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Unreadable Eyes

von

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Unerwartetes Geschehen

Hallo liebe Mexxler,

ja es ist lange her, dass diese Geschichte begonnen wurde, aber aufgrund des Wunsches einer guten Freundin schreibe ich weiter, weil ihr die Geschichte gefällt. In diesem Kapitel geschieht etwas ihr werdet es sehen^^ Ich hoffe der Part gefällt euch genauso wie die anderen Kapitel. Viel Freude damit,

Greets

Faymala^^

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Es war sieben Uhr und ich traute mich zurück ins Bad, wo Kai sich langsam fertig machte. Er hatte eine enge schwarze Hose an, dazu ein adrettes Hemd, das er nicht ganz zuknöpfte. Man sah seine Armmuskeln und ich konnte mal wieder meine Augen nicht von ihm lassen. „Willst du dich nochmal baden?“ Ein leichtes Grinsen umspielte seine Lippen, als er mich das fragte. „Nein, sicher nicht.“, ging ich trotzig an ihm vorbei. Ich nahm etwas Gel und klatschte es mir in die Haare. Durch meinen europäischen Touch wirkte das Ganze richtig gut. Im Zimmer zog ich dann meine Jeans und eins meiner besseren T-Shirts über. Fünf Minuten später kam Kai durch seine Zimmertür. Er sah atemberaubend aus. Ich merkte nicht wie mir die Kinnlade runterklappte. Diese Muskeln, das leicht offene Hemd, die Haare die ihm leicht ins Gesicht hingen und die unlesbaren Augen. „Ja verdammt, hör auf mich anzustarren. Ich bin immer so hübsch.“ Grimmig griff er zu seinem Parfum und trug es großzügig auf. Nun verströmte er eine Geruchsmischung aus Rasierwasser, Parfum und etwas anderem. Ich konnte es leider nicht zuordnen, aber sein Duft zog mich an. Ich musste mich sehr zusammenreißen, ihn nicht nieder zu reißen. 'Ich bin doch ein Mann, das geht doch nicht.' Kai sah mich eindringlich an. Ich drehte mich schnell weg, denn es kam mir vor, als blicke er in meine Seele. „Komm, meine Leute warten schon und wollen dich kennen lernen.“
 

