Zum Inhalt der Seite




Schlagworte
[Alle Einträge]

Top 15

- Fußball (30)
- FC Bayern (12)
- Eishockey (9)
- Champions League (7)
- Bundesliga (6)
- München (6)
- Bayern (5)
- FC Bayern München (4)
- Finale (3)
- Finale Dahoam (3)
- Kino (3)
- Schweiz (3)
- Avengers (2)
- Bayern München (2)
- Deutschland (2)

Jetzt wart's erfolgreich, ihr Dreckwerfer.. Eishockey, Fußball, München, Wulff

Autor:  KateFromHighburyPark
... und jetzt müssen a Haufen Leute erstmal ihre Faschingswagen umbauen, weil Herr Wulff sich selbst leider rausgewählt hat. Die ganzen Dreckwerfer (zu dt.: Politiker) waren erfolgreich. Hut ab, vor dieser Wahnsinnsleistung. Möchte nur einen von denen sehen, der keinen Dreck am Stecken hat... Und wenn der nächste einigermaßen sympatische Politiker auftaucht, hat auch einer wieder arbeit: Der im-Dreck-Wühler, speziell von bestimmten Leuten bezahlt, denen beim Volk beliebte Politiker ein Staubkorn im Auge sind. In den Nachrichten reden sie von diversen Männern, die den angebotenen Job des Bundespräsidenten schon angesagt haben. Wundert's jemand?

Wenden wir uns erfolgreicheren Themen zu:
Gestern Abend in der Olympia Eishalle in München, zum Beispiel. Drei Leute aus Füssen (wir!) in Iserlohn Fanschals hocken unter Heizstrahlern, die an der Decke des Eisstadions angebracht sind und schauen zu wie die Iserlohn Roosters dem EHC München mal so richtig das Licht ausblasen. 0:5 stehts aus Sicht der Münchner und die Iserlohn-Fans sind total aus dem Häuschen. Sebastién Caron war nach einer Verletzungspause wieder im Tor und holte sich gleich einen Shut-out ab. Die Füssner Fraktion Michael Wolf und Tobias Wörle war sehr erfolgreich. Zuerst Wolfs 1:0, dann eine Vorlage zu einem der zwei Treffer von Wörle. Perfekter Abend und ein krönender Abschluss mit einer 2x20er Nuggetsparty im Mac in Landsberg.

Der HC Davos gewinnt heute abend 6:2 in der heimischen Vaillant Arena gegen den HC Ambri-Piotta und grüßt mit fliegenden Fahnen von der Tabellenspitze. Weil Zug gegen die ZSC Lions verliert, und uns damit Schützenhilfe leistet... Ein Dreierpack von Petr Taticek! HCD olé!! Morgen nachmittag gehts nach Zürich, was ich leider an keinem Ticker verfolgen werden kann, weil bei uns im Nachbarort ein Gaudiwurm (sprich: Faschingsumzug, mit anschließendem Faschingsgelage der Extraklasse) durch's Dorf zieht.

Erfolg, das was man von den Herren vom FC Bayern gerade nicht zu laut sagen darf. Nach einer müden (war man in Faschingsstimmung am Abend zuvor?) und ideenlosen Leistung in Freiburg ist man nun auf Platz drei abgerutscht. Ich denke dazu braucht man nicht viel sagen, sondern einfach nur darum bitten, dass man vielleicht irgendwann mal wieder besser spielt. Oder sich zumindest am kommenden Mittwoch in der Champions League in Basel mal am eigenen Schlafittchen packt, die Eier beisammen hält und einfach mal wieder besser spielt.
Oder schaut euch die Wiederholung vom Spiel vom AC Milan gegen Arsenal London an. 4:0 gewinnt Milan und deklassiert die Gunners aufs übelste. Das war Fußball der Extraklasse.

Neues aus dem Land der Eishockeysüchtigen und Wann-geht-die-Bundesliga-endlich-weiter-Frager + Bonuspunkt: "Jetz' lasst doch ma den Wulff in Ruh', man." Eishockey, Fußball, Sport, Wulff

Autor:  KateFromHighburyPark
Wer lässt sich nicht gern aufs Oktoberfest einladen?
Wer würde sich nicht jemand anders ein Hotelupgrade bezahlen lassen, wenn derjenige es schon anbietet?
Und wer würde bitteschön nicht vergünstige Konditionen für Kredite annehmen, wenn sich die Möglichkeit schon bietet? 
Und? Alles klar. Und wer überhaupt keinen Dreck am Stecken und keine kuhgroßen Misthaufen vor der Haustüre hat möge sich bitte auch melden. Danke. Oder er möge ihn wegkehren und wegmisten und dann weiterreden.

Politik hätten wir heute hinter uns gebracht (Gott, wie ich des Thema leid bin), also widmen wir uns dem Sport. Nach einer Pause zur Einführung des neuen Jahres 2012, wo wir am 21.12. ja eh untergehen werden, bin ich mit einem neuen Blogeintrag zurück. Ich schreib' einfach gern vor mich hin, und wenn wir eh bald untergehen scherts ja niemanden was da so geschrieben wird. Dumm wär's jetzt, wenn ich anfange hier zu lästern und Namen zu nennen und der Totalzusammenbruch bleibt aus ;)

