Thread: Kinderbücher grusel

> Allgemein finde ich die Sachen von Ghibli richtig toll und ich kann mich da auch nicht an irgendwelche Brutalität erinnern.

Das kommt auf den Film an. In "Prizessin Mononoke" beispielsweise schießt Ashitaka mit einem Pfeil auf einen bewaffneten, der einen Bauern mit seinem Schwert erschlagen wollte und die Wucht des Pfeils reißt dem Krieger die Arme ab.

“Whoever knows he is deep, strives for clarity; whoever would like to appear deep to the crowd, strives for obscurity. For the crowd considers anything deep if only it cannot see to the bottom: the crowd is so timid and afraid of going into the water.”

- Friedrich Nietzsche

	Von:	_Nanaki_	04.11.2009 12:55 Direktlink zum Posting
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Ich habe gottseidank nie Märchen vorgelesen bekommen.. Ich mag Märchen überhaupt nicht, sie machen mir nicht unbedingt Angst- aber ich bin froh um die Kinderbücher/Hörspielkasetten die ich hatte. Das war immer friedlich- auch moralisch teilweise, aber hauptsächlich hat es Freude gemacht sie zu vorgelesen zu bekommen und ich musste keine Angst haben. Das waren Dinge die manch andere Kinder nie gehört haben: Der kleine Rabe, Petterson und Findus, die kleine Hexe Klavi-Klack, Bibi Blocksberg (okay das kennen wohl die meisten), die Geschichten und Lieder von Frederick Vahle,..
Märchen sind meiner Meinung nach nicht für Kinder geeignet, sinnlose Angstmacherei o_O

	Von:	abgemeldet	04.11.2009 13:36 Direktlink zum Posting
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>Der kleine Rabe, Petterson und Findus, die kleine Hexe Klavi-Klack, Bibi Blocksberg (okay das >kennen wohl die meisten), die Geschichten und Lieder von Frederick Vahle,.

All diese Geschichten find ich die schlimmsten, welche man einem Kind erzählen kann. Als Kind hab ich diese gehasst und war froh, dass man mir diese nicht vorgelesen hat...ausser in Kindergarten und in der Schule leider.
Ich finde man kann Kindern wirklich nicht nur diese oben genannten vorlesen...Kinder müssen auch wissen, dass es etwas Angsteinflössendes oder Gefährliches in der Welt gegen kann. Mit dem will ich nicht sagen, dass man die Kinder vor die SAW-Filme setzt....aber diese klassichen Märchen tun es auch mehr oder weniger. Klar, man will sein Kind beschützen, aber man tut dem absolut keinen Gefallen, wenn man es glauben lässt es gäbe nichts böses oder schlechtes in der Welt. Die müssen damit aufwachsen...aber auf kinderliebe Art.
Ich habe das ganze letzte Jahr ein 4 Jahre altes Mädchen gebabysittet....die durfte nur Petterson, Cailou und Co. schauen...schrecklich. Dort ist ALLES Friede Freude Eierkuchen....die Moral ist auch völlig erzwungen. Die ganze Serie muss ja ne Moral haben, sonst ist's böse!! Naja...als die dann endlich Disney Filme schauen durfte, hat sie sich zu Tode geängstigt vor der bösen Hexe in Dornröschen....weil sie etwas "Böses" vorher absolut nicht kannte. Es ist normal sich etwas zu fürchten....aber extreme Angst ist nicht mehr normal.

Es ist sinnlos zu versuchen sein Kind vor bösem oder schlechtem Einfluss zu schützen. Früher oder später, wird es damit eh konfrontiert. Lieber es schon von klein an daran gewöhnen, dass nicht alle Geschichten Friede Freude Eierkuchen sind....damit es nicht eines Tages völlig realitätsfremd in die Welt blickt. Und diese Märchen find ich für Kinder wirklich nicht schlimm, die verstehen das meiste ja noch gar nicht.

