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Traum vom Tod

Autor:  Cecil
Nachdem mich vor langer Zeit schon einmal mein eigener Tod in Form eines Traumes heimsuchte, taucht dieser in letzter Zeit vermehrt auf.
Die erste Begegnung vor ein paar Jahren lief recht unspektakulär ab, ich war in einen kampf mit Zarbon (ganz recht, jener zarbon aus DBZ)verwickelt und verlor.
Jedoch waren die jüngeren Erlebnisse dieser Form weitaus faszinierender. Das erste war in einer endzeitlichen Welt angesiedelt. Ich war Gefangener eines leicht psychopatisch angehauchten Mannes, aber im Grunde genommen war mir das egal, da ich eh total fertig mit den Nerven war. Ich wusste nicht, was ich denken sollte, was ich tun sollte oder was ich überhaupt war. Als mich eben dieser Mann jedoch dazu einlud, mit ihm ins Auto zu steigen, um sich das Leben zu nhemen, nahm ich die Einladung an und verspürte einen ungeahnten Frieden, während wir auf die Mauer zurasten. Die letzten Gedanken verschwendete ich damit mir auszumalen, wie lange ich wohl Schmerzen verspüren würde, wenn überhaupt. Ich verspürte keine Schmerzen, starb jedoch auch nicht und wurde aus dem Auto geschleudert.
Ein Fast-Tod-Traum sozusagen, aber ich zähle ihn trotzdem gerne in diese Kategorie, da mich die Aussicht auf den baldigen Tod derart erfreute.
Heute Nacht bin ich dann wieder gestorben und wieder war es ein sehr angenehmer Traum.
Meine Freundin und ich wurden von irgendjemandem verfolgt, der die Absicht hegte, unserem Leben ein Ende zu bereiten. Wir trennten uns und ich lenkte die Person ab, um meiner Freundin Zeit zu verschaffen. In einem Zimmer wurde ich jedoch eingehohlt und die Person erklärte mir, warum unser Tod wichtig wäre und ich sah dies ein, erlaubte ihm also, mich zu töten, hatte aber Angst vor den Schmerzen, die dabei auftreten würden. Er beruhigte mich und versicherte mir, er würde mir einen Dolch ins Herz stoßen und dass diese Methode am leichtesten für mich wäre. Er hielt mich in den Armen und beruhigte mich, weil ich anfing zu heulen vor Angst und ich spürte den Dolch an meiner Brust und fragte mich, wann er endlich zustoßen würde. Schließlich sagte er mir, dass er das schon längst getan hätte und ich tot wäre und ich sah, dass er recht hatte. Von diesem Zeitpunkt an war ich dieser Person ergeben, ich liebte sie, und folgte ihr für den Rest meines... Traumes.

Während ich dies schreibe, kam mir noch die wage Erinnerung an einen Traum, in dem mir die Halsschlagadern durchgeschnitten wurden und ich verblutete, auch hier wunderte ich mich, wie schmerzlos die Sache ablief, aber wie es dazu kam weiss ich auch nicht mehr.
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Datum: 12.12.2004 17:39
Das klingt so romantisch!
Ich höre gerade nebenbei "Schwarzer Witwer", weil davon etwas auf deinem Steckbrief stand. Passt irgendwie. Ich hatte letztens auch einen merkwürdigen Traum, bin aber aufgewacht, bevor ich gestorben bin. Warum träume ich bitte davon, von einer(vielleicht waren es auch mehrere) psychopatischen Frau gefangen genommen zu werden? Und warum träume ich von Robotern? (<-die haben mich vervolg, nachdem sie tot war) Etwas irritierend, aber interessant.
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Datum: 12.12.2004 19:51
Die Träume waren auch allesamt sehr ergreifend, werd sie eventuell mal als Geschichte verfassen, wenn ich nicht mal wieder zu faul sein werde.
Cecil möchte ein Schaf haben, und wer ihm helfen will, lässt sich hier scheren. ^^
Datum: 13.12.2004 19:00
JA! Bitte tu das!
Ich habe kürzlich meine Liebe für das Bizarre entdeckt und dein blog wird zunehemend zu einem Ort deselbigen!
Vielleicht macht es auch nur meine Phantasie dazu, aber solange es mir Inspiration dazu gibt, ist das gleich.
Der Zweck heiligt niemals die Mittel, denn der Weg ist das Ziel.
[Dalai Lahma, glaub' ich, aber der zweite Teil is schon älter...]
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Datum: 13.12.2004 21:55
Es freut mich, dass meine Träume so reges Interesse hervorrufen. Das gibt mir vielleicht auch den richtigen Anreiz, zu schreiben. Zu einem Traum habe ich bereits das Niederschreiben begonnen, aber es ist recht kurz gefasst, eine lyrische zusammenfassung sozusagen.
Cecil möchte ein Schaf haben, und wer ihm helfen will, lässt sich hier scheren. ^^


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