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Fanart

KIARASart   [Zeichner-Galerie] Upload: 11.11.2004 21:36
Hm, ja gut.. ich weiß... im Grunde ist das gegen eine Regel... Aber man kann sich ja nicht wünschen, von wem man träumt. Und es ist eine Situation, die sonst sicher keiner hatte^^. Das Bild hier ist aus meinem Traum, den ich "412" getauft habe. Und Elijah Wood war aus unerfindlichen Gründen eine der Hauptfiguren.
Auf alle Fälle war der Traum cool, und wer ihn lesen will, kann das tun.

Zu sehen ist natürlich die Stelle mit der Banane :D

"Traum 412

Es war vor einer Schule. Es war viel verkehr. Ich ging durch die geparkten und stehenden hupenden Autos auf der Fahrbahn auf die andere Straßenseite. Dort zog ich die Türe eines blauen oder weißen Kleinbusses auf. So einer mit drei Sitzreihen. Er war leer. Ich sah mich kurz um, und da war er ja! Elijah Wood. Der junge mit dem bekannten Gesicht und den kurz gescherten Haaren. Ich wollte eigentlich zu meinem Auto, aber Lijs (Elijahs) Van war so geparkt, dass ich unmöglich herauskäme. Ich musste auf eine Art dringend weg, nach Hause oder so. Ich sagte: „Nimm du doch mein Auto, ich hab es eilig. Und bei den ganzen stehenden Autos brauche ich ewig um herauszukommen. Mein Auto steht auch noch gegen die Fahrtrichtung und ich müsste erst wenden. Das würde die schon hupenden Fahrer noch wütender machen. Elijah schüttelte seinen Kopf. „Das geht nicht. Ich will auch nicht so lange warten. – Wo kommen die alle nur her?“. Ich war ein wenig böse auf ihn, da es ja sein Van war, der mich zwang zu warten. „Aber du kannst mit mir fahren.“, sagte er dann und ich gab ihm aufgebend den Zündschlüssel seines Vans zurück, den ich vom Schloss gezogen hatte.

Dann saß ich da. Auf dem hintersten linken Sitz des Vans. Es waren noch ein paar Freunde von uns eigngestiegen, es waren mehr seine Freunde. Und sie waren sehr chaotisch und ein wenig schräg. Um nicht zu sagen, sie mochten Alkohol.
Ich saß nun dort und sah nach vorne. Vor mir auf der Bank saß ein Mädchen mit kurzen braunen Haaren und einem schmalen Gesicht, sie war eher dünn, aber nicht zerbrechlich. Ich wusste nicht wer fuhr – ich kannte sie auch nicht alle. Da kam Elijah nach hinten und ließ sich auf den freien Platz neben dem Mädchen, vor mir fallen. Er sah grinsend über die Lehne zu mir. „Na, was hast du noch vor zubringen?“, fragte er in einem Ton, mit dem er darauf anspielte, dass ich mitgekommen war und ihm die Schlüssel des Vans zurückgegeben hatte. Ich sah auf. „Ich esse eine Banane.“, sagte ich kopfnickend und hob meine halbe leicht angebräunte Banane zu ihm. Er war einen Moment überrascht, dann lachte er. „Ich auch!“, und seine Hand kam über die Lehne. Tatsächlich war das eine Banane, nicht so weit gegessen wie meine, und auch noch grüner. Wir bissen gegenseitig von den fremden Bananen ab. Er sagte: „Ist aber schon sehr reif. Mag ich!“.
Ich wollte gerade fragen wie das Mädchen mit den kurzen brauen Haaren vor mir hieß, als auch Elijah etwas zu ihr sagen wollte. Es entstand diese wartende Stille, in der sich ordnet wer als nächster spricht. Wie wenn man aneinander vorbeimöchte und verhindern möchte, dass beide auf die Seite ausweichen und sich wieder im Weg stehen. Aber das Mädchen sah mich zickig an, als dürfte ich Lij nicht unterbrechen. Vielleicht war sie ja in ihn verliebt. Bei diesen blauen Augen – ja, ich kann mich erinnern. Obwohl sie mir damals nicht auffielen, als wären sie braun gewesen. Im Van war es nicht dieses eine blau, das er so oft hatte. Sie sagte: „Ich bin...“, aber sie wurde unterbrochen, denn vorne begann jemand zu singen. Ich hörte Flaschen klappern. Sie wandte sich wieder Elijah zu.

