The unknown green
so, ich hab beshclossen euch nicht mehr länger auf die folter zu spannen udn das nächsste chap einfach schon mal hochzuladen. ich bin ja gar nicht sogei, wie ich immer tue^_~!
wie auch immer. ohne wietere uunschweie, geht es nun zur story.und wehe sie gefällt euch nicht, da würdee icch mich *leider* gezwungen sehen, euch alle zu verprügeln *fäuste hochheb*
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„… an niemanden“, log Matt. Plötzlich war er sich nicht mehr so sicher, ob es richtig gewesen ist Yagami davon zu erzählen. Etwas in ihm wollte ihn von sich wegstoßen und wieder weglaufen.
„An wen, Matt?“
„...An… An einen alten Freund…“
„An einen alten Freund?“, wiederholte Tai.
„..Ja“, bestätigte Matt kaum hörbar.
„Ist er…“
„Nein. Nein, er ist nicht tot, falls du das meintest“, entgegnete Matt.
„Gut...“, sagte Taichi ehrlich erleichtert.
„Ich hab früher in Osaka gewohnt, er wohnte in meiner Nachbarschaft...“
„War er Gitarrist?“
„Mh… irgendwie. Er hat Gitarre gespielt, hatte sogar mal eine eigene Band. Er hat mir später Unterricht gegeben.“
„Deshalb konntest du spielen“, stellte Tai fest, lächelte Matt an. Matt versuchte zurück zu lächeln, schaffte es aber nicht. Tai sah ihm an, dass ihn irgendwas schwer mitnahm.
„Was ist es, dass dich so leiden lässt, wenn du an ihn denken musst?“, fragte Tai geradeheraus.
Matt drehte den Kopf weg. Der Kampf in ihm begann erneut. Er hatte ihm bereits viel zu viel anvertraut. Mehr ging nicht! Er wollte einfach nur noch wegrennen.
„Matt“, sagte Tai ruhig, lehnte den Kopf gegen Matts Schulter.
„Ich... ich kann´s dir nicht sagen.“
„Warum nicht? Was immer es ist, ich würde es nie weitersagen. Du weißt, dass du mir vertrauen kannst.“
„Es geht nicht…“, entgegnete Matt.
„…“
„…“
„Okay…“
„Okay?“, sagte Matt überrascht.
„Ja, okay. Ich respektiere das“, erklärte Tai.
Matt sah ihn erstaunt an. So viel Taktgefühl hätte er ihm gar nicht zugetraut. Es war fast schon unpassend für Yagami so zu reagieren – aber nicht weniger unpassend war es für ihn, ihm oder irgendwem anders das Ganze überhaupt zu erzählen. Es sollte eigentlich sein Geheimnis bleiben. Seins und Deans. Das hatte er ihm sogar versprochen.
„Was schaust du denn so?“, fragte Tai schmunzelnd und sah Matt direkt in die Augen. Ein rötlicher Schimmer legte sich auf Matts Wangen. Dieser Blick! Diese Augen, dieses Braun, es war wie…
Ihm wurde leicht schwindelig, Tai kam sofort zu ihm, um ihn zu stützten.
"Matt!", sagte Tai besorgt. "Komm, setzt dich aufs Sofa."
"Nein, geht schon", sagte Matt.
"Vergiss es, du setzt dich auf der Stelle hin!"
"Wie geht´s dir?“, fragte Tai, nachdem sie sich gesetzt hatten.
"Weiß nicht."
„Du hast mir echt nen Schrecken eingejagt“, seufzte Tai.
„Tut mir Leid.“
„Hast du dich gerade dafür entschuldigt, dass es dir nicht gut geht?“, fragte Tai verblüfft.
„…indirekt ja. Ich meinte eigentlich … na ja… dass du dir… Sorgen … gemacht hast.“
„Ich glaube, es ist schlimmer, als ich bis jetzt dachte“, scherzte Tai und Matt verkniff sich ihn dafür zu ohrfeigen.
„Ich hol dir ein Glas Wasser, bleib liegen“, befahl Tai und machte sich auf den Weg in die angrenzende Küche.
