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The end is still the beginning

Das Ende ist nahe
von

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Chap. 06

So, hier passend zum wundervollen Wetter kommt das neue Chapi.^^

Noch einen Dank an Enondoniel, die dieses Chap Beta gelesen hat.

Viel Vergnügen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

~ Elronds POV ~
 

Die Angriffe der Spinnen werden immer schlimmer. Selbst mit einem Angriff von Dol Guldur müssen wir rechnen. Ich meinerseits bin hauptsächlich als Heiler unterwegs, denn derer Verletzter sind mehr als Gesunder. Es ist schrecklich.
 

Mit jedem Angriff werden die Spinnen immer frecher und wagen sich weiter vor.

Thranduil hat seit drei Tagen den Notstand ausgerufen und ich bin froh, dass vorgestern die letzten Frauen und andere Zivilisten den Wald verlassen haben, denn ein direkter Angriff auf die Festung ist mittlerweile stark zu erwarten.

Gerade sitze ich in meinem Gemach vor dem Kamin und versuche die Kälte in mir durch heißen Tee zu vertreiben, was mir nicht gelingen mag.
 

Das sind die Schatten Dol Guldurs, die sich immer weiter erstrecken und jedes Fünkchen Licht zu löschen versuchen.

Ich schrecke aus meinen Gedanken, als es klopft.
 

„Herein!“

„Herr Elrond, mein Vater hat eine Besprechung einberufen. Wenn ihr mir bitte folgen würdet.“

„Natürlich Prinz Orion.“

Während wir gehen, betrachte ich ihn aus den Augenwinkeln.

„Ihr scheint wieder richtig genesen zu sein, das freut mich.“

Hierbei lacht er auf.
 

„Ja, habt vielen Dank, schließlich ist es euer Verdienst, dass ich überhaupt noch lebe.“

„Immer wieder gerne.“

In der Großen Halle angekommen, sehe ich auch schon, wie mehrere Lords und Soldaten anwesend sind, unter ihnen auch meine Leute und die Galadhrim.

„Da seid ihr ja, dann können wir beginnen“, spricht Thranduil am Kopf des Tisches.

Ich nicke allen zur Begrüßung zu.
 

„König Thranduil, wir müssen die Möglichkeit im Hinterkopf behalten, euch und euren Sohn im Notfall aus dem Wald schleusen zu müssen“, gab Galión zu bedenken.

„Ich werde nicht davonlaufen. Das habe ich noch nie und das werde ich auch niemals anfangen!“

„Aber mein König. Eure Sicherheit und die eurer Familie hat oberste Priorität.“
 

„Nein, unsere oberste Priorität ist, das Böse aus unserem Reich fern zu halten. Koste es, was es wolle!“

Bevor die Diskussion noch ausarten kann, meldet sich Menel zu Wort.

„Herr, wir werden diese Option möglicherweise in Betracht ziehen, doch so lange dieser Fall noch nicht eingetroffen ist, sollten wir uns auf die Verteidigung des Palastes kümmern.“

Menel ist ein Hauptmann von Celeborn, der schon mit uns zusammen im ersten Ringkrieg gekämpft hatte.
 

Thranduil wirft ihm einen durchdringenden Blick zu, doch dieser prallt an Menel ab. Kein Wunder, selbst die Blicke Galadriels lassen ihn kalt. Manche sagen, er sei einfach schon zu abgestumpft. Nun, das war ein Großteil der damaligen Krieger, die das wahre Grauen gesehen und erfahren hatten. Menel war Kriegsgefangener gewesen, seit damals hat er es sich zum Ziel gemacht, jede Form des Bösen zu töten.

Nicht viele wissen von jenem Vorfall, nur die, die ihn gefunden und versorgt hatten. Ich selbst war damals sein Heiler und schockiert über seine Verfassung gewesen.
 

Die Perversität der Orks schien keine Grenzen zu kennen, wie mir dadurch sehr bewusst geworden war. Sein Körper war voller Blut, Haare waren zum Teil herausgerissen. Ein schlimmer Anblick.

