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The end is still the beginning

Das Ende ist nahe
von

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The end

Here we go again,
 

und dieses Mal ist es die allerletzte Runde.

Meine bislang längste FF-Reihe ist nun zu Ende.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir geholfen, mich inspiriert und motiviert haben. Vielen lieben Dank euch allen. Ich wünsche euch alles gute.

Disclaimer: Nichts gehört mir, außer der verrückte Haufen.^^

Achtung: Dieses Chapter ist nicht Beta gelesen worden. Wer Fehler findet, darf sie behalten.
 

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Es ist jetzt Monate her, dass Morgoth und Sauron besiegt wurden und Aragorn zum König von Gondor ernannt wurde. Der Frieden hielt Einzug in Mittelerde und ich bin in die Hölle zurück gekehrt, wie ich es meinem Vater versprochen hatte. Haldir ist nicht bei mir, denn ich weiß nicht, ob er für eine längere Zeit hier überleben könnte, wo er doch das Licht braucht.
 

Dennoch bin ich nicht alleine, denn Methos und die anderen sind bei mir und unterstützen mich, sogar Eve. Der Empfang zu Hause war herzlich, wenn auch von dem Fall meines Vaters überschattet. Ich sehe es in den Augen meiner Mutter, wie sie leidet. Sie und Samael sind nun die Herrschaften, zumindest so lange bis Levy den Thron besteigt.
 

Mittlerweile wissen die Dämonen von meinem Zustand und der Auswirkung. Es schmerzt, dass wir unsere Kinder nicht aufwachsen sehen werden, dass Haldir nicht seine Händer auf meinen sehr runden Bauch legen und damit die Tritte unserer Zwillinge spüren kann. Auch wenn sie noch ungeboren sind, habe ich schon Namen für sie.
 

~*~
 

„Alles wird gut. Atme durch den Schmerz!“, wies Asmoriel – der Heiler der teuflischen Herrscherfamilie – die schreiende Lilith an.

„Lilith, du, was er sagt!“, bat Methos, welcher ihre Hand hielt. Eine weitere Wehe kam und von Schmerz gepeinigt, zerdrückte sie die Hand des Unsterblichen, der knurrend seine Augen schloß. Es dauerte noch einige Zeit bis das erste Kind das Licht der Welt erblickte und anfing zu schreien. Lilith, mit ihren Kräften am Ende, keuchte nur noch. Bei de, nächsten Pressen schrie sie: „HALDIR!!“
 

~*~
 

Haldir, welcher mit Celeborn, Menel und seinen Brüdern beisammen saß und sich mit ihnen unterhielt, fuhr plötzlich auf.

„Haldir, was hast du?“, fragte Rúmil verwirrt.

Mit unsteten Augen versuchte Haldir seine Gedanken zu ordnen.

„Ich... Lilith... Ich hörte ihre Stimme...“

Celeborn begann zu lächeln. „Nun, vielleicht ist es soweit.“
 

„Was?“, fragte Haldir geschockt. „Meint ihr wirklich?“

Mit der Situation überfordert, lief er auf und ab und fuhr sich durch die Haare, was seine Brüder amüsiert beobachteten, denn es war eine Premiere für sie, ihren Bruder so zu erleben. Es klopfte und Gelir trat ein.

„Ich habe eine Frage, milord... Äh, Hauptmann, warum zerrt ihr an eurem wundervollen Haar?“
 

„Er hörte gerade Lilith, was möglicherweise bedeutet, dass er im Begriff ist, Vater zu werden“, erklärte Menel, welcher von Gelir angestarrt wurde. „Ihr hattet eine Frage?“

„Ich wollte nur wissen, wann Ereinion und die anderen wiederkommen... Entschuldigt mich einen Moment.“

So schnell er auch gegangen war, so kam er wieder, bewaffnet mit ein paar Flaschen Elvish Coffee. „Was?... Wir müssen doch anstoßen!“ Gelir schenkte allen ein.
 

„Warum willst du das wissen, Gelir?“, hob Celeborn die Augenbraue.

„Nun, Selest ist so traurig. Ihr würde es bestimmt gut tun, den Lord wiederzusehen.“

„Lord Elrond ist aber noch nicht bereit dazu“, entgegnete Celeborn. „Deswegen ist sie auch noch hier bei uns.“

„Warum denn nicht?“

„Das geht euch nichts an“, sagte Menel und siene Augen warnten Gelir weiter zu fragen.
 

