Englisch auf Conventions?
Hello liebe Mexx Gemeinde,
ich bin ja derzeit ständig in den Niederlanden und mindestens einmal im jahr stolpere ich zur Abunai und letztes Wochenende sogar zufällig zur Animecon in Den Haag. Und meine niederländischen Freunde lieben deutsche Cons. Also sie lieben die deutsche Community.
Aber das Problem ist das: Wer kein Deutsch gelernt hat, oder nur sehr wenig versteht, hat einfach keinen Spaß am Programm.
Ein Freund von mir versteht sehr gut deutsch und spricht es auch sehr gut. Aber für seine Freundin, die natürlich auch meine Freundin ist, sieht das ganze nicht so rosig aus.
Sie würde gerne mehr vom Bühnenprogramm sehen oder von den Workshops etc. Aber da alle Programmpunkte (fast alle außer z.B. manche Filmvorführungen mit Englischen Subs) auf Deutsch sind, hat sie wirklich keine Freude daran, an diesen teilzunehmen.
Und ich finde das schade. Denn in den Niederlanden sind auch alle Programmpunkte etc auf Englisch. Obwohl viele Niederländer dort sind. Wenn jemand bemerkt, dass der andere Englisch spricht, dann wechseln die lieben einfach selbst zu Englisch (oder deutsch) und reden mit einem und beziehen einen mit ein.
Ich weiß, dass es wahrscheinlich zu viel verlangt ist, das gesamte Programm auf Englisch abzuhalten, seien wir realistisch, da habe ich keine Hoffnung für irgendeine Con.
Aber es wäre doch schön, wenn die großen Programmpunkte (cosplayacts, Cosplaymodenschau, Showgruppen ?, Bühnenprogramm blabla Eröffnungszeremonie) auf Englisch abgehalten würde. Einfach vllt wenigstens die großen Rahmenprogrammpunkte, oder jene mit internationalen Gästen, auf Englisch abhalten.
Deutschland hat tolle Conventions und es gibt sicherlich mehr Ausländer auf Cons, als wir ahnen, aber ich finde es irgendwie schade, dass wir uns durch unsere Sprache so isolieren und abschotten. Denn die Animagic und die Connichi müssen sich nun wirklich nicht verstecken. Auch andere Cons sind wirklich schön und toll, aber ich finde es halt echt blöd, dass wir uns so ein bisschen isolieren.
Oder auch: die englische Animexxseite ist wohl ziemlich fehlerhaft. Meine Freunde sind hier angemeldet, aber sie kommen nicht wirklich mit der Seite klar, da einige Links ständig nur zu deutschen Fassungen der Website führen etc, und ihr könnt euch vorstellen wie nervig das ist, wenn man ständig wieder manuell auf Englisch umstellen muss.
Wir sind mit Animexx echt etwas gesegnet, denn ich wüsste jetzt kein vergleichbares Portal für Anime/Manga Fans dass eine so umfangreiche Kategorisierung, Sortierung und Organisation von Cosplays, Fotos, Conventions etc ermöglicht.
Vielleicht wäre es ja möglich sowohl die Conventions, als auch die Website in zukunft etwas internationaler auszurichten?
Was ist eure Meinung hierzu? Mich würde mal interessieren, wie das hier die Leute sehen, welche Ansichten ihr zum Thema Internationalität denkt etc...
Sollten allerdings die Mexx'schen Admins mal die Zeit haben, wäre eine Aufbereitung der englischen Version wirklich eine gute Idee.
And it tastes like humble pie, so swallow my pride.
Kann sein, dass es mittlerweile anders ist, aber z.B. die Japan Expo in Paris hatte das Programm, als ich da war, auch nur komplett auf Französisch. Es sind halt landesspezifische Veranstaltung, da ist es zwar schade, wenn man nichts versteht, aber die sind natürlich nun mal fürs landeseigene Publikum ausgerichtet.
>>Sollten allerdings die Mexx'schen Admins mal die Zeit haben, wäre eine Aufbereitung der englischen Version wirklich eine gute Idee.
Mal Zeit haben ist lustig, sowas lässt sich ja nun nicht mal einfach so eben machen... ^^;;;
Es wird wohl um einiges mehr Conbesucher geben, die kaum englisch verstehen, als die, die kein Deutsch verstehen.
Aber für Animexx selber, fänd ichs gut.
Einfach einen Button mit dem man die Sprache der Website einstellt.
Klar, ich erwarte nicht alle Programmpunkte auf Englisch.
Aber ich finde man kann ja wenigstens ein bisschen was machen, oder Subtitles oder sonst irgendwas?
Es stimmt zwar, dass viele Angst haben Englisch zu reden, aber die Niederländer sind auch teilweise weit vom perfekten Englisch entfernt. Außerdem glaube ich, dass man früher oder später eh damit konfrontiert wird Englisch zu sprechen, warum also nicht unter Fans?
In den Niederlanden ist auch eine Menge auf niederländisch, aber sobald es amtlich wird oder eben klar wird, dass es internationales Publikum gibt, wird gewechselt.
Ich glaube schon, dass es sich für sowohl deutsche, als auch Ausländer lohnt.