Ich schüttele meinen Kopf, denn meine Gedanken schweifen ab.

„Herr, wir sollten auch die Möglichkeit bedenken, dass wir überrannt werden könnten“, spricht Menel weiter.

„Das ist mir wohl klar!“, knurrt Thranduil. „Dazu brauche ich keinen Galadhel!“

„König Thranduil“, versuche ich zu schlichten, „lasst uns nicht vom Thema abkommen. Der Angriff wird wohl bald erfolgen. Wir müssen jede Sekunde nutzen.“

„Habt ihr etwas genaues gesehen?“

„Nein, nichts.“
 

„Nun gut. Sie haben nur eine Möglichkeit uns anzugreifen. Und zwar direkt“, erzählt Orion.

„Richtig. Sie werden uns frontal angreifen müssen“, nickt Galión zustimmend.

„Dann sollten wir die meisten Bogenschützen auf dem Wall aufstellen“, überlegt Thranduil.

„Das stimmt. Ich würde einige meiner Männer zu euren schicken“, verkündet Menel.

„Das reicht nicht. Thranduil, besteht die Möglichkeit einen Graben zu ziehen?“, frage ich den König direkt.

Jener hebt fragend die Augenbraue.
 

„Eine Art Burggraben. Das würde zumindest das Vorrücken der Orks erschweren.“

„Doch schon, aber dennoch können sie ihn überqueren, wenn sie Leitern dabei haben.“

„Nicht, wenn der Graben voller Öl ist“, grinse ich.

„Ein Feuerwall“, spricht Orion laut aus. „Das könnte gehen. Wir müssten noch genügend Öl besitzen.“

Der König überlegt kurz und nickt schließlich.

„Orion, veranlasse, dass sofort ein Graben ausgehoben wird, ausser Reichweite ihrer Pfeile, aber in unserer.“

„Ja Vater.“

Somit verlässt der Sohn des Königs die Halle.
 

~*~
 

„Gandalf, weißt du, wie lange der Bannkreis noch halten wird?“

„Ach Aragorn, das ist ungewiss. Ich bin froh, dass ich durch Cramwen einen besonderen gelernt habe.“

„Gandalf, wir müssen etwas unternehmen! Die Moral der Krieger sinkt.“

„Ich weiß, Aragorn“, seufzte Gandalf. „Wie geht es den anderen?“

„Den Umständen entsprechend. Merena ist immer noch aufgelöst. Legolas, Gelir und Gimli kümmern sich um sie.“

„Das arme Kind.“

„Ja...“
 

Glorfindel kam zu ihnen und sah auf das Schlachtfeld hinunter.

„Ich habe mit Elrond und Celeborn gesprochen. Sie machen sich zum Kampf bereit, außerdem sagte Celeborn, dass unser Heer in Lórien eingetroffen ist.“

„Wie geht es ihnen?“

„Sie wären wohl gestorben, wären nicht die Galadhrim zur Rettung gekommen. Es sind viele verletzt... Haldir... Sein Zustand ist kritisch.“

Aragorn schloss seine Augen und atmete tief durch.

„Bei Eru.“

Gandalf legte ihm mitfühlend eine Hand auf die Schulter.
 

„Verzweifle nicht. Es gibt noch Hoffnung.“

„Ich sehe keine mehr.“

„Sieh dir dein Volk an. Du bist ihr ungekrönter König. Für sie bist DU die Hoffnung!“

„Gandalf, ich bin nicht... Ach, ich weiß nicht...“

Glorfindel lächelte sanft.

„Auch in der dunkelsten Stunde leuchtet ein Lichtlein. Es mag zwar nicht sofort zu erkennen sein, dennoch ist es da, Estel.“
 

„Danke euch beiden. Ich gehe jetzt nach den anderen sehen.“

Zurück blieben der Istar und der Vanya.

„Was denkst du, Mithrandir?“

„Das Ende ist gekommen. Er ist wieder zurück gekehrt.“

„Dann mögen uns die Valar beistehen.“
 

~*~
 

„Merena, du musst etwas essen“, meinte Gimli und hielt ihr eine Schüssel Suppe entgegen.

