Zum Inhalt der Seite


Um Fanarts bewerten zu können, musst du dich einloggen
Fanart

G-w-e-n   [Zeichner-Galerie] Upload: 08.02.2015 18:36
Hier kommt in letzter Minute mein Beitrag zu dem Wettbewerb "Elfen und andere magische Geschöpfe" von Adisa.

Name: Leamhan (irisch für Nachtfalter)

Art: Dämmerungsfee; Eine Dämmerungsfee ist eine Art Schutzengel für Nachtfalter und Motten. Wenn ein Nachtfalter oder eine Motte während dem letzten Sonnenstrahl der Abenddämmerung stirbt, dann ersteht sie als Dämmerungsfee wieder auf. Dabei sind auf ihrem Körper noch Zeichen von ihrem Leben als eines jener Wesen zu sehen. Ihre Bestimmung ist es, einen bestimmten Nachtfalter oder Motte zu beschützen, die sie jedoch erst finden müssen. Endet das Leben dieser Motte oder des Nachtfalters, endet auch das der Dämmerungsfee. Beide sind beste Freunde und die Dämmerungsfee reitet auf dem Rücken ihres Schützlings. Zudem hat die Dämmerungsfee eine geistige Verbindung zu dem Nachtfalter oder der Motte, sodass sie diese leichter finden kann.

Alter: 307 Nächte

Heimat: Leamhan ist viel in der Gegend herumgezogen und nie solange geblieben, als dass sie eine dieser Gegenden als Heimat bezeichnen könnte, aber "geboren" wurde sie in Irland. Momentan befindet sie sich auf Zypern, da dort ein angenehmes Klima herrscht und ihr Schützling da lebt.

Persönlichkeit: Leamhan ist mutig und stolz darauf ihren Nachtfalter Okiá gefunden zu haben. Auch anderen Wesen gegenüber ist sie aufgeschlossen, besonders Spinnen, auch wenn sie deren Sprache nicht versteht. Dafür hat sie riesige Angst vor Regen. Wenn es regnet, würde sie sich am liebsten irgendwo hoch oben an einem trockenen Ort verkriechen. Außerdem mag sie Flieder.

Geschichte: Bevor Leamhan eine Dämmerungsfee wurde, war sie ein Fliederspanner. Sie wurde von einer Meise, die sie fressen wollte, am Flügel getroffen, entkam aber jedoch. Noch geschwächt von der Flucht und durch den verletzten Flügel behindert, fiel Leamhan in eine große Pfütze. Es regnete, die Pfütze füllte sich immer weiter mit Wasser und sie hatte nicht mehr die Kraft zu fliehen. Also ertrank Leamhan beim letzten Sonnenstrahl der Abenddämmerung in der Pfütze, woher ihre Angst vor Regen rührt. Nachdem Leamhan als Dämmerungsfee wieder auferstanden war, empfing sie ein geistiges Bild vom Aufenthaltsort ihres Schützlings: Olivenbäume, Palmen, Pappeln, Meer und Hügel. Sofort machte Leamhan sich auf den Weg, ihren Nachtfalter zu finden. Sie war noch sehr naiv und hatte keinen Plan, stolperte einfach so drauflos, fast hinein in ein Spinnennetz. Darin erblickte sie eine Motte, die festhing, sowie eine Spinne, die sich der Motte langsam näherte. Ohne nachzudenken, griff sie nach dem nächstbesten Gegenstand, der geeignet war das Netz zu zerstören, eine Feder, und befreite die Motte. Als sie auch auf die Spinne losgehen wollte, blickte diese sie furchtsam an und Leamhan hatte Mitleid mit ihr. Die Spinne spann ihr aus Dank ein Netz, dass sie von diesem Tag an immer trug, genauso wie die Feder. Dann machte sie sich wieder auf den Weg. Doch immer, wenn sie sich umdrehte, sah sie, dass die Spinne ihr folgte. Schließlich kam sie zu dem Schluss, dass die Spinne sie begleiten wollte. Leamhan taufte sie auf den Namen Imní, was Angst bedeutet und gemeinsam machten sie sich auf die Suche nach dem Nachtfalter. Dieser Vorfall hatte Leamhan zwei Dinge gelehrt: Erstens ihre Pflichten als Beschützerin und zweitens Mitgefühl. Mithilfe ihrer eigenen Füße, Schiffen und anderen Tieren kamen sie vorwärts, auf der Suche nach dem Ort, dessen Bild Leamhan gesehen hatte. Schließlich dauerte es fast zehn Monate, bis sie ihren Schützling, den Nachtfalter Okiá, im Schatten einer Palme auf Zypern fand. Nun musste Leamhan sich von Imní verabschieden, da Okiá sich vor Imní fürchtete. Aufgrund der langen Reisezeit ist der Nachtfalter schon sehr alt, doch das kümmert Leamhan nicht. Sie beschützt Okiá, komme was da wolle!