Denn Deutschland ist nicht unbedingt unbeliebt oder unattraktiv. Gerade die Cosplayer gefallen meinen Leuten immer sehr gut, aber naja. Man kann ja vllt klein anfangen? (Websites auf Englisch anbieten?)
Und naja, es gibt ja ne englische Animexxseite. Aber die ist halt teilweise ziemlich verbuggt, zumindest laut meinen Freunden und das ist eben Schade. (Denn die Leute die von Animexx hören, viele beneiden uns um eine PLattform dieser Art xD)
Was aber auch mit daran liegt, dass viele unterschiedliche Nationalitäten im Land vertreten sind und Niederländisch nun nicht wirklich zu den Weltsprachen gehört. ^^'
Das heißt die Bevölkerung passt sich selbstständig an und die meisten sehr gut englisch.
In Deutschland ... nun ja ... Deutschland ist ein starkes Land, und du kommst hier auch ohne Englischkenntnisse zurecht. Sie sind nicht so zwanghaft erfoderlich, wie z.B. in den Niederlanden.
Ich erinnere mich sogar daran, dass die Leute schon beschwert haben, als der WCS Vorentscheid letztes Jahr auf der Connichi in Englisch moderiert wurde. oO
Ich fürchte, vielen würden bestimmte Programmpunkte schlichtweg nicht verstehen oder gar nicht erst besuchen, weil wie bereits von Vorrednern erwähnt, ist das Englisch in Deutschland eher mau bzw. fehlt einfach genug Praxiserfahrung.
--> Pokémon
um die verbuggte englische animexx-seite sollte man sich allerdings wirklich mal kümmern.
ripped from a corpse so freshly dead,
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Es geht ja nicht einmal um perfektes Englisch, aber zumindest in meinem Umfeld ist Englisch verstehen und sprechen ein schwieriges Thema - was für mich, der Serien bevorzugt auf Englisch sieht, schon schwierig ist. Da will man was Tolles zitieren und hört nur ein "Nee, das versteh ich nicht, ist ja Englisch. Übersetz mal" Ja, da war es nur noch halb so lustig. Oder im Bachelorseminar, 5. Semester: "Nee, den Text hab ich nicht gelesen, der war auf Englisch, das ist zu schwer." Und das obwohl jeder Student Englisch können sollte, um sein Abi zu machen. Je weiter die Menschen vom Englischunterricht entfernt sind - und sich nicht privat um den Erhalt dieser Fähigkeit kümmern - desto schlechter wird die Lage und die ist bereits im Englischunterricht teilweise erschreckend schlecht.
Ich mein, mehr internationales Publikum wäre sicher cool und Animexx ist ja wirklich eine geile Plattform. Manga, Animes und Comics gibt es ja über den breiten Globus und auf der LBM (also tatsächlich die Buchmesse) gab es auch mindestens eine Veranstaltung in Englisch: Ein Interview/Lesung mit dem Comiczeichner McCloud. Komplett in Englisch. Ich denke, dass sind so Kontexte, wo das definitiv legitim ist.
Aber ich finde auch, wir müssen nicht ständig unsere Sprache überall ablegen, nur weil da potentiell Leute aus dem Ausland sind. Wer auf eine deutsche Veranstaltung geht, hat durchaus damit zu rechnen, dass da deutsch gesprochen wird. Und deutsch ist eine wunderschöne Sprache, die können sich die Leute ruhig öfter antun ;)
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Ja, ein Bühnenprogramm auf Englisch ist etwas anspruchsvoller, das stimmt, aber ganz ehrlich, man kann ja auch versuchen auf 2 Sprachen zu moderieren? Das gibt es schließlich oft genug. (siehe E3 live stream at nintendo z.B.)
Nur aus Angst vor einer Sprachbarriere alles auszuschließen finde ich albern.
Und beim WCS finde ich es übrigens noch alberner sich zu beschweren, schließlich ist das doch ein internationaler Wettbewerb?
Klar ist das anfangs nicht einfach sich an Englisch zu gewöhnen, vor allem wenn man das sonst nie hört, aber... wir können uns im Zeitalter der Globalisierung und Vernetzung nicht ständig abschotten und isolieren, ich glaube wir wissen alle, dass das Internet und die Community so nicht funktioniert.
Wie gesagt:
Es muss ja nicht alles auf Englisch sein. Aber so ein bisschen was?
Außerdem ist es genauso ignorant zu sagen: Wir fahren nach Deutschland, aber wehe die reden da deutsch!
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Es geht aber nicht um die Welt, sondern um deutsche Cons. Es ist nicht Aufgabe der Cons Spracherziehung bei anderen zu machen, sondern das Angebot auf ihr Publikum auszurichten - und das spricht nun mal Deutsch und es ist ungewiss wie viele davon gut Englisch verstehen, nach Erfahrungen eher nicht so gut.
Ich mein, es ist nicht so, dass ich deine Beweggründe nicht verstehen könnte und ich hätte damit jetzt kein Problem (Freunde von mir übrigens schon!), aber ich finde diese... Haltung deutsche Cons haben sich gefälligst international auszurichten, scheiß doch auf die Leute, die kein Englisch können (mal übertrieben formuliert), genauso daneben.
