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The end is still the beginning

Das Ende ist nahe
von

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Chap. 08

Hi Leute.*müde wink*

Trotz meiner Müdigkeit und des Stresses durch meine Arbeit, kommt hier das nächste Chap und an dieser Stelle ein fettes Danke an meine Beta soph, die alles im Schnellverfahren durchgegangen ist.*dichknuddel*

So, hier ist das Chap, ich geh jetzt duschen, leg mich mit n Buch ins Bett und hoffe darauf, endlich mal schlafen zu können, sonst erschlag ich morgen eine Patientin.*seufz*

Also bis dann.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Sag mir, Sauron,wie verläuft es mit dem Angriff?“, erkundigte sich die Gestalt im Umhang, die auf Saurons Thron saß.

„Ich erhielt noch keine Nachricht.“

Der Aufschlag einer Faust war zu hören und Selest und Saruman – welche ebenfalls im Raum waren – zuckten leicht zusammen.

„Dann solltest du das schnell ändern!“
 

„Holt den Hexenkönig!“, zischte Sauron einen Diener an. Nach kurzer Zeit kam jener und verbeugte sich vor seinen zwei Herrschaften.

„Wie weit seit ihr mit der Übernahme dieses Reiches?“

„Nun... meine Herren... wir wurden... zurückgeschlagen...“

„Was?“, knurrte Sauron ungläubig.

„Wir wurden zurückgetrieben.“
 

Morgoth erhob sich und kam langsam auf den Hexenkönig zu, welcher unmerklich nach hinten weichte.

„WIE ist das möglich?“

Die Stimme des Dunklen Vala war eisig und schneidend.

„Das... das wissen wir nicht. Wir hatten den Palast schon zum Großteil eingenommen und... plötzlich waren wir nicht mehr dort...“, stammelte der Lord der Nazgûls.
 

„Ein Bannkreis“, murmelte Selest vor sich hin, woraufhin sich Morgoth sofort zu ihr umdrehte. Selbst, wenn sein Antlitz unter seinem Umhang verborgen war, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Sein Blick schien sie förmlich zu durchbohren.

„Was murmelst du da?“, wollte Melkor von ihr wissen und blieb einen halben Meter vor ihr stehen.

Die Dunkelelbe sammelte jeden Rest Selbstbeherrschung.
 

„Vielleicht haben sie einen Bannkreis errichtet...“

„Und wie kommst du darauf, ELBE?“, spie er aus.

„Sie sind wohl Dämonen, unseren Informationen nach...“

Ohne sich von ihr abzuwenden, sprach er Saruman an.

„Istar, ist das möglich?“

„Nun... als Dämonen... ja.“

„Dann werdet wir wohl einen Weg finden, ihn zu durchbrechen, nicht wahr Sauron?“

„Ja Herr.“
 

„Wenn nicht, dann werden hier Köpfe rollen.“

Damit wandte er sich ab und rauschte davon, wobei Sauron ihm folgte.

Zurück blieben Saruman und Selest. Sie atmeten erleichtert aus.

„Ob das so eine gute Idee war?“, grummelte Selest.

„Das frage ich mich mittlerweile auch“, seufzte Saruman.
 

~*~
 

„In Ordnung. Wer verdammt noch mal ist Morgoth?“, knurrte Kronos ungeduldig.

„Er ist der dunkle Vala...“, begann Arminas zu erklären.

„Ein was?“

„Ein Gott, der sich dem Dunklem zugekehrt hat“, erklärte der Berater Gil-galads weiter.

„So wie Luzifer“, dachte Kronos halb belustigt.

„Er ist der größte und mächtigste Feind der Valar und aller Lebewesen“, fügte Ereinion hinzu.
 

„So...“

„Allerdings ist es eigentlich unmöglich...“, sprach Celeborn.

