Hier ist das tiefste Geheimnis, das niemand kennt und dies ist das Wunder,das die Sterne umeinander kreisen lässt! Ich suche keine Welt - denn du bist meine Welt, meine wahre Liebe!
Teil 20:
„Ich kann es noch immer nicht glauben…“, flüstere ich am nächsten Morgen – es ist noch früh…gerade mal drei Stunden habe ich schlafen können...es ist gerade mal nach vier Uhr… Ich sitze im Schneidesitz auf meinem Bett und blicke zu Inuyasha, der sich neben mich gesetzt hat, doch mit weitaus weiterem Abstand, als ich es mir gewünscht hätte. Warum kommt er mir nicht näher?
Sehnsüchtig blicke ich auf seine Hände herab, die etwas hilflos auf seinem Schoß liegen, sein Blick ist gesenkt, als würde er nachdenken.
„Ich danke dir…“, sagt er plötzlich und bricht die Stille, die auf einmal zum Greifen da ist. Zögernd schweift mein Blick zu ihm und horche auf. „Wofür?“
„Dass du mich erkannt hast, ich bin dir wirklich dankbar!“, sagt er noch einmal in einem Ton, der mich zutiefst überrascht.
Ich muss lächeln und rutsche etwas näher zu ihm. „Ich kenne dich eben…und dein ,Keh’ hat dich verraten“, antworte ich sanft und hauche es ihm in sein Ohr.
„Es hat mich wahnsinnig gemacht…“, beginnt er und hebt sein Kinn an. Zum ersten Mal treffen sich unsere Augen.
„Aber du bist doch nun wieder du selbst“, ermutige ich ihn und schwerfällig muss ich einsehen, wie er seine menschlichen Hände anschaut.
„Nein“, sagt er traurig, „ich bin ein Mensch. Ich bin nicht mehr ICH!“
Seine Stimme klingt leise, fast zerbrechlich und verletzt.
Langsam erhebt sich meine Hand und lege sie auf seine Schulter. Mit einem leichten Griff ziehe ich ihn an mich – er lässt sich willenlos in meine Arme gleiten, die ihn sofort umarmen.
„Kagome…“, murmelt er. Ich bekomme eine Gänsehaut, als sein Atem meinen Hals entlang streicht.
Ich schlucke und schließe die Augen, endlich bin ich ihm wieder nah…so nah. Ich bin so froh.
„Weißt du wo Chandani steckt?“, frage ich ihn leise und blicke verstohlen über Inuyashas herabgesunkene Schulter, durchs Zimmer.
„Er ist unten im Wohnzimmer eingeschlafen!“, murmelt Inuyasha wieder in meinen Ohr und fängt an mich unter meinem Ohrläppchen zu knabbern.
Ich lächle, als ich seinen Atem spüre.
„Was hast du denn vor, Inuchan?“, formuliere ich mit einem grinsenden Unterton.
„Wuff….wuff…“, gibt er zurück und ich erstarre als seine Zunge über mein Ohr schleckt.
Meine Augen werden größer und meine Pupillen bewegen sich zur Seite und starren Inuyasha an.
Mein Lächeln wächst in die Breite.
„Das habe ich vor gehabt“, lächelt er zurück und fasst nach meinen Haaren, hält sie wie bei einem Pferdeschwanz zusammen und hebt sie leicht an, sein Gesicht geht etwas tiefer und er küsst meine Halslinie entlang und berührt schließlich meinen heißen Nacken. Mir wird gerade so ganz anders.
„Ach tatsächlich?“, ich knuffe ihn verstohlen in die Seite, während er mich nur verlegen mustert.
„Keh…“, murmelt er leise und wie ein Band legt sich sein Arm beschützend um meine Hüfte und zieht mich zu ihm heran.
„Du Kagome….“, beginnt er flüsternd und ich nicke nur wohl besonnen und lege mein Gesicht tief an seinem Hals.