(Mal davon ab, dass ich nicht glaube, dass sich hier irgendwer abschottet und isoliert - die Cons können ja besucht werden und wer Deutsch kann, verstehts auch. Abschotten wäre eher "Keine Ausländer erlaubt, raus mit euch!")
Und ich kenne auch einige Leute, die Probleme mit Englisch haben, aber wie gesagt, irgendwie muss es doch eine Möglcihkeit geben ein kleines Gleichgewicht herzustellen? Der Austausch auf internationaler Ebene findet immer mehr statt und wie gesagt, es ist einfach schade, wenn wir dann quasi zurückbleiben. :/
Und mir erscheinen diese Gründe einfach nicht ausreichend, wenn ich das z.B. versuche meinen freunden zu erklären. :/
Die Idee ist an sich nicht schlecht, aber gleichzeitig müsste man dann meiner Meinung nach auch die Conventions entsprechend international ausrichten. Meinetwegen durch internationale Projekte (wie eben z.B. Cosplaywettbewerb - nur auch in anderen Punkten). Ansonsten finde ich es nicht besonders lohnenswert.
Wenn eine Veranstaltung sich "größte Convention Deutschlands" schimpft und es ersichtlich anhand von Zahlen ist, dass wirklich viele Leute aus dem Ausland dorthin kommen, mag das noch was anderes sein, aber ansonsten... weiß nicht. :-/
-- One Liter of Tears ~ Aya's Diary auf Deutsch! --
Ich stimme dir grundsätzlich aber zu, so Aktionen wie Bordercos wären schon wirklich verdammt cool und da ist es ja auch absolut sinnig, sie auf englisch zu halten ;D
Zum Thema ob die Niederländer wesentlich besser Englisch verstehen und sprechen, ob des ganzen O-Tons: meine Erfahrung sagt ganz klar nein. Deren Englisch ist in etwa genauso schlecht, wie das des Normaldeutschen. Und ich spreche hier aus vierjähriger Erfahrung mit Akademikern, somit Leuten aus dem allerhöchsten Bildungsstand.
Fazit: internationale Wettbewerbe bitte und auf jeden Fall mindestens zusätzlich in Englisch, für den Rest eher nein. Ich selbst spreche Englisch auf recht hohem Niveau und mir wäre es an sich egal, aber ich finde im eigenen Land sollte man schon noch den Großteil des Programmes auch in der Muttersprache folgen können.
In anderen Ländern muss ich auch mit der Landessprache leben. Die Niederlande und sicher auch noch ein paar andere Länder (z.B. Norwegen) mögen da vielleicht eine Ausnahme sein (weil sie, wie andere vor mir schon sagten, auch mehr mit Filmen im O-Ton aufwachsen, etc.), aber im Großteil der Welt kriege ich auch keine Extrawurst gebraten. Und das ist auch sehr gut so! In Japan spricht absolut niemand mit dir englisch (nicht mal eine Kassierin im Laden und wenn du noch so verzweifelt guckst, weil ihr einander nicht versteht). Erst recht nicht auf einer Con. Wem's nicht passt, muss im eigenen Land auf 'ne Con gehen oder besagte Sprache eben lernen, wenn es einen so brennend interessiert.
Aber ich glaube nicht, dass es sich für die Veranstalter lohnen würde. Die deutschen Cons sind gut besucht, ja sogar überfüllt von Deutschen und müssen sich immer weiter vergrößern, um den Ansturm gerecht zu werden. Nun auch noch das internationale Publikum anzusprechen und dort richtig zu werben währe beinahe eine Katastrophe! Und dann noch um das "alte" Publikum durch die Sprache verärgern? Ich sehe das nicht als einen Weg der gut funktionieren würde und sicher auch nicht der Mehrheit von Nutzen währe^^°
Vielleicht kann man mittlere Conventions durch die Zweisprachigkeit aufbauen, aber sicher nicht die überfüllten Riesen (und ob es sie nicht kaputt machen würde, weiß man auch nicht).
Kleinere Dinge wie die vorher geschriebenen Moderationen auf einer Leinwand per Text zu übersetzen ginge noch, aber als gesprochenes Wort... nee XD
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Ich habe schon viel mitbekommen das englischsprachige Angebote von Conventions niedergeschmettert wurden.... viele Orgas wahrem EMPÖRT darüber auf einer Deutschen Con etwas in Englisch veranstalten zu wollen (zB von ausländischen Gästen die vll. kein Deutsch sprechen....)
Darüber bin ICH mehr als empört 8')
Es ist doch nicht so schwer jemanden da zu haben der übersetzt FALLS Ausländer anwesend sind, was man ja auch leicht erfragen kann.
Ich finde die Ablehnung einer internationalen Sprache in einer internationales Szene wirklich idiotisch und festgefahren.
Wir laden Gäste aus dem Ausland ein, welche sich dann hier langweilen dürfen weil sie nichts verstehen, nicht mal den Cosplaywettbewerb den sie bewerten...... da ist doch was falsch!
