Eiskalter Tod 2 (Fortsetzung von "Eiskalter Tod")
Eiskalter Tod 2
Langsam öffnen sich meine Augen, *
dessen Lider sich reflexartig wieder schließen, *
werden sie doch vom Licht geblendet. *
Und ich spüre wie die Dunkelheit sich von meiner Seele löst, *
die ich krampfhaft versuche zurückzuhalten. *
Sie in meiner Seele wieder einzuverleiben. *
Dabei erklingt eine Stimme in meinem Kopf, die sagt das ich mich nicht fürchten brauche. *
Und das alle meine Schulden beglichen sind. *
Sodass mir langsam bewusst wird, das die Stimme jemanden gehört, *
an dem ich schon lange nicht mehr geglaubt habe. *
Sie gestattet mir einen Wunsch zu äußern, *
während ich mit zugekniffenen Augen der Dunkelheit nachsehe, *
bis sie entgültig meinem Blickfeld entwichen ist. *
Tausend Gedanken schießen durch meinem Kopf, *
doch kann ich nicht eine wirklich fassen. *
Wurde ich doch meiner bisherrigen Lebensgrundlage entzogen. *
Meinem raison d`être. *
Bin ich doch ohne sie ein leeres Wrack, *
welches sich nach einem Riff sehnt. *
Ohne der Dunkelheit, die mir einfach so genommen wird. *
Doch anscheinend tut das niemand der Wesen, die man Engel nennt, zu kümmern. *
Ihnen scheint es sogar zu freuen mit anzusehen wie mein einzigster Schutz und Freund verloren geht. *
Wie bei einem Drogenjunkie in der Entzugsstation. *
Panik steigt in mir auf und lähmt mein Gehirn. *
Habe ich doch nicht den blassesten Schimmer was ich ohne der Dunkelheit tun soll. *
Ohne ihre alles verschlingende Kälte die mein Herz erstarrt und geschützt hat. *
Die mich gerettet hat. *
Mich zu dem gemacht hat, der ich bin. *
Und mich nun allein zurücklässt, *
mir leb wohl sagt. *
Doch befor der letzte Teil der Dunkelheit aus meinem Herzen verschwindet, *
kommt mir die rettende Idee, um die ich Gott bitte. *
"Führe mich in die Dunkelheit Gott. *
Damit ich meine Freunde aus dieser Seite des Lebens wiedersehen kann. *
Freunde die den Namen verdient haben. " *
Und Gott sieht mir nach, *
öffnet für mich die Dunkelheit, *
und sagt leb wohl. *
Worte die noch nie jemand zu mir gesagt hat. *
Doch sie berühren mich nicht mehr. *
Denn die Dunkelheit hat mich wieder. *
Für jetzt und in alle Ewigkeit. *
Und nur ein Junge sieht zum Himmel, *
um mich dort zwischen den Sternen zu finden. *
Doch sieht er mich nicht, durch den Schein der Sterne geblendet. *
Dem Jungen für dem ich mein Leben gab und dem es selbst nach der Dunkelheit dürstet. *
Und wer weiß, *
vielleicht wiederfährt ihm das selbe Schicksal wie mir. *
Und wir treffen uns eines Tages wieder. *
Gemeinsam in der Dunkelheit, *
und für alle Ewigkeit. *
Malte Josef Hanskarl Roßmöller Geschrieben am: 30.03.06