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Thread: Mobbing

Eröffnet am: 03.11.2005 17:21
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Von:   abgemeldet 16.09.2007 12:37
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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also eine stufe zurück gehen darf man doch eigentlich immer O.o
jedenfalls war das bei uns so. ich hätte auch alles 2en auf dem zeugnis haben können, wenn ich gewollt hätte, hätte ich ein jahr wiederholen können. (außer natürlich ich bin eh schon sitzen geblieben)
die klasse bzw. kurse zu wechseln ist auch relativ einfach, wenn noch platz ist. also das dürfte nicht so das problem sein, egal ob nun mobbingopfer oder nicht.
~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:   abgemeldet 20.09.2007 08:27
Betreff: Mobbing [gesperrt]
Natürlich darf man das, aber die betreffende Person hatte bereits ein Jahr verloren und das Problem war: Er hatte das meiste vom Stoff in der Neunten verpasst, weil er geschwänzt hat. Kann er dem Direktor so schlecht sagen, oder? Also wurde die andere Geschichte erfunden.
Mein damaliger Direktor hat übrigens niemanden einfach so mir nichts dir nichts wechseln lassen. Im Bezug auf das war er recht streng.~



Von:    Koibito 21.09.2007 10:06
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Zum Thema Mobbing habe ich schon viel, sehr viel erlebt.
Aber ich finde, es ist irgendwie auch nicht richtig, wenn man sagt, dass die "Mobber" das nur tun, weil sie sich selbst besser fühlen wollen, etc.
Wenn wir mal ganz ehrlich sind, hat das jeder in irgendeiner Art und weise schon mal gemacht. Das steckt nunmal so in uns drin.
Die Gruppe sucht sich das schwächste Glied heraus und dass muss zum "wohle der Gruppe" eben dran glauben.
Ich habe dazu einmal etwas in einem Ethikaufsatz geschrieben, kann das gerne mal hier hereinstellen. Da habe ich alles nämlich genauer beschrieben, nicht, dass hier noch missverständnisse aufkommen.
Aber dieses Verhalten ist nunmal so in uns drin, das machen die Tiere auch so.
Wer nicht hinein passt, wird fertig gemacht. Das habe ich seit spätestens der 7. Klasse am eigenen Leib erfahren, da könnte ich stundenlang von erzählen.
Es gibt nur jene, die nicht in die Gruppe passen und das Glück haben, stark genug zu sein, um in Ruhe gelassen zu werden, und jene, die das eben nicht schaffen. Und wenn man auch noch das Pech hat auf einer Schule zu sein, wo sich die Schüler mehr oder weniger alle untereinander kennen (auch durchs sitzenbleiben und so), wie es bei mir der Fall war, hat man eigentlich für den Rest seiner Schulzeit an dieser Schule in die Schei.... gegriffen.

Es ist immer besser,man versucht vorzeitig stark zu werden, damit es nicht so krass kommen muss und man so endet wie ich..=__=""
Ich weiß, wie sowas den Menschen verbiegen kann und ich weiß, dass man das kaum aushält und ich weiß, dass einem selten bis garnicht geholfen wird...
KAIwai forever!!:D

Akatsuki - Und alles ist Wölkchen!!
XD



Von:    SeiyaKou* 21.09.2007 10:25
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Ich weiß, wie sowas den Menschen verbiegen kann und ich weiß, dass man das kaum aushält und ich weiß, dass einem selten bis garnicht geholfen wird...

***
Hmmm...*nick*...da ist was dran an dem letzten Satzteil. Mobbingerfahrungen habe ich mehr als mir lieb ist....und das von Anfang an...Schule gewechselt wegen Umzug, da fing es an...dann kam immer was neues...egal ob falsche Klamotten oder sonstiger Schwachsinn an dem sich der Mob hochziehen konnte. Selbst in den höheren Schulen ist man vor sowas nicht sicher. Ich hatte Tage, da bin ich einfach im Bett geblieben weils mir morgens schon kotzübel bei dem bloßen Gedanken an Schule war. Ich habs versucht so gut wie möglich zu ignorieren, aber das macht auf Dauer krank...und die Noten warn auch im Keller, weil ich irgendwann ix mehr gesagt habe. Und Hilfe?? Fehlanzeige...-ich habe das Thema so oft angesprochen bei den Óbrigkeiten, aber nix...
Da kamen dann nur solche Hammer wie: Ach das kann doch nicht sein...und dann bist du ja wohl dran schuld...blabala...

Klasse oder Schule wechseln mag Sinn machen, sofern es dann nicht wieder von vorne losgeht, weil man der neue ist....



Look into the mirror and you will see,
another cruel reality!



Von:   abgemeldet 21.09.2007 10:28
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Klasse oder Schule wechseln mag Sinn machen, sofern es dann nicht wieder von vorne losgeht, weil man der neue ist....


Je öfter du umziehst desto schlimmer wirds. Du musst jedes mal aufs neue versuchen dich einzubringen, und je öfter es schief geht desto härter wird das für einen. Irgendwann resigniert man schon im vorhinein.
Nachdem sie den Text dieser Signatur gelesen und begutachtet haben werden sie feststellen, dass gerade vier Sekunden ihres Lebens sinnlos an ihnen vorüber gezogen sind.