„Was? Warum?“

„Die Valar bekämpften ihn zweimal. Beim ersten Mal bekam er Begnadigung, mit der Vorraussetzung auf Besserung. Nach dem Zweiten Kampf, bei dem Mittelerde verwüstet wurde, wurde er gefangen genommen und ins Nichts gesperrt, wo er eigentlich noch sein sollte, weil es von dort kein Entkommen gibt“, erzählte Hannielb.
 

„Und wie hat er es dann geschafft zu entkommen?“

„Sauron! Natürlich... nun da er seinen Ring hat... Er muss irgendeinen Weg gefunden haben, seinen Herrn zu befreien“, zischte der ehemalige Hochkönig der Noldor.

„Das heißt, der Feind ist gefährlicher und stärker als gedacht“, fasste Kronos zusammen.
 

„Ja, so scheint es. Wir werden alle Kräfte aufbieten müssen, um den Feind abzuwehren“, meinte Arminas. „Doch brauchen wir Verbündete, denn unser Heer ist allein zu schwach, um sich Saurons Armee zu stellen. Wir haben schon zu viele Krieger vor dem Morannion verloren.“

Kronos überlegte einen Moment und starrte vor sich hin.

Gab es noch eine Möglichkeit ihr Reich zu beschützen?

Er räusperte sich.
 

„Sammelt so viele Verbündete, die ihr finden könnt. Die Hölle wird gemeinsam mit Mittelerde gegen Morgoth ziehen.“

Der Unsterbliche wusste, dass diese Entscheidung seine Kompetenzen und Grenzen überschritt, aber ihm blieb keine andere Wahl.
 

„Um alles zu klären ist es jedoch notwendig, dass jemand von euch als Sprecher eures Volkes mit mir kommt. Ich habe mit der Aussprache dieses Angebots bereits meinen Zuständigkeitsbereich übertreten, daher brauche ich die richtige Bestätigung des Rates.“

Die Elben verstanden und nickten.

„Ich werde euch begleiten.“
 

~*~
 

Er erwachte in einem sonnendurchfluteten Raum.

Er war in Lórien.

Ausgeschlafen, zog er sich an und wandelte durch den Talan. Draußen hörte er Stimmen, also beschloss er hinauszugehen. Das Wetter war traumhaft und die Tiere des Waldes grüßten ihn, als er an ihnen vorbeilief und sich umsah.
 

Er stand nun auf einer kleinen Lichtung, die mit Blumen übersäht war.

Da saß jemand... ein Mädchen, das Blumen pflückte. Plötzlich drehte es sich zu ihm um und begann zu strahlen, ließ die gesammelten Blumen fallen und rannte mit den kleinen Beinchen, so schnell sie das Mädchen tragen konnten, auf ihn zu.
 

„Ada, ada!!!“

Lächelnd hob er das kleine Elbenmädchen auf seine Arme und küsste es auf die Stirn, woraufhin sie zu kichern begann und ihrerseits ihren Vater abschmuste.

„Nana, nana! Ada ist da!!“, rief sie überglücklich.

„Ja, da ist Ada“, hörte er eine Stimme hinter sich und drehte sich um. Die rothaarige Schönheit strahlte ihn an und küsste ihn.

„Und wir haben dich vermisst, Haldir.“
 

Keuchend wachte er auf und seine Augen durchsuchten alles.

Er lag im Bett und konnte sich kaum bewegen.

Es war ein Traum... nur ein Traum.

Ein Heiler wurde auf ihn aufmerksam und sah, dass Haldir aus seinem Heilschlaf erwacht war. Er beugte sich über ihn.
 

„Er ist wach“, sprach er aufgeregt zu einem anderen Heiler. „Holt sofort Lord Celeborn und Meister Hannielb!“

Mit einem Nicken rauschte der andere davon. Der Heiler wandte sich wieder Haldir zu.

„Hauptmann, wie geht es euch?“
 

„Wo bin ich?“, krächzte seine Stimme leise und stockend.