„Mir scheint, du willst unbedingt die Lords aus Bruchtal wiedersehen“, lächelte Orophin verhalten. „Ach Bruderherz, weißt du es denn nicht? Er hat ein Auge auf Arminas geworfen. Das war auch der Grund, warum sich Arminas stets dezent hinter Gil-galad oder seinem Bruder versteckt hat“, erklärte Rúmil zwinkernd.

Gelir hatte die Freundlichkeit rot zu werden.

„Ach“, warf Haldir ein, „er schwärmt für alle möglichen...“
 

Celeborn hatte ihn mit einem Blick dazu gebracht, aufzuhören auf und ab zu gehen und sich zu setzen. Dem Lord von Lórien war es eigentlich egal, wenn Haldir umher tigerte, aber nicht auf diesem Teppich. Dieser war ihm fast heilig, denn er hatte ihn vor sehr langer Zeit in Doriath erworben und war eines der wenigen Dinge, die ihm von seiner Heimat geblieben waren.

„Armer Arminas“, seufzte Orophin.

„Ach“, winkte Celeborn ab. „Er kann sich verteidigen. Ganz besonders gut mit einem Buch. Gil-galad hat shcon einige blaue Flecke davon getragen...“
 

~*~
 

Bruchtal ist nun so still... Viele Elben sind endgültig in Valinor und nur ein relativ kleiner Teil ist von Mithlond zurück gekehrt. Es ist noch stiller, da meine Söhne in Minas Tirith bei Arwen sind. Sie sind aufgeregt, seit sie erfahren haben, dass Arwen schwanger ist.
 

Ich für meinen Teil konnte nicht länger in Gondor bleiben und war mit Gil-galad und den anderen abgereist. Celeborn und Thranduil sind mit ihren Männern früher gegangen. Es fällt mir schwer mich damit abzufinden, dass mein Abendstern die Sterblichkeit gewählt hat. Sie wird altern und sterben, wie es mein geliebter Bruder tat. Doch weiß ich, sie wird in ihren Kindern weiterleben und meine Zwillinge werden sie auf ewig beschützen, so wie ich es einst tat und allen Númenorern half.
 

Elladan und Elrohir haben sich für die Elben entschieden, was mein Herz freut, denn so werde ich nicht alle Kinder verlieren. Ereinion und Arminas sind mittlerweile in meinen Haushalt integriert. Arminas hatte zwar das Angebot mit Curanfin in den Düsterwald zu gehen, aber er lehnte ab. Jetzt ist er einer meiner Berater. Erestor und er ergänzen sich perfekt und sie arbeiten gut miteinander.
 

Was Ereinion angeht... Er ist nun neben Glorfindel Befehlshaber meiner Männer und Seneschall. Es ist shcon seltsam, wie sich etwas verändern kann. Da Curanfin in den Düsterwald zurück gekehrt war, war jene Position ohnehin frei gewesen und wer, wenn nicht er, wäre besser geeignet dafür? Es ist schön, ihn so unbeschwert und frei zu sehen, denn endlich konnte er Ereinion sein.

Und ich? Ich bin noch immer Herr von Bruchtal und Träger Vilyas.
 

Trotz der Vernichtung des Einen hatten die Drei ihre Kräfte beibehalten. Die Rufe des Meeres vernehme ich noch immer, aber die Sehnsucht Mittelerde für immer zu verlassen, ist nicht mehr so enorm. Ich denke, ich werde hier bleiben, sehen, wie sich Mittelerde erholt und zusehen, wie meine Enkel aufwachsen. Und wer weiß, vielleicht werde ich eines Tages nach Lothlórien gehen und SIE zu mir holen.
 

~*~
 

Zu sehen, wie sich die Schatten in meinem Wald lichten, erfüllt mich mit einer Freude, die niemand verstehen könnte. Nach all den Jahrtausenden des ständigen Überlebenskampfes kehrt nun das Licht zurück. Zwar gibt es noch immer Orks und Spinnen, aber sie werden immer weniger und derer unser sind es viele. Einige, die vor Jahrhunderten geflohen waren, kommen wieder, um den Glanz des Eryn Lasgalen zu sehen.
 

