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Küss mich - heiß wie damals

Der Anfang nimmt seinen lauf *Seto x Joey
von

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Hallo leute da bin ich wieder! Ich hatte mich jetzt eine ganze weile nicht mehr gemeldet aber das hatte seinen Grund. Denn ich lieht sehr das meine vorhergehende Geschichte nicht so sehr gut ankam aber was sollte ich machen. Da Fand ich doch 2 Tage später ein altes dünnes Buch von Baccara in dem es um eine libes schnulze ging ich war eigentlich nicht so ein fän davon aber ich hatte es damals von einer lieben freundin vor einem Jahr bekommen aber gelesen hab ich e ich erst vor 3Tagen.

Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen biss ich nach 5stunden Fertig war, mann war ich happy, den als ich fertig war hab ich mir gedacht es einfach mal umzuschreiben und aus den Hauptffiguren durch meine liebligs yaoi Pärchen zu ersetzen und dabei ist das herraus gekommen.

Also wenn jemand dieses buch auch haben sollte dann biiiiiiiiiiiiiiiittttttttttttttttteeeeeeeeeeee, nicht verraten wie es weiter geht denn das finde ich sehr schade und währe sehr traurig darüber.
 

Ach und bevor ich es vergesse diese Geschichte hat gar nicht mit der Geschichte,, Meisterdieb" zutuen und ich bin auch nicht eine ff Stehlerin nur damit das gleich von anfang an klar ist
 

Info: so ich hab diesen teil noch mal bearbeitet und hoffe das ich alle Fehler jetzt korrigiert habe!
 

Aber jetzt viel spaß beim lesen ;-)
 


 

Küss mich - heiß wie damals
 

1Kapitel
 

Seto Kaiba saß mit weit aufgerissenen Augen aufrecht im Bett. Seine nackter Körper war mit einem dünnen Schweißfilm bedeckt. Er fuhr sich über das Gesicht und versuchte, den Schlaf und damit den Albtraum abzuschütteln. Das ging jetzt schon drei Jahre so und musste endlich aufhören.

Er sah sich um, aber in den mit viel Glas und blau eingerichteten Schlafzimmer in seiner Villa loderten weder Flammen, noch hing Rauch in der Luft. Es war wie üblich nur ein Albtraum gewesen. Doch die große Brandnarbe auf seiner Brust erinnerte ihn immer wieder daran, dass er diesen Albtraum ein Mal wirklich erlebt hatte.

Seto strich sich mit der Hand durch die dunklen Braunen Haare und fühlte, wie ihm das Herz vor Angst bis zum Hals klopfte.

Wie in jeder Nacht versuchte er nicht, sich wieder hinzulegen und einzuschlafen, nachdem er von dem Albtraum aus den Schlaf gerissen worden war. Er wusste ohnehin, dass es keinen Zweck haben würde. Stattdessen schlug er die durchgeschwitzten Laken zurück, stand auf und verließ sein Schlafzimmer. Er machte sich auf den Weg in sein Büro im zweiten Stock, wo eine kleine Bar untergebracht war. Der Whisky in der schweren Kristallflasche auf den Bord(1), den er beim Betreten des Zimmers sofort sah, verhieß etwas Entspannung und Trost.

Obwohl der Morgen gerade erst zu dämmern begann, durchquerte Seto in dem schwachen Licht mühelos den großen Raum zur Bar auf der anderen Seite. Das Glas Whisky war mittlerweile zu einem nächtlichen Ritual geworden.

Er trank eine großen Schluck der bernsteinfarbenen Flüssigkeit und ließ dich dann auf den Stuhl hinter seinem Schreibtisch fallen. Anschließend sah er sich im Zimmer um. Er war der Chef des größten Sicherheitsunternehmens in ganz Japan und verfügt über eine hoch funktionale Ausrüstung zur Gefahrenabwehr - doch auch die konnte ihn nicht vor den Bildern der Nacht, die er überlebt hatte, und in der dennoch ein Teil von ihm gestorben war.