Wir machten Pause. Ich steig mit Nivine als letzte aus. Es war eine breite Straße. Zur linken nur Bäume, zur rechten ein kurzer staubiger Grünstreifen und dann Gebüsch. Wir setzen und hinter den Van in den Staub. Sie zog einige verknickte Fotos hervor und erzählte davon, dass sie „einfach angehalten“ hatten. Ich verstand es nicht und sah mir die Fotos an. Es waren zwei hübsche Männer mit freiem Oberkörper vor der untergehenden Sonne an einem See, Schilfgras war zu sehen. Sie saßen sehr eng zusammen. „Sie haben einfach angehalten“, wiederholte sie. Ich dachte, ob das vielleicht Bilder von einer Filmrolle waren. Vergrößert, denn sie waren ja auch etwas verzogen oder verwackelt, bis auf dieses eine das ich beschrieben habe. Es war so romantisch auf diesem Bild. Ach, wie schön! Hinter dem Van auf der freien Straße hörten wir die anderen etwas belustigt zueinander rufen. Ich dachte daran, dass ich doch eigentlich nach Hause wollte und keine Zeit für so einen Ausflug hier hatte. Wir stiegen wieder ein. Ich saß wieder hinten, aber rechts. Nach einer Weile fragte ich in die Runde, draußen dunkelte es langsam: „Wann geht ihr heim?“. Es hörte keiner zu, denn die Stimmung, besonders im Fahrerhaus war sehr laut und wohl gut. Dann aber drehte sich ein sehr hagerer, großer Junge mit schwarzen, kurzen Haaren um. „Ich weiß nicht. Um 9 Uhr.“. Er hatte die Stimme eines meiner Klassenkameraden und ich wunderte mich, denn er sah ihm auch nicht so unähnlich. Ich dachte an Kempf. Hm. Aber dann war es plötzlich ruhig im Fahrerhaus. „Warte! Warte!“, rief eine Männerstimme, ja jetzt weiß ich, das war Schultz. Ich habe ihn zwar nicht gesehen, aber es war doch seine Stimme und so kam er mir auch vor. „Was soll heißen ‚um 9’?“. Die Stimme war bestimmend, als hätte Kempf etwas fatales gesagt. „Das war ja nur ein Vorschlag.“, sagte Kempf und schüttelte seinen Kopf und blieb ruhig, er mochte Schultz wohl nicht – wer kann ihm das verübeln. Ich bekam keine weitere Antwort. Ich glaube ich rief Elijah, ich war sauer auf ihn, dass er mich so lange aufhielt. Er hätte mir auch sagen könne, dass er gar nicht nach Hause fährt, sondern so einen Ausflug ins blaue macht. Draußen sah die Straße noch genau gleich aus. Keine Autos, breit, rechts der staubige Streifen und links der Wald, ab und an war da auch eine Felswand.