„Ich bin nicht so gut darin…aber…ich…“, beginnt er wieder und redet nicht weiter.
Erneut spüre ich einen Atemzug an meiner Schläfe und seine Hand, wie sie über meinen Rücken hinauf wandert.
„Was?“, frage ich, um ihn diese Stotterei zu nehmen, ich höre seinem klopfenden, aufbrausenden Herzen zu, dass mir verraten will, was er wirklich sagen will.
„Ich möchte dir….nah sein, Kagome!“
Er zieht mich noch fester an mich heran, mein Rücken kribbelt unter seinen Fingern, als wären unter seinen Fingerkuppen tausend Blubberblasen.
„Du bist mir doch nah“, necke ich ihn und knuffe ihn in den Bauch.
„Nicht das, Nah’…ich….meine…“, wieder hält er inne und ich spüre wie sich sein Körper etwas verkrampft, während er mich noch fester an sich ziehen will.
Mein Herz klopft vor Vorfreude auf. Meine Gedanken überschlagen sich.
„Du willst…“, ich stoppe auch meinen Redefluss, denn meine Stimme klingt plötzlich nicht mehr normal, sondern eher überdreht schrill.
„Ich will nur, wenn du willst“, unterbricht er mich sofort und ich schlage meine Lider hoch und schaue empor zu ihm. Seine braunen Augen mustern mich schweigsam mit einer stillen Frage, die er sich nicht traut zu stellen.
„Wir müssen das nicht tun…nur weil es sein muss…versteh das nicht falsch, Kagome…!“
Ich schlucke meine Vorfreude wieder hinunter.
„Denkst du etwa, das glaube ich, dass du DAS nur willst, um wieder zurück zu kommen?“, frage ich entgeistert.
„Nein, Nein“, er schüttelt den Kopf, „Du verstehst nicht, was ich meine!“
„Ach?“, ziehe ich das Wort in die Länge und unsere Blicke bleiben standhaft.
„Ich möchte dir nah sein….sehr nah…solch ein Gefühl habe ich noch nie so stark empfunden. Nur ich möchte nicht, dass du glaubst, ich will dich ausnutzen…um in meine Welt zurückgehen zu können…so ist das nicht und…“, beginnt er und es hat doch wirklich den Anschein, als würde er sich in seinen Redeschwall verlieren. Tapfer blicke ich ihn an, und höre ihm kaum mehr zu, denn ich hebe meine Hand und lege ihm meinen Daumen auf seine offenen Lippen.
„Jetzt ist aber gut!“ Ich sehe ihn wohlwollend an.
Er sieht mich mit geweiteten Pupillen an.
„Du hältst jetzt deinen Mund…!“, fordere ich ihn auf, einige Sekunden lang, sieht er mich nur fragend an, und nickt schließlich, während mein Daumen über seine weiche Oberlippe streicht. Diese Berührung ist bereits so enorm, dass ich verwegen die Luft anhalten muss, um nicht vor lauter Glück und Liebe überzulaufen.
„Schließe deine Augen“, beginne ich langsam und betrachte ihn eingehend.
„Das kann ich nicht tun…“, höre ich ihn nuscheln, während mein Daumen fester zudrückt.
„Hab ich dir nicht gesagt, du sollst still sein?“, lache ich auf und spüre, wie er sich leicht anspannt.
„Aber dann kann ich…dich….nicht…beschüt….zen…“, beginnt er wieder leise.
„Unsinn…nur weil du deine Augen zumachen sollst…glaub mir…du kannst mir doch vertrauen!“
Er sieht mich wieder mit einem warmen Blick an.
„Ich weiß…du bist die einzige, bei der ich das kann!“
Ich lasse meinen Daumen zu seinen Mundwinkel gleiten und sehe ihn wieder auffordernd an.
„Ja, ja schon gut“, presst er undeutlich hervor und schließt endlich seine Augen.
Er bleibt vollkommen reglos sitzen.
