Das Licht legt 300 000 Km/s zurück und scheint selbst entlegenste Stellen zu erhellen. *
Doch meine Existenz, meine Zukunft liegt hinter der Unendlichkeit, *
wo ausser mir nur das Nichts, die Dunkelheit existiert. *
Und die Zeit sich bis in alle Ewigkeit ausdehnt. *
Um in unsere Weld bestehen zu können, müssen wir perfekt sein, *
sei es in der Schule, Aussehen, Verhalten oder anderen Dingen. *
Wer das nicht schafft fällt durchs Sieb, *
dessen Maschen Tag für Tag größer werden. *
Wie Sand rinnt meine Zukunft durch die Finger, *
ausser standes sie fest zuhalten. *
Und jeden Tag rede ich mir ein eine Zukunft zu haben, *
ausser Standes der Wahrheit ins grausige Antlitz zu sehen. *
Meine Eltern wollen mir einreden das Politik das Leben verbessern kann, *
dabei ist sie ein Teil des Problems, unfähig unsere Probleme zu lössen. *
Und dann kommt noch die Religion ins Spiel, dessen Macht alles dagewesene übertrifft. *
Will mit diesen Sachen nichts zu tun haben und gegen den Strom schwimmen. *
Will in Ruhe gelassen werden, will sterben. *
Doch erst wenn die Dunkelheit mich verschlungen hat. *
Dann habe ich den Frieden gefunden, den ich so lange gesucht habe. *
Und doch nie fand. *
Malte Josef Hanskarl Rossmöller geschr. am: 16.06.05