Der HC Davos hat souverän den Spenglercup 2011 gewonnen, nach einem knappen 3:2 Sieg über Dinamo Riga war Silvester eine einzige große Party in Davos. Knapp 4 Stunden zusammengepfercht sein auf ca. 40x40cm Platz, hinter mir ein Davoser Fanclubberer mit einer Reibeisenstimme und einem unerschöpflichen Vorrat an Fangesängen ("...von der Landquart bis zur Rhône, immer wieder HCD..."), kann ich jetzt glaub' ich jedes einzelne HCD-Fanlied mitsingen. Meine Sammlung hat sich endlich vervollständig, vielen Dank. Und meine Ohren haben sich auch gefreut, weil ihnen alles reingebrüllt wurde. Jedenfalls war es richtig genail. Mitten in der Fankurve, zwei Meter links vom Tor ungefähr, in der dritten Reihe. Freie Sicht durch die saubere Plexiglasscheibe (nicht so dreckig wie in Füssen) und Stimmung: Bombe. Beim Warmlaufen fiel mir gleich mein Freund Girts Ankipans von Dinamo auf (ich weiß nicht warum, aber dieser Name ist der Knaller!), der hat auch später im Spiel den Davoser Lukas Sieber am Schlafittchen gepackt, wofür er natürlich richtig fett ausgebuht wurde :). Als es endlich losgeht, tun uns schon die Füße weh. Seit Viertel nach zehn vor der Vaillant-Arena angestanden, um dreiviertel elf eingelassen, und dann bis zwölf Uhr mittag herumgestanden, ohne Klogehen, ohne Umdrehen, ohne gar nichts.
Die Härteprobe ohne Klo war für mich das Bon-Jovi-Konzert im Mai in München, wenn man sowas aushält, sind Spengler Cup Finale Peanuts... Obwohl der ultimative Härtetest das Playoffspiel im diesjährigen NLA-Finale gegen die Kloten Flyers im April 2011 war. Knapp 6 Stunden Stehplatz im Eisstadion, doppelte Verlängerung. Alles war angerichtet, der Pokal war im Stadion, man hat 3:1 geführt, nur ein Sieg fehlt zur Meisterschaft und was passiert... man verliert in der Verlängerung 3:4. So ein Irrsinn! Die Meisterschaft wurde 2 Tage später dann in Kloten trotzdem geholt.
Weiter im Text: Vor uns waren ein paar EHC-Biel-Fans gestanden, die sobald der Goalie Reto Berra auf dem Eis war, die Biel-Schals geschwenkt haben. Dann beginnt endlich das Spiel. Hinter mir dröhnt der Fanclubsänger sein erstes Lied und ich stimme ein. Dann knallts in der 2. Minute auch schon. Tor für Davos! 1:0, Gregory Sciaroni. Was für ein Beginn, wir ham noch nicht mal richtig luftgeholt! Es geht spannend weiter, dann in der 12. Minute, Pass auf die blaue Linie, wo Petr Sykora steht, und der zieht mit voller Gewalt ab. Der Puck fliegt, eine gerader Strich, durch die Schoner von Rigas Torwart. Ein Blueliner! 2:0 DAVOS! Die Halle bebt, alle liegen sich in den Armen. Dann Drittelpause. Der Blutdruck liegt irgendwo im roten Bereich, garantiert. Dann gehts weiter, und wieder sind kaum 2 Minuten gespielt, als ein Tor fällt. Dieses Mal für Riga. Nur noch 2:1. Hoffentlich brechen wir jetzt nicht ein. In der 31. Minute erfolgt die Erlösung, 3:1 für Davos, nach einem wunderschönen Pass von Grossmann auf den freistehenden Pavel Brendl und der locht ein. Der Wahnsinn. Erstmal scheint die Suppe gegessen zu sein, doch Riga lässt sich nicht ganz drauf ein. Es geht weiter munter hin und her. Mir wird manchmal Angst und Bange, vor dem was für Schüsse die Rigaer auf Reto Berra loslassen. Dann ist wieder Pause. Mein Hals ist staubtrocken. Und weiter gehts ins letzte Drittel. In der 45. Minute gibts eine Schlägerei vor Rigas Torwart, 2 Spieler müssen raus. Je ein Davoser und ein Rigaer. Es wird wieder spannend, und so bleibt es auch, doch zwingend sie die Chancen der Rigaer teilweise nicht, die der Davoser auch nicht mehr. So viele Spiele am Stück fordern ihren Tribut, doch dann passiert's doch noch. Riga verkürzt 23 Sekunden vor Spielende. Nur noch 3:2. Das werden die längsten 23 Sekunden meines Lebens. Es gibt Bully vor dem Davoser Tor, jemand haut den Puck weg. Und es wird Icing gegeben, die Uhr steht schon auf Null, was für ein Wahnsinn. Doch der Schiri lässt die Uhr auf 4 Sekunden stellen. Wir drehen beinahe alle am Rad, hat's es doch schon gegeben: Bully, Schuss, Tor. Doch dieses Mal nicht, die Scheibe geht raus, die Schlusssirene dröhnt und die Halle steht Kopf. Davos ist Spengler Cup Sieger!!
Nach der Siegerehrung und Danksagung gehts dann leider wieder nach Hause. Der Blutdruck hat sich normalisiert, einigermaßen. Draußen hats ungefähr 30 cm geschneit, wir müssen unser Auto ausgraben, erkennbar war's nicht mehr als solches...

Nach soviel Nervenzermürbendem Eishockey bleibt nur noch der Fußball, aber selbst da ist nichts los. Winterpause noch bis zum 20.01., da ist dann gleich das Spiel Gladbach gegen Bayern auf dem Bökelberg. Möge es besser ausgehen als das Hinspiel ;).
Uli Hoeneß wird heute 60, hiermit herzliche Glückwünsche und bitte lieber Fußballgott möge er ihm den Wunsch vom Triple dieses Jahr erfüllen. Was natürlich auch der Wunsch aller Fans ist... So sei es.