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Die Wahrheit findet sich in der Wut der Flammen

von

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Prolog: Feuer

Prolog: Feuer
 

Es war Nacht. Das Land lag still und dunkel da. Und doch wurde die beruhigende Finsternis von einem lodernden Licht durchbrochen. Ein großes Dorf, welches nur zu gut bekannt war, wurde von wütenden Flammen beherrscht. Überall zerstörte das Feuer die Häuser. Die Bewohner des Dorfes bangten um ihr Leben, und liefen schreiend durch die Straßen. Sie zogen ihre verängstigten Kinder hinter sich her, oder trugen sie auf dem Arm. Nur ein einziger Junge floh nicht. Seine blonden Haare standen wild in alle Himmelsrichtungen ab, und seine meeresblauen Augen folgten dem ängstlichen Treiben der Dorfbewohner. Er selbst fragte sich, warum auch er nicht floh. Der kleine blonde Sohn des verstorbenen Dorfoberhauptes. Naruto Uzumaki, der Sohn des Hokage der vierten Generation. Das Feuer hatte bereits die Gebäude neben ihm in der Gewalt. Naruto hatte gerade erst das vierte Lebensjahr erreicht, und trotzdem stand er fast uninteressiert da, und sah den Dorfbewohnen zu, während die Flammen zu seiner linken und rechten immer näher kamen.

Schließlich setzte er sich doch in Bewegung, und betrat ein brennendes Gebäude. >Warum soll ich leben, wenn ich in dieser Welt unerwünscht bin?< Fragte er sich. Tränen liefen über sein zerschundenes Gesicht. >Mein Leben lang war ich alleine. Warum soll ich also länger leben?< Er setzte sich direkt in die Mitte seiner Wohnung, und wartete auf den unausweichlichen Tod. Die Flammen kamen immer näher, und die Hitze selbst nahm auch zu. Die Tränen bahnten sich einen Weg über sein Gesicht, während er den Kopf zur Decke erhob, und die Augen schloss. >Leb wohl, du grausame Welt!< Dachte er noch, bevor die Flammen ihn umhüllten.
 

Ein merkwürdiges Geräusch ließ ihn die Augen wieder öffnen. Es klang wie ein tiefes knurren, und war nicht sehr weit entfernt. Naruto stand auf. Seine Umgebung war ihm nun vollkommen fremd. Es war wie die Gänge in einem Gefängnis. Der Boden war mit Wasser überschwemmt, und das Knurren und Brüllen ertönte immer wieder von neuem. Nun spürte er den Drang, dem knurren nach zu gehen. Er bog um eine Ecke der steinernen Wände, und fand sich in einem großen Raum wieder. Vor ihm befand sich ein riesiges Gitter, hinter dem er undeutlich etwas erkennen konnte. >Was ist das? Und wo bin ich hier überhaupt?< Fragte er sich. Er ging näher an das Gitter heran. Das knurren kam direkt aus der Art Käfig. „Wer ist da?“ Fragte Naruto. Ein tiefes kichern ertönte. „Soso. Mein Wirt kommt also nach vier Jahren her, um mich zu besuchen. Interessant!“ Sagte eine Stimme hinter den Gittern. Naruto erschrak. Wo kam diese Stimme denn plötzlich her? „Es ist kein wunder, das du dich fragst, woher jetzt meine Stimme kommt. Deshalb werde ich dich aufklären. Ich bin Kyuubi no Youko. Der neunschwänzige Fuchsdämon, der bei deiner Geburt in dir versiegelt wurde. Und ich muss dir noch etwas sagen. Das Feuer hätte dich wohlmöglich getötet, hätte ich es nicht aufgehalten. Denn du darfst nicht sterben!“ Nun fasste Naruto etwas Mut, und fragte: „Und warum nicht?“ Kyuubi kicherte. „Nun. Das ist einfach. Du bist ein Angehöriger eines alten und mächtigen Clans, der schon als ausgelöscht gilt. Aber er lebt noch versteckt in der Welt. Und du gehörst dazu. Dein Vater, der vierte Hokage des Dorfes, war ein Angehöriger dieses Clans. Ich sage dir aber nicht, was für ein Clan das ist. Das musst du selber heraus finden. Aber nun etwas anderes. Durch die Mitgliedschaft in diesem Clan hast du ein besonderes Bluterbe, welches sich aber erst aktivieren lässt, wenn du das fünfzehnte Lebensjahr erreicht hast. Deshalb rate ich dir, in die Ninjaakademie zu gehen, und dich dort einer Ausbildung zu unterziehen. Wenn du mich nun verlässt, wirst du jedoch vergessen, das du mir begegnet bist. Und du wirst auch unser Gespräch vergessen. Aber mache dir keine Sorgen. Ich unterstütze dich mit aller meiner Macht, sofern du in Gefahr bist. Und nun geh. Du darfst nicht länger bleiben!“ Bevor Naruto etwas erwidern konnte, umgab ihn ein grelles Licht, und er fand sich in einem Krankenbett wieder.
 

