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Entführt

von

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Entführt 35.Kapitel
 

Harry erwachte schon sehr früh am Morgen, wie sonst auch. Er rief nach Madam Pomfrey.

„Was gibt es denn Harry? Geht es dir schlechter?“ „Nein Madam, mir geht es sehr gut, darum wollte ich fragen ob ich gehen kann? Ich kann ja heute Nachmittag noch mal wiederkommen, wenn sie mich noch mal untersuchen wollen.“

meinte Harry und sah die Krankenschwester bittend an.
 

„Du kannst gehen Harry, es ist alles in Ordnung, ich habe dich vorhin noch mal kurz untersucht. Wenn sonst alles klar ist, reicht es wenn du dich nächste Woche hier wieder einfindest zur nächsten Untersuchung, okay?“
 

„Danke Madam Pomfrey, bis dann.“ Er stand auf und ging los. Seinen Morgenspaziergang machen. Als er zurück kam begegnete ihm wieder Professor Snape. „Guten Morgen, Mr. Potter, zurück aus der Krankenstation?“
 

„Ja Professor, es ist alles wieder in Ordnung. Ich geh noch etwas spazieren bevor es Frühstück gibt.“ „Erkälte dich nicht, es ist noch sehr frisch.“ „Ich pass auf, bis nachher.“

Er lief in den Park und atmete tief die frische Luft ein. Nach einer halben Stunde war sei Spaziergang beendet und er in der Halle beim Frühstück, als Ron und Hermine in die Halle kamen. „Harry, du bist ja schon auf, wie schön. Geht es dir wieder besser?“ Hermine umarmte ihn. „Ja, alles okay.“
 

Doch von nun an war er nicht mehr allein. Immer war einer seiner Freunde in seiner Nähe und passte auf. Auch Draco und Blaise waren oft bei ihm und beschützten ihn. Seit Draco von der Schwangerschaft wusste, war er nicht mehr wieder zu erkennen. So gefühlvoll kannte man den „Eisprinzen „ nicht.

Doch machte es ihm nichts aus wenn andere über ihn lästerten. Er war sich mit Blaise einig geworden es gemeinsam zu versuchen, denn auch Blaise mochte Draco sehr, war aber ein gebranntes Kind. Er wollte es langsam angehen lassen und der Blonde war damit einverstanden. So vergingen die ersten Wochen und Harry fühlte sich mit der Zeit etwas bedrängt von seinen Freunden.
 

Nur am frühen Morgen, wenn er seinen Spaziergang machte, fühlte er sich etwas frei.
 

So auch an diesem Morgen. Er ruhte sich auf einer Bank aus und ihm liefen die Tränen die Wagen herunter. Er wusste nicht wieso, aber er fühlte sich so einsam.

Innerlich einsam, ihm fehlte seine Familie. Er hatte seine Freunde, aber das war nicht dasselbe. Er sehnt sich so sehr nach seinen Männern dass er in lautes Schluchzen ausbrach. Er konnte sich nicht beruhigen. Erst als ihn zwei starke Arme umfassten, an einen Körper zogen und zarte Hände durch seine Haare strichen ließ sein Weinen etwas nach. Er sah nach oben und blickte Professor Snape ins Gesicht. Errötend wollte er sich aus den Armen winden, doch Severus hielt ihn fest.
 

„Hab keinen Angst, Arlandis. Lass dich fallen, mein Schatz.“ flüsterte er ihm ins Ohr. Harry erstarrte, dann ließ er sich in die Arme des anderen fallen. „Oh Lothenon, wie hab ich dich vermisst, warum hast du dich nicht eher gezeigt? Du bist es wirklich!?“ Severus nahm die Illusion von sich und Lothenon blickte nun seinen Kleinen an.
 

„Ja ich bin es. Verzeih, dass ich mich nicht eher zeigte. Doch ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen, denn ich weiß nicht, wie lange du widerstanden hättest. Wann du dich das erste Mal verraten hättest. Doch nun ist es mir egal. In vier Wochen bist du mit der Schule fertig und wir sind daheim. Du sollst dich nicht mehr einsam fühlen und Taurol ist auch damit einverstanden, dass ich dich diesen Monat noch für mich allein hab.“ schloss Lothenon seinen Satz und küsste seinen Schatz zärtlich.
 