„Ihr seid in Lothlórien, in den Häusern der Heilung.“

„Was ist passiert?“, fragte er müde.

„Auf dem Rückzug nach Lórien wurdet ihr vor den Grenzen des Waldes schwer verletzt.“

Ja, die Erinnerungen sickerten allmählich wieder an die Oberfläche von Haldirs Gedächtnis. Er hatte diesen Schlag gespürt.
 

„Wie geht es euch?“

„Schmerzen...“

„Ich werde euch etwas zusammenbrauen.“

Damit huschte er weg und ließ Haldir zurück, welcher in Gedanken versunken dalag. An was erinnerte er sich noch?
 

An den Ritt gegen Mordor, die vielen Verluste, der Rückzug... Dae... Daewen war weg!

Augenblicklich zog sich sein Herz krampfhaft zusammen und er verkniff sich seine Tränen, die in seinen Augen brannten. Er atmete tief durch, was durch die Verletzung jedoch kaum möglich war.
 

„Haldir!??“, kam plötzlich eine unsichere Stimme.

Die Person kam ans Bett gestürmt.

„Haldir? Bei Eru, du bist wach“, lachte Orophin mit Tränen in den Augen auf und legte seinen Kopf an Haldirs Schulter.

„Orophin“, flüstere Haldir und tätschelte träge mit seiner Hand den Kopf seines Bruders.
 

„Eru! Haldir, du hast mir solche Sorgen bereitet, ich dachte, wir würden dich verlieren“, schniefte er.

Der Hauptmann kam nicht dazu, etwas zu erwidern, denn Celeborn und Hannielb kamen mit anderen zu ihm.

Der Lord des Goldenen Waldes ging neben Haldirs Bett auf die Knie und ergriff seine Hand. Auch er hatte Tränen in den Augen, die er mühsam zurückhielt.

„Haldir, schön, dich wach zu sehen. Ich danke den Valar dafür. Wie geht es dir?“
 

„Müde und... Schmerzen...“

„Hier kommt schon euer Schmerzmittel“, sprach der Heiler und kam mit einer dampfenden Tasse auf ihn zu.

Bei dem Geruch verzog Haldir das Gesicht, weswegen Orophin und Celeborn leise auflachen mussten.
 

„Es soll nicht schmecken, es soll wirken.“

Gequält trank er das Gebräu.

Nun kamen Gil-galad und Arminas auf ihn zu.

„Wir dachten schon, wir hätten euch verloren“, sagte der ehemalige Hochkönig der Noldor sanft.
 

„Aber wie man sieht ist die Macht der Eldar noch nicht verblasst. Ebenso wenig wie ihre Sturheit“, fügte Arminas hinzu.

Kronos beobachtete das ganze Geschehen von der Tür aus.

'Ist das der Elb von Lilith?'

Er verließ den Raum, denn er wollte unangenehmen Fragen aus dem Weg gehen.

'Dafür haben wir keine Zeit.'

So spazierte er langsam durch die Gänge, bis ihm jemand die Hand auf die Schulter legte.
 

„Ihr habt genug gewartet, lasst uns gehen“, und sie gingen nebeneinander weiter. „Sagt mir bitte eines.“

Gil-galad blieb stehen und sah Kronos an.

„Sind... Hellcookie und Lilith in der Hölle?“

Der Apokalyptische Reiter musterte ihn und sah Hoffnung, Schmerz und Liebe in den Augen des Elben.
 

„Sie sind dort, wo sie gebraucht werden. Sie sind wieder zu Hause“, sprach er leise.

Ereinions Herz fing unwillkürlich an schneller zu schlagen.

Er würde Hellcookie wiedersehen?

„Dann lasst uns gehen.“
 

~*~
 

Die Stunden waren vergangen und der Rat saß nun beisammen, zusammen gesetzt aus den Oberhäuptern der Hölle.