Von:    yoneli 22.09.2007 16:12
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Je öfter du umziehst desto schlimmer wirds. Du musst jedes mal aufs neue versuchen dich einzubringen, und je öfter es schief geht desto härter wird das für einen. Irgendwann resigniert man schon im vorhinein.

Ich bin Bewusstseinszeiten etwa 6 x umgezogen und kam dann ans Gym. So oft die Umgebung zu wechseln ist echt nicht gut fürs Ego, weil man nie weiß wie man sich verhalten soll und wie die anderen ticken.

Um neu anzufangen kann ein selbst entschiedener Wechsel der Umgebung (Klasse, Schule), manchmal aber echt helfen.

Grüßlis, yoneli
Lächeln ist die eleganteste Art seinem Gegner die Zähne zu zeigen!



Von:    Ariadne 26.09.2007 12:57
Betreff: Mobbing [gesperrt]
hm... Mobbing echt schwieriges Thema. Ich wurde vor ein paar Jahren selbst gemobbt- so im ganz klassischen Sinn, dass mein Ruf zerstört wurde, ich bedroht wurde (Morddrohungen und ähnliches), genereller Psychoterror (selbst in der nacht) bishin zu tätlichen Übergriffen. Im Endeffekt hat man die Wahl einzuknicken oder daran zu wachsen. Ich hab mich für letzteres entschieden. Das Mitleid der anderen macht alles schlimmer, deshalb ist es nicht gut, es so in den Mittelpunkt zu rücken. Sicherlich klingt es im ersten Moment nicht toll, wenn ich sage, lasst die Leute daran lernen, aber wenn es Vergangenheit ist, ist es eine wertvolle Erfahrung, die ich jedenfalls nicht missen will (wer weiß, wie ich jetzt sonst wäre).
Egal. Ich hab es ebenso erlebt, dass jemand aus meiner ehemaligen Klasse meinte, sie würde gemobbt. Sie schloss sich immer aus, beschimpfte andere, war lustlos, launisch etc. eben der typische Außenseiter. Ich muss dazu sagen, meine Klasse, war an sich echt tolerant, und selbst sie war nie allein, sie wurde immer integriert. Sie hat eben viel sinnlose Sachen erzählt, worüber einige gegrinst haben, aber nicht mehr. Plötzlich kam der besagten Person (vielleicht durch einen Bericht im TV oder so) in den Sinn sie wäre ein Mobbing-Opfer und hat sich an unsere Lehrer gewandt. Wir haben alle ziemlich viel Ärger bekommen. Danach habe ich zu ihr gesagt, wenn sie sich ausgeschlossen fühlt, solle sie zuerst mit uns reden. Ich wurde beschimpft bis zum geht nicht mehr- und klar- war bei ihr und meinen Lehrern dann der "Haupt-Mobber". Jemand der schonmal Erfahrung mit Mobbing gemacht hat, kann über eine solche Situation natürlich nur den Kopf schütteln. Zwei nette junge Damen haben sich das ganze Trara zu Nutzen gemacht und schwärzten eine andere Person an, sie würde sie ebenfalls mobben(war natürlich Quatsch, war nur vorpubertäre Kleinkriege. Das ging soweit, dass die besagte Person vor den Direktor musste und wurde fast von der Schule geworfen.

Auf deutsch: Das Wort "Mobbing" ist ein tolles Wort um andere fertig zu machen. Wirkliche Mobbing-Opfer wollen auch nicht bemitleidet werden, ich war damals froh, wenn ich gemerkt habe, dass es noch einen Menschen gibt mit den ich mich normal unterhalten kann. Aber das Mitleid der anderen treibt einen zu Selbstmitleid, und das ist wirklich das Schlimmste, was einen in der Situation passieren kann.



Von:    Kunoichi 26.09.2007 23:32
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Sicherlich klingt es im ersten Moment nicht toll, wenn ich sage, lasst die Leute daran lernen, aber wenn es Vergangenheit ist, ist es eine wertvolle Erfahrung, die ich jedenfalls nicht missen will

Die meisten lernen aber nicht davon, sondern gehen daran kaputt und bleiben es auch noch nach Jahren, wenn alles längst vorbei ist!
Für alle Sasuke x Sakura -Fans:
http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=93189
...und alle die mal was mit Stil lesen wollen! ^_~



Von:    Ariadne 27.09.2007 00:22
Betreff: Mobbing [gesperrt]
>Die meisten lernen aber nicht davon, sondern gehen daran kaputt >und bleiben es auch noch nach Jahren, wenn alles längst vorbei >ist!

Opfer oder Meinung? ich sag ja nicht du sollst die links liegen lassen oder nochmal drauftreten, ich sag nur, dass es unangenehm ist, wenn man mit jeden drüber reden muss, und dass einzige was zurückkommt ist "Och du armes kleines, du hast ein ganz schweres los, ich will nicht mit dir tauschen und alle anderen sind ja soooo gemein, die müsste man anzeigen" Das ist das letzte was man braucht.



