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Eine wahre Herausforderung

von

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Kapitel 7.

Die Wochen vergingen und alle hatten schöne Zeiten zusammen und man wuchs als ‚Familie‘ zusammen. Die vier Helden hatten sich schneller als erwartet an den Farmalltag gewöhnt. Wenn freie Tage waren, gingen sie in die Stadt um von ihren Lohn wirklich neue Klamotten zu kaufen und die wichtigen Papiere wurden ebenfalls ausgestellt und sie genossen gemütliche Runden in Cafés. Ryn hatte sich gut mit Squall, Noctis und Cloud angefreundet, war sich  allerdings noch nicht richtig sicher über ihr Verhältnis zu Sephiroth; Es war anders, als zu den anderen dreien; irgendwie spannend, wie spannend sollte sich an diesem Tag zeigen, es standen in der Stadt Zeiten bevor, indem einige Feste veranstaltet wurden, heute war es ein Stadtfest unter einer Allee von Kirschblütenbäumen, zum Abend sollte es abschließend ein großes Lagerfeuer geben in einem dafür vorgesehenen Bereich in der Stadt.
 

Durch das Fest hatten sich alle Einwohner hübsch gekleidet, es wurden Kimonos getragen, manche trugen schlichte Hemden und Hosen und viele Frauen auch elegante Kleider. Desweiteren gab es viele Spektakel wie Artisten, Kampfkunstsportler, Musiker und einiges mehr. Händler verkauften ihre Waren wie Stoffe, Lebensmittel und allerlei tagtägliche Gegenstände. Zusätzlich gab es Wettbewerbe für die besten Zuchttiere und Zuchtpflanzen. Zu alldem gesellten sich auch fremde Personen, die einfach die Atmosphäre des Festes genießen wollten; sie setzten sich auf Grünflächen um mit anderen gemütlich zu picknicken und um neue Kontakte zu knüpfen. So auch Aisha, Richard, Ryn, Cloud, Squall, Noctis und Sephiroth, wobei er von allen der deutlich ruhigere war, während sich die anderen über vergangene Geschichten unterhielten.
 

Es wurde gelacht, gescherzt, gefeiert und den Wettbewerbsteilnehmern zugejubelt und applaudiert wenn sie gewonnen hatten, zwischendurch wurde ein kleiner Imbiss von den ganzen Leckereien zu sich genommen. Ryn tänzelte mal hier und da hin, sie steckte viele mit ihrer lebensfrohen Art an und entlockte Sephiroth manchmal das eine oder andere heimliche Schmunzeln; es wurde abends und ein heller Vollmond stieg langsam gen Himmel und die Stadtbewohner sammelten sich um die Lagerfeuerstelle. Das Feuer wurde vom Bürgermeister höchstpersönlich entfacht und er hielt noch eine abschließende Rede, bevor das Fest gemütlich seinen Ausklang finden würde. Wie es bei einem Lagerfeuer üblich war, wurden spannende Legenden und Gruselgeschichten erzählt. Manch ein Stadtbewohner griff zu einer Gitarre und sang Lieder und motivierte damit andere Personen, die zu den Liedern anfingen zu tanzen oder in diese einstimmten; die fröhliche Atmosphäre verebbte in den späten Abendstunden also nicht.
 

Für Cloud, Squall, Noctis und selbst für Sephiroth war dieses Erlebnis einzigartig; fernab ihrer Welt von Kämpfen gegen Gut und Böse und ihrer manchmal lästigen Verpflichtungen als Kämpfer. Schlussendlich ließen sich Squall, Noctis und Cloud von der fröhlichen Stimmung mitreißen; begannen zu der rhythmischen Musik zu klatschen und ließen sich auch mal zu dem ein oder anderen Tanz hinreißen. Als Ryn es sah, lächelte sie und freute sich darüber, ihre Helden derart unbefangen zu sehen und ‚tanzte sich‘ einen Weg zu Cloud frei:
 

„Könnt ihr nicht für immer hier bleiben?“, sprach sie schließlich und der Blonde zog sie, mit einem typischen ‚Cloud-Schmunzeln‘, unmittelbar in seine Arme und drehte sich mit ihr.
 

„Für den Moment…“, hielt Cloud kurz inne um Ryn einen Kuss auf die Wange zu hauchen.
 