Angespannt trank er sein Glas leer und dachte daran, sich noch eine Whisky zu genehmigen. Verdiente er es vielleicht, immer wieder von diesen Albträumen heimgesucht und gequält zu werden? Würden diese Erinnerungen ihn sein ganzen Leben lang so schwer belasten, das er sich nie wieder einem anderen Menschen öffnen können würde? Er griff sich an die Brust, strich über die scheuchßliche, unebene Brandnarbe und fühlte den Schmerz, als er die Finger zu tief in das Fleisch vergrub.

Nein, er würde kein Whisky mehr trinken. Er brauchte eine Kaffee. Er hatte zu arbeiten die Arbeit, die ihm seine Freunde aus den ,,Domino Cattlemann`s Club" übertragen hatten, lenkte ihm ab und hinderte ihm daran, sich zu viele quälende Gedanken zu machen. Bei dem Job ging es um eine Frau die ihr Gedächtnis verloren hatte und sich nicht einmal mehr an ihren Namen erinnern konnte. Und um einen Verrückten, der versuchte, die Frau und ihrem Baby vorzudringen. Seto hatte versprochen, die Frau und ihre kleine Tochter zu bewachen und vor diesem Verrückten zu beschützen.

Er erhob sich von seinem Stuhl und ging zu den Fenstern, die vom Boden bis zur Decke reichten. Draußen ging wie jeden Morgen um diese Zeit am Horizont ganz langsam die Sonne auf.
 

Im Domino Hospital.

Joey Wheeler fiel auf, das Dr. Belden früher als gewöhnlich erschienen war. Er beobachtete den dunkelhaarigen neuen Facharzt, der mit erhobenen Brauen die Kabine des Aufzugs betrat. Mit diesen herablassenden Gesichtsausdruck begegnete er jedem, der nicht die medizinische Fakultät besucht hatte. Aber ab diesem Morgen war niemand in der Nähe, der Dr. Beldens kurzen, abschätzenden Blick mit einem gezwungenen Lächeln oder Kopfnicken parierte. Da er der einzige Mensch in der Aufzugkabine war, verspürte Joey den unwiderstehlichen Drang, seinen Morgenbericht zur Seite zu legen und Dr. Belden auf seiner Fahrt in die vierte Etage zu begleiten. Ob es nun unangemessen war oder nicht, Joey würde ihm gern Mal zwei Fragen Stellen, die ihn auf der Seele brannten, seit er ihm vorgestellt worden war.

Zum einen wollte Joey wissen, warum ihm jedes Mal ein kalter Schauer über den Rücken lief, wenn er ihm in die Augen sah. Aber vor allem wollte er erfahren, für wenn sich der neue Arzt eigentlich hielt. Denn er maßte sich an die Krankenschwestern mit offensichtlicher Herablassung und Missachtung zu behandeln, und das empörte ihn. Schließlich arbeitete das gesamte Pflegepersonal im Domino Hospital sehr hart, war äußerst pflichtbewusst und ging außergewöhnlich fürsorglich mit ihrem Patienten um. Es machte Joey einfach wütend, das ihm und seinen Kollegen nicht der Respekt entgegengebracht wurde den sie verdienten.

Aber heute konnte er nicht die Gelegenheit ergreifen, den Arzt zu Rede zu stellen, da die Aufzugs Tür zu schnell wieder zugegangen war.

Mit einem nervösen Seufzer wandte sich Joey wieder seiner Arbeit zu. Aber als er auf seinen täglichen Bericht starrte, war er in Gedanken immer noch bei diesen arroganten Mann beschäftigt. Er neigte sonst wirklich nicht dazu, misstrauisch zu sein, doch bei Dr. Belden hatte er einfach kein gutes Gefühl.

