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Dunkle Gedichte

von Malte Josef Hanskarl Rossmöller
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Das Ende dieser Welt

Das Ende dieser Welt
 

Kometen fallen vom Himmel und verbrennen den Boden zu Asche *

Ich beobachte... *

Menschen fliehen verängstigt und rennen aus ihren Häusern *

Ich beobachte... *

Andere nehmen alles was sie in die Hände bekommen und springen aus ihren Autos*

Ich beobachte... *

Die Welt geht zugrunde. *

Ich beobachte... *

Doch was? *

Was beobachte ich in solch einen Moment? *

Einen Moment an dem der animalische Teil des menschlichen Gehirns die Kontrolle übernehmen sollte? *

Einen Moment an dem die ganze Welt nach Gott schreit? *

Und keine Antwort erhält? *

Was beobachte ich, während die welt um Gnade fleht? *

Was beobachte ich, wenn die welt am Boden kriecht? *

Etwas das mein Interesse geweckt hat. *

Etwas das Erinnerungen weckt. *

Erinnerungen an mich selbst. *

Ich beobachte einen Jungen der neben mir als einzigster nicht vor der Hitzewelle flieht. *

Und grinst. *

Selbst dann als die Hitzewelle uns beide überrollt und tötet. *

Ich frage mich warum der Junge die ganze Zeit nur gegrinst hat, *

und ich bei ihm geblieben bin. *

Dabei war mir die Antwort schon lange klar, *

blieb er doch aus dem selben Grund wegen dem auch ich blieb. *

Der Tod war sein Freund. *

Und der ist zu ihm gekommen. *
 

Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am:20.04.06



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Lost_Time
2009-05-25T20:20:34+00:00 25.05.2009 22:20
Traurig, eigentlich voll traurig das gedicht, aber irgendwie hat es auch was geiles, wenn man den tod seinen freund nennt. ^^"
Schöne struktur und schöne wortwahl. ^^
Von: abgemeldet
2008-07-15T22:39:51+00:00 16.07.2008 00:39
Das Ende der Welt....ich glaube, jeder stellt es sich etwas anders vor.
Und doch endet es immer gleich...
mit Tod, vllt auch Trauer und dem großen Nichts....
Nichts ist mehr da, an das du dich halten kannst.....
Nur die Dunkelheit, die dich jetzt für sich hat und du wirst nie wieder wegkommen können....
Von:  BloodyVogelchen
2008-06-04T16:55:56+00:00 04.06.2008 18:55
Lächelnd zu gehen sit ein Traum...hastdu jemals einen Menschen lächelnd steerben sehen?

Es wäre ien Wunch von mir ... mit einem lächeln zu gehen, as wäre shcon irgendwie schön...

beim ende der welt zuzusehen...das wäre schon itneressant oder?
Von:  sweet-kirara
2008-05-12T20:01:39+00:00 12.05.2008 22:01
Sehr, sehr düster. Aber genial. Vielleicht werden jetzt einige schreien "Wie kann sie nur Todessehnsucht genial finden", doch das tue ich nicht. Denn eigentlich finde ich die Idee hinter dem Gedicht genial. Ob das nun ein Freund ist, der dich einfach von zu hause abholt, oder der Tod ist, das allein macht nicht die Definition von Freundschaft aus. Das er kommt, das ist wichtig. So lese ich für mich - den Lebemenschen - zwischen den Zeilen und sehe sogar eine frohe Botschaft. Wobei ich natürlich nicht hoffe, das dieser Freund der einzige im Leben sein wird. Aber irgendwann ist er unser aller Freund. Davon müssen wir, ob es uns passt oder nicht, ausgehen.

Nicole
Von:  CrowStorm
2008-03-18T11:19:49+00:00 18.03.2008 12:19
Oh!
LadyA-chan hat auch was geschireben! XD~

Also, ich finde die Wortwahl recht interessant und passend.
Wie du es auch so sachlich geschrieben hast, war auch interessant.
Auch dass du ein recht realistisches Thema gewählt hast und es so unrealistisch mit diesem Jungen verknüft hast, hat auch etwas.
Das Grinsen des Jungen hat auch recht irritiert und hat in deine Geschichte hieingepasst.

Allerdings, msus ich ehrlcih sagen, finde ich es durch dieses sachliche und den Schluss irgendwie etwas überzogen, auch dadurch, dass es so realistisch ist.
Es macht eher Angst.
Ich denke, man sollte eher die Gefühle ansprechen. Das hat mir da ewtas gefehlt.
wie hscon gesagt, hast du zweimal hintereinander "weckt" benutzt, das solltest du vielleicht auch noch mal ändern.

Auch die Passage mit dem "animalsichen Teil", das hat zwar gepasst und beschreibt es ahc sehr gut, dennoch bin ich da drüber gestolpert.

Wenn du dir die Lieder z.B. von Sweeney Todd anschaust, da komme ich gerade drauf, da ich sie gerade höre, ist das zwar auch eher gruselig, aber auch recht lustig und durch die Musik sehr gut hinterlegt.
Gut, das kann man jetzt nicht so gut verglecihen, da das bei dir eher der bewusstseinsstrom ist, in dem du schreibst.
weitehrin fand ich auch die Fragestellungen am Anfang gut.