Da er absolut keine Ahnung hatte, wo die Gläser standen, öffnete er einfach einen nach dem anderen. Und wieder musste er feststellen, wie stilvoll Matt doch wohnte. Von extravaganten Tellern über äußerst edles Besteck, alles war durch und durch stillvoll. Eigentlich mochte Taichi so edel eingerichtete Wohnungen gar nicht, aber Matts faszinierte ihn schon sehr. Die ganze Einrichtung und das alles, das hatte einen Flair dem Tai einfach nicht widerstehen konnte. Es gab auch immer was neues zu entdecken, was er bisher noch nicht gesehen hatte.
Matt genoss die Zeit, in der Yagami nach einem Glas suchte und nutzte sie zum Nachdenken. Er fühlte sich so unwohl in seiner Haut. Nicht nur, dass er Yagami von Dean erzählt hatte, jetzt war er auch noch vor seinen Augen umgekippt! Irgendwie war heute nicht sein Tag. Absolut nicht. Er wollte jetzt eigentlich nur noch alleine sein. Das komische war nur, dass ihm dennoch gar nicht danach war Yagami rauszuschmeißen. Und obwohl ihm das Ganze total peinlich war und obwohl er sich am liebsten gegen dieses Gefühl gewehrt hätte, irgendwie war es doch schön ihn hier zu haben…
„Sorry, ich hab ne Weile gebraucht, bis ich herausgefunden habe, wo die Gläser stehen“, entschuldigte sich Yagami, nachdem er das Wohnzimmer wieder betreten hatte.
„Schon gut“, sagte Matt und schloss die Augen für einen Moment. Sein Kopf tat so schrecklich weh.
„Trinke einen Schluck, dann geht´s dir bestimmt besser“, meinte Tai und reichte Matt das Glas mit dem achtziger Muster.
„Danke“, kam es schwach von Matt. Er betrachtete das Glas erst eine Weile, ehe er einen Schluck von dem Wasser trank.
„Besser?“
„Mh… ja“
„Erzählst du mir, was dich so fertig macht?“
„Was mich so fertig macht?“, wiederholte Matt.
„Ja“, bestätigte Taichi. „Du wirkst, als hättest du seit Wochen nicht geschlafen. Und du siehst so… so fertig und… zerbrechlich aus.“
Matt machte Anstalten sich aufzusetzen, wogegen Tai sofort protestierte. Aber Matt schob ihn von sich weg und setzte sich schließlich doch auf. Er fühlte sich schwach – war schwach. Und dafür hasste er sich selbst. Er durfte nicht schwach sein! Und er durfte sich so nicht vor anderen zeigen…
„Dasselbe, weswegen ich…“
„Weswegen du mir ausgewichen bist?“, vollendete Taichi den Satz. Matt nickte.
„Bitte… frag mich nicht weiter danach aus…“, bat Matt und es klang eher wie ein flehen. Tai verspürte irgendwie den Wunsch Matt in den Arm zu nehmen und zu trösten.
„…Okay… werde ich nicht. Wenn du aber irgendwann doch mal darüber… reden… willst, ich höre zu“, wieder nur ein Nicken von Matt.
Zwischen den beiden herrschte Schweigen. Aber keinesfalls ein unangenehmes Schweigen. Es war sogar irgendwie… angenehm, fand Tai. Matt war wieder zu seinem Platz am Fenster zurückgekehrt, von wo aus er den, sich langsam rötlich violett färbenden Himmel bewunderte. Zumindest sah es so aus. Jedenfalls sah er stumm aus dem Fenster und gen Himmel. Und wenn Taichi sich nicht sehr täuschte, dann sah er, wie sich ab und zu ein kleines Lächeln auf das blasse Gesicht des Blonde verirrte.
Er selbst sah sich in der Wohnung weiter um. Es fiel ihm wirklich schwer nicht herum zu schnüffeln und irgendwelche Schubladen zu öffnen. So stilvoll die Wohnung auch eingerichtet war, eines fehlte ganz deutlich: persönliche Dinge. Und ob er es sich nun einbildete oder nicht, irgendwie hatte er dass Gefühl, dass sich hier durchaus persönliche Dinge befanden, nur waren sich versteckt. Und Tai hätte zu gerne nach ihnen gesucht. Er wollte einfach noch so vieles über Matt wissen. Er hatte selten jemanden getroffen, den er so interessant fand, wie ihn.
Eigentlich hätte ihm, das was Matt ihm freiwillig gesagt hatte, genügen, ja sogar richtig glücklich machen müssen. Das tat es auch irgendwie, aber es war einfach noch nicht genug.
„Du Matt?“, fragte Tai.
