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Tutorial Painter [Diskussion]

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Version vom 21:37, 6. Mai 2005
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Es wird davon ausgegangen, dass ihr bereits mit den Grundlagen der Coloration am PC vertraut seid. Schaut sonst erst im [[Animexx PC-Koloration FAQ| PC-Kolorations-FAQ]] vorbei. Ihr solltet wissen, was Ebenen (Layer) sind und ein Gefühl für Farben mitbringen. Ohne Grafik-Tablet macht painter nur sehr wenig Spaß, das ist also auch eine Voraussetzung. Es wird davon ausgegangen, dass ihr bereits mit den Grundlagen der Coloration am PC vertraut seid. Schaut sonst erst im [[Animexx PC-Koloration FAQ| PC-Kolorations-FAQ]] vorbei. Ihr solltet wissen, was Ebenen (Layer) sind und ein Gefühl für Farben mitbringen. Ohne Grafik-Tablet macht painter nur sehr wenig Spaß, das ist also auch eine Voraussetzung.
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 +Ganz wichtig beim Arbeiten mit Painter ist: Sehr viel üben, sehr viel experimentieren und ruhig jedes Mal neue Werkzeuge + Werkzeugoptionen ausprobieren. Painter ist ein wahres Wunderprogramm, wenn man langsam dahinter kommt, wie die ganzen Werkzeuge funktionieren und was man mit ihnen anstellen kann. Das bedeutet am Ende: Viel Zeit-ersparnis.
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[[Bild:klar.jpg]] [[Bild:klar.jpg]]
-Für das Vorskizzieren braucht man ein Tool, das klar und unkompliziert Farbe aufträgt. Bei Painter gibt es die Möglichkeit, ein Fenster einzublenden, das verwendete Malwerkzeuge anzeigt und jedes Mal automatisch aufnimmt, wenn man in den Hinteren Werten herumgespielt hat - das ist sehr praktisch, wenn man nicht jedes mal durch eine lange Werkzeug-liste blättern möchte. Deshalb wählen wir jetzt ein Tool aus, das wir später wieder gebrauchen können.+<div style="float:right; padding-left:10px; vertical-align:top">[[Bild:Norn_00.jpg]]</div>Für das Vorskizzieren braucht man ein Tool, das klar und unkompliziert Farbe aufträgt. Bei Painter gibt es die Möglichkeit, ein Fenster einzublenden, das verwendete Malwerkzeuge anzeigt und jedes Mal automatisch aufnimmt, wenn man in den Hinteren Werten herumgespielt hat - das ist sehr praktisch, wenn man nicht jedes mal durch eine lange Werkzeug-liste blättern möchte. Deshalb wählen wir jetzt ein Tool aus, das wir später wieder gebrauchen können.
-In der Rubrik Ölpinsel findet ihr das Tool Ölpastellkreide rund. Ich + 
 +In der Rubrik Ölpinsel findet ihr das Tool Ölpastellkreide rund. Damit der Farbauftrag später gut auf den Tabletdruck reagiert, setze ich für gewöhnlich die '''Deckkraft''' unter 80.
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 +*'''Resat''': Bedeutet, wie viel Farbe ihr benutzt (100 --> Der Pinsel ist dick eingestrichen --> 0, ihr schmiert mit einem fast trockenen Pinsel auf den vorhadnenen Farben herum).
 +*'''Anlösung''': Bedeutet, wie stark der Pinsel auf die bereits vorhandenen Farben reagiert - ob er viel Farbe aufnimmt und die aufgetragene Farbe damit vermischt etc.
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 +Meine Anlösung ist 0 - ich will nicht, dass der Pinsel bereits vorhandene Farben aufnimmt, aber die Saturation nur 30 - ich möchte einfach noch mehr Freiheit mit dem Tabletdruck haben.
 +In dem Modus wird auf einer extra Ebene vorskizziert.
[[Bild:Anleitung00.jpg]] [[Bild:Anleitung00.jpg]]
-<div style="float:right; padding-left:10px; vertical-align:top">[[Bild:Norn_00.jpg]]</div>+ 
 +===Stufe 2: Farbauftrag===
 +Generell gilt bei dieser Methode: von Hinten nach Vorne arbeiten. In Painter sollte man bei Ein-Ebenen-Colorationen direkt auf der Ablagefläche (Der untersten Ebene) arbeiten.
 +[[Bild:Grob.jpg]]
 +<div style="float:right; padding-left:10px; vertical-align:top">[[Bild:Norn_01.jpg]]</div>
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Wir brauchen einen groben Pinsel, mit dem wir große Flächen ohne viel mit klaren Farben füllen können. Ich verwende dafür mit Vorliebe Acryl nass weich aus den Acryl Tools. Anlösung ist bei mir nicht ganz auf 0 und auch Resat hat keine 100 erreicht - ich möchte, dass die Farben an den Rändern ihrer Bereiche ganz leicht ineinander wischen, damit ich die so entstandene Farbe als groben Übergang darüber legen kann.
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 +Das grobe Einsetzen von Farbflächen gibt euch einen ersten Überblick darüber, ob die Farbkomposition stimmt. Ist dieser Schritt grob abgeschlossen, könnt ihr leicht an Kontrastwerten / Farbtemperaturen und anderen Reglern herumschieben, um den generellen Eindruck eures Bildes zu verändern.
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 +*'''Tip''' Wählt so wenig Farben wie möglich direkt aus den Farpalletten / Farbtabellen aus. Vielleicht nur 3 Grundfarben - Schatten, Grundfarbe, Highlights. Die anderen Farben ergeben sich an den Rändern der Flächen, was später noch genauer ausgearbeitet wird.
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 +[[Bild:Anleitung01.jpg]]
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 +*'''Impasto''' Wenn ihr in der Rubrik etwas herumprobiert, werdet ihr auf einen interessanten Effekt stoßen: '''Impasto'''. Impasto ist eine Technik, bei der Farbe so dick aufgetragen wird, dass sie ein Relief ergibt. Wenn ihr später mit leichteren Farben über einen Impasto-Effekt zeichnet, bleibt die Struktur erhalten. Im Anwendungsbeispiel rechts könnt ihr ganz ungenau noch impasto-effekte im Hintergrund erkennen. Diese gehen verloren, wenn ihr entweder ÄImpasto entfernen' auswählt oder eure Datei in einem anderen Programm bearbeitet oder in einem Format speichert, das keinen Layer kennt [jpg, gif, bmp].
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 +=== Stufe 2 -
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 +====Shortcuts (PC) + Don'ts.====
 +*'''Leer''' - Leertaste, um das Blatt hin- und herzuschieben
 +*'''Leer + Alt''' - Drehen des Blattes
 +*'''Strg + /''' - letzter verwendeter Filter - Sinnvoll, dort Vertikal Spiegeln eingestellt zu haben, um hin und wieder die Komposition zu überprüfen.
 +*'''Strg''' - GANZ WICHTIG - Farbe aufnehmen.
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 +*'''Do not''' Keine Mischtools verwenden
 +*'''Do not''' Finger weg von Filtern + Kunstpinseln - obwohl der Glow / Glühen Filter hin- und wieder sehr hilfreich ist. Aber er verleitet schnell zu ausschweifenden Glitzereffekten. Filter immer nur für Grundflächen verwenden + am Ende lieber noch mal mit der Hand rübergehen.