Jeodch, wie hscon gesagt, fehlt mir das Gefühl.
Wenn ich Gedichte schreibe, will ich Gefühle zeigen, Rache, Zorn, Verzweiflung und so.
dazu lege ich mir auch immer eine melodie zurecht und ja, ich sitze bei mir im Zimmer und singe die dann auch! XD~

Denn ich denke mir, wenn man, um es mit deinen Worten zu sagen, den Tod noch so sehr "liebt", würde niemand seelenruhgi dort stehen.
Die Gefühle des Ich-erzählers haben mir da halt gefehlt.

Wie gesagt, auch die Sache mit dem "Tod lieben" fand ich auch etwas übertrieben.
Ich habe das früher auch gemacht, aber jetzt finde ich es selbst nicht so pralle und ich schreibe auch auf englisch.

MC!

SchneeKrähe
Von:  LadyArgentum
2008-02-23T11:48:41+00:00 23.02.2008 12:48
Ich weiß nicht wie, aber irgendwie habe ich mich hier her verirrt... <.<"
Nya, dann nutzt man natürlich die Chance und liest sich auch einige der Gedichte durch, nech? ^^
Ich habe nichts gegen dunklere Gedichte, Stories oder ähnliches, können diese ja auch wirklich sehr schön sein, den Leser mit sich reißen, aber so eine Sammlung kann auch etwas Negatives haben, finde ich jedenfalls, nämlich dass sich Gedanken wiederholen oder die Wirkung aufgrund zu vieler ähnlicher Gedichte abnimmt, teilweise routinemäßig wirkt (soll jetzt nicht heißen, dass es bei dir ein solcher Fall ist <.<).
Ich muss zugeben, dieses Gedicht hier vom Ende der Welt erinnert mich stark an meine eigenen Gedankengänge bei einer FF, die ich mehr oder weniger in Arbeit habe. xD Soll jetzt nicht direkt das Ende einer Welt sein, aber in kleinerem Maße auf eine Stadt bezogen.
Ich finde das Verhalten der beiden Personen interessant und gleichzeitig nicht nachvollziehbar, da ich es nicht verstehen kann, wie man nicht fliehen kann vor seinem vermeintlichen Tod, auch wenn man vielleicht weiß, dass es kein Entrinnen gibt, da jeder doch in irgendeiner Weise, wenn auch tief in seinem Unterbewusstsein, an seinem Leben hängt oder etwa nicht? Dennoch, bleibt die Person stehen, beobachtet ihre Umgebung und die um ihn herum panisch reagierenden Menschen… Ein wenig beängstigend, find ich, vor allem dieser kleine Junge, der schon vor langem mit seinem Leben abgeschlossen zu haben scheint.
Ich mag auch deinen Schreibstil, dennoch möchte ich auch anmerken, dass sich in deinen Texten einige Rechtschreib- und Kommatafehler befinden, was beim Lesen manchmal etwas stört. Ist nur ein Vorschlag, aber vielleicht findest du ja mal Zeit, die Sammlung einem Update zu unterziehen speziell auf diese Fehler achtend. ^^

Gruß, LA
Von: abgemeldet
2007-12-25T23:11:02+00:00 26.12.2007 00:11
Darf ich dieses Gedicht in meinem Kunstobjekt verwenden?
Ich neige den kopf und höre Vögel singen... doch nein.. es sind die Flammen.


Von: abgemeldet
2007-07-17T11:42:30+00:00 17.07.2007 13:42
*schwärm*
deine gedichte sind echt wunderschön...
vor allem Eiskalter Tod und Das Ende dieser Welt sind besonders gut^-^
die Enden gefallen mir gut und dein Stil ist auch wirklich einzigartig... mal was anderes als diese super fröhlichen FF´s die immer auf gute, heile Welt machen!^^
ach ja danke für deine ENS...

~~~ gruß Tatski ~~~
Von: abgemeldet
2006-10-31T09:39:28+00:00 31.10.2006 10:39
Der Junge ist beeindruckend, wie er dort steht und grinst und doch ist es so traurig. Als einziger Freund, der Tod.
Ein Kind mit nur einem Feund. *hm.*
Wieder sehr bewegend.
Erinnerte mich etwas an einen Manga das ich gelesen habe, waren zwar keine Kometen, aber die Feuerwelle, der atomaren Bombe, an diese Szene dachte ich, und der Junge bleibt einfach stehen, sein Körper verkohlt, sein Leben verbrennt und zwei Gestalten stehen da nebeneinander, so dicht beieinander, so viel verbindet sie und doch sind sie so weit entfernt in ihrem Leben, auch in ihrem Tod.
*traurig*
Von:  Lady_Gina
2006-07-06T15:02:55+00:00 06.07.2006 17:02
... Wow...
die Stelle mit dem Jungen der grinst...
der sich damit abgefunden hat zu sterben...
der nicht wie alle anderen wegläuft...
sich völlig bewusst darüber, dass es eh nichts bringen würde...
hmm...
in so einem Moment so zu reagieren...
so mit sich selbst im reinen zu sein...
und nicht von der Angst beherrscht zu werden...
so was finde ich unheimlich beeindruckend...


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