~Sinun on löydettävä se elämä mitä varta sinä olet syntynyt.~

Zuletzt geändert: 04.11.2009 13:38:54

	Von:	Nile	04.11.2009 17:35 Direktlink zum Posting
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miss_random, jop, aber so ist es leider. Das wird immer schlimmer. Die Kinder werden total verweichlicht und nicht nur die. Die gesamte Bevölkerung wird ja total beschnitten. Von Cut-Spielen, die ab 18 sind, möchte ich gar nicht erst anfangen.....

Ich suche folgende Spiele: James Bond: Goldeneye, Fighting Force 64, Kirby's Funpak.
Bitte per ENS melden oder im Thread: http://animexx.onlinewelten.com/forum/?thread=210735&posting=299258

	Von:	Shandria	04.11.2009 20:46 Direktlink zum Posting
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Tom und Jerry hab ich gehasst x_X Weil das wirklich komplett verblödetes Herumdreschen war. Und weil immer die Katze die Blöde am Ende war.

Märchen hingegen mochte ich immer. Ich hatte unheimlich viele Hörspiele, unter anderem sogar "Ali Baba und die 40 Räuber". Und das ist schon ziemlich heftig, immerhin werden Leute gevierteilt, die Teile an die Wand genagelt und mit Blut drunter geschrieben "Wer das hier liest, muss sterben"(oder so ähnlich). Und in der Art geht es das ganz Hörspiel lang weiter.
Und wisst ihr was? Ich hab dieses Hörspiel geliebt! xD Ich fand die Geschichte zwar unheimlich, aber ich hab mich wohl damals schon gern gegruselt... Außerdem ist die Moral dabei zu mir durchgedrungen.
Aber meine absoluten Lieblingsfilme waren immer von Disney ^^

Struwwelpeter und Max und Moritz habe ich damals teilweise lustig, teilweise verstörend gefunden. Aber wirklich mitgenommen haben mich immer nur Bücher/Filme, in denen Tiere verletzt wurden oder gestorben sind (und das hat sich bis heute fast nicht geändert). Zum Beispiel gibt es ein Märchen mit einem Spielmann, der überlistet ein Tier nach dem anderen. Ich weiß nicht mehr genau, welche das waren, ich glaub Fuchs, Wolf und noch was... aber jedenfalls haben ihm diese Tiere rein gar nichts getan, und er quält sie trotzdem. Als sie sich an ihm rächen wollten, bringt sie das letztendlich um.
Grauenhaft x_x Oder es gab einige extrem traurige flämische Serien, ich glaub die eine hieß "Niklas, der Junge aus Flandern". Depressiver geht's wohl nicht! Dem armen Jungen ist alles Schlimme passiert, was nur irgendwie passieren kann. Soweit ich weiß, hat er alle Freunde und Angehörige verloren, und sobald er wen gefunden hat, ist derjenige schon wieder gestorben, und alle anderen haben ihn aus einem mir unerklärlichen Grund gehasst.
SOWAS find ich, kann man Kindern nicht zumuten. Trotz schöner Zeichnungen und allem.
Ach, und das Mädchen mit den Schwefelhölzchen mochte ich damals auch nicht... heute mag ich es.

"Die Kinder werden total verweichlicht..."

Finde ich nicht unbedingt. Bzw. es kommt auf die Eltern drauf an - entweder sie haben Angst, dass ihre Kinder zu den ach-so-bösen-jugendlichen Schlägern werden, von denen die Medien alle berichten, dann schirmen sie ihre Kinder von allem "bösen" ab. Andererseits finde ich, dass das Kinderprogramm generell brutaler geworden ist, und da meine ich teilweise auch Animes.
Jedenfalls finde ich, dass man Kindern eine gute Mischung aus "gut" und "böse" zeigen sollte. Ich persönlich finde da die alten Disneyfilme immer noch sehr gut... ^^
Und wo ich schon oben von Animes gesprochen habe: Gerade Dragonball finde ich echt gewaltverherrlichend. Klar sind auch in Animeserien irgendwo Moral und Werte versteckt, aber im Ernst: welches Kind achtet denn schon darauf? Die, die ich kenne, sehen mit großen Augen die supercoolen Kampfszenen an. Ihnen ist doch komplett egal, warum die Leute da drinnen kämpfen, Hauptsache sie tun es und es sieht toll aus.