Aber vielleicht hatte diese Zweifel ja auch nichts mit dem Arzt zu tun, sondern waren auf die besonderen Umständezurückzuführen, mit denen er durch seine Patientin, Jane Dou konfrontiert war,Eigentlich war Jane Dou nicht der richtige Name der Frau. Aber als sie aus den Koma aufwacht war, hatte sie ihr Gedächtnis verloren und konnte sich nicht einmal mehr an ihren eigenen Namen erinnern. Die Männer aus den ,,Domino Cattlemann`s Club" hatten sie kurzerhand Jane Dou genannt. Und der Name war haften geblieben.

Als Joey an die Männer des ,,Domino Cattleman`s Club" dachte, erfasste ihn ein vollkommen anderer, sehr viel angenehmerer Schauer als zuvor bei Belden. Die Mitglieder des Clubs zählten zu den reichsten, attraktivsten und wohltätigsten Männern in ganz Domino.

Sie wurden von den Frauen begehrt und von den anderen Männern respektiert. Es gab nichts, was die angesehenen Männer, die sich in dem Club zusammengefunden hatten, für Domino und die Menschen in dieser Stadt tun würden. Und das hatten sie bei Jane Dou wieder einmal tatkräftig unter Beweis gestellt.

Die arme Frau, überlegte Joey, als er mehrere Krankenakten aus einen Regalfach nahm. Es war erst einige Wochen her dass Jane mit ihrem Baby auf dem Arm und einer großen Tasche über der Schulter in das ,,Domino Diner" gekommen und dort zusammengebrochen war. Zum Glück hatte sich gerade mehrere Mitglieder des Domino Cattleman`s Clubs in den Lokal aufgehalten. Sie hatten die Situation schnell unter Kontrolle gebracht und einen Krankenwagen gerufen. Nun hatten er es sich zur Aufgabe gemacht, Jane und ihrem Kind auch weiterhin zu helfen.

Joey bewunderte diese Männer und deren selbstloses Engagement. Aber das war auch alles, was er sich an positiven Gefühlen für diese Männer erlauben würde. Er würde sich nicht wie viele Frauen und Männer, die er kannte, zu irgendwelchen Schwärmereien für ein Mitglied des Clubs hinreißen lassen.

Für solche pubertären Albernheiten hatte seine Mutter ihm zu viel Vernunft gepredigt. Bis zu dem Tag, an dem sie gestoben war, hatte seine Mutter, die irischer Abstammung war, Joey immer wieder eingeschärft, das man vernünftig sein sollte und anderen zu dienen habe. Seine Mutter war der festen Überzeugung gewesen, dass das Leben nicht dazu da wäre, Spaß zu haben, zu flirten oder um irgendwelche anderen dummen...

,,Du wirst mir heute keine Probleme machen, oder Joey?"

Er war sprachlos. Es kam wirklich nicht oft vor, dass ihm die Worte Fehlten. Aber diese Männerstimme war ihm schon immer unter die Haut gegangen und hatte Joey ein bisschen schwach werden lassen. Und er hasste das. Er zwang sich, ruhig und regelmäßig zu atmen, und drehte sich dann zu dem Mann mit diesem schönen Bariton(2) um. Dominos bekanntester Sicherheitsexperte kam ihn entgegen. Zudem war er Mitglied im ,,Domino Cattelman`s Club" und einer der fastzinierendsten Männer, den Joey je gesehen hatte. Und er war der erste Junge gewesen, der ihn geküsst hatte.

Seto Kaiba hatte sich seit seiner Schulzeit natürlich sehr verändert. Sicher war er damals mit seinen schönen blauen Augen ein süßer Junge gewesen, doch heute, als erwachsener Mann, war er noch viel beeindruckender. Mit seiner hoch gewachsenen Gestalt und den markanten Zügen wirkte er fast schon ein wenig gefährlich. Er war ein Mann, den andere Männer Fürchteten und bei dem Frauen aber auch Männer sehr schnell auf dumme Gedanken Kamen. Joey bemerkte den harten Zug um seinen Mund, den er früher gehabt hatte und fand, dass sein Körper drahtiger und muskulöser geworden war. Ein zu langer blick in seine ausdrucksvollen blauen Augen konnte den Puls einer Frau oder das eines Mannes schnell höher schlagen lassen.