Von:   abgemeldet 27.09.2007 00:24
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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liber aufschneiden als anzeigen nich?
Das Leben ist ein scheis spiel mit cooler grafik
o. z. von 0815



Von:    Dezi 27.09.2007 00:47
Betreff: Mobbing [gesperrt]
@suena:
Der von dir beschriebene Fall mit dem Mädl im Fernsehen klingt ziemlich verrückt, jetzt frag ich mich nur warum sich bei echten Mobbingopfern nicht so viele Hebel in Bewegung setzen? Anscheinend muss man erst in's Fernsehen damit sich wer kümmert.

Ich kann jedenfalls jedem Betroffenen nur raten sich über die Feigheit der Leute im Klaren zu sein. Wetten wenn ihr die mal ganz plötzlich direkt konfrontiert bekommen die nur noch Gestammel heraus. =_=
Ich ärger mich heute jedenfalls total dass ich gewisse Leute damals nicht einfach mal vor aller Augen vor's Schienbein getreten habe... damals hatte ich Angst, mir ist erst im Nachhinein klar was das für Würstchen waren. -__-

PS.: Mir hat das Mobbing übrigens NICHT bei der Charakterbildung geholfen, ich wünschte das wäre mir nie passiert.
Zuletzt geändert: 27.09.2007 00:50:45



Von:    Laxiel_Oni 27.09.2007 03:43
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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So, dann schmeiß ich mal meine Leidensgeschichte in den Thread nei!

Ich hatte in der Schule die Rolle des Opfers inne. Leide an Neurodermitis (Hautkrankheit) und war damals Sailor Moon-Fan und somit das perfekte Opfer.
Der netteste Titel in dieser Zeit war Pestbeule oder AIDS-Kind, das schlimmste das man mir sagte war ich hätte es verdient das man Opa gestorben ist (sein Tod fiel auch in diese Zeit).

Dachte damals wahlweise an Suizid oder daran wie ich jedes erbärmliche Mitglied dieser Klasse langsam und qualvoll töte (ich war damals 10(!)Jahre alt).

ICh sagte es weder meiner Mutter noch meiner Lehrerin weils sonst schlimmer geworden wäre.

Ich hatte Panik vor der Schule, vorallem aber vor den Weg dahin der mit niedlichen Scherzen wie Schulranzen bei strömenden Regen aufmachen damit alles rausfällt garniert war.
Dazu kam auch noch das jeder neue Mitschüler gleich vom ersten Tage an zur Schikanenpflicht rekrutiert wurde. Irgendwann hab ich dann aufgegeben in Kontakt mit meiner Außenwelt zu treten und lungerte in der Bibliothek rum anstatt etwas zu unternehmen.

Bis heute habe ich Probleme damit angstfrei auf Fremde zuzugehen oder Bekanntschaften zu schließen, weil ich vor Zurückweisungen fürchte. Meistens verstecke ich das hinter höfflicher Distanz. Ich habe panische Angst davor verlassen bzw. zurückgelassen zu werden und starte aus diesem Grunde oftmals derbe Eskapaden bei meinen Freunden, weil ich mit dieser meist immer unbegründeten Angst noch nicht ganz umgehen kann.

Aber die Zeit hat auch ihr Gutes, denn ohne diese Quälereien hätte ich mich nie in die Welt von Sailor Moon und Co. verschanzt und wäre somit nicht hier.^^

Das ist die Vergangenheit, fertig.


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!*verbeug*

Gott hat kein Handy sonst wäre er erreichbar.


Männer sind unnötig, leider braucht man sie zur Fortpflanzung.



Von:    Medialuna 27.09.2007 10:08
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>
> ICh sagte es weder meiner Mutter noch meiner Lehrerin weils sonst schlimmer geworden wäre.
>

woher weißt du das so genau?

Wenn meine Tochter gemobbt würde, da würde ich aber auf die Barikaden gehen. Mobben ist etwas, was ein Kind selbst nur schwer überkommen kann. Da braucht man Hilfe.




Von:    Ariadne 27.09.2007 14:47
Betreff: Mobbing [gesperrt]
@ Dezi
Ne lass mal, ist bei dir falsch angekommen, das Mädel hatte wohl diese wahnwitzige Idee ausm Fernsehen aufgeschnappt, weil zu der Zeit das Thema in den Medien wieder breit getreten wurde. Der Fall ist, so seltsam es klingt, real. Und da ist das Problem von Medialuna: Wann weißt du dass dein Kind ein Opfer ist, selbst Täter oder einfach nur geil auf Aufmerksamkeit??? Ich glaub als Eltern, die außenstehende sind, ist es schwierig die Situation richtig einzuschätzen. Man selbst glaubt natürlich immer das eigene Kind wäre die Unschuld in Person.

@ Shinii
Hm, jup mit der Neurodermitis kenn ich. Ich hab sie selbst sehr schlimm. Das netteste was zu mir gesagt worden ist, waren Sachen wie "Lepra-Kranke" oder "sowas wie dich hätte man in der Nazi-Zeit vergast". Früher war ich verletzt, heute kann ich nur noch drüber lachen. Ich persönlich habe aus der Situation daraus gelernt, das Aussehen unwichtig ist, wichtig ist der Charakter ,Vernunft und Toleranz. Diese Einstellung hat mir ne Menge sehr guter Freunde eingebracht. Und ich denke, du hast auch mitbekommen dass es auf sowas ankommt, oder? Mal so ne Frage nebenbei, hast du dich schonmal mit anderen Neurodermitis-Erkrankten zusammengeschlossen? Wäre in deinem Fall ne gute Idee.