Zuletzt geändert: 04.11.2009 20:55:47

	Von:	KumaNoMura	05.11.2009 01:28 Direktlink zum Posting
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>Niklas, der Junge aus Flandern". Depressiver geht's wohl nicht!

Ja, das ist sogar ne Anime-Serie... meinst du die? Oder hast du die Geschichte als Hörspiel oder gar als Buch gehabt?

Tausche alte Anime-Serien!!

Zuletzt geändert: 05.11.2009 01:28:59

	Von:	Shandria	05.11.2009 11:59 Direktlink zum Posting
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Ja, ich meine die Fernsehserie.
Wirklich, das war ein Anime? Hm, ich hatte das irgendwie als niederländische Produktion im Kopf... naja, jedenfalls fand ich die Serie wirklich grausam o.o

	Von:	Miyu-Moon	06.11.2009 21:31 Direktlink zum Posting
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Mit den meisten Märchen hatte ich nie Probleme.

Aber so Filme wie Watership Down (Unten am Fluß) und Felidae haben mich total geschockt.(Tierexperimente, Splatter und Gorre, Gorre, Gorre).
Besonders das alte, weiße Kaninchen und General Woundworth haben mich geängstigt. Und das Nachmittags um Drei bei strahlenden Sonnenschein.

Miyu-Moon: Das nervigste seit Erfindung von Handys.
In den Varianten- oberklug, altklug und klugscheisserisch-erhältlich. Bitte nicht mit Humor oder Bonbon-Kommis füttern. Inklusiv mit Sarkasmus-Modus, Tagtraum-Modus, Kritiker-Modus und Schwarzer-Humor-Modus.

	Von:	Shandria	08.11.2009 08:49 Direktlink zum Posting
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Unten am Fluss kenn ich nur vom Titel her, deshalb kann ich dazu nichts sagen, aber Felidae ist ausdrücklich für erwachsenes Publikum gedacht, nicht für Kinder. Das Problem ist halt, dass man Zeichentrickfilme immer mit Kinder verbindet, ich denke deshalb haben auch ziemlich viele Kinder den Film gesehen o.o

Zuletzt geändert: 08.11.2009 08:50:23

	Von:	Samantha	09.11.2009 20:00 Direktlink zum Posting
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Ja, Niklas, der Junge aus Flandern, war wirklich ein Heulfetzen, und die "Lumpenprinzessin" auch. Allerdings waren früher Kindergeschichten oft rührselig um den Kindern Mitgefühl beizubringen...

Ich habe immer am meisten die Geschichten gehasst, in denen Tiere schlecht behandelt wurden. Bei Filmen auch... Gewalt gegen Kinder und Frauen regte mich erst auf, als ich erwachsen wurde. Auch wenn ich Urban Legends wie das "Haschisch-Baby" schon als Kind gruselig fand. Aber richtig Mitleid hatte ich nur mit Tieren. deshalb mochte ich auch keine Märchen.

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	Von:	Il_Carnefice	23.11.2009 20:03 Direktlink zum Posting
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Das Buch hieß "Tierfabeln" da haben mir mehr die Bilder angst gemacht als die Geschichten an sich. aber was geschichten anging waren es meist Märchen. da wurden Kinder gefressen, Wölfe lagen in Betten und Geister wanderten umher. Davor hatte ich echt bammeln

Er schlärft, der immerzu geduldet hat hinieden
und starb, weil ihm zuletzt noch ward der Schmerz beschieden,
daß er den Engel seines Lebens nicht mehr fand,
so, wie es nachtet, wenn das Tageslicht entschwand.

	Von:	sabssel	28.02.2010 17:42 Direktlink zum Posting
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also komischer weise habe ich das letzte Einhorn mit 65-7 jahren soo gerne geguckt und als ich älter wurde hatte ich angst davor
*-* Unten am Fluss hab ich nur die neueren Serien geguckt und hab sie gemoch t hab mir aber gerade idese älteren angeschaut und finde sie irgendwie...abstoßend...