„Ich bin nicht hungrig“, wisperte sie und starrte weiterhin ins Leere.

„Bitte! Du verlierst sonst noch deine ganzen Kräfte“, flehte Gelir.

Es kam keine Reaktion von ihr.
 

„Lasst sie. Es bringt nichts, sie zu zwingen“, seufzte Legolas traurig. „Versucht etwas zu schlafen, Merena.“

„Ich kann nicht. Immer, wenn ich die Augen schließe, sehe ich... Ich kann nicht“, schluchzte sie los.

Sofort wurde sie von allen umarmt.
 

~*~
 

Nachdem sich Celeborn über den Zustand seiner Leute informiert hatte, war er mit Gil-galad, Arminas, Hannielb Lector und Kronos zurück in sein Arbeitszimmer gegangen.

„Wird Haldir wieder gesund?“

„Mein Lord, das weiß ich nicht. Es kommt auf ihn an.“

„Haldir ist zäh, er muss es einfach schaffen.“

„Celeborn, es besteht noch ein anderes Problem...“

„Und welches, Arminas?“
 

„Mein König und ich gehen davon aus, dass er begonnen hat zu schwinden.“

Gequält schloss der Herr des Waldes die Augen und fuhr mit seinen Händen über sein Gesicht.

„Erzählt mir, was genau in der Schlacht geschehen ist.“

Somit begannen Gil-galad und Arminas zu erzählen.

„Aber wie konnten sie einfach verschwinden?“

Kronos räusperte sich.

„Wie ihr wisst, war unser Reich auf der Suche nach der Thronfolgerin, ihrer Schwester und Hellcookie und nach meinem Bruder. Monate vergingen bis die teuflische Mutter sie gefunden hat. Lilith sr. hatte sie gespürt und so war es meinem Herrn möglich, sie alle wieder nach Hause zu holen.“
 

„Wer seid ihr?“, erkundigte sich Ereinion misstrauisch.

„Ich bin Kronos, der Bruder von Methos. Ich bin als Bote meines Herrn unterwegs mit der Aufgabe die Ranghohen dieser Welt zu treffen und Informationen zu sammeln.“

„Warum?“, hob Arminas die Augenbraue.

„Unser Reich wird seid geraumer Zeit von einer uns vollkommen unbekannten Macht angegriffen und belagert. Wir wissen nicht, wie lange wir noch standhalten können, denn unsere Streitmacht war nicht vollständig, da wir überraschend angegriffen wurden. Unsere Heere sind durch ein Meer von Feinden voneinander getrennt. Die Verteidigung mussten wir sogar schon auf den Palast beschränken.“
 

„Aber wie ist das möglich?“

„Das wissen wir nicht, deswegen bin ich hier.“

„Kronos hat mich aufgesucht kurz bevor ihr eingetroffen seid, so hatte ich auch schon Gelegenheit mit ihm zu sprechen und mir fällt nur eine Möglichkeit ein, wie es passiert sein kann“, sprach Celeborn kryptisch.

„Und die wäre? Sauron ist doch nicht in der Lage, eine solche Kraft aufzubieten, auch wenn er seinen Ring hat.“

„Das ist richtig, Ereinion. Es ist auch nicht Sauron... es gibt nur EINEN, der es kann.“
 

Hier weiteten sich die Augen der Elben.

„Doch nicht!“

„Das kann nicht sein!“

„Doch, genau ER!“

„Verdammt nochmal, wen meint ihr alle?“, knurrte Kronos.
 

„Morgoth!", antworteten die Elben.
 

~*~
 

„Herrin, die Feinde sind spurlos verschwunden“, verkündete ein Dämon.

„So? Sucht überall, ich will nicht, dass einer übersehen wird!“

„Ja, Herrin“, verneigte sich der Dämon und eilte davon.

Caspian trat neben sie.

„Was denkst du, was geschehen ist?“

„Ich weiß es nicht. Ich werde dem aber nachgehen. Wo sind die anderen?“
 

„Methos ist im Westflügel, Hellcookie im Nordflügel und Eve war beim Eingang.“

„Ruf alle zusammen, Caspian. Auch die Generäle. Wir müssen planen, solange wir eine Verschnaufpause haben.“

„Ja Lilith.“
 

Jemand stellte sich hinter sie.