Zu Kommentaren:
NEIN es sind nicht nur Holland und Norwegen die englisches Programm bieten...
ich habe schon mit einigen Menschen gesprochen und einige Conventions besucht und kann sagen das zB auch Conventions in Polen, Ukraine, Dänemark, Schweden, Belgien, Russland, Spanien, Italien und Romänien versuchen Programm in englisch zu bieten und ich wette es sind noch viel mehr.
Englische Sprache ist keine "Extrawurst" :')
und Sachen wie "in Japan machen sie das auch nicht" .... Japan ist in den meisten Punkten mit das ignoranteste was mir je untergekommen ist, das sollte nun wirklich kein Vorbild sein.
Don't get bitter, get better.
Sorry, aber wir sind immer noch in Deutschland und ich finde es gut so wie es ist.
ehm... nein.
a) das Englisch willst du und auch sonst keiner hören und
b) Die Conventions in Deutschland sind von Deutschen für Deutsche gemacht und es würde für die Promill an nicht-deutschsprachigen Ausländern keine relevanten Vorteile bringen.
Ich sehe in der deutschen Larpszene, WIE SCHLECHT es um das Englisch des Durchschnittsdeutschen bestellt ist. Und in der Larpszene sind noch eher überdurchschnittlich viele Leute mit Abitur und Studium unterwegs, die es also wirklich länger gelernt haben. Die Anime/Manga-Szene hat mit den Teenagernviele Leute, deren Englischunterricht zwar nicht so lange her ist, aber eben auch noch lange nicht so ausführlich war. Würde ihnen auf der Bühne GUTES Englisch vorgesetzt, würde es ihr Vokabular übersteigen.
Würde auf der Bühne das grauslige Pidgin-Englisch vorgesetzt, das von Mittelschlechten Sprechern halt so kommt, würden sie es tendenziell zwar verstehen, aber allen mit etwas mehr Fähigkeiten kringeln sich die Zehennägel ob Aussprache und Grammatik.
>viele Orgas wahrem EMPÖRT darüber auf einer Deutschen Con etwas in Englisch veranstalten zu wollen
weil sie niemanden haben, der auf Englishc flüssig genug sprechen kann, um es zu TUN!
Wie gesagt: ich erlebe das "wir müssen das für unsere ausländischen Leute auf Englisch machen"-Englisch aufm Larp. Ich speile Mythodea-Kampagne, und auch in unserem Siegel sind inzwischen 1/4 der Spielergruppen aus dem Ausland, insbesondere aus Holland (und die ganz internationalen Spieler aus der Grand Expedition). Andere Siegel haben große dänische Gruppen dabei, teilweise gibts auch Polen, Franzosen, Belgier, Italiener und Spanier, usw.
Wenn sich die deutschen IT-Herrscher, die ganz unterschiedliche Hintergründe haben, dann da vor die Leute hinstellen müssen, um ihre Ansprachen bilingual oder nur auf Englisch zu machen, wirds hakelig.
Diese Leute haben ALLE keine vollständige Ausbildung im Sprechen auf Englisch. Auf Deutsch sind sie wortgewandt und charmant, auf Englisch... fehlt ihnen das Vokabular und die Ausdrucksfeinheit. Es ist reiner Utilitarismus, mit viel Stocken, überlegen, welches Wort richtig ist, doch das falsche nehmen usw. Ich bin da schon nicht so unglaublich zimperlich, aber feurige, tolle Reden auf Englisch hält bei uns nur Zeno Sidonius, und der ist Amerikaner. Auf Deutsch knnen das erheblich mehr Leute.
Das würde bei 95% der Leute, die im Hintergrund deutscher Conventions arbeiten, genauso laufen. Es ist so schon schwer, halbwegs geeignete Leute herzukriegen, die das Bühnenprogramm moderieren. Und dann auch noch IN DEUTSCHLAND jemanden finden, der das FREIWILLIG macht und es GUT BILINGUAL KANN? ehm.... nope. Ich will auch keine englischsprachigen Cosplayauftritte, was einzelne deutsche Teilnehmer bei internationalen Wettbewerben auf die Bühne gebracht haben, wirft kein schönes Bild auf die deutsche Bildung. Auch hier ist das Niveau auf deutsch schon nicht immer Bombe, auf Englisch würde es rapide abfallen.
In München gibt es eine Studentengruppe, die englische Theaterstücke aufführt. Das sind alles Leute, die sich für englische Sprache und Theater begeistern, viele von ihnen entsprechende Sprachstudenten. Aber über solche Liebhaberei hinaus findet in Deutshcland Freizeit nicht auf Englisch statt. Selbst in Akademikerkreisen ist es immer noch nicht wirklich üblich, die beliebten US-Serien im O-Ton zu gucken.
Der Englischunterricht - in allen Schulformen! - reicht für den Durschschnittschüler nicht aus, um eine flüssige Konversation über speziellere Themen zu führen. Deswegen müssen die meisten Leute, wenn sie es beruflich brauchen, ja doch noch mal einen Englischkurs machen, weil sie erst da das nötige Vokabular erlernen, das sie brauchen. Aber es gibt keinen Sprachkurs und es würde ihn auch keiner bezahlen können, für Anime/Manga-, Fanszenen- und Cosplay-Fachbegriffe.