	Von:	Voodoo_Puppet	28.02.2010 18:13 Direktlink zum Posting
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Wi rhatten mal das hörbuch zu dem der auszug das fürchten zu lernen, es war echt gruselig T.T.
Das kann echt gut mit edgar allan poe mithalten.

	Von:	abgemeldet	03.03.2010 13:27 Direktlink zum Posting
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Tja komisch, mich haben so Stellen wie:

... und dann kam die böse Hexe auf den Scheiterhaufen wo sie bei lebendigem Leibe verbrennen musste.

als Kind ebensowenig beeindruckt wie:

... und darobhin wurde die böse Stiefmutter in ein Fass gesteckt, von aussen lange Nägel reingekloppt und den Berg hinunter gerollt ...

Das war halt so, die Stiefmutter war nunmal böse - geschah ihr also recht.

Nur der arme Prinz, der nachdem er sein Leben verwirkt hatte, in den Turm geworfen wurde, wo er elendiglich verschmachten musste, tat mir immer sehr leid.

Zuletzt geändert: 03.03.2010 13:29:43

	Von:	Nile	03.03.2010 16:35 Direktlink zum Posting
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Watership Down war so böse.... ich habs auch geguckt, da war ich 10 oder so und es lief auf Super RTL. Aber ich fand es nicht sonderlich schlimm, sondern eher noch cool. :B Mich hats aber genauso wenig wie DBZ zum Schläger gemacht, also ich bitte euch. :> Ich stand damals auch auf Brutalität (tu es immer noch teilweise), aber im RL HASSE ich Gewalt... kommt wohl immer auf die Person an, die es verarbeitet. Aber als Kind fand ich Splattergeräuche toll, die hab ich immer selbst gemacht und geübt. :D Trotzdem bin ich ein ganz lieber Mensch geworden/geblieben. :P

Zuletzt geändert: 03.03.2010 16:36:55

	Von:	abgemeldet	05.03.2010 14:49 Direktlink zum Posting
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Weniger Bücher, vielmehr die Cartoons waren es, die mich schaudern ließen.
Seltsamerweise wollte ich aber genau die Szenen, die ich heute eigentlich überhaupt nicht mehr so schlimm finde, immer wieder auf's Neue sehen.
War auch bei manchen Animes anfangs so, einmal hab ich sogar geheult, aber da war ich in der ersten Klasse und frag mich nicht wieso oder welcher Anime das damals war. XD

Aber wenn ich viele Märchen aus heutiger Sicht betrachte, finde ich sie doch schon brutal.
Neulich hab ich meinen Cousins bzw. Cousinen ein Märchen vorgelesen, bei dem ich dachte, ich lese nicht recht. Da wurde an einer Stelle die junge Prinzessin als "Verflixte Hure" dargestellt, weil sie von einem anderen Prinzen schwanger war, und das finde ich, muss nicht unbedingt sein...

Edit:
"Unten am Fluss" kenne ich übrigens auch ganz dunkel.
Gruselig fand ich ihn nicht, nur sehr traurig.

Wenn ihr mal wieder Langeweile habt, erinnert Euch doch an die Alten Zeiten zurück! ;)

Geht 'ne Pommes auf 'nen Berg und lacht! :D

Zuletzt geändert: 05.03.2010 15:18:38

	Von:	abgemeldet	30.09.2010 00:58 Direktlink zum Posting
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Märchen (egal, ob Grimm, Andersen oder allgemeine Sammlungen) empfand ich als Kind nie gruselig. Aber wenn ich sie heute durchlese, muss ich sagen, dass sie ziemlich blutrünstig und in vielerlei oberflächlich sind. Mich hat es als Kind immer geärgert, dass die Ältesten immer die Hässlichsten, Begierigsten etc. waren
(Warum verteufelt noch mal, sind es immer die Jüngsten, die die klügsten, hübschesten, begabtesten Menschen sind? Hab ich schon damals nicht verstanden *g* Ich kenne nur ein Märchen aus Lettland, was alle drei Mädchen gleich behandelt.)