Ich verziehe die Mundwinkel und beuge mich zu ihm.
Er zuckt zusammen, als meine Lippen langsam über seine Oberlippe tupfen…sie berühren seinen Mund kaum, dennoch kann ich bereits die Elektrizität fühlen, die zwischen uns erwacht.
„Kagome…“, fispert er, als ich mich wieder etwas zurück lehne und ihn lächelnd mustere.
„Was…machst du denn?“, höre ich ihn wieder und sehe, wie er mit seiner Zunge über die Lippen streicht.
„Pass gut auf, Inuchan!“, grinse ich und beuge mich wieder vor, ich strecke langsam meine Zunge raus und streiche mit der Zungenspitze langsam und immer wieder auftupfend über seinen rechten Wangenknochen. Seine Haut schmeckt so gut…so süßlich…ich kann sogar eine ganz feine Narbe unter meiner Zunge erfühlen…als ich darüber lecke.
Er zieht die Luft gebannt ein und erstarrt erneut.
„Das…DAS hab ich doch bei dir getan!“, erinnert er sich leise.
„Ja…das hast du…und wie hat es sich angefühlt?“, will ich wissen und hauche ihm meinen Atem gegen die Wange.
„Schön….“, murmelt er besonnen, „aber ich hab dich doch auch als Hund abgeschleckt, da war es sicherlich nicht so….schön…und…“, noch während er redet, presse ich meine Lippen auf seinen halb geöffneten Mund.
„Sei still“, triumphiere ich und lege meine Hände um seinen Nacken, während er noch immer Halt an meiner Hüfte sucht.
Zu zweit fallen wir nach hinten auf das Bett. Eng umschlungen liegen wir dicht beieinander.
„Meine Kagome…ich werde dich nie wieder loslassen!“, fispert er mir entgegen, als er den Kuss kurz unterbricht…er öffnet die Augen und wir starren uns an.
„Aber das musst du wohl irgendwann….“, murmle ich, „oder sollen wir verkettet überall erscheinen?“ Ich hebe eine Augenbraue und muss ihn süffisant mustern. Er ist so niedlich, wenn er so was sagt.
Er zieht kurz eine Schnute. „Keh! So meine ich das gar nicht und…“, er stoppt, als ich ihn wieder auf die Stirn küsse.
„Ich liebe dich“, sage ich stattdessen und erwarte, dass er mir nun das gleiche sagt, doch er schweigt mich weiterhin an und schaut mich an, als hätte ich etwas Schlimmes gesagt.
Ich fühle nur seine Finger die über meine Hüfte, und schließlich über den seidigen Stoff meines Nachthemds hinauf gleiten, schließlich über meinen Bauch wandern, und auf den Ansatz meines Dekolletes liegen bleiben.
„Und du bist in meinem Herzen, Kagome…nur du!“ antwortet er plötzlich und ich japse nach Luft, als ich diese Wärme spüre, die seine Hand aussendet. Ich blinzle.
„Gute Antwort, Inuchan“, necke ich ihn und beuge mich wieder vor, berühre seine Lippen, als wären diese Magnete, von denen ich mich einfach nicht mehr trennen kann.
Seine Hand wandert unbekümmert weiter und erreichen die seidigen Träger meines Nachthemds, die er wie ein leichtes über meine Schulter zieht….erst der Träger auf der rechten Seite, dann der auf der linken…Ich rutsche näher zu ihm und spüre, wie sich sein Becken bereits an mich lehnt.
Meine Gefühle fahren in mir Achterbahn. Noch nie habe ich solche Gefühle erlebt, wie in diesem kurzen Moment. Ich weiß nicht mal genau, wie viel Zeit bereits vergangen ist, wie lange wir schon so nebeneinander liegen.
Die Zeit ist wie ausgedehnt, ich spüre seine Finger, als wären meine Sinne geschärft worden…alles kribbelt unter seinen Fingerspitzen und während seine Hand in die Öffnung meines Nachthemds verschwindet, spüre ich wie ich erneut nach Luft schnappe, ich sehe ihn an, seine Augen studieren mich, während seine Finger über meine Wölbungen streichen.