Von:    Laxiel_Oni 27.09.2007 15:23
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>
> @ Shinii
> Hm, jup mit der Neurodermitis kenn ich. Ich hab sie selbst sehr schlimm. Das netteste was zu mir gesagt worden ist, waren Sachen wie "Lepra-Kranke" oder "sowas wie dich hätte man in der Nazi-Zeit vergast". Früher war ich verletzt, heute kann ich nur noch drüber lachen. Ich persönlich habe aus der Situation daraus gelernt, das Aussehen unwichtig ist, wichtig ist der Charakter ,Vernunft und Toleranz. Diese Einstellung hat mir ne Menge sehr guter Freunde eingebracht. Und ich denke, du hast auch mitbekommen dass es auf sowas ankommt, oder? Mal so ne Frage nebenbei, hast du dich schonmal mit anderen Neurodermitis-Erkrankten zusammengeschlossen? Wäre in deinem Fall ne gute Idee.

Nein, habe ich nicht. Kam mit 18 in ein Internat nach Berchtesgaden, die Leute dort sind spezialisiert auf Fälle wie mich. Die Neuro is so gut wie weg, das hätte damals niemand für möglich gehalten, weils früher kein Stückchen Haut an mir gab das nicht offen war. Habe mich vor mir selbst geekelt...

In Berchtesgaden fing ich auch wieder an soziale Kontakte zu knüpfen und mein eigentlich fröhliches und impulsives Wesen frei zulassen das sehr, sehr lange im Schneckenhaus gelebt hatte.
HAb dort auch große Teile (m)einer Jugend nachgeholt weil ich zwischen 10 und 17 andere Probleme hatte.

ICh finds eigenartig das die kleine impulsive Nervensäge den Leuten lieber is als das Schneckenhaus-Phantom.^^;

BIn allerdings bis heute ein ziemlich widersprüchlicher Mensch geblieben.


@Medialuna

Du hast Recht, das konnte die damals 10-jährige nicht wissen. Sie hat es einfach angenommen, weil sie niemanden damit belasten wollte.
Sie hat damals alle Brücken zur "Außenwelt" abgebrochen, auch die zur Familie...
Gott hat kein Handy sonst wäre er erreichbar.


Männer sind unnötig, leider braucht man sie zur Fortpflanzung.



Von:    Medialuna 27.09.2007 16:19
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>
>Medialuna: Wann weißt du dass dein Kind ein Opfer ist, selbst Täter oder einfach nur geil auf Aufmerksamkeit??? Ich glaub als Eltern, die außenstehende sind, ist es schwierig die Situation richtig einzuschätzen. Man selbst glaubt natürlich immer das eigene Kind wäre die Unschuld in Person.

Wenn mein Kind Opfer ist, dann würde ich veranlassen, dass es die Klasse, gegebenenfalls die Schule wechselt. So einfach ist das.
Wenn es dann wieder gemobbt wird, müsste man sich natürlich fragen woran das liegt. Aber ich denke in den meisten Fällen würde ein Wechsel ausreichen.


> @Medialuna
>
> Du hast Recht, das konnte die damals 10-jährige nicht wissen. Sie hat es einfach angenommen, weil sie niemanden damit belasten wollte.
> Sie hat damals alle Brücken zur "Außenwelt" abgebrochen, auch die zur Familie...

Das ist natürlich schade und unaufmerksam von der Lehrerin und den Eltern.
Ich hatte heute ein Gespräch im Kindergarten über meine Tochter. Die Kindergertnärin konnte mir alles zu ihr sagen. Ich habe gemerkt, dass sie die Kleine gut beobachtet und so auch jedes einzelne Kind in ihrer Gruppe. Sowas sollte in der Grundschule fortgesetzt werden, weil viele Mobbingopfer nichts sagen, es aber einer Lehrerin auffallen müsste.




Von:    Laxiel_Oni 27.09.2007 23:24
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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@Medialuna

Bei mir hat das Mobbing erst in der 5. begonnen.
Naja, es ist einfach von anderen zu sagen sie wären unaufmerksam, denn Eltern sind auch nur Menschen und müssen arbeiten oder mit sich selbst befassen.

Noch ist deine Tochter im Kindergarten und du hast alles unter Kontrolle aber später wird das vermutlich nicht mehr so einfach sein.

Aber was solls, man kann die Vergangenheit einfach nicht ändern.
Fertig.

P.S.: Deine Tochter kann stolz auf ihre Mama sein! :)
Gott hat kein Handy sonst wäre er erreichbar.


Männer sind unnötig, leider braucht man sie zur Fortpflanzung.
Zuletzt geändert: 28.09.2007 03:38:00



Von:    Tosken 27.09.2007 23:48
Betreff: Mobbing [gesperrt]
>Wenn mein Kind Opfer ist, dann würde ich veranlassen, dass es >die Klasse, gegebenenfalls die Schule wechselt. So einfach ist >das.