„…würde uns das sehr gefallen."

 

„Uhm,…. Dann bleibt einfach…“, sagte sie verlegen und verharrte einen Moment in den Armen von Cloud, weil sie sich geborgen fühlte.
 

„Als ob es so einfach wäre, unseren Abschied planen wir aber noch nicht", zwinkerte Cloud ihr zu.
 

„Das ist schön.“
 

„Du bist mir schon Eine“, sagte Cloud abschließend und entließ Ryn schmunzelnd aus seinen Armen.
 

Sie ‚tanzte‘ schulterzuckend weg um eine Pause einzulegen. Während dieser Pause blickte Ryn sich um und entdeckte Sephiroth, der mittlerweile abseits von dem ganzen Geschehen stand und in den Himmel blickte. Es wehte eine leichte Abendbrise durch seine Haare und das Mondlicht zeichnete sanft seine Gesichtskonturen nach; seine ganze Erscheinung; einfach überwältigend. Einmal mehr ertappte Ryn sich dabei wie fasziniert sie wirklich von diesem jungen Mann war und sie lief langsam zu ihm; als ob eine unsichtbare Macht sie dazu verleitete und der sie schwer widerstehen konnte.
 

„Betrachtest du die Schönheit der Sterne?“, sprach Ryn ruhig.
 

Eine Reaktion… seitens Sephiroth dauerte; nur einen winzigen Augenblick, allerdings mit umso größerer Wirkung; plötzlich schien um Ryn herum die Zeit stehen zu bleiben, als Sephiroth sich ihr zuwandte; mit diesem rätselhaften Lächeln; diesem bekannten analysierenden Blick, jedoch viel intensiver und dann… dieses verlockende Spielen an ihrer Haarsträhne…
 

„Nicht mehr,… jetzt… betrachte ich… dich…“ folgte die verspätete Antwort; vielmehr ein verführerisches Flüstern von Sephiroth; dicht an einem Ohr von Ryn.
 

Von Gefühlen übermannt wusste Ryn nicht wie sie sich verhalten sollte; versuchte sich von Sephiroth zu lösen, jedoch war sie zu tief in seinem Bann gefangen und er verstärkte seinen Einfluss, indem er ein weiteres Mal verlockend in ihr Ohr flüsterte:
 

„Diesmal nicht… Ryn…“

 

Die Art wie Sephiroth es sagte; betont ruhig und tief; dazu ein unerwartetes; langsames Streichen mit seinem Daumen über ihre Lippen ließ Ryn einen eiskalten Schauer über ihren Rücken laufen, nicht vor Angst, sondern vor Spannung und sie bekam Gänsehaut.
 

Als nächstes spürte Ryn wie sich eine Hand von Sephiroth an ihre Wange legte und dort verharrte; sein Blick wurde eindringlicher; seine Lippen formten dieses spitzbübische Grinsen und schließlich spürte sie nur noch wie Sephiroth sie ohne weitere Vorwarnung küsste; ihr Atem wurde schneller; ihr Herz schlug wild und der Kuss schien endlos, als Sephiroth diesen intensivierte und bestimmender wurde.

 

Es entlockte Ryn ein leises Stöhnen; sie legte ihre Hände in seinen Nacken und hielt den Kuss noch einen Weile, vertiefte diesen, bis sie den Kuss lösen konnte; jedoch blickten sich beide lange sprachlos an. Es waren überraschte; sehnsuchtsvolle und verlangende Blicke, bei denen Ryn nun ihre Hände sanft zu Sephiroths Gesicht wandern ließ. Sie zeichnete mit ihren Fingerspitzen seine Gesichtszüge nach; strich zärtlich durch seine Haarsträhnen, die ebenso das Antlitz von Sephiroth umspielten; sie war fasziniert von seinen besonderen Augen und fast wie in Trance, als sie zwei Worte an ihm richtete:
 

„So… wunderschön…“
 

Flüsterte sie, worauf Sephiroth lächelte und ihr noch einen letzten zarten Kuss auf die Lippen hauchte, ehe er sich gänzlich von ihr löste; das Stadtfest wirklich sein Ende erreichte und sich jeder Bürger auf dem Weg nach Hause machte.



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