Ich beuge mich vor, als das Verlangen in mir zu stark wird, presse ich meine Lippen auf seinen Mund. Meine Wangen fangen an zu glühen…alles ist so bindend heiß…mir wird so heiß…als sich meine Beine um ihn schlingen wollen.
Ich spüre sein Becken, den Stoff seines Suikans, der uns noch davon trennt, endlich näher zu kommen…näher, als wir es je gewesen sind.
Ich höre ihn keuchen, als seine Hände plötzlich den Unterrock meines Nachthemds erfassen und dieses langsam immer wieder ein Stückchen über meine Haut nach oben schieben. Er kommt mir näher und rollt af mich, während ich nur meine Hände in seine dunklen Haare gleiten lassen kann und wie beschwörerisch darauf warte, ob das nächste Gefühl in mir zum Bersten kommt.
Ich studiere sein Gesicht, welches mich immer wieder warm anschaut und ich fühle mich so geborgen, während ich nach den Gürtel suche, der an seinem Rücken festgebunden ist…ich will endlich seinen roten Kimono öffnen.
Meine Finger zittern, denn mein Körper ist völlig angespannt…das Nachthemd rutscht durch seine Hände immer höher… und als es fast zusammengeballt unter meinem hals ruht, schließe ich die Augen, hebe mein Gesicht etwas an, während seine Hände den Stoff über meinen Gesicht streifen.
Ich halte gebannt die Luft an, als seine Augen meinen nackten und nun zum ersten Mal entblößten Körper fixieren. Natürlich hat er mich mal so gesehen…ich denke da an so einige peinliche Momente in so genannten Wasserquellen…aber noch nie….war das so geschehen.
Ich erröte bis unter die Haarwurzel, während er wirklich mit seinen Blicken über meinen Körper fährt und an meinen Augen hängen bleibt.
„Meine Kagome….“, seine Stimme bebt, „…du bist so wunderschön!“
Ich starre ihn unentwegt an und die Peinlichkeit verfliegt, als er sich wieder zu mir herab beugt und mich gierig und mit völliger Inbrunst küsst.
Ich öffne den Gürtel seines Suikans….der sich nun langsam und etwas schwerfällig weitet….bis er schließlich fast wie von selbst über seine Schulter nach unten rutscht.
Ich lächle…das war reinste Schwerstarbeit…Inuyasha verzieht die Mundwinkel nach oben, als er bemerkt, wie sein Kimono langsam nach unten rutscht.
„Du kannst es wohl kaum erwarten, dein Inuchan überall zu küssen, oder?“ Er zwinkert mir zu.
„Na ja ich fand dein Fell nicht gerade einladend“, ziehe ich ihn auf und lache, als er mich nur verwirrt anschaut.
„So ist es doch viel besser…“, murmle ich viel versprechend und mit funkelnden Augen, als ich meine Finger auf seine Oberarme lege und mit einem Ruck den Suikan gänzlich runter schiebe.
Seine nackte Brust, die ich noch zu gut vom Verarzten kenne…oder dieser Augenblick in der Dusche erst…ist so schön warm, als meine Fingerspitzen darüber fahren, sich einen Weg über die langen Narben bahnend….und schließlich an seinem Herzen Halt findend….liegen bleiben.
Ich höre nun sein Herzschlag deutlicher heraus…so stark klopft es…als wäre er im inneren total aufgeregt….was ihm nicht zu verübeln ist. Denn bei mir ist es ähnlich. Immerhin sind wir kurz davor…uns wirklich nahe zu kommen…
Ich senke den Blick und seufze…dieser Moment….er darf niemals in Vergessenheit geraten.
„Was hast du Kagome?“ Ich höre sofort seine sorgende Stimme.