Workshopleiter in Deutschland werden auch nach QUALIFIKATION in der Materie ausgesucht - nicht nach Sprachfertigkeiten in einer Fremdsprache.
Und wirklich gescheite Übersetzer kann sich dafür keine Con leisten - außer sie nimmt plötzlich mal doppelt bis dreimal so viel für die Tickets (insofern verweise ich auch auf imho eher relevante Punkte wie bessere Finanzierung von Showgruppen und anderen Showacts, mehr Geld für die Helfer, die aktuell auch als unfinanzeirbar gelten). Ein professioneller Übersetzer, der simultan oder konsekutiv übersetzen kann, hat eine AUSBILDUNG dafür gemacht. Ich hab solche Profis mal bei der Arbeit erlebt - irre gut. Alles drunter wäre eher irritierend, und zwar fürs komplette Publikum.
Deutsche Conventions werden für das weit weit weit überwiegend deutsche Publikum gemacht. und das von Leuten, die selber nur Deutsch wirklich können.
Und was ausländische Cons angeht: Ja, die machen TEILWEISE mehr auf Englisch. Aber auch auf der Närcon in Schweden finden Moderationen und erhebliche Teile der Programmpunkte zunächst mal auf Schwedisch statt. Da können aber schonmal mehr Leute annehmbar Englisch (die hochgelobten Kenntnisse ALLER Schweden sind n Märchen. aber da Englisch früher beginnt, mehr Schweden länger in die Schule gehen und im Fernsehen viel Untertiteltes zu sehen ist, ist das Durschschnittsenglisch doch etwas besser als in Deutschland), und es ist immer ein gewisser Satz an internationalen Besuchern eingerechnet, die aus den skandinavischen Nachbarländern kommen.
In Deutschland sind Besucher aus den deutschsprachigen Nachbarländern auch einkalkuliert - die können aber auch kein besseres Englisch als die Deutschen. Und brauchen es nicht. Ein Norddeutscher Moderator ist einen Schweizer auch schon Fremdsprache genug.
Man würde - wie viele Kommentatoren schon angemerkt haben - Viel bestandspublikum verärgern, weil die Leute nicht ausreichend Englisch können, um alles zu verstehen, geschweige denn sich in der Kommunikationsumgebung wohl zu fühlen. Die Kommunikation mit den restlichen Besuchern, die zu über 90% deutschprachig sind, wäre für den ausländischen Besucher ohne Deutschkenntnisse gleichbleibend schwer. Die Conorgas haben so schon gutbesuchte Veranstaltungen, also lautet die Devise: never change a running system.
Wer auf eine Veranstaltung im Ausland fährt, hat oft doch jemanden dabei, der ihm zumindest rudimentär erklären kann worums da gerade geht. Und da müssen dann zumindest nicht 300 Leute das schlechte Pidgin-Englisch eines freiwilligen Moderators ertragen. Sondern nur derjenige, der kein Deutsch versteht, das schlechte Pidgin-Englisch seines halbkundigen Sitznachbars.
("A man shouldn't die with no understanding of why he's been murdered" - Matthew Stover)
Ich würde nie erwarten, dass eine Convention zack alles auf Englisch umstellt. Das ist zu viel verlangt und nicht Sinn der Sache. Showgruppen sind wohl auch eher fehlplatziert bei englischer Übersetzung, das haben wir ja jetzt schon rausfiltern können. Ich muss da wohl meine Ideen etwas zurückschrauben, denn gut gemeint ist in der Tat nicht immer gut gemacht. :/
Die Abunai hatte sich eben deswegen, weil das Englisch der Moderation nicht gut genug war, jemanden geholt, der es konnte. Aber ich schätze mal, dass ist ein Service, den man nicht voraussetzen darf.
Bilinguale Moderation ist nicht unbedingt einfach zu gestalten und ich muss sagen, wo ich das mit dem LARP gelesen habe, musste ich echt schmunzeln, da geht einem wahrscheinlich ein Teil des Spaßes verloren. :/
Und natürlich haben Ausländer fast immer jem. dabei der die Sprache beherrscht, aber glaubst du, es macht Spaß einen Showact zu sehen, wenn man ständig fragen muss: Warum lachen denn jetzt alle?
Ich glaube das ist für beide Parteien nicht so toll.
Mit Workshops.. es ist ja nur eine Idee. Nicht jeder Workshop muss auf Englisch sein, aber man kann doch sicher eine Lösung einrichten für manche Sachen? Conventions könnten z.B. nachfragen, ob ein Workshopleiter es sich zutrauen würde, gegebenenfalls auf Englisch zu erklären, und wenn dem so ist, kann man ihn bilingual anbieten. Ob das dann wirklich gebraucht wird ist eine andere Geschichte.
Man könnte vielleicht die Beschriftung von Räumlichkeiten auch auf Englisch anzeigen? (Händlerraum = Dealer Room etc). Vielleicht im Programmplan vermerken, wenn etwas auf English stattfindet (Konzert, Filmvorführung, wobei das bei Filmen eh vermerkt ist, WCS...)