„Hm?“, kam es von Matt, der langsam sein Gesicht vom Fenster weg und zu Yagami drehte. Eine einzelne blonde Strähne fiel ihm ins Gesicht.
Tai hatte lange überlegt, ob er fragen sollte. Aber die Frage brannte ihm schon so lange auf der Zunge…
„Darf jetzt mal dein Zimmer sehen?“, wollte er mit Dackelblick wissen.
„Nein.“
„Warum nicht?“
„Deshalb.“
Die Enttäuschung darüber, dass er es nicht ansehen durfte, war kaum zu übersehen. Er wirkte richtig enttäuscht. Vermutlich war es ja der Schmollmund, der ihn verriet.
„Gib mir ne richtige Begründung!“, verlangte Taichi.
„Na schön. Wie du vorhin schon so schön erwähnt hast, ist es MEIN Zimmer. Ich hatte in meinem Leben echt nie viel Privatsphäre. Als wir hierher gezogen sind, hab ich sie mir erkämpft.“
„Wie meinst du das?“
„Kaum hieß es, dass das mein Zimmer sein würde, hab ich mir ein großes `Betreten verboten Schild` besorgt und keinen mehr reingelassen. Anfangs hatte mein Dad noch einen Ersatzschlüssel dazu. Für *Notfälle* sagt er. Keine Ahnung, was er damit meint. Jedenfalls hat er den wohl auch benutzt. Ich hab den Schlüssel dann heimlich geklaut. Als er fragte, ob ich ihn hätte hab ich gesagt, ich wüsste nicht einmal, dass er einen Ersatzschlüssel gehabt hatte. Jedenfalls ist das Zimmer seit dem für jeden außer mir tabu!“
„Wahnsinn. Du bist ja ein echt schlimmer Finger! Dass du deinem Dad den Schlüssel klaust, hätte ich dir nie zugetraut!“, sagte Taichi anerkennend.
„Es gibt wahrscheinlich einiges, was du mir nicht zutrauen würdest“, bemerkte Matt.
„Oh. Und das wäre?“
Matt sah wieder aus dem Fenster, tat so, als ob er die Frage nicht gehört hätte. Jetzt erzählte er Yagami ja wirklich schon alles!
„Du hör mal, wenn du willst kannst du ja zum Abendessen bleiben“, sagte Matt nach einer Weile, ohne jeglichen Zusammenhang.
Taichi sah ihn verblüfft an, begann aber bald zu strahlen. „Ja! Total gerne!“
Matt machte Anstalten in die Küche zu gehen. Im Türrahmen drehte er sich noch einmal um. „Erwarte lieber nicht zu viel. Die Auswahl ist nicht groß und meine Kochkünste miserabel“, gestand Matt und ging in die Küche.
Während Matt kochte, sah Tai fern. Hin und wieder warf er einen Blick in die Küche, um Matt beim Kochen über die Schulter zu sehen. Und um immer wieder aus der Küche gejagt zu werden, weil Matt genervt von ihm war.
Als Matt gesagt hatte, seine Kochkünste seien miserabel, hatte er eindeutig gelogen, beschloss Tai. Obwohl nichts weiter als Reis da gewesen war, hatte Matt es tatsächlich geschafft ein leckeres, wenn auch improvisiertes Curry zu machen. Na ja, eigentlich war es gewöhnlicher Reis mit etwas Currypulver gewesen und etwas seltsam aussehendem, was Matt aus dem Kühlschrank hatte und ihm als Spinat und Omelett verkaufen wollte.
Der Nachtisch war aber wirklich klasse gewesen. Süßer Milchreis mit Früchten. Na ja, Milchreis mit Orangen. Aber super lecker, wie Tai fand.
„Ich glaub, bei dir esse ich jetzt öfter zu Abend“, entschied Taichi.
„Sag mir nicht, DAS hat dir geschmeckt?“, fragte Matt verblüfft.
„Doch. Warum so überrascht?“
„Na ja.. du musst doch besseres gewöhnt sein. Deine Mum kocht doch, oder?“
„Kochen, jaaaa so könnte man das auch nenne… sie kocht sogar sehr viel. Eigentlich den ganzen Tag. Jede einzelne Minute, nein Sekunde des Tages. Und es ist in dem Moment, in dem man es isst sogar genießbar. Die negativen Folgen treten erst etwa eine Stunde nach dem Verzehr ein. Trotzdem lasse ich mich immer wieder dazu verleiten, was von ihren kulinarischen Meisterwerken zu essen.“
Matt verkniff es sich, laut loszulachen. Wie Yagami seine Mum beschrieb… und ihre Kochkünste. Zumindest war er aber beruhigt, dass er nicht der einzige war, der nicht kochen konnte. Welche Nebenwirkungen sein Essen hatte, würde sich wohl noch zeigen.