„Nichts…ich…ich bin nur….“, beginne ich und fixiere seine braunen Augen, „…glücklich!“
Er lächelt zum ersten Mal befreit. „Das bin ich auch!“
Inuyasha beugt sich tiefer zu mir herab, während sein roter Feuerratten - Kimono noch zusammengerutscht seine Oberschenkel bedeckt.
Ich spüre wie wir wieder in einen leidenschaftlichen Kuss versinken und wie seine Finger langsam meinen Slip runterziehen, ich spüre wie ich mich immer mehr errege…mein Atem immer keuchender wird….wie sein Becken immer weiter näher kommt…wie seine braunen langen Haarspitzen meine Brust kitzeln, als diese durch seine tiefe Kopfbeugung nach vorne fallen, wie er ebenfalls unter der Erregung zittert…Und schließlich halte ich die Luft gebannt an, merke wie in mir eine geballte Ladung von Gefühlen entsteht, die meine Organe überschwemmt. Mein Herz hämmert und mein Blut rauscht wie wild durch meinen Schädel, als es passiert….ich stöhne auf, als wir eins werden…
*
UUUUUUUUUUNNNNNNNNND Schnitt!!!!!! ^____~ hihi....so das ist meine verweichlichte Version und wie es die Adult-Kap Leser wohl schon gesehen haben, ist dieses Kap doch extrem anders geworden. *hehe* Weiß um ehrlich zu sein auch nicht so wirklich warum das so geworden ist. Aber um ne jugendfreie Version zu schaffen, fand ich das so besser…jetzt liegt es an euch, welches ihr besser findet ^^ Um ehrlich zu sein, war das Adult echt mal was anderes für mich, denn ich schreibe das sehr ungern und man muss mir tausend mal sagen, ob ich das hoch laden soll oder lieber nicht. O_O na ja, ich tue es, wie ihr seht. Aber ich denke, es ist ganz gut geworden *lechz* *blush* obwohl ich mich beim schreiben vor Lachen kaum mehr halten konnte. xD sooo nun geht’s mit mehr Inhalt weiter…ihr wollt doch sicher wissen, was ich mir noch so ausgedacht habe, in Bezug auf Chandani, Inu und Kago…und diesem Bann….*ggg* Wie lang jetzt noch die FF geht, steht in den Sternen…wahhh - x___X ich weiß es wieder nicht! Und ich hoffe ihr seid mir net böse wenn ich das Richtige Adult nicht verschicke, aber das hat eben alles so seinen Sinn und Zweck, nicht wahr? xD ^^ So das Ende des Adults wird hier fortgesetzt...(nur mal eben so xDDD) Also viel Spaß mit weiter lesen!!! Ich melde mich am Ende des Kaps noch mal *ggg* ;-D
*
Ich habe kaum schlafen können…noch immer rieche ich seinen herrlichen Duft, der sich in meine Nase festgesetzt hat…spüre noch die vorhandene Wärme…die Bettdecke schmiegt sich an meine Wange und ich lächle vor mich hin, ohne meine Augen bereits geöffnet zu haben.
Meine rechte Handfläche fährt über meinen Bauch…ich fühle mich so glücklich…so befreit.
Das Glück in mir ist bereits am hüpfen und selbst mein Herz scheint im Stillen zu lachen.
Wie kann das Glück einem nur so hold sein…wartet da vielleicht wieder etwas Bedrohliches auf uns? Ich schmunzle und vergesse diese Frage. Unsinn….es ist alles gut –
Meine Hand landet neben mir und fahre neben mich entlang, doch ich spüre nur die kalte Matratze und ein leeres Kopfkissen, als ich mit meinen Fingern höher streiche.
Schlagartig öffne ich die Augen, mein Mund wird vollkommen trocken. WO IST ER?
Ich bin wie gelähmt, als ich mich vom Becken aufwärts erhebe.
Er ist nicht mehr da…WO IST INUYASHA? Meine Augen schmerzen etwas, durch den hellen Lichteinfall, doch das ist mir egal.