Naruto ließ seinen Blick durch den weißen Raum schweifen. Die Vorhänge bauschten sich im Wind, da das Fenster offen war. Vor der Tür aus seinem Zimmer standen zwei Krankenschwestern, und unterhielten sich. „Das Feuer hat ihn umschlossen, aber er ist nicht verbrannt. Seltsamer Junge!“ Sagte die linke. „Ja. Er ist schon seltsam!“ Gab ihr die andere recht. Naruto hasste es, wenn jemand so redete. Er wusste immer, das er ganz anders war als die Dorfbewohner. >Beachte ihr Gespräch nicht. Sie haben doch keine Ahnung!< Beruhigte er sich selbst. Naruto schwang sich aus dem Bett, und ging ohne ein Wort an den beiden Krankenschwestern vorbei, die ihm verwundert hinterher sahen. Naruto vergrub die Hände in den Hosentaschen, und ging durch das vom Feuer immer noch zerstörte Konoha. Die Dorfbewohner waren bereits fleißig mit dem Wiederaufbau der Häuser beschäftigt. Sie bemerkten ihn nicht, wie er gelassen durch die Straßen lief. Manche von ihnen rätselten noch immer, wie das Feuer hatte ausbrechen können. Für alle war es ein Mysterium. Plötzlich hatte es gebrannt, und keiner wusste davon, bis das Feuer sie eingeholt hatte. Naruto erinnerte sich noch gut daran, wie auch er das Feuer bemerkt hatte. Schreiende Kinder waren an ihm vorbei gerannt, und als er sich umgedreht hatte, hatte er das Feuer gesehen.

Naruto ging einfach durch die Straßen. Er achtete nicht darauf, wohin er eigentlich lief. Er war zu sehr in Gedanken versunken. Schließlich bemerkte er, das er an der Ninjaakademie ausgekommen war. Da fiel ihm ein, das er sich hier melden wollte. Er ging auf den Eingang der Akademie zu, und traf dort auf Iruka, seinen Freund. Iruka war der einzigste, der ihn nicht mit kalten Blicken bedacht hatte, wie alle anderen Dorfbewohner Konohas. „Hallo Naruto. Was machst du hier?“ Fragte Iruka den blonden. Nun fiel Naruto wieder ein, das er sich ja an der Akademie bewerben wollte. „Ich möchte gerne an die Akademie, Sensei Iruka. Auch, wenn ich noch zu jung dafür bin. Bitte nehmen sie mich auf!“ Iruka überlegte. „Hm. Du bist wirklich noch sehr jung. Aber ich schätze, ich kann mal eine Ausnahme machen. Gut. Du kannst auf die Akademie!“ Sagte er, und deutete freundlich lächelnd auf das Gebäude. Naruto war über diese Antwort so glücklich, das er Iruka an den Hals sprang. „Vielen Dank, Sensei!“ Iruka lächelte, und ging mit Naruto in die Akademie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2008-12-23T02:21:01+00:00 23.12.2008 03:21
Die Story hört sich gut an.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Kyuuo
2008-12-22T01:42:57+00:00 22.12.2008 02:42
toll
ist liebe storys in denen kyu gut ist
schnell weiter
mfg kyuuo


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