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Rakkauta ja Piikkilankaa

von

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Kapitel 7

Als Janne in der nicht vorhandenen Küchentür stand, wusste ich nicht was ich am liebsten machen würde. Ihn umarmen, ihn küssen oder aber ihm mitten ins Gesicht schlagen. Schließlich hat er mich angelogen, Jack runtergemacht und mich wie ein naiver Dummkopf dargestellt.

Ich tat jedoch nichts dergleichen. Stattdessen bot ich ihm einen Stuhl an und goss ihm eine Tasse Kakao ein. Ich schielte zu Japa rüber, doch auch er schien ganz ruhig zu sein und blickte Janne erwartungsvoll an.

„Dann will ich mal anfangen.“ schluchzte Janne. Er schien sich zu schämen und unterdrückte seine Tränen.

„Erst einmal, will ich mich bei euch entschuldigen und was klarstellen… Jussi, Jack hat nie schlecht über dich geredet und sogar als wir ihn fragten, wo er her kommt und wo du seist, sagte er nichts der Gleichen was ich behauptet habe. Tut mir leid Japa, dass ich dich schlecht dargestellt habe, aber ich kann das noch erklären, wenn auch nicht rechtfertigen.

Abermals blickte ich zu Jack und diesmal sah auch er zu mir. Ich lächelte ihn an und griff unterm Tisch nach seiner Hand, die er auch dankbar annahm.

„Ich weiß gar nicht genau, wie ich anfangen soll, weil ich mich in manchen Dingen selbst nicht versteh, mich in irgendetwas verrannt habe“ er stockte. Um ihn ein bisschen zu beruhigen und ihm zu zeigen, dass wir ihm zuhören werden und auch verzeihen, griff ich mit meiner freien Hand nach seinen und streichelte sanft drüber. Er bedankte sich mit einem Blick und indem er es endlich mal zu lies seine Tränen laufen zu lassen. Dann brabbelte er wieder los, man merkte, dass er alles schnell hinter sich bringen wollte.

„Ich war eifersüchtig und vielleicht ein bisschen verliebt in dich Jussi. Nein nicht verliebt, das ist das falsche Wort. Du warst und bist einfach mein Bruder, mein Jussi und ich wollte einfach nicht, dass ein anderer Mann außer mir dich anfassen, dich lieben darf. Allein das fiel mir schon schwer. Damit würde ich aber irgendwann klar kommen, redete ich mir ein und dann… hast du dir ausgerechnet Jack ausgesucht.“

Das verstand ich jetzt nicht. Was hat er denn gegen Jack? Er ist doch total lieb und zuvorkommend. Ein Blick nach links verriet mir, dass auch Japa nicht so recht verstand.

Janne gluckste. „Tschuldigung, aber ihr müsstet eure Gesichter sehen, aber zurück zum Thema… Bevor Lila schwanger wurde, war ich kurz davor mich von ihr zu trennen. Es hatte sich bei uns einfach der Alltag eingeschlichen. Vielleicht erinnert ihr euch nicht aber wir waren damals zusammen auf Tour. Da hab ich festgestellt, dass Jack gar nicht mal so schlecht ist. Dass er witzig, freundlich und dazu noch sehr gutaussehend ist. Ja, ich verguckte mich ein bisschen in dich und hab dich das eigentlich auch merken lassen oder hab es zu mindestens versucht. Doch du zeigtest überhaupt kein Interesse an mir. Ich war ziemlich enttäuscht. Als wir dann aber von der Tour zurück kamen, gab es die tolle Nachricht, dass Lila mit Mai schwanger war und plötzlich flammte unsere Liebe wieder neu auf. Es war einfach aufregend und ich bin dank meiner Kleinen immer noch glücklich verheiratet. Tja und dann war da mein kleiner Bruder Jussi, den ich immer tröstete –was ich ja auch gerne tat – und schnappte sich einfach Jack, den ich nicht haben konnte. Das hat mich ganzschön gefuchst und dann hab ich einfach mein Hirn ausgeschalten, ja und alles Weitere kennt ihr ja. Und es tut mir so unendlich Leid. Das war so egoistisch von mir. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen.“

Er sah richtig erleichtert aus das alles ausgesprochen zu haben. Dann sagte Jack: „ Hör mal zu Janne, das ist alles ziemlich dumm gelaufen, aber wenn du mir versprichst mich nicht zu schlagen, wenn ich deinen Bruder jetzt küsse, dann will ich nochmal ein Auge zudrücken“

Wir alle drei lachten darauf los und Janne erhob sich.

„Danke Digger, dann will ich euch mal alleine lassen.“

Gerade als wir uns küssen wollten drehte sich Janne nochmal um und fügte hinzu: „ Ach ja und solltest du meinen Bruder verletzten oder ihn irgendwie Schaden zufügen, du weißt ja jetzt wie ich sein kann“ Er grinste als ich ihm das Tempopäckchen gegen den Kopf warf um ihn zu vertreiben. Jedoch fügte ich noch hinzu: „Du bist und bleibst meine in 1,60 geballte Erotik!“

Als Janne endlich ging hörten wir noch seinen erleichterten Seufzer vor der Tür. Danach folgte ein leidenschaftlicher Kuss unsererseits und die wohl schönste Nacht meines bisherigen Lebens.

-Ende-



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