Suchend blicke ich in mich in meinem alten Jugendzimmer um. Meine Füße sind ebenfalls angespannt, als wäre jede kleine Muskelfaser zum zerreißen aufmerksam geworden.
Meine Hände kneten die Bettdecke, mein Herz klopft verräterisch auf.
War das nur ein TRAUM? Nein, das war REAL….es war Real…Inuyasha war hier, wie auch gestern Naraku getötet worden ist…das ist alles passiert…Ich fasse mich an die Schläfe und reibe schließlich über meine Augen, um den Schlaf zu vertreiben, hebe meine Beine aus dem bett und bleibe erst einmal grübelnd auf der Bettkante sitzen. Inuyasha war hier gewesen, echot meine Stimme.
Er MUSS hier gewesen sein – es war keine Einbildung.
Ich schließe die Augen. Es gibt ganz sicher eine Erklärung…dafür…dass er so einfach abgehauen ist.
Ich schaue auf und suche die Wanduhr.
9.00 Uhr
Ich rümpfe die Nase und stehe schließlich auf. Vielleicht er schon wach geworden und…
Ich blicke an mich herab…ich bin vollkommen unbekleidet…ES WAR ALSO KEIN TRAUM!
Ich puste die angesammelte, furcht erregende Luft aus, die mich fast zur Weißglut getrieben hätte, selbst meine Innere Stimme wollte mir was vormachen.
Ich schnappe nach meinem Nachthemd und ziehe es wieder über meinen entblößten Körper.
Als die wohlige Seide wieder über meine Oberschenkel rutscht, schließe ich noch mal die Augen und erinnere mich an seine leidenschaftlichen Berührungen.
Ich seufze auf, öffne langsam die Türe meines Zimmers und starre auf den leeren Flur.
Tapsend trete ich hinaus und eile auf die Treppenstufen zu.
Dann bleibe ich versteinert stehen und lausche.
„Hey Chandani…willst du nicht mal irgendwann verschwinden?“
„Will ich ja, aber nur Kagome kann das bewerkstelligen…!“
„Keh!...Du kannst nicht mehr zurück, ist es nicht so?“
„Ich…“
„Chandani…kann es sein, dass du mir noch etwas zu sagen hast?`“
„Du dürftest eigentlich gar nicht mit mir sprechen…“, wertet Chandani ab.
„Aber es ist leider geschehen…sag mir mal…ist Naraku wirklich tot?“
„DU warst doch dabei!“
„Keeeeh…ich glaube es aber nicht…da ist doch was faul. Wie hast du das gemacht?“
„Das hab ich dir doch schon gesagt!“, bleibt Chandani standhaft.
„Aber das hast du Kagome erzählt, damit sie sich keine Sorgen machen soll…glaubst du etwa ich weiß das nicht? Du bist ich, schon vergessen?“, knurrt Inuyasha.
Stille!
„Ja, du hast Recht!...Ich habe Kagome nicht die ganze Wahrheit gesagt!“
„ER LEBT ALSO NOCH?“
„NICHT so laut…du weckst sie noch auf…feh…“, zischt Chandani unruhig.
„Jetzt sag schon…!“
„Ja er lebt…wie gesagt sein Geist hat mich besetzt…doch er selbst ist noch am Leben!“
„Kann er uns denn noch gefährlich werden? Er ist immerhin aus der Zukunft…!“
„Nun ich…weiß es nicht. Immerhin bin ich noch hier, vielleicht findet Naraku wieder einen Weg…!“
„Toll das heißt wir haben es einmal mit einem Zukunfts-Naraku zu tun, der viel stärker geworden ist und mit dem Gegenwarts-Naraku, sobald der Fluch aufgehoben ist – SEHE ich das RICHTIG? Chandani?“
„Ja leider…aber das muss euch doch nicht kümmern, ihr habt das vollständige Juwel, seine Kraft ist damit eh nicht mehr vollständig da…ihr solltet erst einmal den Bann brechen…habt ihr es…denn….na ja….ich meine…“, stottert Chandani leise.
