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Von verliebten Vampiren und anderen Komplikationen

von

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Schlimme Erinnerungen und Süffisanz mit Folgen

„Ehm…“, machte Jussi und starrte an die Decke. Jyrki drückte ihn nur noch mehr und strich ihm über den Arm, was ihm eine Gänsehaut bereitete. Er grinste über die Reaktion und dachte, dass man da sicherlich noch mehr anstellen könnte.

„Es ist kalt“, gab er Jussi zu verstehen.

„Dann hol dir noch ne Decke“

„Ach sei doch nicht immer so schüchtern“

„…“, was sollte Jussi jetzt darauf antworten?!

Jyrkis Grinsen nahm überdimensionale Ausmaße an. Jetzt hatte er ihn. Jussi konnte ihm nicht sagen, dass er was von Ville wollte. Ihn aber wegzuschubsen, würde er sich niemals getrauen. Also begann seine freie Hand langsam und vorsichtig immer wieder über Jussis Arm zu streicheln.

„Was hast du vor“, sagte Jussi misstrauisch.

„Ich wärm dich auf“

„Aha“, Jussi presste die Lippen zusammen. Dieser süffisante Unterton gefiel ihm gar nicht. Doch seinem Körper - gegen seinen Willen - schien es sehr wohl zu gefallen, was sich durch die immer wiederkehrenden Schauer zeigte. Er atmete gepresst aus. Er wusste genau, was der Sänger vorhatte, doch das würde bei ihm nicht ziehen.

„Jyrki, ich hab dir schon mal gesagt, es bleibt dabei“

„Oooch, sei doch nicht so!“

Jussi schob ihn leicht weg, „Und ich werde es noch mal sagen; ich schlafe nie mehr mit dir!“

„War es so schlimm?“

Jussi wurde rot, „Das hat damit gar nichts zu tun!“

„Dann lass es doch einfach geschehen, komm schon, ich hab doch gesehen, dass du seit langem niemanden mehr abschleppst. Den Grund weiß ich zwar nicht, aber dass du immer grantiger wirst, merkt die ganze Band. Und das muss sich ändern.“

„Ach was. Du denkst dabei nur an die Band, richtig?“

„Natürlich“
 


 

„Nein, danke, das eine Mal hat gereicht“

„Ich fand es toll“

„Ja, du lagst auch oben!“, grummelte Jussi wütend. Er erinnerte sich nur zu gut daran.

Es war gleich bei ihrem ersten Treffen passiert. Jussi war in einer Bar gesessen, hatte derzeit noch lange, rote Haare gehabt und sah aus wie eine finnische Barnutte. Was er ja schlussendlich auch geworden war.

Dieser große, gutaussehende Typ war diese Tür hineingekommen und hatte ihn ziemlich geflasht. Er hatte sich zu ihm gesetzt und sich mit ihm unterhalten. Dann hatte er von Jussis Whisky probiert und war aufs Klo geflohen, um ihn wieder loszuwerden. Da der Jüngere damals mehr als naiv war, hatte er ihm prompt geholfen und ihn mit nach Hause genommen. Was ein Fehler gewesen war, da dieser Vampir dort über ihn hergefallen war. Meine Güte, ein Kerl! Zudem hatte er ihn auch noch entjungfert, das war wirklich nicht nach Jussis Geschmack gewesen!

„Außerdem hast du mich vergewaltigt!“

„Du wollest es so!“, verteidigte sich Jyrki und verschränkte die Arme.

„Klar doch. Mich von irgendeinem dahergelaufenen Idioten entjungfern lassen. Klasse. Wollte ich genauso haben“

„Ich hab dich entjungfert?!“

„Sonst hätte es ja sicherlich nicht so wehgetan!!!“, knurrte Jussi bedrohlich. Jyrki musste nur noch ein Wort mehr sagen, was ihn in Verlegenheit brachte, dann würde er ihn endgültig zum Schweigen bringen!

Jyrki strahlte ihn an und fiel ihm um den Hals, „Uwaah~ Das wusste ich ja gar nicht! Mann ist das geil, ich hab Jussi 69 entjungfert!“

„Was- Bleib mir bloß vom Leib, du Kinderschänder, WEG SAG ICH!“

So lieferten sie sich einen kleinen Kampf, der endlich von Jussi gewonnen wurde, da er schon lange nicht mehr so schwächlich war, wie bei ihrer ersten Begegnung. Es fühlte sich toll an, nun auch mal oben zu sein und diesen dreisten Kerl unter sich zu haben!

Moooment!

Da lief was ganz falsch!

Jyrki kicherte und schlang seine langen Beine um Jussis Hüfte, um ihn gänzlich auf sich zu ziehen. Dieser plötzliche Kontakt brachte Jussi dann doch zum Aufkeuchen.