Ich glaube, allein schon so Kleinigkeiten können nicht schaden...?
Auf das Publikum welches sie hat? oder auf ein Internationales Publikum?
Grad in Ländern wie Dänemark und den Niederlanden macht eine Internationale Ausrichtugn Sinn.
Die Länder sind verhältnismäßig klein und damit ist jede con für die Nachbarländer recht gut zu erreichen. Zudem sprechen die menschen aus kleinen Ländern mit wenig verbreiteter Sprache meist im schnitt doch erheblich besser englich als die EInwohner von großen Ländern. während knapp 17 Millionen Menschen Holländisch sprechen gibt es nebenan halt 81 Millionen Deutsche, die sich ohne Fremdsprache auch noch mit 8,5 Millionen Österreichern und diversen Schweizern unterhalten können, ohne dass jemand eine Fremdsprache spricht. Auf der Anderen Seite noch 55 Mio Franzosen und England ist auch nen Hüpfer über den Teich. Die wahrscheinlichkeit auf jemanden zu treffen, der die eigene Sprache nicht spricht ist eben erheblich höher. Und für so wenige Lohnt es sich auch weniger Quellen zu übersetzen und es gibt eben weniger Muttersprachliches material. Selbst die Muttersprachler haben oft interesse ihre sachen in englisch an zu bieten, da sie ansonsten eben ein viel kleineres Publikum erreichen als z.B. ein Deutscher, der etwas auf deutsch macht.
Somit kann die Con davon aus gehen, dass sie einen verhältnismäßig großen Anteil ausländer hat, die wenig Gründe haben ihre Sprache zu lernen wogegen die meisten einheimischen besucher einem englischen Programm verhältnismäßig gut folgen können.
Für viele andere kleinere Länder (z.B. Dänemark) gilt ähnliches.
Letztes jahr auf der J-Popcon ist mier niemand... NIEMAND! ... über den Weg gelaufen, mit dem ich mich nicht auf englisch verständigen konnte. Und zur J-Popcon haben selbst die verkäuferinnin bei Albert Hein auf englisch mit mir gesprochen wenn sie gemerkt haben, dass ich ausländer bin. (Die Leute an der Strandpromenade zähle ich nicht mal, weil ihre Hauptkundschaft wohl Touristen sind.) Da hat der kellner sich mit uns auf englisch unterhalten, bis er gemerkt hat dass wir deutsche sind und deutsch mit uns geredet hat.
Für eine Deutsche Con sieht das nun ganz anders aus. Einfach jede größere deutsche Con hat mehr Deutschsprachige als anderssprachige im Einzugsbereich. (Bis 600 km) Alles was darüber hinaus geht ist von den Zahlenverhältnissen kaum noch interessant.
Wenn man jetzt große Teile des Programs auf englisch umstellen würde würde man also recht wenig leute glücklich machen, dafür aber einen großteil des Publikums vor den Kopf stoßen.
Übersetzungen kosten immer Zeit und/oder Geld. Ein Laienübersetzer mag ehrenamtlich arbeiten. Aber der ist langsam, wodurch das ganze schnell mal doppelt so lang braucht.
Einer redet -> Übersetzer überlegt, und redet -> der eigentliche Redner redet wieder... verdoppelt schnell die Dauer des Programmpunktes oder halbiert den Inhalt. Und sowas wie Wortwitz mal eben mit zu übersetzen ist für die meisten kaum nebenher möglich.
Jemand, der die Moderation Parallel und mit verständlichen Gags auf einen Beamer bringen kann lässt sich gut bezahlen.
Wieso sollte eine Veranstaltung das tun? Damit durchschnittlich nicht mal 1% mehr im Publikum das Programm versteht?
Und rein englisch: Damit >1% Das Programm versteht, die es vorher nicht verstanden haben riskiert man das 30% es schlechter und weitere 30% garnicht mehr verstehen?
Bei den Internationalen Wettbewerben ist das noch mal was anderes. Hier währe es wirklich Sinnvoll den Wettbewerb in englisch abzuhalten. Schon allein um den Internationalen Charakter des Wettbewerbes stärker zu zeigen. Andererseits ist es dann aber immernoch der deutsche Vorentscheid. Und nicht der Englische. Und auch wenn immer wieder Ehrengäste als Jury dabei sind sind Publikum, Teilnehmer udn ury doch meist überwiegend mutersprachlich deutsch und ncht englisch.
Deine Rechnung ist interessant und ergibt Sinn. Ich muss zugeben, mit Zahlen habe ich mir das noch nicht genauer angeschaut. Deine Auflistung zeigt wirklich deutlich, dass es für ein Land wie Deutschland wenig Sinn macht.
Ich möchte halt immer an dem Gedanken festhalten, dass man alles nach und nach anpassen und vereinheitlichen kann, aber deine Auflistung zeigt, dass dem nicht so ist :/
Ich persönlich finde es schade, da Deutschland ja eigentlich ein Global Player ist, aber bei Cons scheint das anders zu sein. Wobei ich einwerfen möchte, dass mir eig bisher alle Menschen auf den niederländischen Cons vorrangig auch Niederländer begegnet sind, von daher stimmt das mit dem Publikum vllt nicht unbedingt.