Warum müssen die Opfer gehen?
Das habe ich mich schon öfters gefragt. Warum muss jemand, der nichts für die Willkür anderer kann, aufgrund dieser die Klasse oder sogar Schule verlassen?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die entscheidenden Impulse, die zu Mobbingsttacken führen, immer von irgendwelchen "Anführern" ausgehen. Würden die die Klasse oder Schule verlassen, hätte sich das Problem genauso erledigt und die entsprechende Familie kriegt endlich mal mit, was das brave Prinzesschen oder der allerliebste Sohn für missratende Gören sind.

Andersherum kommt es einem doch letztendlich so vor, als hätten die Mobber gewonnen. Sie haben das Opfer vertrieben.




Von:    Tithenwen 28.09.2007 19:50
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> >Wenn mein Kind Opfer ist, dann würde ich veranlassen, dass es >die Klasse, gegebenenfalls die Schule wechselt. So einfach ist >das.
>
> Warum müssen die Opfer gehen?
> Das habe ich mich schon öfters gefragt. Warum muss jemand, der nichts für die Willkür anderer kann, aufgrund dieser die Klasse oder sogar Schule verlassen?
>
> Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die entscheidenden Impulse, die zu Mobbingsttacken führen, immer von irgendwelchen "Anführern" ausgehen. Würden die die Klasse oder Schule verlassen, hätte sich das Problem genauso erledigt und die entsprechende Familie kriegt endlich mal mit, was das brave Prinzesschen oder der allerliebste Sohn für missratende Gören sind.
>
> Andersherum kommt es einem doch letztendlich so vor, als hätten die Mobber gewonnen. Sie haben das Opfer vertrieben.
>

Ich denke, das kommt von Fall zu Fall drauf an. Wenn du Glück hast, hört das Mobbing wirklich auf, wenn der Anführer weg ist. Aber es kann genauso weitergehen, weil sich alle drauf eingechossen haben und froh sind ein Opfer zu haben, wo sie ihren Frust ablassen können.
Cats! I'm a Kitty-cat!
And I meow, meow, meow.
And I meow, meow, meow.
Cats! I'm a Kitty-cat!
And I dance, dance, dance.



Von:    CaFey 02.10.2007 11:35
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Warum müssen die Opfer gehen?
> Das habe ich mich schon öfters gefragt. Warum muss jemand, der nichts für die Willkür anderer kann, aufgrund dieser die Klasse oder sogar Schule verlassen?
>
> Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die entscheidenden Impulse, die zu Mobbingsttacken führen, immer von irgendwelchen "Anführern" ausgehen. Würden die die Klasse oder Schule verlassen, hätte sich das Problem genauso erledigt und die entsprechende Familie kriegt endlich mal mit, was das brave Prinzesschen oder der allerliebste Sohn für missratende Gören sind.
>
> Andersherum kommt es einem doch letztendlich so vor, als hätten die Mobber gewonnen. Sie haben das Opfer vertrieben.
>
>Ich denke, das kommt von Fall zu Fall drauf an. Wenn du Glück hast, hört das Mobbing wirklich auf, wenn der Anführer weg ist. Aber es kann genauso weitergehen, weil sich alle drauf eingechossen haben und froh sind ein Opfer zu haben, wo sie ihren Frust ablassen können.
>

Ich kann dem ehrlich gesagt irgendwie nur zustimmen. Andererseits weiß ich nicht, was dann wirklich besser sein soll. Wenn man als Opfer wegzieht, die Schule wechselt und all jenes, dann kann das, wie ich annehme gemischte efühle aufrufen. Man könnte sich als Feigling fühlen, der vor seiner Angst davon läuft, weil es für ein Kind eifach schwierig ist, einzusehen was richtig und was leicht ist, was gut und was leicht ist. Es ist schweirig zu sagen, was nun wirklich hilft, wenn man in der Situation des Mobbings steht und jeden Tag das Opferlamm sein muss..
Ich selbst wurde gemobbt und ich habe bis heute ( 17. Lebensjahr.. xD) Komplexe, obwohl ich sogar in Therapie gehe, die mir allerdings auch wirklich hilft. Ich war mir nie sicher, ob dass, was ich dort erlebt habe nun wirklich in die Kategorie Mobbing fällt oder ich einfach nur zu empfindlich bin.. ( ich hab wirklich so gedacht.. ) Und wenn ich mir hier so die vielen Geschichten durchlese, die wirklich um so vieles schlimmer sind, als die meine, könnte ich mir diese Frage immer noch stellen, auch wenn ich von meinem Kopf her weiß, dass jeder das Recht hat, das als Schmerz anzusehen, was für ihn einer war. Leider spielen mein Kopf und meine Gefühle nicht immer in derselben Liga..
Tatsache ist, dass es sicher viele Möglichkeiten gibt, die einem helfen könnten, aber leider aht auch alles seine Nachteile, vor allem da man nie erahnen kann, was danach passiert, nehmen wir eben das Beispiel Schulwechsel des Opfers. Ein Schulwechsel kann zusätzlichen Stress bedeuten und das man als Neuling sicherlich auch ein gutes Opfer Mobbings sein kann, und wenn es nur pure Ignoranz der anderen Schüler gegenüber dem Neuling ist, hängt dann von der Klasse ab. Nach wie vor ist es ein Risiko. Wie schon erwähnt, könnte es auch nicht viel hermachen, wenn der 'Anführer' der Täter wegzieht, so sind die Komplizen weiterhin anwesend und könnten sozusagen 'in die Fußstapfen des Anführer's treten'...