Arlandis konnte nicht anders als in den Kuss zu stöhnen. Auch er hatte seine Illusion abgelegt. Wie hatte er das vermisst. Zärtlich strich ihm sein Liebster über den Rücken und bekam sofort ein Schnurren zu hören, was ihn schmunzeln ließ. „Immer noch mein kleiner Kater, “ raunte er seinem Schatz ins Ohr, während sich seine linke Hand unter das Hemd des Jungen schlich. Der kam ihm begierig entgegen. Ja, das wollte er nun. Er brauchte ihn jetzt und das sagte er ihm auch. Der Ältere nahm ihn mit in ein leer stehendes Klassenzimmer, wo er ihn auf den Schreibtisch setzte und anfing ihn zu verwöhnen, was dem Jüngeren schnell ein lautes Stöhnen entweichen ließ. „Das war einfach wunderbar. Das habe ich gebraucht. Von dir genommen zu werden. Danke, dass du dich zu erkennen gegeben hast. Ich pass schon auf, dass uns niemand überrascht, “ flüsterte Arlandis seinem Mann ins Ohr.
 

„Du weißt ja, dass ich jeden Morgen meinen Spaziergang mache und ob ich dabei ins schwitzen komme, oder beim Sex mit dir ist doch egal, aber mir ist der Sex mit dir lieber, “ raunte er zärtlich und rutschte endlich vom Schreibtisch und zusammen verließen sie das Klassenzimmer, um zum Frühstück zu gehen.
 

Sie legten noch ihre Illusionen an und machten sich dann auf den Weg in die Halle. Harry hatte richtig Hunger bekommen und langte herzhaft zu. Hermine und Ron sahen ihm dabei beruhigt zu. Sie achteten darauf, dass er ordentlich aß, denn noch immer fanden sie ihn zu dünn. Doch Madam Pomfrey sagte, er wiege genug. So sehr viel brauchte er nicht zunehmen, wenn er sich gesund ernähren würde.
 

An diesem Morgen hatten sie ihre erste Prüfung in Astronomie. Harry hatte sich gut vorbereitet, zusammen mit Ron, Hermine, Neville, Draco und Blaise. Auch Dean und Seamus waren in ihrer Lerngruppe. Darum machte er sich auch nicht so verrückt, wie manch anderer.
 

Sie wurden in kleine Gruppen eingeteilt, da sie sich ein Teleskop teilen mussten. Jeder in der Gruppe hatte eine bestimmte Zeit, in der er das Teleskop benutzen konnte, in der anderen Zeit galt es Fragen zu beantworten und eine Sternenkarte zu erstellen. Harry, Ron, Blaise und Draco waren in einer Gruppe

und freuten sich darüber. Sie ahnten das Firenze sie extra zusammen gesteckt hatte, damit es keine Streitereien gab, denn auch er wusste, dass die vier Freunde geworden waren, und sie Harry nicht allein lassen würden.
 

Nach zwei Stunden waren sie fertig und er konnte sich etwas ausruhen, denn nun sah man Harry die Schwangerschaft schon an, doch nahmen es seine Kameraden eigentlich gelassen auf.

Er war nun fast im 6.Monat und mit Zwillingen wurde der Bauch doch schneller rund. Die Mädchen hatten schon am nächsten Tag, nachdem es bekannt wurde, das große Handarbeitsgeschäft gestürmt und fast alles an Wolle gekauft. So saßen sie oft zusammen und strickten was das Zeug hielt. So entstanden die schönsten Pullover, Strampler, Jäckchen und Mützchen. Auch einige Decken wurden in Gemeinschaftsarbeit hergestellt, doch alles so heimlich dass Harry nichts davon mitbekam.

Im laufe dieser Woche kamen noch die schriftlichen Prüfungen in Runenkunde und Geschichte der Zauberei, die auch sehr gut für Harry liefen. Die Mündlichen kamen eine Woche vor Schulschluss dran. Doch Ron machte sich Sorgen, er glaubte er sei durchgefallen.

„Red nicht so einen Blödsinn. Natürlich bist du nicht durchgefallen, wir haben doch gut gelernt und du hast gestern noch alles gewusst, und wir hatten Glück, dass vieles von dem was wir gestern noch gelesen haben, in der Prüfung kam. Also mach dir keine Gedanken, du hast bestimmt gut abgeschnitten. Morgen lernen wir noch etwas für Pmg(Pflege magischer Geschöpfe) und ich glaube nicht, dass Hagrid uns durchfallen lässt. Er weiß ja was wir können, und seine Aufgaben haben wir doch auch immer geschafft. Also schaffen wir das auch.“
 

Sie gingen im Park etwas spazieren, doch dann kam Professor Snape und schickte sie ins Schloss. Der Nachmittagunterricht begann bald und sie sollten nicht zu spät kommen. In den letzten Wochen hatte sich sein Verhalten seinen Schülern gegenüber geändert. Sie hatten nun keine Angst mehr vor ihm und er behandelte sie fair. Allerdings ahnten sie noch nicht, dass er nach den Ferien nicht wiederkam.

Dumbledore musste sich einen neuen Tränkelehrer suchen. Er würde endlich mit seinem Schatz zusammenleben und sich auf seine Babys freuen. Er wusste noch nicht wie er das Dumbledore beibringen sollte.



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