Aber Joey kam heute Morgen nicht umhin, ihm in die Augen zu sehen, in denen er auch viel Schmerz und Kummer las. Kein Wunder, dachte Joey und versuchte, sich wieder zu beruhigen. Fast jeder in Domino wusste das Seto in der Vergangenheit Schlimmes durchgemacht hatte. ,,Ein Mann Probleme zu machen ...", erwiderte Joey betont unbeschwert, ,,...sieht mit überhaupt nicht ähnlich."

,,Seit wann?"fragte Seto

,,Schon immer."

,,Das denke ich nicht."

Seto blieb neben den Schwesternzimmer stehen und nickte den Mitarbeiter hinter den Empfang kurz zu, der damit beschäftigt war, Telefonanrufe zu beantworten.

,,Tu nicht so, als würdest du mich besser kennen, als es der Fall ist, Kaiba!, parierte Joey leichthin seine Bemerkung. Ein kleiner verbaler Schlagabtausch mit ihm gehörte mittlerweile zu seinen täglichen Routine.

Mit seinen intensiven Blick zog er ihn in den Bann.,,Mein Gedächtnis ist noch sehr gut Joey, Und ich erinnere mich daran, dich ziemlich gut kennen gelernt zu haben."

Ihm stockte der Atem. Aber seine Worte hatten keinen sinnlichen oder erotischen Beigeschmack gehabt. Seto hatte gang emotionslos eine Tatsache konstatiert. Joey holte tief Luft, um seinen Puls wieder zu normalisieren. Er würde gut daran tun sich genauso unter Kontrolle zu haben, wie Seto es augenscheinlich tat. Joey war stolz darauf, sich normalerweise immer im Griff zu haben. Aber wenn dieser Mann in seiner Nähe war, wahr das nicht so einfach. In seiner Nähe wurde er wieder zu eine Jungen Mann wie vor sieben Jahren in Fleisch und Blut, wo dadurch in seinen Kopf Erinnerungen an den Jungen Seto Kaiba wach wurden. Damals hatte er mit ihm im ,,Domino Dream Park" in einem Gartenpavillon gesessen, ihn im Arm gehalten und hatte nach dem leichten Aftershave das Seto damals trug leicht daran gerochen. Bei diesen Treffen hatte er Joey auf den Mund geküsst

-Joey`s erster Kuss von einem Jungen.

,,Das ist schon eine Ewigkeit her", meinte Joey und lachte gezwungen.

Seto kam einen Schritt näher. ,,Ich sagte ja schon, das ich ein sehr gutes Gedächtnis habe. Und damals hast du mir Probleme gemacht."

,,Ein jugendlicher Kuss ist doch wohl eher unproblematisch", erwiderte Joey mit gesenkter Stimme, damit der Mitarbeiter am Empfang die Unterhaltung nicht mithören konnte.

,,Für mich war er das nicht", sagte Seto ohne Umschweife. Joey wurde der Mund trocken. Und das nicht, weil er sich so anhörte, als wollte Seto eine erneute Kostprobe dieser ,,problematischen" Erfahrung, sondern weil er das wollte. Er hatte seine üblichen Neckereien heute Morgen zu weit getrieben. Joey musste dem Geplänkel ein Ende setzen. ,,Nun ich würde sagen, wir sind doch bisher gut damit gefahren, uns aus dem Weg zu gehen". erwiderte Joey mit fester Stimme. ,,Also, um was für ein Problem geht es jetzt?"

,,Gestern hast du angedeutet, dass du Jane aus dem Krankenhaus holen und bei dir zu Hause unterbringen willst."

