Hilflosigkeit
Eine schwarze Träne rinnt hinab
Sucht sich den Weg in ihr eisiges Grab
Die Gedanken und Gefühle sind kalt und leer
Versinken im ewigen Tränenmeer
Die holden Engel weinen
Rote Monde erscheinen
Spiegeln sich in dem schwarzen Meer wider
Ich schweige und schließe die Augenlider
Denke nicht an morgen
Vergess' für einen Moment die Sorgen
Hilf mir
Rette mich
Verzeih mir
Ich bitte dich
Lass mich nicht die Klinge nehmen
Um dem Leben seinen Rest zu geben
Hilf mir, befreie die gepeinigte Seele
Nur ein letztes Mal, nimm die Klinge von meiner Kehle
Ich habe keine Wahl
Bitte, kommst du denn nicht?
Bedenke, ich warte nicht ewig auf dich
Es ist nicht deine Schuld
Sei dir keiner Schuld bewusst
Denke nicht, dass du mich retten MUSST!
Vielleicht ist es die Einsamkeit,
Die mich dazu treibt,
Die mich dazu zwingt
Und mir Stück für Stück das Leben nimmt
Kommst du zu spät,
Verzweifle nicht
Denn ich weiß, Tränen rinnen über dein Gesicht
Doch meine kranke Seele weiß genau
Morgen ist der Himmel wieder blau.