Der Rat war kreisrund aufgebaut und Samael – der zweithöchste Dämon der Hölle und damit direkt unter Luzifer stehend – bildete den Mittelpunkt. Links von ihm saßen Baal, Asmodeus, Ker, Lamia, Orobas und Ravanna. Rechts von ihm: Beliar, Astaroth, Lilith, Eve, Hellcookie, Methos.
 

Samael gegenüber saß die leicht nervöse Lehya.

Gerade als Samael den Rat beginnen wollte, kam ein Diener mit Kronos herein.

„Samael, Rat“, verbeugte er sich. „Ich bringe Kunde aus Mittelerde.“

Samael sah ihn überrascht an.

„Dann sprich!“
 

„Sofort, aber ich habe euch noch jemanden mitgebracht. Er ist der Sprecher der Elben in Mittelerde.“

„Dann bring ihn herein!“

Sofort wurde Gil-galad hereingeführt, welcher stolz schritt und seinen Kopf zum Gruße neigte.

„Seid gegrüßt, Herrschaften der Hölle. Ich bin Ereinion Gil-galad, Sprecher für Mittelerde.“
 

„Seid uns ebenfalls gegrüßt, ich bin Samael, Vertreter Luzifers. Nehmt neben ihr Platz“, sprach er und aus dem Nichts tauchten zwei weitere Sessel auf.

„Habt vielen Dank.“

Kronos und er setzten sich.
 

Sein Blick streifte umher und sein Herz blieb kurz stehen, als er Hellcookie und die anderen erblickte. Ihr Blick verwunderte ihn. Irgendetwas schien hier nicht zu stimmen, doch konnte er nicht weiter sinnieren, da der Rat begann.

„Ihr wisst alle, warum wir uns hier versammelt haben. Es geht um die Bedrohung durch eine andere Macht und um das Angebot, das uns die „Hüter“ unterbreitet haben.“
 

Ein leises Raunen ging durch den Raum.

„Ruhe! Ich erteile Lady Lehya das Wort.“

„Nun, wie ich schon Lilith sagte, sind wir bereit mit der Hölle eine Allianz zu schließen, um unseren gemeinsamen Feind zu bekämpfen.“

„Und wer sagt, dass ihr euer Wort halten werdet?“, erhob der dunkelhaarige Ker das Wort.
 

„Das kann niemand sagen, aber wer sagt, dass ihr euer Wort gegenüber uns halten würdet?“, konterte Lehya.

„Wie kommt ihr auf den Gedanken, die Hölle bräuchte eure Hilfe?“, warf Hekate ein.

„Bei allem nötigen Respekt, Herrin, aber der vorangegangene Kampf und die Belagerung und fast Einnahme des Palastes spricht für die Macht des Feindes.“

„Wie könnt ihr es wagen?“, fauchte Lamia, welche aufgesprungen war.
 

„Lamia!“, sagte Samael leise, aber drohend. „Setz dich hin.“

Widerstrebend ging sie dem Befehl nach.

„Es ist keine Beleidigung, es ist ein Fakt. Ebenso hätten wir solch einen Angriff erlitten haben können“, meinte Lehya schlichtend.

„Und warum ist es euch ein Anliegen uns zu unterstützen?“, kam ein weiterer Einwurf von Eve.
 

„Wir sind der Ansicht: Wähle das kleinere Übel. Wenn eine Macht in der Lage ist, die Hölle zu zerstören oder zu unterwerfen, dann ist sie für uns ein viel zu gefährlicher Feind, als dass wir in gewähren lassen könnten.“

Dieses Argument saß, dachten sich Lilith, Eve, Methos, Helli und Gil.

„Und wie sähe eine Allianz aus?“, fragte Beliar, welcher bis jetzt nur schweigend zugehört hatte.

Lehya wusste, wenn sie Beliar, Baal und Samael überzeugte, hätte sie alle überzeugt, denn von ihnen drei ging die ganze Macht aus, mit Ausnahme von Luzifer natürlich.
 