Ich weiß, da ich selbst bisher nur so daher rede und wirklich kaum eine Ahnung habe, was man sonst für das/ als Opfer tun kann, sollte ich auch lieber nicht soviel daher reden... xD
Ich sag nur lange Rede kurzer Sinn...

Ich weiß auch nicht, ob ich es jedem empfehlen kann in Therapie zu gehen. Erstens, wenn man denkt, es bringt sich nichts, dann sollte man es auch wirklich nicht tun... Zweitens mein Fall ist etwas anders, weil ich tatsächlich die Schule gewechselt habe ( nach der 4. Unterstufe ), allerdings nicht wegen des Mobbing's, sondern damals habe ich mich für Fotografie interessiert und habe eine Grafische HTL aufgesucht. Wäre ich dort nicht hingegangen und weiterhin in die Oberstufe meiner alten Schule gegangen, wäre ich wieder mit dem großteil der Täter in Verbindung geblieben und sogar in der Klasse 'des Anführer's' gelandet... Klar es hat geholfen und ich kam von dort weg, dafür war diese Schule im Endeffekt nichts für mich. Ich war dort wieder Außenseiter und obendrein wurde ich dort letztenendes so depressiv, wegen des Schulstresses, dass ich nach dem 1. Semester freigestellt wurde und jetzt bin ich wieder in meiner alten Schule, in einer neuen Klasse.
Ich will nicht sagen, dass es schlecht ist die Schule zu wechseln, aber ich kann auch nicht sagen, dass es hilft. In meinem Falle waren es eine Reihe von Umständen, die dazubeigetragen haben, dass ich heute in einer besseren Klasse bin, aber ehrlich gesagt bin ich psychisch vollkommen zugedreht mit Komplexen und ich merke auch wie ich mich verändert habe...
Für diese Komplexe ist die Therapie wirklich ausgezeichnet, weil was einem nicht mehr loslässt kann mit länger werdender Zeit zur Hölle werden, das weiß jeder...

Ebenso kenne ich die Rolle, des danebenstehenden. Im Grunde war es auch genau diese Rolle, die mich zum Opfer gemacht hatte. Ich war immer eine Freundin der Außenseiter und habe mich immer auf deren Seite geschlagen ( ich tue es auch heute noch, allerdings mit einer gewissen Vorsicht aus großer Angst heraus ). Es war nie so, dass eine ganze Klasse gegen 1 war. Es war so, dass eine Gruppe von Mädchen, die aus wahrscheinlich 10 Leuten bestand gegen 2 waren... Die Jungs meiner Klasse kennen mich bisheute nicht... Sagen wir's so, für die war ich nie dagewesen und im Grunde kann ich ja auch nicht von denen erwarten, sich um die Sorgen der Mädchen zu kümmern, die sich in einer 10er Clique gegen eine 2er Gruppe hermachten. Meine damalige Klasse aus der Unterstufe war schon immer eigenartig in Bezug auf Klassengemeinschaft, also nicht wundern....
Ich bin durch die Danebenstehende, die versucht hat zu helfen automatisch zum Opfer geworden; es war seltsam, sehr seltsam.
Ich kann mir vorstellen, warum man sich nicht immer traut, sich vor die Opfer zu stellen und zu sagen "Schluss", schließlich habe ich aus dieser Erfahrung heraus die Rolle des Opfers kennengelernt und das ist insofern schade, weil ich nicht unbedingt mit Leichtigkeit sagen kann, dass ich dennoch stolz auf mich sein kann, eigentlich habe ich schließlich immer verloren ganz egal wie.

Ich kann mich nur noch an sehr weniges erinnern. Vieles habe ich vergessen oder verdrängt.
Leider weiß ich auch nicht, was ich an alle Opfer, an alle Täter, an alle Danebenstehenden sagen kann, ohne dass es sich dermaßen sentimental oder komisch anhört...

Es muss einen Grund für die Täter geben, an jemand anderen, seinen Frust auf solch viele Weisen abzubauen... Ich kann es wirklich nicht verstehen, ja fast schon nicht akzeptieren, wenn mir ein Täter sagen würde, dass er alles aus Langeweile tut. Es gibt immer irgendwo, und wenn es tief im Unterbewusstsein festsitz, einen Grund für solche Taten, außer der Täter ist betrunken oder irgendsolches, wo man sich einfach nicht im Griff hat und unbewusst handelt... Es kann ein Schmerz aus der Familie sein, es kann eine Wut auf etwas bestimmtes sein, es kann so vieles sein, was einen Täter zu vielem verleiten kann...