Joey nickte. ,,Jane hasst es, hir zu sein, Seto."

,,Sie hasst ihre Situation."

,,Ja, und die verschlechtert sich noch dadurch, dass sie im Krankenhaus ist", erklärte Joey.

,,Das ist der beste und sicherste Ort für sie."

Joey runzelte die Stirn, ,,Der sicherste Ort? Was, um alles in der Welt, hat das zu bedeuten?"

Seto hob abwehrend die Hand. ,,Nichts", sagte er brüsk.

,,Ich schlage nur vor, dass Jane weiterhin unter medizinischer Beobachtung bleiben sollte."

,,Ich bin Arzt", erinnerte Joey ihn.

,,Ja das weiß ich. Aber letztendlich bin ich für Jane verantwortlich. Und ich denke, sie sollte hier..."

,,Solange Jane Patientin in meiner Station ist trage ich Verantwortung für sie", unterbrach ihn Joey ein wenig schärfer als beabsichtigt.

,,Halsstarrigkeit ist keine Tugend, Doktor Wheeler."

,,Einschüchterung ebenso wenig, Mister Kaiba."

Seto starrte ihn wütend an. ,,Du machst wirklich Probleme."

Joey wich keinen Millimeter zurück, auch wenn die Hitze die von seinen starken , muskulösen Körper ausging, fast unerträglich für Joey war. Noch nie in seinem Leben war ihm nach gesagt worden, das er Probleme machte. Und schon gar nicht drei Mal hintereinander und mit solchen Nachdruck. Er war willensstark, pragmatisch(3) und fürsorglich. Auf diese Charaktereigenschaften konnte er sich verlassen. Aber problematisch war er nun wirklich nicht. Jedem anderen hätte Joey diese Beleidigung nicht durchgehen lassen. Aber bei Seto war das etwas anderes. Doch er weigerte sich über den Grund dafür Gedanken zu machen. Und wie Seto da so nah vor ihm stand und in so ansah, schien es ihm auch keine wirkliche Beleidigung zu sein. Viel mehr war es aufregend, diese Charakterisierung aus seinen Mund zu Hören, während er ihn in die Augen schaute.

Frustriert darüber, dass seine Gedanken und Gefühle in eine völlig andere Richtung ging, als sein gesunder Menschenverstand es ihm riet, drehte Joey sich wieder zur Empfangstheke um und nahm sich seine Krankenakten. ,,Ich hab zu arbeiten."

,,Ich auch", Sagte Seto

,,Dann sollten wir das beide besser tun. Einen schönen Tag noch, Mister Kaiba." Er marschierte los. Doch Seto hielt ihn in letzter Minute am Arm fest. ,, Da ist immer noch die Sache mit Jane zu klären."

,,Ich werde sie Morgen mit zu mir nach Hause nehmen", erwiderte Joey in einem Ton, der keine Widerspruch duldet.

,,Verdammt, Joey."

,,Jane erfreut sich bester Gesundheit. Sie brauch einen Platz, wo sie sich ausruhen und entspannen kann, damit ihr Gedächtnis zurückkommt. Außerdem muss sie die Möglichkeit haben, Jay zu besuchen. Und ich kann sie zu ihren Baby fahren."

Seto verschränkte die Arme vor der Brust und Starrte ihn an. ,,Valon und Mai können das Kind herbringen."

Joey ging einfach an ihm vorbei. ,,Meine Patienten warten."

,,Wag es ja nicht, Jane mit zu dir nach Hause zu nehmen!" rief Seto ihm nach.

Aber Joey nahm seine Worte einfach nicht zur Kenntnis und entfernte sich mit jedem Schritt weiter von dem Mann, der ihn unzählige Jahre lang sehr am Herzen gelegen hatte. Denn seine Arbeit und seine Patienten standen in seinen Leben an oberster Stelle, und er würde immer das tun, was am besten für die Patienten wäre. Selbst wenn das bedeutete, das er sich den Zorn des einschüchternden und ungeheuer begehrenswerten Seto Kaiba zuziehen würde.
 