Wir machten wieder eine Pause und ich entdeckte, dass auch Huhn dabei war. Ich sah und hörte ihn, ich weiß aber nicht mehr was er tat. Wieder setze ich mich mit Nivine neben den Van und sie zeigte mir wieder von den Fotos. Aber diesmal ging sie auf dem staubigen Streifen umher und hob sie vom Boden auf. Die Fotos lagen dort einfach unter einer trockenen Staubschicht. Wie seltsam, dachte ich. Auf dem Foto waren die selben Männer vor dem See. Nur saßen sie jetzt Rücken an Rücken, und die Sonne war wohl gesunken, denn es war dunkler auf dem Bild.
Als lange keiner kam und sagte es ginge weiter stand ich auf. Ich war jetzt echt sauer, denn es war schon sehr dunkel und ich wollte einfach nicht weiter! Da lief, oder besser rannte dieser großgewachsene Typ, etwas älter als wir alle. Als er an mir in Panik vorbeirannte hatte er ein silbernes Küchensieb auf dem Kopf und jammerte etwas von ‚denen’ die ‚kommen’. Ich sah ihm hinterher. Da war auch Elija, der ihn jagte. „Bleib hier. Das ist mein Sieb! Ich brauche es!“. „Nein! Nein!“, rief der Mann und rannte im Zickzack davon und hielt das Sieb auf seinem Kopf fest. Da war ein Knall und erschrocken zischte mein Kopf in die andere Richtung. Da lag einer am Boden. Ihm war in den Kopf geschossen worden. Alle schrieen durcheiander. Elijah rannte um sein Leben hinter dem Typ her um das Sieb als Schutz zu kriegen. „Ich brauche es!“, hörte ich ihn schreien. Und immmerzu jammerte der Mann, es war eine mir sehr bekannte, lustige Stimme. Dieses Mannes, der auch in Chaos City den einen Typ da spielt, der immer so nervös ist. Aber er hat vielen seine Stimme schon geliehen. Ein wenig klang er auch wie Jim Carrey, und so nenn ich ihn jetzt.
Jim Carrey also rannte zurück zum Van und schnappte sich in Panik den Schlüssel und wollte losfahren. Elijah hinter ihm her und kroch hinter ihm durch die Beifahrertüre und wollte ihn erreichen. Da kam aber dieses eine Mädchen mit den halbkurzen Haaren zur Fahrertüre. Da stand sie. Jim sah auf und fuhr nicht los. „Du hast wohl noch nichts von Frauenkraft gehört!“, sagte sie und boxte die Scheibe zu Bruch und zog ihn heraus. Es begann auch noch zu regnen. Ich sah durch die kaputte Scheibe herein. Da lag Elijah auf dem Beifahrersitz, ganz gehetzt und sah mich verblüfft über das Mädchen an. „Ich will jetzt heim!“, sagte ich bestimmt und er krabbelte aufgebend heraus. Er und wir alle wurden ganz nass vom nächtlichen Regen und flüchtete uns in den Van.
Elijah hatte auch ein Motorrad, das war hinten bei den Hecktüren festgemacht, das hatte ich noch nicht erwähnt. Sie wollten noch nicht heim, aber ich wurde laut und bestimmte, dass wir jetzt umdrehten.
Wir packten Schutz und Huhn mit noch drei anderen auf das Motorrad. Ich glaube Jim Carrey war auch dabei, wer das alles war fand ich allerdings erst später herraus. Aber das Sieb hatte inzwischen Lij erobert. Wir kamen in unserer Stadt an. Da war ein großes weißes Haus, davor eine orangene Straßenlampe. Ich sah das Motorrad halten. Ganz hinten saß jemand, der eine große Deutschlandfahne um seine Schulter gelegt hatte. Sie klebte an ihm, es regnete noch immer. Als er abstieg sah ich, dass es Huhn war und dass sie Flagge auch noch andere auf dem Motorrad verdreckt hatte. Einer der drei anderen war nackt und hatte links am Rand des Motorrades gekauert. Er ließ erleichtert los. Es muss anstrengend sein, so nicht vom Rad zu fallen! Er war ganz nackt und fiel erst mal auf seinen Rücken, irgendwie war er hässlich bleich. Aber er rappelte sich schnell und mit betrunkenen Bewegungen auf. Er folgte Huhn schwankend die Stufen des Hauses herauf. Dann fuhr das Motorrad weiter. Das war der Traum 412."
Themen:
Alltag

Stile:
Skizze

Beschwerde


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