Gedanken
So^^ Meine erste FF^^ Ich hoffe sie kommt bei euch gut an! Ich weiß, das Kappi hier ist ein wenig kurz... Sorry^^ Die anderen werden auf jeden Fall länger!
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Sanji wusste nicht wie lange er schon so welche Gefühle für ihn empfand. Er wusste nur, dass er hoffnungslos in ihn verliebt war. Schon der erste Blick in seine tiefbraunen Augen verriet dem Smutje, dass der jenige, in den er verliebt war, etwas Besonderes für ihn sein wird.
Tag für Tag, Nacht für Nacht. Seit schon fast einem Jahr hegte er nun schon solche Gefühle, die ihn manchmal in den Wahnsinn getrieben hatten. Oft hatte der hübsche Koch vor Verzweiflung in seinem Bett gelegen und geweint. Dabei war er doch ein Mann und es war nicht üblich für Männer zu weinen. Doch er musste es. Er konnte zu dem Zeitpunkt nicht anders.
Morgens, wenn er schon früher aufwachte und er seinen Schwarm neben sich liegen sah, hatte er ihn immer wieder beobachtet gehabt. Er war so männlich und sein hübsches Gesicht ließ Sanji oft verrückt werden. Oft hatte er sich vorgestellt einfach auf ihn zu zu gehen und es ihm ins Gesicht zu sagen, doch nie hatte sich Sanji etwas anmerken lassen und niemanden davon erzählt. Vielleicht hätte er das aber tun sollen. Einfach mal mit jemanden darüber zu reden. Doch er wollte es einfach nicht wahr haben, dass er tatsächlich so sehr in ihn verliebt war. Er war einfach nur feige und hatte Angst vor den Reaktionen der anderen und von ihm.
Doch er fraß sich damit das Problem immer weiter in sich hinein, wenn er nicht endlich etwas unternahm. Sanji hielt es nicht mehr aus. Er musste es ihm sagen. IHM, dem starken >Zorro<.
Der Tag, welcher genauso begann wie auch die anderen alle und er sich, wie an den anderen Tagen auch, immer wieder vornahm Zorro seine Gefühle endlich zu gestehen, begann für Sanji früh. Die Sonne stand hoch am Himmel und schien nur so voller Freude aufs Meer herab. Der junge Smutje stellte sich müde und wie fast jeden Tag aufgeregt an den Herd, um für sich und die anderen Frühstück zu machen. Verträumt sah er dabei aus dem Fenster.
Seit Wochen überlegte er nun schon, wie er es Zorro denn nun sagen könnte. Und dabei war ihm klar geworden, dass er in seinem ganzen bisherigen Leben nicht einmal jemandem seine Liebe gestanden hatte. Nicht einmal einem Mädchen. War er denn überhaupt schon mal so unsterblich in jemanden so verliebt, wie in Zorro? Sanji glaubte nicht.
Immer noch in Gedanken versunken merkte der Koch nicht, dass jemand herein kam. Erst als die Person ihm ein "Morgen" zumurmelte, drehte sich Sanji erschrocken um. Doch es war nur Nami, die leise hereingekommen war, um, wie jeden Morgen, sich in die Kombüse setzte und Zeitung las.
Was um Himmels Willen, hätte Sanji nur gemacht, wenn es jetzt Zorro gewesen wäre? An den Gedanken wurde er leicht rot. So wie immer, wenn er sich Zorro vorstellte. Und wieder war der Koch tief in seinen Gedanken versunken.
Nami sah ihn fragend an. "Du bist in letzter Zeit so nachdenklich und wirkst so traurig", meinte sie und stellte sich neben ihn, um sich einen Kaffee zu machen und um ein Gespräch mit ihm anzufangen. Sanji sah sie verwirrt an. //Es ist ihr also aufgefallen. Ist es so offensichtlich, dass ich so unglücklich bin?//
"Nein, es ist alles okay", log Sanji und wandte sich wieder dem Frühstück zu. Nami war nicht dumm. Sie wusste, dass irgendetwas mit Sanji nicht stimmte. "Doch, irgendetwas bedrückt dich", hakte Nami weiter nach und sah dem Koch dabei zu wie er drei Eier in der Mitte teilte, indem er sie auf den Rand der Pfanne schlug und dann dort das Innere hineingleiten ließ, während sie darauf wartete, dass der Kaffee fertig wurde.
Sanji wollte es nicht. Er wollte einfach nicht, dass es jemand erfuhr. Aber warum? Schämte er sich so sehr als Mann in einen Mann verknallt zu sein? Für ihn war es etwas Neues. Aber das schon seit einem Jahr. Er wunderte sich, dass sich die Gefühle für Zorro nicht etwas nachgelassen hatten. Oder war das ganz normal?
"Sanji, wenn du über irgendetwas reden willst...", fing Nami wieder an, doch Sanji hörte sie kaum.
//Was mach ich nur? Ich muss es ihm endlich sagen... ich kann nicht mehr//, dachte Sanji, ballte seine Hände zu Fäusten und kniff die Augen zusammen. Plötzlich rann eine Träne über seine Wange, die Sanji jedoch schnell wegwischte, damit Nami sie nicht sah. Doch Nami hatte sie nur zu gut gesehen.
Nun konnte er seine Tränen nicht mehr unterdrücken. Er rannte raus in Richtung seines Zimmers, die er sich mit den anderen Jungs teilte. Er ergriff die Türklinke und wollte gerade die Tür aufsperren, wenn es nicht schon jemand anderes getan hätte. Ein müder Zorro stand vor ihm und sah den Koch verpeilt an. "Äh... Sanji?" Der Smutje riss die Augen auf und hatte immer noch die Türklinke in der Hand. Jetzt stand er ihm gegenüber. Der weinende Sanji. Und Zorro sah ihn so verkümmert, wie sie sich nun gegenüber standen und sich anstarrten.
