Fanart: Francis Bacon
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| halfJack [Zeichner-Galerie] | Upload: 30.11.2010 23:55 |
| Mitten in der Nacht wacht man auf, geweckt von einem seltsamen Traum, an den man sich nicht erinnert. Vielleicht liegt man neben einer geliebten Person. In der Düsternis kann man kaum etwas erkennen. Durch das Fenster fällt von draußen Mond- oder Laternenlicht herein, auf das Kissen, die Schulter, möglicherweise auf das Gesicht, zu dem man hinüberschaut. Nur Konturen und Schatten sind zu sehen, keine Farben, nichts wirklich greifbar, während man sich darauf konzentriert, in jene Augen zu blicken, die einen anstarren... zuerst sah man es nicht, doch dann ist das Erkennen wie ein Schock. "Warum starrst du mich an?", will man fragen, ist aber vor Angst gelähmt. Zugleich spürt man eine Faszination, während man noch unendlich lange zurückschaut. Bis man irgendwann feststellt, dass die Augen des Anderen gar nicht geöffnet sind. Dass man womöglich gar nichts hätte erkennen können, weil nur ein Schatten auf den Gesichtszügen liegt. Oder dass dort überhaupt niemand jemals gelegen hat. |
Themen: Surreales Stile: Pastellkreide |
| Beschwerde |
Kommentare (1)
Er sieht aus, wie der Sänger von Das Ich *.* Ich mag das scharfkantige Gesicht, die schwärze, nur geborchen durch die sanften und gleichzeitig starrenden blauen Augen. Der Eindruck der Sanftheit entsteht denke ich, weil dieses Hellblau einen allgemein sehr weiche Farbe ist.
Jedoch ist es ein gelungenes Stilzitat, ein interessanter Mix aus Expressionismus und Kubismus (behaupte ich jetzt einfach mal)
(Ich nehme doch mal an, das du den Maler meinst und nicht den Vorreiter des Empirismus)
Der Beschreibungstext ist auch faszinierend, nicht unbedingt neu oder so intensiv wie deine Besttexte aber er harmoniert gut mit dem Bild und lässt einen interessante Umdeutung zu. Wird der Betrachtene oder der Betrachtete, von dem man nur annahm, das er einen ansehen würde, porträtiert? Wenn man in der Dunkelheit, einen Punkt zentriert, starrt man automatisch, man tut, was man unbewusst den anderen vorwirft.
Jedoch ist es ein gelungenes Stilzitat, ein interessanter Mix aus Expressionismus und Kubismus (behaupte ich jetzt einfach mal)
(Ich nehme doch mal an, das du den Maler meinst und nicht den Vorreiter des Empirismus)
Der Beschreibungstext ist auch faszinierend, nicht unbedingt neu oder so intensiv wie deine Besttexte aber er harmoniert gut mit dem Bild und lässt einen interessante Umdeutung zu. Wird der Betrachtene oder der Betrachtete, von dem man nur annahm, das er einen ansehen würde, porträtiert? Wenn man in der Dunkelheit, einen Punkt zentriert, starrt man automatisch, man tut, was man unbewusst den anderen vorwirft.
