kai hinab, der hatte die rubinroten Augen geschlossen und sich auf die Seite gedreht. Er keuchte schwer.
"Na? Hab ich zuviel versprochen?", fragte Ray fröhlich. Kai blickte ihn aus verschleierten Augen an, er lächelte schwach.
"Das war einfach unglaublich! Und das ist wahre Liebe?", fragte Kai leise.
"Jep. Das was Boris mit dir gemacht hat, war nicht richtig. Das musst du dir einhämmern, wenn du keine Angst mehr haben willst, okay? Du weißt jetzt, wie es sich richtig anfühlen sollte und die richtige Art ist auch viel herrlicher.", antwortete Ray nickend. Stumm zog Kai seine Hose wieder an und Ray legte sich zu ihm ins Gras. Sie hatten gar nicht bemerkt, dass es bereits dunkel geworden war.
"Lass uns jetzt schlafen. Wir sind beide k.o.", sagte Ray leise und wollte sich wieder in Kais Augen vertiefen, aber der hatte sie schon geschlossen und schlief bereits tief und fest. Ray schmunzelte.
"Gute Nacht, Katerchen.", flüsterte er, dann gab er Kai noch einen Kuss auf die heiße Stirn und schlief ebenfalls total erschöpft von dem kleinen Liebesspielchen, auf der Stelle ein.
Es kamen über Nacht keine Kriechtiere, die Kai hätten erschrecken können und die Nacht verlief auch sonst sehr ruhig. Der Vollmond stand am Himmel und sandte seine kalten Strahlen auf die beiden Schlafenden herab, ab und zu war das Heulen einer Eule zu vernehmen, aber sonst war außer dem ruhigen Atem der beiden Schlafenden und dem Klopfen ihrer Herzen kein Geräusch zu vernehmen.
So, und das wars auch wieder *grins*
Ich hoffe doch mal ich habe Kai diesmal nicht viel zu sehr OoC gemacht ><°°
Und außerdem mag ich eh Kai lieber als Seme =^.^=
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, dass ihr weiterlesen wollt und Kommis hinterlasst *grins*
chu chu
bis zum nächsten Kapi
eure Manni^^