„Die Hüter würden eine Streitmacht aussenden, von mir geführt. Die Angriffe wären mit Rücksprache der Hölle unternommen.“

„Hüter und Dämonen gemeinsam in der Schlacht...“, murmelte Baal und sah Beliar und Samael an. Sie sprachen per Telepathie.

„Lasst uns erst Mittelerde hören, dann wird sich der Rat zurückziehen.“

Gil-galad nickte und begann von den Ereignissen in Arda und über Morgoth und Sauron zu erzählen, wobei Kronos hin und wieder noch etwas einfügte.
 

„Also ist der Feind, ein böser Gott?“, erkundigte sich Orobas.

„Richtig. Er ist der mächtigste Feind in Mittelerde.“

„Aber ihr sagtet, er sei im Nichts eingeschlossen worden“, sprach Methos dazwischen.

„Das war er auch. Doch wie es scheint, ist es ihm gelungen zu fliehen, immerhin hat er in Sauron einen mächtigen Diener.“

Schweigen kehrte in den Rat ein.
 

„Herr, ich bot Mittelerde eine Allianz an, mit der Zustimmung des Rates“, sprach Kronos.

Samael starrte ihn einen Moment lang an.

„Der Rat wird sich nun zurückziehen. Kronos, zeige Lord Ereinion ein Gemach.“

Damit löste sich der Rat auf, um über die Entscheidung zu diskutieren.

„Und was ist mit euch? Habt ihr ein Gemach?“, erkundigte sich Kronos bei Lehya.

„Das schon, aber ich bräuchte einen Lageplan um es wieder zu finden“, seufzte sie und begrüßte anschließend Gil-galad, welcher ihr galant einen Kuss auf die Hand gab.
 

„Erst Methos, dann der hier...“, dachte sich Lehya.

Während Kronos die beiden durch die Gänge führte, unterhielten sich die beiden Gäste.

„Ihr seid also ein Elb?“

„Ja.“

„So ein richtiger Elb mit allen drum und dran?“

„Ganz genau, kommt jedoch auf eure Definition von „drum und dran“ an.“

„Na ja, mit guten Augen, scharfen Gehörsinn...“
 

„Das entspricht der Wahrheit, auch wenn ich mir gerade wünsche, dem wäre nicht so...“

„Bitte? Hört ihr etwas?“

„Wenn es nur das hören wäre... Leider sind unsere Nasen auch sehr empfindlich...“

Kronos grinste.

„Hier streifen auch oft und gerne Werwölfe umher.“
 

„Das ist keine Entschuldigung für ihre nicht vorhandene Hygiene.“

„Dann müsstet ihr von Vampiren angetan sein. Wir verströmen keine... Gerüche...“, hauchte eine Lady im schwarzen Kleid und dunkelrotem Haar, die ein paar Meter vor ihnen, an der Wand räkelte.

Ereinion hob die Augenbraue. „Ach wirklich? Und wer seid ihr, Lady?“

Die Vampirlady kam hüftschwingend auf sie zu und sprach Gil leise von der Seite ins Ohr.
 

„Ich bin Lady Serenity, aber sagt' mir, stimmt es, was man über die Sensitivität der Elbenohren sagt?“

Ereinion musste sich beherrschen, um nicht zu zittern. Diese Frau verstand es, einen Mann um den Finger zu wickeln, doch wusste er selbst auch, wie er wirken konnte. Dieses Spiel konnte man zu zweit spielen, so neigte er seinen Kopf zu ihr und hauchte in ihr Ohr: „Ja.“
 

Ein kehliges Schnurren entrang Serenity und ihre Augen blitzten in Vorfreude.

„Ähm, seid ihr fertig? Wenn nicht, dann nehmt euch ein Zimmer. Das kann ja niemand mit ansehen“, fauchte Lehya genervt.

Die Botschafterin der Hüter und Kronos waren mittlerweile ein ganzes Stück weitergelaufen und hatten sich nun umgedreht.