Also gingen wir in eine Disco, nicht weit entfernt vom Haus. Es war auch mehr eine Dorfkneipe mit einer kleinen Tanzfläche. Als wir die Bar betraten war es natürlich wieder logisch, dass alle auf mich starrten. Aber diesmal nicht nur auf mich, sondern auch auf Kai. Ich wurde etwas eifersüchtig, konnte ihm aber irgendwie nicht böse sein, denn auch mich zog er heute an. Am Tresen saßen zwei Jungs. „Hey Leute. Das ist Yoshiro. Yoshiro das sind Philip.“ , er zeigte auf einen Europäer. „Und das ist Taylor.“ Das war der zweite Junge, der da saß, er war Japaner, aber anscheinend mochten seine Eltern Amerika, seinem Namen nach zu urteilen. „Hi Yoshiro.“, sagten beide fast gleichzeitig mit einem breiten Grinsen. „Das ist also dein neuer Freund Kai, der ist echt niedlich.“ 'Oh nein', dachte ich: ' nicht schon wieder solche Idioten.' Plötzlich lachte Taylor laut. „Mensch Yoshiro, du machst ein Gesicht, als hörst du das ständig. Keine Sorge, wir wollen nichts von kleinen Jungs.“ Er grinste. 'Klein bin ich sicher nicht, ich bin grad mal ein Jahr jünger.' Der Abend war schon fast für mich gelaufen, denn anscheinend wurde ich wie ein Grundschüler behandelt. Doch da stellte mir Kai ein Bier auf den Tisch. Er sagt nichts und setzte sich still zu seinen Freunden. Er unterhielt sich leise mit ihnen und sie schauten mich komisch an. Was hatte das alles zu bedeuten. Nun ja, mich ging es ja anscheinend nichts an, also versuchte ich mich auf die Musik zu konzentrieren. Diverse Mädchen schauten mich an auch ein paar Typen. Manche versuchten Anstalten zu machen zu mir rüber zu kommen, aber als sie die kleine Männergruppe erblickten hielten sie inne. Mir wurde etwas flau im Magen und ich beschloss kurz an die frische Luft zu gehen. Kai sah kurz auf und für einen Moment dachte ich einen kleinen Anflug von Kummer in seinem Ausdruck zu sehen, aber da war dieser Anschein auch schon wieder verschwunden. Draußen angekommen atmete ich tief durch und schaute zum Mond. Er war nicht ganz voll, aber klarer zu sehen, als jeder andere Mond, den ich je erblickt hatte. Die Sterne waren ebenso zahlreich wie deutlich zu sehen. Der Himmel diese Nacht war wunderschön und einmalig. Ein leichtes Rot zog sich am Horizont vom Sonnenuntergang entlang. Es war wundervoll. Plötzlich umschlang mich ein kräftiger Männerarm von hinten und hielt mir ein Messer an die Kehle. „Wenn du dich brav verhälst, geht alles ganz schnell.“ Ich schluckte. Es war eine betrunken klingende, vom Zigarettenrauch verruchte Stimme eines Mannes. Ich spürte dass er fett war und sein Geruch drang in meine Nase. Ich ekelte mich, versuchte mich aber nicht zu wehren. 'Vielleicht will er nur mein Geld', dachte ich. Doch er zog an meinem Gürtel. Ich fing an mich zu wehren, zu treten, zu schlagen, mich zu winden und zu schreien. Er hielt mir den Mund zu und schnitt mir somit auch die Luft ab. „Wenn du noch einen Mucks von dir gibst, bist du tot.“ Ich sah sein Gesicht. Es war schweißüberlaufen und sag etwas gehetzt aus, seine Zunge leckte über seine dicken Lippen. Dieser Mann war einfach nur unansehnlich. Ich schloss die Augen und ein kleiner Wassertropfen sammelte sich an meinem Augenrand. 'Nein, ich darf nicht heulen!' Ich hörte wie er an seiner Hose nestelte und wollte, dass alles schnell vorbei ging. Ich spürte schon seine feuchten Lenden an den meinen. Plötzlich hörte ich einen dumpfen Schlag und der Dicke fiel auf mich drauf. Ein wenig Blut lief von seiner Schläfe auf mein Shirt. Hinter ihm stand eine dunkle Gestalt. „Nein, lass mich in Ruhe.“ In meiner Stimme schwang Panik mit und Angst, das merkte ich selber. Die Träne drückte sich nun vollends aus meinem Auge. Ich weinte, das erste Mal in meinem Leben. Die dunkle Gestalt hiefte den schweren Mann von mir runter und zog mir behutsam und vorsichtig die Hose an. Ich wehrte mich, denn ich bekam nichts mit. Ich brach innerlich zusammen. Dann nahm mich die Gestalt in den Arm. Ganz vorsichtig und sprach mir tröstende Worte zu. Ich kannte die Stimme, langsam verhallte mein Schluchzen und ich wagte es aufzublicken. Dort hockte er und sah mich an, diese undurchdringlichen Augen. „Kai?!“, sagt ich. „Was hast du denn gedacht?“ Er sah mich an, dieser Blick verriet mir gar nichts. Plötzlich kam er näher, sehr langsam und behutsam. Er musterte mein Gesicht. Ich ließ ihn so nah kommen und plötzlich berührten seine Lippen die meinen. Ich erschrak mich, aber ich wehrte mich nicht. Ich ließ es geschehen. Mir kam es vor, als würde seine ruhige Art nun auf mich übergehen. Seine Lippen waren weich und sehr warm. Meine waren zittrig. Er hört so lang nicht auf mich zu küssen, bis ich aufhörte zu zittern. Mir kam es vor, als würde uns die Gasse verschlucken, mit all ihrem Schmutz und Geheimnissen. Nur ich und er waren dort. Dann ließ er mich los und half mir langsam auf. „Geht es wieder?“ Ich nickte nur und sah ihn ungläubig an. Dann schaute er mich an, ein kurzer Anflug von Sorge strich wieder durch sein Gesicht und seine Augen sahen mich an, so tief und eindringlich. „Es tut mir leid, das wird nie wieder geschehen. Wir tun so, als wäre es nie geschehen. Es war ein Experiment meinerseits.“ Er drehte sich um und ging. Ich stand dort nun wieder allein in der Gasse. Die Träne kam wieder hervor und ich fiel, nicht nur auf meine verletzten Knie, sondern in ein tiefes Loch meinerselbst. Alles ist gerade zerbrochen. 'Dieser Kuss war doch so aufrichtig und...sinnlich', dachte ich mir. Ich weiß nicht wie lang ich im Dunkeln hockte, aber ich war allein, neben mir die Leiche des Verbrechers. Es begann zu regnen, so wurde das Blut weggespült und auch meine Tränen, meine Gefühle und meine Seele. 'Regen.', dachte ich 'Er riecht nach Regen. Wie die Natur, die gerade nass wurde.' Ich begriff, dieser Geruch zog mich schon länger an, seit dem Tod meiner Oma. Ich rappelte mich auf und ging als leere Puppe, wie ich mich fühlte, nach Hause. Denn das war es für mich, ein zu Hause. Dort wohnte der Mensch, den ich am meisten liebte und der nur Spielchen mit mir treibt. Aber ich habe mich entschlossen. Trotz dessen, kann ich ihn nicht verlassen. Ich musste bei ihm bleiben. So setzte ich meinen Weg taumelnd fort. Ich betrat das Haus und ließ mich auf mein Bett fallen und ließ die Augen offen. Etliche Stunden später kam Kai nach Hause, ich schlief nicht, tat aber so. Ich spürte seinen Blick. Plötzlich merkte ich einen Luftzug, so als wollte er mich berühren, aber er zog seine Hand zurück. Er zog sich um und ging ins Bett. Als sein Atmen schwerer ging öffnete ich die Augen und sah ihn, friedlich. Ich stand auf und ging zu ihm, strich durch seine Haare und sah ihn an. 'Ich liebe dich Kai, auch wenn du es nie erwiedern wirst', dachte ich. Ich ging zurück ins Bett, sah ihn noch kurz an und schlief dann ein.
 

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So das war das 3. Kapitel meiner Story, ich hoffe es hört einigermaßen spannend auf, dass ihr auch Muse habt es weiter zu lesen. Bis dahin viel Spaß
 

Greets

Faymala ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-01-16T19:24:22+00:00 16.01.2012 20:24
Weiter schreiben büddddddddddddddddddde................


ich finde ja die kuss szene sehr cool geschrieben XD und das mit dem fetten monster auch ganz lustig XD Kai der held..... mal gespannt ob kai weiter experimentiert


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