„Wie schlimm ist es, Baal?“

„Wir mussten viel einstecken. Einige sind tot, viele verletzt.“

Lilith schüttelte ihr mittellanges, leicht welliges Haar und drehte sich zu Baal um.

„Du siehst schlimm aus.“

Baal lachte leise. „Danke, du auch.“

„Komm, lass uns nach unserem Herrn suchen.“

„Du hast recht, wir müssen mit ihm die Lage besprechen.“
 

Während sie durch die Gänge liefen herrschte Schweigen.

Nach einiger Zeit wurde sie jedoch von Lilith gebrochen.

„Denkst du, unser Herr hat etwas mit dem Verschwinden der Feinde zu tun?“, fragte sie zögerlich.

Baal dachte einige Momente nach.

„Nun... Wer weiß. Er ist immerhin der Teufel...“

Als sie in den Thronsaal traten, mussten sie feststellen, dass dieser leer war. Verwundert sahen sich beide an.
 

„Wo kann er sonst sein?“

„Ich gehe zu seinen Gemächern und du gehst in die Bibliothek.“

„Gut. Und Baal, schick Methos zu mir, falls er dir über den Weg laufen sollte.“

Der Dämonengeneral nickte und ging.
 

~*~
 

Wo war sie hier bloß gelandet?

„Beim nächsten Mal will ich wenigstens auf einem Teppich landen.“

Grummelnd stand Lehya auf und erkundete ihr Umfeld.

Regale... Vitrinen... Bücher...

„Sieht wie eine Bibliothek aus“, dachte sie und plötzlich haftete sich ihr Blick auf etwas, das drei Meter vor ihr auf dem Boden lag.
 

Ihr Atem beschleunigte sich und ihr Puls begann zu rasen. Vorsichtig schlich sie auf das Etwas zu.

„Oh mein Gott“, keuchte sie und ging langsam in die Knie und streckte die Hand nach dem Etwas aus.

Doch eine plötzliche Präsenz ließ sie herumfahren und sie spürte nur noch einen Schlag gegen ihren Kopf. Danach verschwamm alles vor ihren Augen.
 


 

TBC...
 

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@ xxx_DasPhantom_xxx: Jepp, es geht weiter.^^

Hehehe, das habe ich mir schon gedacht. So ein Angebot kannste nicht ablehnen.*zwinker*
 

@ Nex_Caedes: Tja, jetzt weißte, wer wieder da ist.*hihi*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Soph
2007-08-23T08:47:45+00:00 23.08.2007 10:47
Es freut mich, dass es Orion wieder besser geht. Da hat Elrond ganz Arbeit geleistet. ^.^
Ein Burggraben voller Öl ist eine gerissene Idee. Das sollte die Orks auf Abstand halten.

Nun endlich sind sich auch die Elben im Klaren, mit welchem Gegner sie es zu tun haben. Das wird ein harter Brocken für sie. Malsehen wie sie damit umgehen. Und der arme Haldir! Er soll bald wieder gesund werden.

Die arme Lehya! Wer war das? Ich sollte schnell zum nächsten Kapitel gehen.

Ein gutes Kapitel. Es ist interessant zu sehen, wie sich die Charaktere auf den bevorstehenden Kampf vorbereiten.

Von:  Nex_Caedes
2006-06-13T20:57:31+00:00 13.06.2006 22:57
Ich sagte das ich beführchte das der beinlosse wieder da ist zurück aus dem Nichts.
Der schaft ews sogar das Himmel und Hölle zusammen arbeiten!!!

MFG
Nex Caedes
Von:  Sarah_von_Krolock
2006-06-13T18:37:21+00:00 13.06.2006 20:37
ahhh mein schatzi war wieder dabei!!! XDD *freufreu*
und lass haldir doch net schwinden... der arme kerl... mach ihn ganz schnell wieder gesund und dann wird auch alles wieder gut^^


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