„Ich spüre doch, dass es dich danach verzehrt“, hauchte der Vampir in das Ohr seines Opfers. Jussi riss die Augen auf und erschauderte. Halbherzig versuchte er sich zu befreien, was jedoch nicht so klappte, wie er sich das vorgestellt hatte.

„Psshht, entspann dich und lass mich machen“, flüsterte Jyrki und legte seine Lippen auf Jussis.

Ja, da lief garantiert irgendetwas gehörig schief!

Das schlimmste war, dass er sich nicht einmal wehrte! Lag das an dem Drogeneinfluss? Oder an diesem Aphrodisiakum, was in der Luft lag? Alles zusammen wahrscheinlich, hakte Jussi sich in seinem Kopf ab, als er den Kuss erwiderte. Sein Körper heizte sich schneller auf, als gewollt und sein Bauch begann wohlig zu kribbeln. Er hatte wirklich gelitten unter diesem Entzug.

Schnell ungeduldig geworden ließ er seine Hände fahrig über Jyrkis Oberkörper streichen, was diesen zufrieden aufseufzen ließ. Hatte er doch gewusst, wie er sein Lieblingsbandmitglied rumbekam! Er biss Jussi leicht in den Hals und kratzte ihm über die Seiten. Er merkte, wie Jussi weiter hinunter rutschte und ihn mit dem Mund weiter bearbeitete.

„Aah~ Oh mein Gott…“, seufzte Jyrki als er diese geschickte Zunge auf seiner linken Brustwarze fühlte. Bei dem Gedanken, was der Drummer damit noch anstellen konnte, sackten ihm schon mal fünf Liter Blut in tiefere Gegenden. Ihm wurde schwindelig und er schloss die Augen, griff in diese zotteligen Haare und strich durch sie hindurch. Er fühlte Hände, die seine Hüfte sanft massierten und ihn um den Verstand brachten. Wann hatte Jussi so etwas gelernt?! Er war ein Gott!!!

Jyrki stöhnte laut auf, was Jussi dann doch zum grinsen brachte. War dieser wichtigtuerische Obervampir etwa nicht mehr ganz Herr seiner Kräfte? Er senkte seinen Kopf wieder und begann an der weichen Haut zu knabbern, küsste sich tiefer und leckte lasziv über den Hüftknochen.

„Seltsamer Aufbewahrungsort für ein Mikro“, frotzelte Jussi und strich den Bund von Jyrkis Boxershorts nach.

Dieser warf nur den Kopf zur Seite und jammerte gequält. An dieser Stelle war er am empfindlichsten und es regte ihn auf, dass Jussi sie bereits jetzt herausgefunden hatte.

„Jussi… Komm wieder… her…“, keuchte Jyrki und stützte sich auf die Ellenbogen.

Der Drummer hörte auf das, was sein Chef ihm befahl und kroch wieder zu ihm hoch. Er sah ihn äußerst amüsiert an. Hatte er ihn doch tatsächlich so aus der Fassung gebracht.

„Grins nicht so blöd!“, maulte Jyrki und schubste ihn zur Seite, folgte sogleich und setzte sich auf seine Hüfte. Er lehnte sich vor und küsste ihn ein weiteres Mal, diesmal weitaus fordernder. Er streichelte mit seinen langen Fingern über die flache Brust des anderen und zwirbelt frech dessen Brustwarzen zwischen seinen Daumen und Zeigefingern. Er lache leicht hämisch auf, als Jussi sich zu winden begann und nach seinen Händen griff.

„Mieses Stück“, betitelte er seinen Sänger und setze sich auf, um an seinem Hals zu knabbern. Schnurrend legte dieser seinen Kopf in den Nacken und streichelte ihm über die Schultern. Sein Bauch kribbelte wie verrückt, er wollte mehr. Sehr viel mehr.

Er stieß Jussi von sich und machte sich sogleich an dessen Unterhose zu schaffen. Eindeutig fehl am Platz, wie Jyrki fand. Schnell war das elende Ding in die Ecke gepfeffert und Jyrkis Mund wieder an Jussis, ehe der überhaupt reagieren konnte.

Immer mehr versanken sie in diese tranceartige Extase und streichelten jeden Millimeter Haut, den sie bekommen konnten.

„Stopp!“, rief Jyrki und riss sich von Jussi los, als er nicht mehr atmen konnte, „Ich… kann nicht mehr… kann nicht länger warten…“

Jussi nickte eifrig, „Scheiß auf Vorspiel“, und drehte sie wieder so rum, dass er zwischen Jyrkis Beinen zum liegen kam.



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