Hoffentlich eines, dass Yagami daran hindern würde ihn mit noch mehr Fragen zu durchlöchern, denn irgendwie hatte er das Gefühl, Yagamis Wissensdurst war noch lange nicht gestillt. Und auf noch mehr Frage-und-Antwort-Spielchen hatte er ehrlich gesagt keine Lust. Und auch nicht dazu, Yagami allzu viel von sich preis zu geben. Und dennoch musste er zugeben, dass sein Besuch und seine Nähe heute irgendwie… ja, angenehm waren. Wenn auch anstrengend.
„Aber um noch mal auf vorhin zurück zu kommen…“, begann Tai.
Matt ahnte übles. Jetzt würde er wieder Fragenstellen. Das hatte ja so kommen müssen! Er hatte es die ganze Zeit gewusst. Also gut, wie konnte er Yagami am schnellsten und effektivsten vertreiben?
„Das… Zeug da vorhin, das war wirklich Omelett und Spinat?“
„Was?“, fragte Matt verwirrt.
„Dieses Zeug da vorhin, das dass du mir als essbare Beilage verkaufen wolltest…“
„Ach so das“, damit hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet. Aber er war erleichtert und der Kloß, der sich so rasch in seinem Hals gebildet hatte, verschwand auch so rasch wieder.
„Das ist das Zeug, das mir mein Dad als Mittagessen dalässt.“
„Mittagessen?“, sagte Tai und konnte ein Würgen nicht unterdrücken.
„Mittagessen!“, bestätigte Matt. „Ich weiß was du denkst. Also meine Theorie ist ja, dass es entweder ein Gehirn, oder aber ein Alien ist. Du erinnerst dich vielleicht noch an meinen Nachbarn, der mit dem Science-Fiction Knall. Ich hab irgendwie so das Gefühl, dass er es hierher gebracht hat, auf einer seine Touren durch das All.“
„Ha haha. Das glaub ich auch“, lachte Tai.
„Ja. Neulich, da hat er wieder…“
Als die beiden sich am nächsten tag in der Schule wiedersahen, grüßte Matt Tai noch bevor er selbst die Chance hatte etwas zu sagen. Das überraschte und freute Taichi. Er hatte schon Angst gehabt, dass Matt sich wieder distanzieren würde. Vielleicht mehr noch, als er es zuvor getan hatte, weil er Tai einen Einblick in sein Leben gegeben hatte.
Tai war jedenfalls sehr glücklich gewesen, nach dem gestrigen Abend. Irgendwie hatte er ein gutes Gefühl. Und irgendwie glaubte er, dass eine Freundschaft gerade an ihrem Anfang stand.
„Wenn du Lust hast, dann komm heute Abend doch zu mir… aber besser erst nach dem Abendessen. Heute gibt es Klo-Kartoffeln zu Abend. Die Details erspar ich dir lieber“, sagte Taichi.
„Ich schau mal ob ich Zeit habe“, meinte Matt, obwohl im Klar war, dass auch Yagami wusste, dass er nichts vorhatte. Aber bloß, weil er gestern seinen sozialen Tag hatte, hieß das ja nicht, dass er immer so nett war. Und Yagami sollte das auch bloß nicht glauben.
„Dann sehn wir uns heute Abend wohl“, sagte Tai schmunzelnd. Na klar, war ihm klar, dass Matt noch nichts vorhatte. Vielleicht war es ja gemein, nicht mal so zu tun, als könne er sich vorstellen, dass er was vorhatte, aber dafür war sein Gesichtsausdruck einfach unbezahlbar!
„Hey, ich hab noch nicht zugesagt!“, entgegnete Matt.
„Ja, ich weiß. Man könnte einfach sagen, ich bin optimistisch“, erklärte Tai, ging und winkte Matt noch mal.
`Oder ein Idiot“, dachte Matt, musste aber lachen.
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na, wie hat es euch denn gefallen^^? *boxhandschuh hinter rücken versteck*