Aussehen: Leamhans Haare haben beim ihrem Tod den Sonnenuntergang eingefangen und sind von entsprechender Färbung. Eine lange geflochtene Haarsträne zieht sich wie ein Haarband über ihre Haare. In ihrem Gesicht und auf ihren Beinen sind noch einige der Muster zu sehen, die sie als Nachtfalter trug. Ihre Haut ist sehr hell, da sie ja nur nachtaktiv ist und deshalb kein Sonnenlicht abbekommt. Manchmal ist das jedoch schwer zu erkennen, da Leamhan oft schmutzig ist, weil sie Wasser generell und Regen speziell meidet. Ihre türkisfarbenen Augen leuchten in der Nacht und mit ihren großen Pupillen sieht sie auch in der Dunkelheit gut. Ihre fledermausartigen Ohren nehmen selbst leiseste Geräusche war, von lauten bekommt sie jedoch dadurch auch sehr schnell Kopfschmerzen.

Kleidung und Gegenstände: Leamhans Kleidung wechselt ständig, da sie aus leicht verderblichen Naturmaterialien besteht. Das einzige, was nicht wechselt, ist Imnís Spinnennetz. Momentan trägt sie zwei Rosenblätter als Oberteil, die von einem Stock zusammengehalten werden. Leamhan trägt zudem einen Rock, der aus mehreren Blättern besteht, die mit Gräsern zusammengenäht wurden. Immer dabei ist die Feder, mit der Leamhan einst die Motte befreite. Ihr Ende ist zugespitzt, um als Speer zu dienen. Dort, wo Leamhan ihn hält, hat sie die Federäste entfernt.

Hintergrund: Im Hintergrund ist Okiá zu sehen, der Nachtfalter, den Leamhan beschutzen soll.
Verwendete Referenz:
Ich habe die Abbildung der Motte genutzt.

Themen:
Elfen und Feen

Stile:
Buntstifte, Fineliner

Charaktere:
Eigener Charakter

Unterthemen:
Feen

Beschwerde
Dieses Bild nimmt an 1 Wettbewerb teil.


Kommentare (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Adisa
2015-03-06T12:52:29+00:00 06.03.2015 13:52
Hallo, G-w-e-n! Vielen Dank für deine Einsendung! Jetzt kommt der lang versprochene Kommi. ^^

