Spielerisch streckte er seine Hände nach den Sonnenstrahlen aus, als könne er diese greifen, bekam aber nichts zu fassen. Der Weißhaarige mochte die Sonne nicht. Die Nacht war ihm um einiges lieber...
„Ach, fick dich doch selbst“, knurrte er und ging in den Flur um sich seine Schuhe anzuziehen. Mariku folgte ihm und presste ihn abrupt gegen eine Wand. Er fuhr Bakura mit seiner Zunge über den blassen Hals und...
Warum taten die Menschen sich so etwas an? Sie lebten um jemanden zu finden.
Jemanden der ihnen nahe sein sollte. Dafür begaben sie sich in solche Etablissements. Schon komisch, wenn man darüber nachdenkt…
„Mariku, mach den Mund zu. Du fängst gleich an zu sabbern.“
Der Ägypter schreckte leicht hoch. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Kura den Blick von dem Jungen abgewandt und auf ihn gerichtet hatte.
„Wenn du mir weniger auf den Arsch glotzen und stattdessen mehr darauf achten würdest, was um dich herum passiert, würdest du nicht dauernd in mich rein rennen“, stellte Mariku leicht amüsiert fest.
Eine friedliche Idylle, ein Haus am See, Mondschein, der glitzernd auf der Wasseroberfläche tanzt... Was wollte man mehr? Konnte irgendwas dieses Bild trüben? Ohja, denn von Osten zog ein Schatten über das Land...
Diese Ff widme ich Kura_Sama. Ich hoffe du freust dich darüber. ^^ *flausch*
Schicksalhaftes Feuer
Leise schlich der Wind über die Flure der leeren Wohnung. Leer? Nein, nicht ganz.
„Also… Ich… ich weiß nicht genau… ähm… was passiert ist. Auf einmal wurde alles schwarz und…“, begann Malik, doch nun unterbrach der Andere ihn: „…und kippst direkt vor meinem Wagen um.“ Malik nickte zögerlich mit dem Kopf.
„Du bist ja süß…“, flüsterte der Fremde, bevor er seine Lippen auf die Maliks drückte.
Malik konnte gar nicht so schnell reagieren, da war auch schon Ryou aus der Küche gekommen und starrte auf das Schauspiel welches sich ihm bot.
„BAKURA!“
Stalking you
Wie lange…?
Wie lange ist es her, seit wir uns begegnet sind? Immer wieder muss ich an dich denken. Alles in meinem Leben dreht sich nur um dich.
In seinem Inneren war alles leer, alles. Die Dunkelheit hatte ihm all seinen Hass, Maliks Hass geraubt. Das Einzige was er in seinem Inneren spürte, war die gähnende Leere der Einsamkeit und auch Enttäuschung.
„Sag brav ‚ah’.“
Bakura wurde immer wütender und wollte was entgegnen, doch als er grade den Mund geöffnet hatte, nutzte Mariku die Chance und schob ihm den Keks quer in den Mund.
Als er dort ankam, war er total durchnässt, doch was kümmerte ihn das schon?
Die Hauptsache war doch, dass er Malik gleich um den Verstand ficken würde, so wie er es immer tat.