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Entführt

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Entführt

18.Kapitel
 

Immer noch wütend machte sich Harry auf in den Gryffindorturm, wo schon seine Freunde im Gemeinschaftsraum auf ihn warteten. Sie machten sich Sorgen um ihn und dass Snape ihn so runter machte, konnten sie nicht verstehen. Er hatte ihn doch heute im Unterricht beobachten können und hatte gesehen wie sorgfältig Harry gearbeitet hatte.
 

Er wusste doch auch, was mit Harry geschehen war.
 

Gleich am ersten Tag so ein Zusammenprall war natürlich für die weitere Zusammenarbeit nicht sehr förderlich. Sie hatten schon die ganze Zeit über diesen Auftritt diskutiert und waren doch zu keinem Ergebnis gekommen. Nun warteten sie gespannt auf Harry, der die ganze Zeit versuchte, sich zu beruhigen, doch wenn er an die Szene in der Halle dachte, kochte seine Wut wieder hoch. So war er immer noch wütend als er in den Gemeinschaftsraum kam, doch Ron und Hermine kamen auf ihn zu und umarmten ihn.
 

„Was war denn noch los? Was hat Dumbledor gesagt? Und Snape? Komm setz dich und erzähl.“

„Ich muss diese Woche jeden Nachmittag um 17Uhr in Snapes Büro und meine Tränkehausaufgaben dort machen. Unter seiner Aufsicht. Könnt ihr euch das vorstellen? Jeden Tag, ich brech zusammen.
 

Nur zu meiner Entlastung, sagt Dumbledor, damit Snape sieht, dass ich meine Aufgaben alleine mache. Snape musste sich bei mir Entschuldigen, und die Punkte haben wir auch wieder. Trotzdem ärgert es mich, dass ich bei ihm meine Aufgaben machen soll. Dabei hat der Direktor ganz sicher festgestellt, dass ich den Aufsatz geschrieben habe. Da habe ich gesagt, dass ich die Schule abbrechen werde, wenn ich Snape gezeigt habe, was ich kann. Das ich mir das nicht gefallen lasse.“
 

„Hauptsache, du hast es ihm gegeben. Es war eine Frechheit von Snape, dich in der Halle so anzuschreien.“ sagte Ron. „ Aber dass du die Schule verlassen willst, kommt nicht in Frage, du wirst es ihn nun erst recht zeigen, du machst den besten Abschluss, der je in Hogwarts gemacht wurde.“
 

Doch Harry war müde geworden und legte sich etwas hin. „Das ist lieb von dir, mich aufzumuntern aber ich bin müde. Ron, weck mich in einer Stunde, okay? Dann muss ich meine Aufgaben machen.“

„Mach ich, Schlaf gut.“
 

Die eine Stunde brachte ihm seine Ruhe zurück. Doch dachte er an seine Liebsten.

~Taurol, Lothenon ich hätte nicht gedacht, dass ihr mir so fehlen würdet und das dieses Schuljahr so anfängt. Wärt ihr doch nur hier. Ich vermisse euch jetzt schon~

Ron kam und wollte ihn wecken, doch er war schon wach. Also stand er auf und machte sich, zusammen mit Ron und Neville, auf den Weg in die Bibliothek. Da konnte er am besten lernen, denn er brauchte die Ruhe. Er suchte sich die Bücher heraus, die er benötigte und fing an.
 

Gegen 17Uhr machte er sich auf den Weg zum Büro von Snape, klopfte an und trat ein. Er setzte sich vor den Schreibtisch, den der Professor ihm zeigte und machte seine Aufgaben. Nicht ein Wort kam über seine Lippen, während er arbeitete. Auch gönnte er seinem Lehrer nicht einen Blick, er ignorierte ihn vollkommen.

Doch Severus beobachtete ihn sehr genau und sah auch die Wut in Harrys Augen. Leicht zuckte er dabei zusammen. Er wollte doch nicht dass der Kleine ihn so sehr hasste. Als der Aufsatz fertig war legte Harry ihm den hin und verschwand schnell. Draußen musste er erst einmal tief Luft holen.
 

Das war hart gewesen, doch nun ging es wieder.
 

Er lief zum Quidditschfeld und sah, dass das Training schon angefangen hatte, doch war er ein so guter Sucher, dass er kaum trainieren musste. Doch er tat dieses mit Begeisterung. Er lief schnell in die Umkleidekabine und zog sich um.

Dann nahm er seinen Besen und lief zum Spielfeld.

Er musste sich heute etwas austoben. Denn das war sein Sport und niemand machte ihm da etwas vor. Er war einfach der Beste. Das sagten alle Schüler, außer natürlich den Slytherins. Die würden das nie zugeben, doch Harry war es egal.

Für ihn zählte nur, dass er den Schnatz vor den anderen fing. Von welcher Mannschaft war ihm egal. Doch fing er ihn natürlich am liebsten, wenn sein Gegner Draco Malfoy hieß, denn der war der härteste Gegner, da konnten die Sucher aus Ravenclaw und Hufflepuff nicht mithalten.
 

