Fanart: An der Grenze - für Jed McKenna
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| Calimaus [Zeichner-Galerie] | Upload: 09.05.2012 07:09 |
| Ich möchte, bevor ich auf die zeichnerischen Besonderheiten eingehe, ein paar Worte zu meinen Grundgedanken verlieren. Die Idee zum Bild kam mir, als ich das Buch "Verflixte Erleuchtung" von Jed McKenna las. Hier ein Zitat zur Einstimmung: Seite 229-231 "Dualität spielt sich stets innerhalb von Grenzen ab, innerhalb einer endlichen Sphäre, außerhalb deren sie nicht existieren kann. (...) Oder im Gleichnis ausgedrückt: Menschen können im Weltraum nicht überleben, also benötigen sie lebenserhaltende Systeme. (...) Raumanzüge und Raumschiffe sind wie Blasen, in denen der Mensch existieren kann. (...) Der Planet Erde ist eine solche Blase.(...) Und was befindet sich außerhalb dieser Sphäre der Blase? Genau. Das ist die Frage. (...) Wenn du erst einmal zu dem Schluss gekommen bist, dass das, was wir für die Realität halten, gar nicht die Realität ist, lautet die nächste Frage: Was ist sie dann? (...) Was verbirgt sich jenseits dieses Raumes? Unendlichkeit. (...) Und unsere hauchdünnen kleinen Blasen sind es, die es uns ermöglichen, durch diese Unendlichkeit zu treiben, so dass wir die Erfahrung genießen können, es sei etwas da, wo gar nichts ist. (...) Ich stehe genau an der Grenze. (...) Ich befinde mich innerhalb und außerhalb der Blase, beides und keines von beidem." In meinem Bild versuche ich das Gleichnis des Autors bildlich einzufangen und damit den Unterschied zwischen Sein und Nichtsein herauszuarbeiten. Genau genommen, müsste die linke Seite des Bilds vollkommen leer sein. Da sich das zeichnerisch hat nicht gut umsetzen lassen, entschied ich mich die übrigen Blasen aus dem Gleichnis von McKenna anzudeuten. An der Grenze - Und wo stehst du? |
Themen: Surreales Stile: Alkoholmarker, Farbe |
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