„Sagt mal, sind Vampire immer so?“

Ein Schulterzucken von Kronos.
 

„Was soll ich sagen? Es liegt in ihrer Natur...“

Bei dieser Aussage konnte sie nur die Augen verdrehen.

„Wäre es möglich, dass wir beiden weitergehen und die einfach dort stehen lassen?“

Der Unsterbliche musste auflachen, denn er hatte selbst dies schon überlegt.

„Leider nicht“, antwortete er und wandte sich dann an die Vampirin. „Serenity, lass ihn in Ruhe. Er wird nicht angefasst, auch nicht an ihm getrunken!“

Die Vampirin schmollte.
 

„Solltest du nicht bei Krolock sein?“

„Ach“, sie machte eine wegwerfende Handbewegung. „Er trinkt gerade genüsslich. Da ist er nie ansprechbar und mir ist doch so schrecklich langweilig“, schnurrte sie und ihre Augen hefteten sich wieder an Gil-galad, welcher unterdessen zu Lehya gegangen war.

„Dann unterhalte dich anderweitig, aber lass unseren Gast in Ruhe. Er steht unter Samaels persönlichem Schutz oder willst du seinen Zorn zu spüren bekommen?“
 

Serenity wich fauchend zurück, wobei sich ihre Fangzähne entblößten.

„Na also. Und jetzt geh!“

Der Reiter des Bösen führte die beiden weiter.

„Sagt, warum seid ihr nicht auf sie hereingefallen?“, brach Lehya das Schweigen.

Diese Frage brachte Ereinion zum Schmunzeln.

„Nun, meine Liebste, ich denke, weil ich erstens um einiges älter bin als sie, - als wirkten ihre Tricks bei mir - und zweitens habe ich absolut kein Interesse an ihr, da mein Herz schon jemandem gehört.“
 

„So so... Da wird Serenity bestimmt bestürzt sein, das zu hören.“

„Dann geht sie eben zu Krolock und lässt sich trösten“, grinste Kronos, welcher nicht umhin kam, festzustellen, dass er sich in der Gesellschaft von diesen beiden sehr wohl fühlte.
 

~*~
 

Die Nacht brach herein und tauchte den Wald in Dunkelheit.

Sie standen bewaffnet auf den Zinnen des Tores, auf den Feind wartend.

Elrond sah sich um und erblickte eine Schar von lórischen und düsterwäld'schen Bogenschützen. Seine Männer standen unten, hinter dem Tor. Denn aufgrund dessen, dass die beiden Waldelbenvölker die besseren Bogenschützen waren, hatten sie sich so entschieden.
 

Er selbst stand in voller Montur neben Thranduil und Orion und den anderen Hauptmännern.

Nervös verstärkte sich der Griff des Halbelben um dessen Bogen.

Sein Blick glitt weiter und besah die beiden Verteidigungsgräben: Der erste in 100 Metern, welcher mit Öl gefüllt war, und der nächste in 120 Metern Entfernung, er war riesigen Holzpflöcken durchsetzt.
 

Ein Rascheln der Bäume am Horizont erhaschte Elronds Aufmerksamkeit, wie die jedes anderes auf den Zinnen stehenden Elben. Ein leichtes Lächeln kräuselte sich um Thranduils Mund und Elrond war über den Grund verwirrt.

Ohne vom Geschehen wegzusehen, sprach Thranduil zu ihm: „Achtet auf die Geräusche, Noldo.“
 

Während er etwas erwidern wollte, wurden plötzlich wirklich Geräusche hörbar.

Was war es? Er konnte es nicht recht identifizieren.

Schreie... Es waren Todesschreie.

Thranduils Lächeln wurde breiter und sah nun den Halbelben an.

„Den Spinnen ist es egal, wer in ihr Gebiet kommt. Sie kennen keinen Unterschied zwischen Elb und Ork.“

Die Erkenntnis ließ Elronds Augen größer werden.
 