Celeborn hatte den Wald bei seinem Besuch diesen Namen gegeben. Seit den Tagen meines Vaters warten alle auf diesen Augenblick und er war gekommen. Meinen Rücktritt als König habe ich schon verkündet. Auch, wenn die dunklen Jahre vorbei waren, so wusste ich, dass es an der Zeit war, den Thron meinem Sohn Orion zu überlassen.
 

Ich werde ein gewöhlicher Lord sein, Berater und Krieger in einem. Dreitausend Jahre lang hatte ich geherrscht und nun erhalte ich meine Freiheit wieder. Es ist ein solch berauschendes Gefühl, ganz besonders, da ich weiß, dass Eve kommen und im nächsten Frühling Legolas Merena heiraten wird. Mein Volk kann endlich fröhlicheren Zeiten entgegen sehen und ich werde Thranduil sein.
 

~*~
 

„Gratuliere, du bist Mutter von gesunden Zwillingen“, verkündete Asmoriel fröhlich und legte ihr die gesäuberten Kinder in die Arme. Vor Freude weinte Lilith und küsste ihre Kinder, Methos neben ihr strahlte sie an und beäugte die schreiende Tochter seiner Freundin.

„Darf ich?“

Lachend reichte Lilith ihm ihre Tochter, welche sofort mit Schreien aufhörte und ihn neugierig ansah.
 

„Na du? Ich bin dein Onkel Methi.“

Samael und Lilith traten zu ihr und die frisch gebackene Mutter schluckte. Sie wusste, was nun kommen würde.

„Versprecht mir etwas.“

„Was?“, fragte Lilith Senior sanft, denn ihr brach fast das Herz, ihrer eigenen Tochter die Kinder weg nehmen zu müssen.
 

Auch wenn sie zuerst verärgert und enttäuscht gewesen war, dass ihre Tochter sich mit einem Wesen des Lichts eingelassen und sogar Kinder von jenem bekommen hatte, wallte Mitleid in ihr auf. Sie liebte diesen Elben, so wie sie Luzifer geliebt hatte. Der Gedanke an seinen Tod erfüllte sie ncoh immer mit Schmerz, doch für ihren Sohn und ihre Enkel würde sie stark sein.
 

„Gebt meiner Tochter den Namen Merien und meinem Sohn... Luzifer. Als Andenken an Vater... Seine Augen erinnern mich an ihn...“

„Das werde ich“, versprach Lilith Senior gerührt, dass ihre Tochter diesen Namen erwählt hatte. Widerwillig und ihre Tränen herunter schluckend, übergab sie ihrer Mutter die Kinder, denn mit der Geburt jener war ihre Verbannung erklärt worden.
 

„Lilith... Samael und ich haben etwas für dich und Haldir“, meinte die Urmutter des Bösen und Samael überreichte ihr etwas. Es war ein großer Wandspiegel.

„Er wird euch immer zeigen, wie es euren Kindern geht und was sie machen, denn acuh wenn ihr sie nicht um euch haben dürft, so sagte Luzifer nichts gegen so etwas“, erläuterte Samael freundlich. Hellcookie und Eve stürmten nun neugierig hinein, um endlich die Kleinen zu sehen.

„Tante Eve, Tante Hellcookie, begrüßt Merien und Luzifer“, lächelte Lilith schwach.
 

Sie konnten sie nicht lange bestaunen, denn die Zeit war gekommen und alle mussten sich verabschieden, denn auch die anderen hatten sich entschlossen die Hölle zu verlassen, auch wenn es bedeutete, dass sie nie wieder zurückkehren konnten. Mit einem letzten Kuss verabschiedete sich Lilith von ihren Kindern, Samael und ihrer Mutter.
 

~*~
 

„Warum dauert das so lange?“, fragte Haldir zum wiederholten Male und hatte wieder begonnen auf und ab zu laufen, was Celeborn seufzen ließ.

„Haldir, wenn du dich nicht beruhigst und dich hinsetzt, anstatt in meinen Teppich Furchen zu laufen, dann werde ich dich höchstpersönlich an den Stuhl fesseln und dich knebeln.“

Haldir blieb stehen und entschuldigte sich kleinlaut.
 

„Ihn zu fesseln ist noch immer mein Privileg“, sprach Lilith mit verschränkten Armen. Sie war hinter Haldir aufgetaucht, welcher sich blitzschnell umdrehte und Lilith in seine Arme schloß. „Und?“, fragte er ungeduldig.