Gruseliger dafür fand ich Zeichentrickfilme. Ich habe nicht ängstlich weitergeschaltet, aber ich fand zum Beispiel "Das letzte Einhorn" nicht so prickelnd (an der Stelle mit der Harpyie) oder auch "Watership down". Bei "Als die Tiere den Wald verließen" war ich schon alt genug, um zu verstehen. "Alfred J. Kwak" war auch in mancher Sicht für mich zu brutal. Geguckt habe ich es trotzdem, weil meine Interesse doch sehr groß war was Zeichentrick betraf XD

Aber bei "Der Herrscher der Zeit", den ich als Kind zufällig irgendwie irgendwo gesehen habe, konnte ich einfach nicht weitergucken. Das war mir wirklich zu gruselig.

...Nenne Dich nicht arm, weil Deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, wer nie geträumt hat...

Marie von Ebner-Eschenbach

	Von:	Glasstatue	03.10.2010 00:02 Direktlink zum Posting
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Als Kind fand ich Märchenbücher nicht gruselig, absolut nicht. Es war alles schön schwarz-weiß und die Bösen wurden am Ende bestraft, Friede, Freude, Eierkuchen. Und ich hab auch recht früh "tragische" Geschichten erzählt bekommen, die ich einfach schön fand. So Sachen wie Heidi (als Buch) fand ich eher langweilig, weil weniger Action. Ich hab auch selbst recht brutale Kinderbücher gelesen ("Die grüne Wolke") und fand die cool. Allerdings höre das bei mir bei Filmen wie Felidae oder Untem am Fluss auch auf (wie bei den meisten hier^^) - da hatte ich noch lange fiese Albträume.

Allerdings kommt mir jetzt, wenn man manche Bücher oder Geschichten lese, das kalte Grauen und ich frage mich, ob ich sowas meinen eventuellen Kindern vorlesen wollen würde. Aber ich denke, weil es mir groß nicht geschadet hat, wird's ihnen auch nicht schaden.

But I don't want comfort. I want God, I want poetry, I want real danger, I want freedom, I want goodness. I want sin. - The Savage

	Von:	liddleSister	13.10.2010 16:22 Direktlink zum Posting
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Vor Märchen hatte ich nie Angst und dass, obwohl ich ein ausgemachter Angsthase war-ich hatte Angst, wenn Puschel das Eichhorn mal wieder einen Fliegenpilz gegessen hatte, beim letzten Einhorn fürchtete ich mich furchtbar vor dem roten Stier und die unendliche Geschichte war mir auch zu gruselig.. ET war mir ebenso suspekt, der plant doch was XD
Ich hab mich immer schon eher vor Filmen als vor Büchern gefürchtet, allerdings lasse ich die gruseligen Sachen von vornherein aus. Bücher.. hm, Mio mein Mio fand ich irgendwie.. verstörend, ich weiß auch nicht warum XD

Erzittert ihr Sterblichen! Ich bin Lehrerin!
Muahaha.. XD

*werbefähnchen* Eine neue YGO FF wartet auf eure Zuneigung.

	Von:	Tentakel	13.10.2010 19:42 Direktlink zum Posting
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Ich durfte mich auf der Buchmesse mal wieder Fach-Seitig gruseln. neben den wirklich GUTEN Neuerscheinungen der etablierten Kinderbuchverlage gab es auch einiges Seltsames aus folgenden Sparten:

Esoterische "Sektenverlage": Bilderbücher für Kleinkinder zu den Themen "Du und Deine Aura", "Du und Dein Guru", "Du und Dein Ufoerlebnis", "Du und Dein [LSD Bedingte Verwirrung bitte hier einfügen]".
Alles schon mit Pastellfarben und Glitzer-Glitzer. (Ob in dem Glitzerstaub Drogen sind?)

Das Ganze dann auch von den "etablierten" Religionen: Schon bösartig christliche, muslimische, jüdische Kinderbücher warum nur DIESER Glaube das Kind UND die Familie schützen kann.

Es gab da natürlich auch harmlosere Bücher, aber eben auch diesen:
"Wenn Du nicht an Jesus (oder sonst einen etablierten "Heilsbringer") glaubst bist Du für immer verdammt!"