Ich kann die Rolle eines Danebenstehenden verstehen. Ich nehme an, es gibt kaum danebenstehende, die sich nicht denken, dass sie doch eingreifen sollten und fast darüber verzweifeln, warum sie sich nicht trauen. Ich für meinen Teil würde mich jedenfalls wundern, sollte es danebenstehende geben, die es aus anderen Gründen ignorieren, als aus Angst selbst gemobbt zu werden. Das Risiko, nicht selbst zum Opfer zu werden, indem man sich vor ein anderes Opfer stellt und dem Täter Einhalt gebietet, ist wirklich gering. Der Täter könnte sofort auch auf diesen losgehen und nur mit ein wenig Glück, zieht er sich wirklich zurück.
Ich will wirklich nicht absolut klingen und jeden einzelnen Täter schlechter machen, als das was sie schon getan schlechtes haben, wie gesagt, bin ich der festen Überzeugung, dass es Gründe für die Aggressionen eines Täter's geben muss ( ich weiß, darüber lässt sich diskutieren, weil mir wahrscheinlich viele Täter weiß machen wollen würde, dass sie es aber nur aus langweile tun.. Sowas nenne ich einfach nur Abstreiten.. )

Die Rolle eines Opfers... Es ist furchtbar, wenn man sich so richtig wehrlos fühlen muss, es ist ein Albtraum, wenn man versucht sich zu wehren und es geht trotzdem nicht, ebenso ist es furchtbar, wenn man all dies nicht mehr los wird, wenn es vorbei ist... Ich bin ein typischer Fall eines Opfer's, welches denkt, dass die Schmerzen die ich durch das erlebte spüre, dennoch nicht berechtigt sind. Ich bin jemand, der sich selbst dafür niedermacht, Schmerzen zu haben für etwas, was schmerzhaft war, aber ich kann es nicht einsehen. Ich sehe immer einen Grund zu sagen, es gibt Leute die erleben schlimmeres als ich, also warum habe ich mich eigentlich so...
Vom Kopf her weiß ich, dass die Schmerzen eines jeden berechtigt sind, egal wie groß sie sind, aber mein Gefühl will das nicht einsehen... Vielleicht kennen dieses Gefühl manche. Klar, jeder geht an etwas anderem kaputt und die, die es schaffen, aus diesen Erfahrungen zum Positiven zu Wachsen, die haben meine größte Bewunderung und meinen Respekt..

In diesem Falle und da ich jetzt vielleicht zum Ende kommen sollte, möchte ich nur sagen, danke für's 'Zuhören' ^__^








Von:    Medialuna 02.10.2007 15:07
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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>
> Ich will wirklich nicht absolut klingen und jeden einzelnen Täter schlechter machen, als das was sie schon getan schlechtes haben, wie gesagt, bin ich der festen Überzeugung, dass es Gründe für die Aggressionen eines Täter's geben muss ( ich weiß, darüber lässt sich diskutieren, weil mir wahrscheinlich viele Täter weiß machen wollen würde, dass sie es aber nur aus langweile tun.. Sowas nenne ich einfach nur Abstreiten.. )

Also ich sehe mich nicht direkt als Täter, aber ich habe mitgeholfen ein Mädchen zu ärgern, in der 5.
Ich hab das damals natürlich nicht so sehr empfunden und das Mädchen war wohl auch sehr sensibel, aber ich kann dir sagen, ich hatte lange Jahre ein richtiges VERLANGEN jemanden zu ärgern, nicht nur das, ich hätte gern jemanden so richtig fertig gemacht.
Am liebsten hätte ich noch eine kleine Schwester gehabt um mich so richtig auszutoben. Hatte ich nicht. Eigentlich wollte ich das alles nur, weil meine große Schwester so gemein zu mir war, richtig gemein, böse, hinterhältig, das ich es nicht mehr ausgehalten habe und selbst gern jemanden zum mobben gehabt hätte.

Als meine Sis damit aufgehört hat und ich durch das Lesen mir sowas wie Moral und Ethik angegeignet habe, ist das Verlangen verschwunden.

Ich denke, das Elternhaus ist mitverantwortlich wenn ein Kind andere Kinder mobbt. Die Erziehung, das Umfeld, Geschwister, Freunde, der Kindergarten, die Grundschule, Freunde, alles formt uns. Auch ist es wichtig wo man wohnt, ich frage mich sogar manchmal ob es auf dem Land eher weniger vorkommt als auf der Stadt. Wäre mal interessant hierfür eine Statistik zu bekommen.

Zuletzt geändert: 02.10.2007 15:08:34



Von:    CaFey 02.10.2007 15:53
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Also ich sehe mich nicht direkt als Täter, aber ich habe mitgeholfen ein Mädchen zu ärgern, in der 5. Ich hab das damals natürlich nicht so sehr empfunden und das Mädchen war wohl auch sehr sensibel, aber ich kann dir sagen, ich hatte lange Jahre ein richtiges VERLANGEN jemanden zu ärgern, nicht nur das, ich hätte gern jemanden so richtig fertig gemacht.
> Am liebsten hätte ich noch eine kleine Schwester gehabt um mich so richtig auszutoben. Hatte ich nicht. Eigentlich wollte ich das alles nur, weil meine große Schwester so gemein zu mir war, richtig gemein, böse, hinterhältig, das ich es nicht mehr ausgehalten habe und selbst gern jemanden zum mobben gehabt hätte.

> Als meine Sis damit aufgehört hat und ich durch das Lesen mir sowas wie Moral und Ethik angegeignet habe, ist das Verlangen verschwunden.

> Ich denke, das Elternhaus ist mitverantwortlich wenn ein Kind andere Kinder mobbt. Die Erziehung, das Umfeld, Geschwister, Freunde, der Kindergarten, die Grundschule, Freunde, alles formt uns. Auch ist es wichtig wo man wohnt, ich frage mich sogar manchmal ob es auf dem Land eher weniger vorkommt als auf der Stadt. Wäre mal interessant hierfür eine Statistik zu bekommen.