Dann wiederum aber kommen wohl angeblich auch viele Belgier und Luxemburger dorthin, von daher will ich mir da kein Urteil erlauben, ich kenne die Prozentsätze des Ausländeranteils nicht.
Wäre mal interessant eine Statistik in dieser Hinsicht zu sehen...
> Und natürlich haben Ausländer fast immer jem. dabei der die Sprache beherrscht, aber glaubst du, es macht Spaß einen Showact zu sehen, wenn man ständig fragen muss: Warum lachen denn jetzt alle?
> Ich glaube das ist für beide Parteien nicht so toll.
naja... Was ist besser?
1) Eine Hand voll im Publikum fragt wieso alle lachen? (Deutsche Moderation auf deutscher Con)
2) Ganz viele Fragen sich wieso die anderen lachen (Sprachlich gute englische Moderation auf deutscher Con)
3) Keiner Lacht oder alle lachen den Sprecher aus (Durchschnittlicher nicht moderator, der nicht mutterpsprachlich englisch ist versucht sich egal wo in englisch)
Für Showact und Publikum würde ich sagen ist 2 das Optimum.
Englischsprachige Moderation behebt das Problem, dass einige nichts verstehen nicht sondern verschiebt es nur auf andere Personen. Und selbst ausländer können nicht unbedingt englisch.
> Conventions könnten z.B. nachfragen, ob ein Workshopleiter es sich zutrauen würde, gegebenenfalls auf Englisch zu erklären, und wenn dem so ist, kann man ihn bilingual anbieten.
Die Workshopleiter sind meist froh wenn sie ihren Workshop halbwegs in der Zeit schaffen. Ohne das der nächste Workshop drängelt. Bilingual kostet eine Menge Zeit! Für zwei Bilinguale Workshops muss zeitlich schnell mal ein dritter Workshop wegfallen, oder die Bilingualen müssen inhaltlich zusammengestrichen werden.
Na, welcher Workshop soll ausfallen? Denn nicht jeder kann sinnvoll inhaltlich Kürzen.
> Man könnte vielleicht die Beschriftung von Räumlichkeiten auch auf Englisch anzeigen? (Händlerraum = Dealer Room etc). Vielleicht im Programmplan vermerken, wenn etwas auf English stattfindet (Konzert, Filmvorführung, wobei das bei Filmen eh vermerkt ist, WCS...)
Zumindest ein zweisprachiger Plan wäre wirklich schön. Aber man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass man hier schnell doppelte Zeit und Materialkosten einfährt. Und auch das macht nur Sinn wenn jemand da ist, der ordentlich übersetzen kann und die zeit dafür hat.
Bei Filmen und Workshops oder Wettbewerben macht ein Vermerk "Auf englisch" wirklich Sinn. bei Konzerten ehr weniger. Niemand erwartet bei einer Japanischen Band dass die auf deutsch reden und den meisten geht es wohl eh ehr uum die Musik oder die personen als um verständliche Moderation.
> Ich glaube, allein schon so Kleinigkeiten können nicht schaden...?
Das Problem ist: Schaden kann vieles nicht. Aber alles extra macht aufwand den die Cons halt irgendwie bewältigen müssen.
Ich will die Shows verstehen, ich will die Bücher und co verstehe, ich will die Leute verstehen (die moderieren, Workshops usw veranstalten) und wenn man nun mal zu uns kommt wegen einer Con muss man damit leben das diese auf Deutsch gehalten ist, z.B. so wie in Paris mit französisch. Klar man könnte in einige Bereichen übersetzter was man ja schon tut aber das kostet und vor allem müssen das dort richtige Fachleute sein und die machen es auch nicht für umsonst.
Das hat auch nichts mit ignorant und co zu tun es ist nun mal so das dort wo die Cons abgehalten werden die Leute auch das recht haben das diese in der Landessprache abgehalten werden und nicht in englisch, weil englisch eben Weltsprache ist.
Bis auf die bevölkerungszahlen ist das auch alles sehr Willkührlich oder aus der Luft gegriffen bzw. Beruht auf meinen eigenen Erfahrungen udn groben schätzungen. Aber wenn man sich über die zahlen mal grob gedanken macht kommt man eben sehr schenll darauf, dass viel englischsprachiges Programm sich bestenfalls für kleine Länder (Einwohnerzahl und/oder Fläche) oder grenznahe Cons rechnet. Und selbst das nur bedingt. (Die Animuc liegt z.B. nah zu Österreich. Für die Österreicher braucht man kein Englisch. ^^)
Selbst für Animecon oder J-Popcon ist englisches Programm wohl ehr eine Imagesache als etwas, das sich wirklich rechnet. Die Ausländer, die auf cons sind meckern bei Muttersprachlichem Programm vielleicht, dass sie nichts verstehen, würden aber großteils trotzdem kommen. Denn wer für eine Con quer durch die Weltgeschichte reist hat halt meist mehr Punkte, die ihn interessieren als ein verständliches Bühnenprogramm. Da lebt man schnell damit, dass auf der J-Popcon im normalen Cosplay Wettbewerb dänisch gesprochen wird. Und ob die da vorn beim Internationalen Dänisch reden oder ich das englisch aufgrund des mixes Akkustik, Sprachfähigkeiten des Sprechers und Sprachfähigkeiten von mir nicht verstehe ist auch ziemlich egal. ^^
Funfact: Ich glaube sogar Vla kaufen ist für einige ein wichtigerer Punkt um von Berlin zur Animecon in Den Hague zu fahren als das Bühnenprogramm... ^^
Die deutsche Cosplayerin, die im Notfall hätte übersetzen können, sprach auch astreines Business-English, das ging über Schulenglisch weit hinaus.