Ich glaube sämtliche "Heilsbringer" die da zur "kindlischen Gehirnwäsche" dienen sollten würden selbst mit dem Kopf gegen die nächste Wand rennen ...

Von Moses bis zum Papst: Keine Glaubensgestalt ist scheinbar diesen religiösen Wahn-atikern zu heilig um sie nicht als tumbe Kinderbuchfiguren der "Folge mir oder verrecke!" Art einzusetzen.

Da waren Bücher wie: "Schutzengel bewachen dich" (so in etwa erin Titel), noch harmlos.

Dann ging es bei den POLITISCH motivierten Machwerken weiter, egal welche politische Richtung, anscheinend muss schon ein Kind im "Bilderbuch Alter", auf "den richtigen Weg" eingeschworen werden.

Ebenso gruselig: Kochbücher mit DIÄTMÜLL für KINDER.
Damit auch jede Mutti ihrem 2 jährigen kind das grade noch etwas Babyspeck hat sagen kann: "KIND du bist zu FETT!"

Nebst Schleichwerbung für diverse Hersteller von mit Aromen und anderem Dreck versetzen Fertigprodukten.

Was mich aber auch bei den etablierten verlagen immernoch nervt: Bücher zu "Problemthemen", Drogen, erster Sex, Satanismus - die Hintergründe als hätte der Autor sie bei BILD recherchiert, das ganze in so einfacher Sprache, dass sogar ein Erstklässler in seinen Aufsätzen bessere hinbekommt und das Ganze dann als "empfohlene Literatur für die Schulen".

Ich dachte dieser: "Kind geh' nie nach 18.00 auf einen Friedhof sonst erwischen dich die Satanisten", Quark wäre nach meiner Schulzeit irgendwann ausgestorben.

So Bücher waren für mich in der Jugend schon dämlich - unpassend. Auch so Sachen wie: "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo."
Ich bin auf dem platten Land aufgewachsen wo das so viel Realität hatte, wie einer der oben erwähnten UFO Besuche.

Irgendwie scheinen kinder eh dauernd in der Gefahr zu schweben auf den falschen Weg zu geraten:

Angefangen mit dem Struwwelpeter, über den erhobenen Zeigefinger in diversen Märchen, später dann die "Problembücher" in der Jugend ...

Botschaft dieser Werke: "Mache nur EINMAL was falsch und du fackelst das Haus ab, nimmst Drogen, wirst vergewaltigt, dann vom UFO entführt, wieder zurückgebracht, wegen der traumatischen Erfahrung gründest Du eine satanische Sekte und am Ende begehst du Selbstmord. - Viel Spass im Leben."

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	Von:	abgemeldet	13.10.2010 21:52 Direktlink zum Posting
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Ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge durch gelesen, mag aber auch mein Senf dazu geben.

Ich bin der Meinung dass es kein Kind schadet, den Struwwelpeter zu lesen. Ich habe ihn gelesen, genauso lag das Buch offen in der Kindergartengruppe herum, wo ich gearbeitet habe.

Es kommt einfach nur darauf an WIE man das Kind an das Buch herum führt und WIE alt das Kind ist.
Einer 3 Jährigen die Geschichte des Daumenlutschers zu zeigen, zudem noch mit erhobenden Zeigefinger, ist FALSCH! Die Humor zu dieser Zeit war schrecklich und wir sollten diese Bücher nicht zur Erziehung nutzen.

Angst vor einen Buch hatte ich nie wirklich. Ich hatte zwar schon immer viel spaß am lesen, aber Angst. Nein.

Zudem hat mein Vater, laß er mir Geschichten vor, sie dermaßen verändert, dass sie nur noch lustig waren.

So fraß das Rotkäppchen erst die Großmutter und dann den Wolf und Tischlein-deck-dich wurde ganz auf "Knüppel aus den Sack" ersetzt. Gewalttätig? Sicher, mein Vater hat mich dabei immer gekitzelt

Kreatief? Dann hierhin : Schreibblockade

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