„Ob wir es GETAN haben?“, fragt Inuyasha ruhig, „das geht dich gar nichts an, und überhaupt, wieso bist du so sicher, dass sie sofort schwanger wird? Ich weiß solche Dinge nicht…woher weißt du das also?“
„Glaub mir in dieser Hinsicht einfach, sie IST schwanger!“
Ich halte die Luft geschockt an. Meine Hand streicht wieder über meinen flachen Bauch,
Schwanger…ich bin wirklich….meine Augen werden größer. Bin ich wirklich bereit für ein Kind? Oh Gott…ich und eine Mutter? Was ist, wenn das Kind…doch böse wird…wenn es mich kontrolliert…kann das sein…Angst…riesengroße Angst….dieser Naraku ist doch nicht richtig tot…glaubt eigentlich jeder Inuyasha dass er mich vor der Wahrheit schützen muss?
Wieso hat er mir nicht gleich die Wahrheit gesagt?
Wer weiß ob Naraku wieder einen Weg in meine Zeit findet…und wenn nicht er…irgendwann werden wir wieder auf den Naraku aus Inuyashas Zeit treffen…werden wir denn nie Ruhe vor diesen Mistkerl haben?
Ich trete langsam die Stufen herab und stampfe extra laut auf, damit sie auf mich aufmerksam werden. Tatsächlich werden sie sofort ruhiger und als ich im Flur ankomme und in die Küche sehe, werkelt meine Mutter bereits am Herd…mein Blick schweift zum Wohnzimmer…da sehe ich nur den schwarzhaarigen Inuyasha – die Tür lässt leider nichts weiteres erahnen…ich kann nur die Couch sehen, auf die er sitzt. ES WAR ALLES ALSO KEIN TRAUM und meine MUTTER lebt…
„Guten Morgen Kagome…!“, höre ich meine Mum.
Mit einem unglaublichen Glücksgefühl gehe ich zuallererst in die Küche und umarme sie von hinten.
„Ich bin ja so froh!“, sage ich sofort und höre ihren festen, überraschten Atemzug.
„Warum denn Kagome?...Sag mal, was macht Inuyasha denn hier? Seit wann ist er denn da?“
Inuyasha? Wieso fragt sie nicht, warum gleich zwei Versionen dort im Wohnzimmer sitzen?
„Äh….er ist gestern…ähm…gekommen!“
„Und wo ist der kleine Hund?“, fragt sie, während der Wasserkessel anfängt zu piepen.
Der rauch steigt höher, der heiße Wasserdampf hängt in der Luft.
„Der ist verschwunden“, meine ich schnell und unüberlegt.
„Tatsächlich?“ meine Mutter löst sich aus meiner Umarmung und geht zum Kühlschrank. „Inuyasha will doch bestimmt mitessen…hol ihn doch her…ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, du wärst bei ihm…ich hab ihn reden gehört!“
Ich blicke ihr hinterher, wie sie den Kopf in den Kühlschrank steckt.
Sie kann Chandani also nicht sehen? Wieso kann es dann Inuyasha oder ich?
„Äh…ja….ich frage ihn!“ Ich klinge vollkommen normal, obwohl ich mich nicht so fühle…ich bin verwirrt über das Ganze. Zum einen sehe ich meine unverletzte Mutter…dieser Alptraum…wieso hatte ich den auch...Der verfolgt mich ja nur…!
Ich drehe mich auf den Absatz herum und gehe wieder in den Flur und luge ins Wohnzimmer. Inuyasha sitzt dort auf der Couch, im Schneidesitz und starrt den leeren Sessel vor sich an.
Ich gehe langsam auf die Tür zu und bleibe auf der Schwelle stehen.
„Wo ist er?“, nuschle ich und überprüfe das kleine, gemütliche Zimmer.
