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Welt X

Morgendaemmerung
von

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Staub

Toron stand auf einem der Huegel unweit des Camps. Seufzent blickte er sich um. Wie viele solcher Huegel mochte es hier wohl geben?

Sein Blick schweifte ueber die schier endlose Kraterlandschaft.

Millionen.

Milliarden?

Niemand wusste genau wie weit sich dieses Gebiet, Erbe der Jahrhundertkriege, eigntlich ausdehnte. Die Aufzeichnungen darueber waren entweder verloren gegangen, wurden absichtlich vernichtet oder hatten niemals existiert.

Er seufzte wieder.

Die Direktoren der historischen Fakultaet zu Sol City hatten es eine Auszeichnung genannt und ihn als einen Glueckspilz betitelt, als sie ihn hierherschickten. Hierher, ins Niemandsland, das selbst noch im dritten Jahrhundert des Asanowschen Zeitalters absolut unbewohnt war, und das nur Aufgrund einiger wager Angaben aus den aeltesten Archiven der tausendjaehrigen Stadt Sol City. Hier sollte etwas sein. Etwas das Aufschluss ueber die Welt vor den Jahrhunderten der Kriege geben sollte, die einzig und allein (soweit bekannt) Sol City als Hort der Zivilisation unbeschadet ueberstanden hatte.

Aber was?

Was sollte hier sein?

Staedte? Burgen? Schloesser?

Der Archeologe Toron schuettelte verzweifelt den Kopf.

Falls hier jemals etwas anderes als Krater und unendliche Mengen grauen Staubes existiert haben sollte, dann war es in den Jahrhunderten der Kriege so gruendlich zerstoert worden das buchstaeblich nichts mehr davon uebrig war.

Seit einer Woche schon suchte das Team die Gegend ab ohne auch nur anaehernd etwas anderes als grauen Staub zu finden.

Und was fuer Staub! Er setzte sich in Kleidung, Hautporen und Haaren fest, verklebte Maschinen, Festplatten und Atemwege. Die Androidin Alice, der Cyborg Chronos, sowie die vier, der Expedition zugeteilten, Arbeitsroboter klagten ueber beschleunigte Abnuetzungserscheinungen in den Gelenken, durch den sich darin festsetzenden Staub.

Hinzu kam eine, zwar geringe, aber bestaendige radioaktive Strahlung, die die Messwerte aller Geraete ungenau werden lies, den Artzt des Teams Kor Solan zutiefst beunruhigte, und Celian, jene kuenstliche Intelligenz, die den Expeditionscomputern, sowie auch den vier Robotern,innewohnte noch gereitzter machte, als sie schon normalerweise war.

Toron wusste nicht wie es weitergehen sollte.

Drei Tage noch, wenn sie nach dieser Zeitspanne nichts finden sollten, dann wuerde er die Expedition abbrechen.

Selbst wenn er zum Gelaechter der gesamten Universitaet werden sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Das-Huhn
2006-02-06T12:22:49+00:00 06.02.2006 13:22
Komentare!!!!!
juchuhhhhhhhhh, endlich liest das mal jemand!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2006-02-05T19:54:18+00:00 05.02.2006 20:54
waiii...*reinwusel*
das gefällt mir! erinnert mich (entfernt) an ghost in the shell...xD wie gesagt, entfernt. hübsche beschreibungen, gute wortwahl, lust auf mehr ^_^super!
jetzt kann ich allerdings nicht mehr, abendessen wartet (und dabei bin ich satt =_=) nya, morgen oder so les ich weiter ^___^


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