„Ihr habt sie auf den Weg geführt, wo sich die Spinnen aufhalten!“

„Natürlich, für irgendetwas müssen sie doch einmal nützlich sein, oder?“

Der Elb aus Bruchtal konnte es nicht fassen. Dieser Plan war so obskur gewesen, dass er schon wieder genial war, denn soweit er noch wusste, gehorchten die Spinnen niemandem, selbst Sauron nicht.
 

Nur Ungoliath hatte damals Morgoth gedient und hinterher betrogen... So viel also zum Scharfsinn der Tawarwaith für den sie so bekannt waren. Scharfsinnig und tödlich. Gerade perfekt für ihre Lage. Thranduil war ein ganz schönes Schlitzohr... Thranduil... Warum kam ihn der Gedanke an diese... „Situation“ gerade jetzt?
 

Er hatte mit Menel darüber gesprochen, welcher ihn daraufhin verschmitzt angeschaut und ihn seit dem immer wieder damit aufzog. Das Problem war, dass er noch immer nicht wusste, ob es ein sehr lebhafter Traum oder die Realität gewesen war. Elrond hatte sich anhand von Thranduils Reaktionen auf ihn gehofft, endlich die Lösung zu finden, doch war Thranduil schlecht gelaunt, ruppig und funkelte ihn böse an... Wie immer eben.
 

„Alles in Ordnung, Elrond?“, hörte er Menel leise neben sich.

„Ich war nur in Gedanken“, lächelte Elrond beruhigend und schluckte unmerklich, als er die misstrauischen Blicke Thranduils auf sich spürte.

Es konnte einfach nur ein Traum gewesen sein!

Der skeptische Blick Menels sagte ihm, dass er ihm nicht glaubte.
 

TBC...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

@ Nex_Caedes: *dir Kekse reich* *gratuliere* Ich könnte langsam ne Strichliste führen.*lach*

*kicher* Schön, dass dir die Stelle gefallen hat.^^

*lach* Joah, das wäre ne tolle Schlagzeile, oder?*zwinker*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Soph
2007-08-23T08:49:05+00:00 23.08.2007 10:49
So, so, ein Elb beim Rat der Hölle. Das ist interessant. Ich bin gespannt, wie die Reaktionen von Lilith und Co. Darauf sein werden.

Der Traum Haldirs stimmt mich irgendwie traurig, denn es gibt bis jetzt kaum einen Lichtschimmer, dass dies geschehen wird. Aber zum Glück ist er endlich wieder aufgewacht. Das ist erleichternd!

Ereinion hat also schon gemerkt, dass mit Hellcockie etwas nicht stimmt. Hoffentlich reagiert er nicht wie Haldir, wenn er merkt, dass sie sich nicht an ihn erinnert. Andererseits ist er eine Kämpfernatur, da wird er bestimmt nicht locker lassen und versuchen, ihre Erinnerung zurückzuholen.

Das muss man den Spinnen lassen, hier haben sie – wenn auch unbewusst – den Elben geholfen. Der Plan wird immer gerissener. ^.^

Von:  Sarah_von_Krolock
2006-07-28T20:53:44+00:00 28.07.2006 22:53
ahhh meine schatzi war wieder dabei!^^ *freufreu*
*kicha* und ich hatte ja auch einen auftritt *gg* also... ich würde den krolli schon mit dem starken, gutaussehenden, durchtrainierten und potenten Gil-Galad betrügen XDDDDDD
Von:  Nex_Caedes
2006-07-28T20:52:55+00:00 28.07.2006 22:52
Langsam findet sich eine allianz zusammen!!!
Fands lustig als Gil-Galad meinte er währe älter als Serenity!!!
Es fliest wieder humor ein in die FF!!!
Kannst wohl doch nicht ohne!!!??? LOL

MFG
Nex Caedes


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