„Du bist Vater von Zwillingen.“

Haldir begann zu strahlen und küsste seine Liebste überschwänglich.

„Ich war so frei unseren Sohn Luzifer und unsere Tochter Merien zu nennen“, lächelte Lilith schwach.
 

„Merien?“ Haldir konnte es nicht glauben.

„Ja, im Andenken an deine Mutter. Celeborn sagte mir ihren Namen.“

Gelir schnäuzte in sein Taschentuch. „Wie süß. Darauf müssen wir anstoßen!“

Damit verschwand er.

„Alles in Ordnung?“, erkundigte sich Celeborn.

„Wir werden nicht bei ihnen sein können“, shcluckte Lilith. Der Herr von Lórien stand auf und ging zu ihr.
 

„Vergiss niemals, dass du sie in hundertfünfzig Jahren sehen wirst. Für uns ist es doch nur Lidschlag. Denke immer daran, du wirst sie sehen. So verhalte ich es auch mit Galadriel und meiner Tochter. Ich werde sie beide eines Tages in Valinor wiedersehen.

Lilith räusperte sich und brachte sogar ein Lächeln zustande.

„Danke.“

„So, meine Lieben, dann lasst uns auf die Geburt der Kinder anstoßen“, sagte Gelir fröhlich und reichte jedem einen Kelch Rotwein. „Auf die Geburt der Zwillinge!“
 

„Wo sind die anderen?“, wollte Menel wissen.

„Wohin sie ihr Herz führt“, antwortete Lilith und sah Haldir an.

Ja, sie würde diese Jahre überstehen.
 

~*~
 

„Was wird geschehen?“

„Es kommt alles so, wie vorherbestimmt. Es wird Monate vergehen, bis König Éomer merkt, dass Lady Lehya in dem Körper einer anderen Frau wiedergeboren worden ist. Jene Frau, seit Jahren im Koma, wird durch ihn ins Leben zurückkehren und ihm Kinder schenken. In hundertfünfzig Jahren, wenn Lilith schon die Hoffnung aufgibt, wird sie ihre Kinder in die Arme schließen, ebenso wie Haldir. Erst dann, wenn ihre Familie geeint ist, wird sie Haldir heiraten.
 

Eve und Thranduil werden als Ehepaar dem neu gekrönten Herrn des Waldes nach allen Möglichkeiten helfen, so wie Legolas und Merena.

Gil-galad wird shcon bald Hellcookie ehelichen und mit ihr durch Mittelerde reisen.

Methos wird Heiler in Elronds Haus und wird glücklich mit Marlenwen. Merien wird vernarrt in ihn sein.
 

Arminas wird noch einige Jahrzehnte alleine bleiben, bis er bei dem ersten Anblick von Merien sein Herz an sie verlieren wird, es ihr jedoch erst nach weiteren Jahrzehnten gesteht, wenn sie aufgelöst vor ihm steht und ihm sagt, dass ein Elb sie verschmäht. DANN wird sie erkennen, was sie nie bemerkt.

Der Herr des Goldenen Waldes wird noch hunderte von Jahren in Mittelerde wandeln, eine Bogenschützin der Tawarwaith namens Aurelia mit ihm.
 

Lord Elrond wird Selest zu sich holen und ihr Geheimnis für sich behalten und Bruchtal bekommt wieder eine Herrin. Gütig und hilfsbereit wird sie sein. Heimgesucht von ihren Erinnerungen wird Elrond sie stets unterstützen.

Erst, wenn die Welt auseinander bricht, werden sie gemeinsam mit den anderen, die von den Valar die Erlaubnis erhielten, in das gesegnete Land ziehen.

Selbst Luzifer wird wiederkehren.
 

In der Nacht zu seinem hundertfünfzigsten Geburtstag wird Luzifer im Traume erfahren, wer er einst gewesen war. Mit den Erinnerungen und der Kraft eures Sohnes wird euer Urenkel in die Zukunft blicken.“

Lyan lächelte sanft und wandte sich an Víluma.

„Warum seid ihr hier im Totenreich, Seherin?“
 

„Weil IHR Luzifer im Traum erscheinen werdet und selbst ihr werdet wiedergeboren. Ihr wisst, wen ich meine...“

„Levy...“

„Ja, in Levy werdet ihr wiederauferstehen.“

„Dann nimmt das Schicksal also seinen Lauf.“
 

~ENDE~



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