Version vom 22:21, 6. Mai 2005

(grad in Arbeit)

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Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Hier werdet ihr einen Einblick in eine der vielen möglichen Techniken gewinnen, ein Bild mit Painter zu colorieren. Die vorgestellte Methode eignet sich besonders für das Arbeiten mit wenigen Layern und (mehr oder weniger) klaren Formen. Das Tutorial geht auch auf ein paar Grundbegriffe der Painter-Werkzeuge ein.

Es wird davon ausgegangen, dass ihr bereits mit den Grundlagen der Coloration am PC vertraut seid. Schaut sonst erst im PC-Kolorations-FAQ vorbei. Ihr solltet wissen, was Ebenen (Layer) sind und ein Gefühl für Farben mitbringen. Ohne Grafik-Tablet macht painter nur sehr wenig Spaß, das ist also auch eine Voraussetzung.

Ganz wichtig beim Arbeiten mit Painter ist: Sehr viel üben, sehr viel experimentieren und ruhig jedes Mal neue Werkzeuge + Werkzeugoptionen ausprobieren. Painter ist ein wahres Wunderprogramm, wenn man langsam dahinter kommt, wie die ganzen Werkzeuge funktionieren und was man mit ihnen anstellen kann. Das bedeutet am Ende: Viel Zeit-ersparnis.


Stufe 1: Skizzieren


Fehlendes Bild
Klar.jpg
Bild:klar.jpg

Fehlendes Bild
Norn_00.jpg
Bild:Norn_00.jpg

Für das Vorskizzieren braucht man ein Tool, das klar und unkompliziert Farbe aufträgt. Bei Painter gibt es die Möglichkeit, ein Fenster einzublenden, das verwendete Malwerkzeuge anzeigt und jedes Mal automatisch aufnimmt, wenn man in den Hinteren Werten herumgespielt hat - das ist sehr praktisch, wenn man nicht jedes mal durch eine lange Werkzeug-liste blättern möchte. Deshalb wählen wir jetzt ein Tool aus, das wir später wieder gebrauchen können.