Außerdem sind die Panels mit Yaya Han auf der Connichi auch auf Englisch abgehalten worden.
Der aus der Community besetzte Übersetzer ist übrigens kaum zu (einem deutschen) Wort gekommen, weil vorher gefragt wurde, wer alles des Englischen mächtig ist.
Auf der Frankfurter Buchmesse gab es einen Hobbit Cosplaywettbewerb, ich meine mich erinnern zu können, dass der aufgrund der Jury bilingual oder komplett Englisch war.
So gesehen, es GIBT die international ausgerichteten Programmpunkte, da wo es Sinn macht.
Bei Showgruppenauftritten etc. fänd ich es weniger sinnvoll.
Ich hab mal einen Auftritt simultan übersetzt (für eine tschechische Freundin, die neben mir saß) und das macht echt keinen Spaß. Würde das keinem zumuten wollen. XD
Und klar kann man sich professionelle Übersetzer und/oder Moderatoren holen, die ihr Handwerk verstehen, die kosten aber (berechtigt!) viel Geld, von Fanliebe kann man keine Miete bezahlen.
Fazit- da wo es Sinn macht:
Panels mit Ehrengästen, vereinzelte Workshops, Begrüßungszeremonie, international ausgerichtete Wettbewerbe-ja,
bei Showgruppenauftritten, deutschen Cosplaywettbewerben etc. pp. -eher nein.
Und ich finde, die oben benannten Veranstaltungen machen das schon recht gut :D
Da ist es auch seltener, dass Leute aus dem Ausland sagen "da muss ich hin".
Nehmen wir die Destination Star Trek, die in Frankfurt mal war.
Das Ding ist selten, viele Schauspieler waren da. Da sind die Leute aus allen Ecken angereist, Amerika, Europa, etc. Die Con war auf Englisch.
Aber nehmen wir mal die Connichi, was hat diese Con, was Cons im Ausland nicht haben?
Nicht wirklich irgendwas. Und da wird sich dann auch kaum was ändern, wenn die Con auf englisch wäre.
Außer: Viel weniger Deutsche würden anreisen, weil sie die Con nicht verstehen würden und auch keinen Bock auf sowas haben. Und aus dem Ausland würden kaum mehr anreisen, was sollen die auf ner Con weiter weg, obwohl sie das Gleiche zuhause haben.
Es würde sich nicht lohnen
Und wie schon erwähnt: Soviele Workshops werden vorher abgebrochen, weil die Zeit nicht reicht, dann noch 2 sprachig und es bringt keinem mehr was, weil der Inhalt drunter leidet.
Damit Englisch funktioniert müsste die Con besonders werden, größer. Voller Spezialgäste. Und dann steigt der Preis
> Aber nehmen wir mal die Connichi, was hat diese Con, was Cons im Ausland nicht haben?
Ironischerweise hat die Connichi davon ne menge... Das Komplette Showgruppen programm gibt es eigentlich nur im Deutschsprachigen raum und macht zumindest einen guten Teil des Bühnenprogramms. Auch den Aussenbereich Flair haben hauptsächlich deutschsprachige cons. Das findet man auf Cons ausserhalb deutschlands selten. Die Finden vor allem drinnen, zumindest aber auf dem Offiziellen Congelände statt. Soetwas wie die Connichi Wiese findest du auf Ausländischen cons kaum bis garnicht. Wer aus dem Ausland anreist besorgt sich viel ehr ein Ticket, auch wenn er es eigentlich nciht braucht, als jemand der gefühlt um die ecke wohnt. Und wenn es nur zur Sicherheit ist. Und ausland kommt vielen eben weiter vor, da ist ja noch ne landesgrenze zwischen und die Sprache und..., als selbt die doppelte Strecke im eigenen Land.
Ja, gut Showgruppen hab ich nicht miteinbezogen, weil ich die nicht ausstehen kann.
Kann nicht nachvollziehen, dass irgendwer wegen sowas auf ne Con fährt xD°
Ich meine: ich würde nicht auf eine Con im Ausland fahren, nur weil die ne Wiese und ein paar Theateraufführungen hat.
Da müsste schon viel mehr passieren. Geniale Workshops, viel mehr als im Moment. Mehr richtige, vor allem ausländische Stars (damit meine ich z.B. weniger lokale Comiczeichner, die nur hier Bekanntschaftsgrad haben) und nicht nur Autogrammstunde, sondern auch Frage und Antwortbühnenprogram. Etwas besonderes halt.