„Er sitzt doch hier!“, meint Inuyasha verblüfft und blickt sofort zu mir.
WAS?
„Ich….“, ich ziehe die Augenbrauen zusammen, „ich kann ihn…nicht sehen“, entgegne ich verblüfft und gehe auf die Couch zu.
Inuyasha schaut mich ebenfalls mit entgleisten Zügen an. „Wirklich nicht? Kagome…er sitzt dort auf den Sessel!“
Er deutet mit seinem Finger auf Chandani…doch ich sehe nur einen leeren Sessel, ich kann ihn nicht mehr sehen.
Ich hebe die Schultern und schüttle wieder den Kopf.
„Nein…nichts!“, gestehe ich und kneife die Augen zusammen. Was ist plötzlich los…wieso kann ich Chandani nicht mehr sehen?
„Aber du hast ihn doch nicht vergessen…“, murmelt Inuyasha grübelnd und steht von der Couch elegant auf.
„Wie könnte ich…“, meine ich schuldbewusst…ich bin mir nichts bewusst….nein, das kann doch nicht sein. Ich habe ihn unmöglich vergessen, so ein Schwachsinn.
<<Kannst du mich denn noch hören, Kagome?>>
Ich zucke zusammen, als ich diese Stimme wieder hinter meiner Stirn höre.
Erwartungsvoll nicke ich.
Inuyasha blickt mich zweifelnd an.
„Was ist?“, fragt mich dieser.
„Ich kann ihn in meinen Gedanken hören“, flüstere ich, „aber wieso kann ich ihn nicht mehr sehen?“
Mit einer Antwort verlangend blicke zu dem Schwarzhaarigen, jüngeren Inuyasha.
„Ich…weiß es auch nicht“, meint er knapp.
„KAGOME! Inuyasha….das Frühstück ist fertig, kommt ihr?“
Abrupt wenden wir das Gesicht zum Flur…in der Tür zum Wohnzimmer steht meine Mutter, die uns nur beobachtet. Hat sie das alles gehört?
Wir nicken, doch ich blicke mich noch einmal um…der Sessel bleibt so leer, wie zuvor.
Und meine Gedanken überschlagen sich, meine Innere Stimme foltert mich regelrecht und will dass ich Inuyasha mit Fragen bombardiere…Fragen, die entstanden sind, als ich die beiden sprechen gehört habe.
Aber wie hab ich Chandani nur hören können…wenn ich ihn nicht mal mehr sehe…wie kann das sein? Etwa durch die Kraft der Gedanken….unmöglich…was ist nur geschehen?
Und was um Himmels Willen bedeutet das alles?
(to be continued)
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Anmerkung: Sooo, ich hoffe es hat euch bisher gefallen...xD Hab doch mal echt viel geschrieben *staun* ;-D und keiner ist zu kurz gekommen...^__^ hoffe ich zumindest, dass ich jedem so ein Gefallen getan habe. *sabberz*
sooo im adult kap heißt der Song im übrigen: "The way you look at me" und ist von einem gewissen Christian Bautista ;-D im übrigen...öhm...ja...widme ich es meiner Honey *dich knuffz* und Phoebechan....Marron und auch Pichan.
Viel Spaß beim kommentieren, sich schon mal duckz vor heftigen Kritiken....wahhhh *wegschleichz*
inu: so schlimm wirds auch wieder nicht! keh!!!
lily: na hast du ne Ahnung -.-
kago: ich find das so toll lilychan xDDD
inu: na das war ja klar o.O tztztz
kago: grrrr....Mach platz
inu: *bonk*
chandani: omg... *zusätzliches Bonk*
*beide inus zu boden liegen*
kago: *hände reibz* hihihi
lily: wahhh...wie im Kindergarten x____X
inu: pah....schreibsel endlich weiter Lily
kago: wielang wird die FF denn nun?
lily: öhm keine ahnung xDDD *kicherz* ich sag ja lasst euch überraschen ^^