Nach dem Training gingen die Gryffindor duschen, denn sie alle waren ordentlich ins schwitzen gekommen und dann zusammen zum Abendessen. Harry setzte sich sofort auf seinen Platz, denn er hatte Hunger bekommen.

Schließlich hatte er heute Mittag kaum etwas gegessen, bevor Snape ihn so angeschrieen hatte.
 

„Sag mal Ron, wie geht es eigentlich Fred und George? Läuft ihr Laden?

Ich wollte immer schon mal hin, und es nie geschafft.“
 

„Der Laden läuft echt prima. Sie machen richtig guten Umsatz. In den Ferien darf ich ihnen helfen und mir ein paar Galeonen verdienen. Darauf freue ich mich schon.“

„Toll, das freut mich für dich, beim nächsten Hogsmead Wochenende muss ich die beiden unbedingt besuchen. Ich hab die beiden schon lange nicht mehr gesehen.“

Gerade als sie anfangen wollten zu Essen kam Hermine.

„Hey Hermine“, begrüßte Harry nun seine Freundin, „wo warst du denn noch?

Wir haben dich in der Bib nicht gesehen.“

„Ich war noch bei Professor Mc. Gonagall. Wegen dem Ausflug nächsten Monat.“

„Was denn für einen Ausflug? Davon weiß ich gar nichts.“

„Kannst du ja auch gar nicht. Das haben wir doch erst heute besprochen. Du weißt doch dass ich Vertrauensschülerin bin. Da war das heute ein Punkt auf unserer Tagesordnung.“

„Ach so, na dann. Und was ist nun damit? Machen wir einen, oder nicht? Wenn ja, wohin, wenn nein warum nicht? Und fährt nur unser Jahrgang oder alle Gryffindor, oder wie soll es gehen?“
 

Harry fing an zu lachen als er das sagte, und die anderen fielen ein, auch Hermine.

„Also gut, wir fahren mit dem Hogwartsexpress an die Südküste und machen drei Tage Urlaub am Meer. Und zwar schon in drei Wochen, weil dann das Wetter noch warm genug ist zum Baden im Meer. Die Klassen 5-7. Allerdings hat die Sache einen Haken.“ hier machte sie eine Pause.
 

„Was für einen Haken?“ fragten natürlich sofort die anderen.“
 

„Wir fahren mit den Slytherin. Ravenclaw mit Hufflepuff.“
 

„Oh nein, nicht mit denen, “ riefen Ron und Neville gemeinsam aus.

„Dann bleibe ich eben hier.“ machte Harry gleich klar. „Mit denen fahre ich nicht. Nicht mit Snape. Da bleibe ich lieber hier als mit dem zu fahren.“
 

„Ich kann mir auch schöneres vorstellen, als mit ihnen wegzufahren, Mr. Potter. Und ich wäre sehr zufrieden wenn sie hier bleiben würden.“ erklang eine ölige Stimme direkt hinter ihm.

Auch ohne hinzusehen wusste Harry, wer hinter ihm stand. Er schlug mit dem Kopf auf den Tisch. Auch das noch. Er drehte sich um und musterte seinen Lehrer.

„In Ordnung Professor. Ich bleibe hier und sie gehen mit. Dann ist uns beiden geholfen. Und wir sind beide zufrieden.“ Die Schüler, die das mitbekommen hatten, erstarrten. Seit wann war Harry so? Er hatte doch sonst nie gewagt einem Lehrer so eine Antwort zu geben.
 

„Mr. Potter, werden sie nicht frech. Sonst wird’s es ihnen noch leid tun.“

„Wollen sie mir drohen, Professor?“ fragte Harry mit drohendem Unterton, der sogar Snape aufhorchen ließ.

„Nein, nur warnen. Treiben Sie es nicht zu weit.“ mit diesen Worten marschierte Snape zu seinem Platz.

„Nun hat er es zum zweiten Mal geschafft, mir das Essen zu vermiesen. Ich fange an ihn zu hassen.“ würgte der Junge noch heraus, bevor er sich erhob und verschwand.

Er duschte und ging ins Bett. Hier war im Moment der einzige Ort, wo er seine Ruhe hatte. Wie sollte das nur weiter gehen, wenn schon der erste Schultag eine solche Katastrophe war. Doch während er noch mal alles durchdachte, schlief er ein. Doch sein Traum war nicht so schön wie die letzten Träume.
 

Doch dann dachte er an seine „Verlobten“ und schon hatte er seine Ruhe.

Er schlief durch und war am nächsten Morgen schon sehr früh auf, schließlich war er schon um 8 Uhr im Bett gewesen. Er machte sich fertig und lief noch ein wenig um das Schloss. Ein bisschen Jogging tat ihm gut, und das wollte er nun täglich machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Andreana
2021-04-17T15:51:00+00:00 17.04.2021 17:51
Wo ist das Kapital 17? O.o


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