Was mir sofort ins Auge fällt, ist der satte Kontrast von Grün und Orange, die du in deinem Bild benutzt. Auf diese Weise sticht Leamhans Haar und somit sie selber sofort heraus. Unten benutzt du dunkle Brauntöne, die nach oben hin langsam ins Grüne übergehen. Der Übergang ist sanft und damit angenehm fürs Auge. Die Hintergrundfarben erinnern daran, dass Leamhan sehr naturverbunden ist, was gut zu der Geschichte passt.
Den Nachtfalter im Hintergrund hätte ich, um ehrlich zu sein, beinahe mit einem Ast verwechselt. Das liegt daran, dass man auf den ersten Blick nur seine Flügel sieht. Es ist aber schön, dass du ihn ins Bild eingebaut hast, der Geschichte zuliebe. Durch die entsättigten Farben erscheint der Falt alt, sehr passend.
Leamhan selber schaut dem Betrachter abenteuerlustig entgegen. Ihre Ohren, Muster auf der Haut und Kleidung zeigen, dass sie kein Mensch sein kann. Leamhans Beine sind sehr schön geworden. Im Vergleich zum Oberkörper sind sie allerdings zu klein, es sei denn, ihre Anatomie soll nicht menschlich wirken. Ich würde vorschlagen, dass du Leamhans Körper ab der Taille nimmst und vergrößerst oder umgekehrt den Körper oberhalb der Taille verkleinerst. Es gibt drei Teile, die etwas verschoben aussehen: Das Oberteil, die (von uns aus gesehen) linke Schulter und das linke Auge. Alle sind diagonal nach oben verschoben. Während des Zeichnens ist es schwierig, das zu sehen. Aber ein Spiegel hilft da.
Deine Outlines sind sauber und schön geschwungen. Das sieht man vor allem an den weichen Kurven und spitzen Endes des Haares.

Die Story ist fantasievoll und gefüllt mit Abenteuern. Weil so viele Tiere darin vorkommen, erinnert sie an eine Geschichte für Kinder. Andererseits ist der Anfang mit dem Tod einer Motte zu düster für diese Altersgruppe. Diese Tragik hat aber wieder etwas romantisches an sich, also eigentlich ein sehr interessanter Anfang (oder auch Ende) zu einer Geschichte.
Leamhans Charakterebeschreibung passt zu ihren Erlebnissen. Besonders sympathisch ist es, dass du erklärst, wovor sie Angst hat (dem Regen) und warum. Auf diese Weise fühlt man mit der Protagonistin und bangt um sie. Weiterhin beschreibst du, welche Veränderungen Leamhan durchgemacht hat: Sie war ein Falter, wurde zu einer Dämmerungsfee. Sie war naiv und lernte mit der Zeit Mitleid sowie ihre Pflichten. Sogar ihre Freunde muss sie im Laufe der Reise wechseln. Dadurch wird ihr Charakter interessanter.
Was mich etwas gewundert hat, ist, dass der ehemalige Falter so leicht eine Freundschaft mit einer Spinne schließen konnte. Das wiederum beweist allerdings ihren Mut.
Insgesamt eine schöne Geschichte. Da es sich um Abenteuer handelt, wäre es noch spannender gewesen, wenn du eine dramatische Zwischensequenz eingebaut hättest. Ein Ereignis, bei dem Leamhan noch ein Mal herausgefordert worden wäre und beinahe vergesagt hätte. Denn wie gesagt, sobald der Charakter an manchen Stellen Schwäche zeigt, erscheint er gleich noch sympathischer. Und so fällt ihr mutiges Verhalten an anderen Stellen stärker auf.
Von:  Crazy-Butler
2015-02-13T17:12:40+00:00 13.02.2015 18:12
Uii, das ist wirklich süß! Die Beschreibung ist sehr gut gelungen.
das Bild ist sehr schön, nur der B-H ist verrutscht... das kann aber auch sein das das so richtig ist, ich weiß es nicht! *wild gestikulier*
es ist auf alle fälle sehr schön. ^_^
Antwort von:  G-w-e-n
13.02.2015 22:21
Dankeschön für deinen Kommi.
Danke auch für den Hinweis mit dem BH, ist mir gar nicht aufgefallen. Irgendwie bemerkt man so was selber gar nicht.
Antwort von:  Crazy-Butler
14.02.2015 19:11
Na das ist bei mir auch immer so, ich hab immer so ganz schreckliche Fehler drinnen.