Am nächsten Tag.

,,Er hat Jane tatsächlich mit nach Hause genommen!" Seto warf seinen Kameraden im ,,Domino Cattleman`s Club" einen Aufgebrachten Blick zu, bevor er sich in einen der komfortablen Ledersessel im eleganten Tagungsraum des Clubhauses fallen ließ. ,,Und das, nachdem ich ihm ausdrücklich andere Anweisungen gegeben ..."

Duke Devlin, der gerade mit Siegfried eine runde Billard spielte, sah auf und schnaubte missbilligend. ,,Du hast einen Mann seines Standes Anweisungen gegeben?"

,,Ja."

,,Der Mann ist Arzt!"

,,Danke, das weiß ich auch."

,,Und du hast wirklich geglaubt, das er sich daran halten würde was du ihm sagst? "Maximilian Pegasus der von allen nur Max genannt wurde grinste und goss sich einen Brandy ein.

Seto runzelte die Stirn. ,,Wo ist den da das Problem?"

,,Hör auf einen glücklich verheirateten Mann, der das auch bleiben will." Siegfried drehte sich zu ihm. Die tief stehende Sonne des Nachmittags schien hinter ihm durch das Fenster. ,,Gieb niemals einen Mann der obendrein auch noch Arzt ist irgend welche Anweisungen."

Duke schüttelte ungläubig den Kopf. ,,Glücklich und verheiratet in einen und demselben Satz. Was ist den mit dir passiert?"

,,Warte es nur ab, Devlin", erwiderte Siegfried. Er drehte sich wieder zum Billardtisch und versenkte schnell eine seiner Kugeln ins rechte hinter Loch. ,,Du kommst auch noch dran."

,,Das wird nicht passieren", versicherte Duke im Brustton der Überzeugung, setzte zu einen Stoß an und verpasste mit seiner Kugel das Ziel.

Siegfried lachte leise. ,,Es sieht so aus, als ob in diesem Fall dein Selbstvertrauen ins Wanken gerät, Kumpel."

,,Du bist solch ein Blödmann", knurrte Duke, dessen Augen irritiert funkelten.

,,Können wir bitte wieder ernst werden um zum Thema zurückkommen, meine Herren." Seto sah aufmerksam von einem zum anderen. ,,Ich hab hier ein Problem."

Max ließ sich in den Ledersessel neben ihm fallen. ,,Weiß dieser Arzt über den versuchten Einbruch in Janenes Krankenzimmer Bescheid?

,,Nein"

,,Weiß er etwas darüber, das jemand Jay kidnappen will?" fragte Siegfried

Seto schüttelte den Kopf. ,,Er weiß nur das, was publik wurde und jeder aus den Nachrichten erfahren hat. Die Zeitung hat berichtet, das Jane im ,,Domino Diner" zusammen gebrochen ist und dass Jay ihre Tochter ist."

,,Vielleicht solltest du ihm auch den Rest erzählen", schlug Siegfried vor.

,,Das halte ich nicht für eine gute Idee" erwiderte Seto.

Max nickte zustimmend. ,,Je weniger Leute im Domino wissen, wie gefährlich die Situation ist, um so besser."

,,Ja", bestätigte Seto. ,,Aber wenn ich Joey nichts davon erzähle, habe ich kaum eine Chance, ihn dazu zu bewegen, Jane ins Krankenhaus zurückzubringen."

,,Dann wirst du unsere Jane Dou wohl im Haus des Arztes bewachen müssen", erklärte Max und trank eine Schluck seines Brandys.

Als Seto daran dachte, dass er sich dann für längere Zeit in Joey Wheeler`s Nähe aufhalten würde, wurde ihm plötzlich ganz heiß. Aber dann schüttelte er diese Empfindungen schnell wieder ab. Als er sich schon seit der Schulzeit von dem blonden Arzt angezogen fühlte, war seine persönliche Angelegenheit und hatte nichts mit seinen Auftrag zu tun. Außerdem trennte er stets Job und Vergnügen.