Genau und das ist auch meine Meinung. ^^ Wenn ein Kind in seiner Umgebung, ob mit den Geschwistern oder den Eltern oder eben grundsätzlich der Familie, nicht zurecht kommt und es nicht darüber reden kann, dann bauen sich logischerweise Aggressionen und Wut in einem auf, Emotionen, die ein Verlangen erwecken, rausgelassen zu werden.
Genau das ist es auch, was mich für meinen Teil auch davon abbringt, zu behaupten Täter sind schlecht, Opfer sind arm.
Es sind im gewissen Sinne beide arm, genauso wie dei danebenstehenden arm sind. Alle müssen sie mit Problemen kämpfen, ganz gleich wer sich in welcher Position befindet.
Es ist einfach wichtig über soetwas zu reden, ob man nun Opfer, Täter oder Danebenstehender ist... Ich weiß aber auch, dass dies wirklich nicht leicht ist und meist fehlen einem auch noch die Bezugspersonen dazu... Wahrscheinlich kann man in solchen Fällen dann wirklich nur eine Therapie empfehlen, weil alles zu verdrängen und zu vergessen hilft ja schließlich doch nicht..




Von:    LintuSotaRauha 04.10.2007 06:29
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Was ist schlimmer: Angepöbelt zu werden, oder ignoriert zu werden?
My name is BIRD and i haven´t gotta clue!
BIRDSKETCH




Von:    -Viala- 04.10.2007 08:55
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Angepöbelt! Finde ich jedenfalls...
Die einzige revolutionäre Kraft,
ist die Kraft der menschlichen Kreativität!!!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wer sich nur im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegt,
kennt seine Fähigkeiten nicht!!!



Von:   abgemeldet 04.10.2007 17:11
Betreff: Mobbing [gesperrt]
Ich finde angeböbelt werden schlimmer. Aber ich schäzte, die Antwort auf diese Frage wird durch das beeinflusst, was man selbst erlebt hat.
Damit meine ich: Jemand der immer ignoriert wurde, wird wohl sagen, dass er das schlimmer findet.
Jemand der sehr oft mit der anderen Sache zu tun hat/hatte, würde wahrscheinlich lieber ignoriert werdn, als weiter angepöbelt.~



Von:    Codexkeeper 04.10.2007 17:19
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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ich werde nen scheiß tun und euch sagen was mir so alles passiert ist -^-^-
ich sage nur eins:
heute lass ich es mir einfach nicht mehr bieten
es wird niemals aufhören wenn man nicht selber lernt etwas dagegen zu tun.



Von:    Katherine_Pierce 04.10.2007 22:18
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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Ich wurde fast ünf Jahre gemobbt.
Die Fünfte und Sechste von der gsnzen Klasse.
Dann hab ich die Schule gewechselt.
Aber nach ner Weile ging das wieder los.
Waren zwar "nur" ein paar Leute, aber wehgetan hat es trotzdem.
Dann haben sich meine Freunde von mir abgewendet.
(Das war letztes Schuljahr)
Ich war echt schlimm dran...
Wenn ich nicht Unterstützung gehabt hätte, dann würd ich das hier nicht schreiben...

An die Täter:
WARUM?
Warum macht ihr das?
Habt ihr ne Ahnung, wie weh so was tut?
Wegen euch sterben Tag für Tag Menschen, die ihr Leben noch vor sich haben...
Don't try to lock me in a golden cage
I'm not a doll that you can show around
And I won't hesistate to turn the page



Von:    LintuSotaRauha 05.10.2007 22:29
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> Ich finde angeböbelt werden schlimmer. Aber ich schäzte, die Antwort auf diese Frage wird durch das beeinflusst, was man selbst erlebt hat.
> Damit meine ich: Jemand der immer ignoriert wurde, wird wohl sagen, dass er das schlimmer findet.
> Jemand der sehr oft mit der anderen Sache zu tun hat/hatte, würde wahrscheinlich lieber ignoriert werdn, als weiter angepöbelt.~


Du hast Recht. Ich habe beides erlebt bzw. tue es heute noch. Und ich weiß nicht, was schlimmer ist. Aber ich glaube es ist ignoriert zu werden.
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Von:    Laxiel_Oni 16.10.2007 03:15
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Ich finde offene Lästereien ziemlich krass, wenn man daneben sitzt ist das net wirklich angenehm.
Ich will Frauen! An jedem Finger eine!^^


"Sie leiden noch nicht unter Verfolgungswahn? Das können wir ändern! Wenden sie sich jetzt an den Stalker ihres Vertrauens!"XD




Von:    LintuSotaRauha 16.10.2007 03:58
Betreff: Mobbing [gesperrt]
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> Ich finde offene Lästereien ziemlich krass, wenn man daneben sitzt ist das net wirklich angenehm.

Ja, das ist das Gefühl bloß gestellt zu sein, vor allen Leuten, denen man eventuell auch noch etwas Beweisen muss / will.
Das ist das Gefühl, wo man denkt nichts machen zu können, weil die Kraft, die Möglichkeiten und Ideen fehlen.
...
[Dings]
My name is BIRD and i haven´t gotta clue!
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