Der Junge (Einfacher Text)
Der Junge
Jeden Tag habe ich beobachtet, den Jungen der mir so ähnlich ist. Wie du zur Schule gingst, und auch wieder zurück. Immer allein. Von den anderen verachtet. Doch ich konnte es sehen, die Dunkelheit die von dir ausströmt und nach deinem Herzen greift, sie dich aufsaugt und verschlingt. Und nach deinem Atem ringt. Doch trotz allem war er zu blind. Zu blind die Dunkelheit zu sehen und ihr seine Seele zu öffnen. Diese reine und dennoch von Menschenhand gebrochene Kinderseele, die es zu zerstören gilt. Das was die anderen Kinder mit ihm begonnen haben, werde ich beenden. Indem ich ihn seine einzigst Möglichen Weg zeige den er gehen kann, wenn er diese Welt überleben will. Damit seine Seele in Frieden in der Dunkelheit geboren werden kann. Und sein Schicksal sich erfüllt. Ein Tritt in den Magen von den anderen folgt und du fällst auf den mit Matsch verdreckten Boden. Und ich seh wie sich unsere Blicke treffen. Mit deinen Huskygleichen eiskaltblauen Augen, die meine Giftgrünblauen durchdringen. Als könnte er meine geschändete Seele sehen. Doch ich seh wie du blutverschmiert im Dreck liegst. Und ich reich dir meine Hand. "Kom mit mir Junge und ich werde dir die Dunkelheit zeigen nach dem deine Seele schreit." Und auf seinem Gesicht erscheint ein Lächeln. Ein Lächeln das es zu zerstören gilt. Willkommen in meiner Dunkelheit. Willkommen in deinem neuen Leben. Und sein Herz schließt sich. Für immer... ...und ewig.
Malte Josef Hanskarl Roßmöller geschrieben am: 04.04.06