In der Rubrik Ölpinsel findet ihr das Tool Ölpastellkreide rund. Damit der Farbauftrag später gut auf den Tabletdruck reagiert, setze ich für gewöhnlich die Deckkraft unter 80.

  • Resat: Bedeutet, wie viel Farbe ihr benutzt (100 --> Der Pinsel ist dick eingestrichen --> 0, ihr schmiert mit einem fast trockenen Pinsel auf den vorhadnenen Farben herum).
  • Anlösung: Bedeutet, wie stark der Pinsel auf die bereits vorhandenen Farben reagiert - ob er viel Farbe aufnimmt und die aufgetragene Farbe damit vermischt etc.

Meine Anlösung ist 0 - ich will nicht, dass der Pinsel bereits vorhandene Farben aufnimmt, aber die Saturation nur 30 - ich möchte einfach noch mehr Freiheit mit dem Tabletdruck haben. In dem Modus wird auf einer extra Ebene vorskizziert.

Fehlendes Bild
Anleitung00.jpg
Bild:Anleitung00.jpg

Stufe 2: Farbauftrag

Generell gilt bei dieser Methode: von Hinten nach Vorne arbeiten. In Painter sollte man bei Ein-Ebenen-Colorationen direkt auf der Ablagefläche (Der untersten Ebene) arbeiten. Fehlendes Bild
Grob.jpg
Bild:Grob.jpg

Fehlendes Bild
Norn_01.jpg
Bild:Norn_01.jpg


Wir brauchen einen groben Pinsel, mit dem wir große Flächen ohne viel mit klaren Farben füllen können. Ich verwende dafür mit Vorliebe Acryl nass weich aus den Acryl Tools. Anlösung ist bei mir nicht ganz auf 0 und auch Resat hat keine 100 erreicht - ich möchte, dass die Farben an den Rändern ihrer Bereiche ganz leicht ineinander wischen, damit ich die so entstandene Farbe als groben Übergang darüber legen kann.

Das grobe Einsetzen von Farbflächen gibt euch einen ersten Überblick darüber, ob die Farbkomposition stimmt. Ist dieser Schritt grob abgeschlossen, könnt ihr leicht an Kontrastwerten / Farbtemperaturen und anderen Reglern herumschieben, um den generellen Eindruck eures Bildes zu verändern.

  • Tip Wählt so wenig Farben wie möglich direkt aus den Farpalletten / Farbtabellen aus. Vielleicht nur 3 Grundfarben - Schatten, Grundfarbe, Highlights. Die anderen Farben ergeben sich an den Rändern der Flächen, was später noch genauer ausgearbeitet wird.


Fehlendes Bild
Anleitung01.jpg
Bild:Anleitung01.jpg


  • Impasto Wenn ihr in der Rubrik etwas herumprobiert, werdet ihr auf einen interessanten Effekt stoßen: Impasto. Impasto ist eine Technik, bei der Farbe so dick aufgetragen wird, dass sie ein Relief ergibt. Wenn ihr später mit leichteren Farben über einen Impasto-Effekt zeichnet, bleibt die Struktur erhalten. Im Anwendungsbeispiel rechts könnt ihr ganz ungenau noch impasto-effekte im Hintergrund erkennen. Diese gehen verloren, wenn ihr entweder ÄImpasto entfernen' auswählt oder eure Datei in einem anderen Programm bearbeitet oder in einem Format speichert, das keinen Layer kennt [jpg, gif, bmp].

=

Stufe 2 -

Shortcuts (PC) + Don'ts.

  • Leer - Leertaste, um das Blatt hin- und herzuschieben
  • Leer + Alt - Drehen des Blattes
  • Strg + / - letzter verwendeter Filter - Sinnvoll, dort Vertikal Spiegeln eingestellt zu haben, um hin und wieder die Komposition zu überprüfen.
  • Strg - GANZ WICHTIG - Farbe aufnehmen.
  • Do not Keine Mischtools verwenden
  • Do not Finger weg von Filtern + Kunstpinseln - obwohl der Glow / Glühen Filter hin- und wieder sehr hilfreich ist. Aber er verleitet schnell zu ausschweifenden Glitzereffekten. Filter immer nur für Grundflächen verwenden + am Ende lieber noch mal mit der Hand rübergehen.


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