,,Ich soll Jane in Joey Wheeler`s Haus beschützen?"

Er schüttelte den Kopf. ,,Das ist einfachen gesagt als getan."

,,Aus welchen Grund?" wollte Max wissen.

,,Joey ist ganz schön starrköpfig ..."

,,Schön und starrköpfig, hm?" unterbrach ihn Siegfried und fing an zu grinsen. ,,Klingt wirklich interessant."

,,Es ist nicht das, was du denkst, Schröder." Seto warf seinen Freund einen beschwörenden Blick zu. ,,Joey und ich sind ..." Er hielt inne und suchte nach den richtigen Worten.

,,Nun, wir sind nur alte Freunde."

Duke zog die Augenbrauen hoch. ,,Im Ernst?"

,,Ja, wir kennen uns schon seit der Schulzeit."

,,Die erste Erfahrung mit den anderen Ufer?" fragte Duke, der leise Lachte, das Seto nicht antwortete, sondern nur schnaubte. ,,Das hört sich nach etwas Ernsten an.,,Ich hab doch kein Wort gesagt", konterte Seto. ,,Wie kann sich das, was ich nicht gesagt habe, dann nach irgendetwas anhören?"

,,Eben weil du so bedeutungsvoll geschwiegen hast, klingt es nach etwas Ernsten", entgegnete Duke amüsiert und lehnte sich mit dem Billardqueue in der Hand gegen den Billardtisch.

,,Reden wir hier etwa über eine Jugendliebe, Kaiba?"

Duke verzog den Mund zu einem breiten Grinsen. Seto wurde die Brust eng. Einen Moment lang hatte er wieder die Bilder dieser grauenvollen Nacht vor Augen. Das Feuer, dass alles zerstörte. Atemu, der bei den Flammen umgekommen war. All das nahm ihm die Luft zum Atmen. Er wollte nicht wieder so leichtfertig mit den Wort Liebe konfrontiert werden. Und das machte er seinen Freunden auch sehr deutlich. ,,Ich habe nur einen Mann in meinen Leben geliebt", sagte er leise mit drohender Stimme. Sofort wurden die Männer ernst. Siegfried und Duke wandten sich wieder den Billardspiel zu, während Max seinen Brandy austrank.

,,Das ist nichts und wird auch nie etwas sein." Seto stand auf und ging im Zimmer auf und ab. ,,Joey und ich haben nur beide eine starken Willen, das ist alles. Und es ist Zeit, dass ich die Situation in den Griff bekomme."

Max nickte. ,,Was hast du also vor?"

,,Jane Dou kann genauso gut bei mir wohnen wie bei Joey. Von mir aus können beide bei mir bleiben, wenn beide dass wollen. Auf jeden Fall wir unsere geheimnisvolle Freundin rund um die Uhr von mir bewacht werden."

,,Allem Anschein nach könnte dir dann eine ziemliche Auseinandersetzung bevorstehen." Duke drehte sich zu ihm um und sah ihm erst an. Seto straffte siegessicher die Schultern. ,,Vielleicht, aber diesen Kampf beabsichtige ich zu gewinnen."
 


 

Fortsetzung folgt
 

1: Was ist ein Bord =Brett, Bücherbrett oder Regal

2: Was bedeutet Bariton = Männerstimme zwischen Bass und Tenor

3: Was heißt pragmatisch= jemand der sich hauptsächlich am praktischen Nutzen einer sache orientiert.
 

So hier ist erst mal schluss aber bald geht es weiter.............ihr wollt doch bestimmt wissen wer als Sieger bei dieser Auseinandersetzung hervorgeht oder wenn ja dann schreibt mir bitte ein paar Kommentare........ ;-) Biss Bald eure Joey19



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