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Thread: Japan als Philosophie

Eröffnet am: 23.09.2010 19:15
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Unterforen:
- Japanische Kultur



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Von:    -_Heliath_- 24.09.2010 16:52
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Traurig, dass die Welt einen zu so einem Pessimismus deformieren kann.



Von:   abgemeldet 24.09.2010 17:39
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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Mehr Welpenaugen bitte!
Sag mir lieber deine Idee, als mir zu sagen, dass nichts draus werden wird!



Von:    Azamir 24.09.2010 17:59
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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wenn dann bitte mehr Katzenaugen von Puss.

(ja, ich meine die in Ladeniels Avatar!)
Animexx bietet dir zu wenig, als Lolita, J-Music-Fan oder anderweitiger Fan eines japanischen Kulturphänomens jenseits von Manga und Anime?
http://www.animexx.de/weblog/48439/378250/ <-- DEIN Vorschlag um es zu ändern! Sag ihn mir!



Von:   abgemeldet 24.09.2010 19:32
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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DAs ist zwar nicht sonderlich konstruktiv, aber ich muss es mal loswerden:
You made my day!!!
So was geiles gabs hier ja seit einiger Zeit nicht mehr.
Wobei ich mich frage, ob es den ganzen Disskusionsaufwand wirklich wert ist, denn sowas kann doch nur ein Troll verzapfen!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mr Puss sagt:
()()
(T xT) Lies diesen Blog




Von:    Akina 24.09.2010 20:16
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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Gooott kann nicht mal jeand den Irren entfernen?
Kein Steckbrief kein gar nichts, aber wieder irgend ne sekte hochziehen..
Ruft die Trollpolizei...
Denk was du willst, den Gedanken sind frei!
Tu was du tun must was ist schon dabei?
Denk was du willst, es ist mir egal!
Du kannst mich nicht ändern, du hast keine Wahl!



Von:    Pelly 24.09.2010 20:54
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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Lol Leute chillt mal hier.

http://img6.imageshack.us/img6/9386/trollexploitable2.png
'n Text könnt ihr euch ja selbst denken.

Irgendwie lasst ihr euch immer extrem schnell auf 180 bringen.





Von:    thegreatL 24.09.2010 22:09
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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>Konkrete Recherchen allerdings habe ich noch nicht gelesen. Ich weiß einiges über Japan, aber objektive Details kann ich leider noch nicht nennen.

Ja, das merkt man.
Tut mir Leid dir das zu sagen, aber du bist durch deine Liebe völlig verblendet. Ich selbst bin auch ein grosser Fan und studiere Japanologie, aber alles was du aufzählst sind nur Teilaspekte und romantische Vorstellungen eines Landes.
In Japan herrscht ein grosser Druck was Leistung betrifft und ist einer der Gründe für die hohe Selbstmordrate des Landes, wofür es mehr als genügend Literatur gibt um sich zu informieren.
Und nicht nur Ijime ist ein Thema, sondern auch die Arbeitswelt: viele Stunden arbeiten, unbezahlte Überstunden, kaum Urlaub. Japan ist nicht das romantische Samurai-/Haiku/wasauchimmer-Land wie du dir das vorstellst, sondern eine Weltwirtschaftsmacht, die genauso wie die USA und Europa ihre Wirtschaft ankurbeln wollen.
Eines will ich dir sehr nahe legen, denn sonst wirst du noch derbe enttäuscht: versuche niemals die japanische Gesellschaft mittels idealisierter Animes verstehen zu wollen. Es ist als ob du versuchen würdest die Schweiz anhand von Heidi(dem Anime) verstehen zu wollen, oder Deutschland anhand von der Lindenstrasse.

Und so nebenbei: besitzen wir im Westen nicht auch Ästhetik? Oder Freundschaften? Oder Stärke, Träume?
Nur weil im Anime so viel Wert darauf gelegt wird, heisst es nicht, dass die Realität auch so ist.
Schlechte Anime, Manga oder Bücher? Schreib sie hier rein!

Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom



Von:    -_Heliath_- 24.09.2010 23:41
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Ich werde Japan schon nicht nur durch Animes interpretieren. Aber es ist und bleibt ein Teilaspekt.



Von:    TorturNight 25.09.2010 10:39
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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> Ich werde Japan schon nicht nur durch Animes interpretieren. Aber es ist und bleibt ein Teilaspekt.

Etwa so, wie Marvel Comics einen Teilaspekt von Amerika bilden?
Du hast ausserdem mehrmals erwähnt das die Freundschaft in Animes viel stärker zu geltung kommt als hier im Westen.
Dazu zwei Punkte:
Lies dir mal ein paar Marvel Comics oder sonst was an Comics durch. Die Feundschaft bildet immer einen wichtigen Punkt an der Geschichte.
Und dann lies dich mal ein bisschen durch die westliche Literatur. Markus Heitz, David Zindell, Christhopher Paolini, Licia Troisi, usw. Dies sind nur einige der Buchautoren die in ihren Werken die Freundschaft als sehr wichtiges Objekt benutzen.

Mit freundlichen Grüssen
TorturNight
The world is dark. So, come to my side, 'cause I have cookies.



Von:    shoko 25.09.2010 09:29
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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Warum nennt ihr ihn Troll? Was heißt das?
Tiere sind Lebewesen.



Von:    Hauskater 25.09.2010 10:54
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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Ich weiß echt nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Am Anfang des Threads war's ja noch ganz witzig und unterhaltsam. Aber als es dann konkret um Philosophie ging, da war's vorbei.

Kant rotiert wahrscheinlich gerade in seinem Grab.^^

Okay, ich denke selbst, dass die westliche Philosophie sich zu ernst nimmt und leicht angestaubt ist,
Das ändert aber nichts an der Gültigkeit wichtiger Erkenntnisse. Und gerade was die Ethik betrifft, die ja laut Threadersteller der Hauptpunkt sein soll, passen die erdachten Tugenden in kein Muster. Zu subjektiv, zu sehr Auslegungssache. Das mag für einen einzelnen Menschen gut funktionieren, aber allgemein ließe sich das weder durchsetzen noch würde es überhaupt Sinn machen.
Das ganze klingt in etwa so, als ob jemand Sailor Moon spielt. Da kann ich echt nur den Kopf schütteln.

--
"Soon we'd wake up with a different girl most every morning-it was kid in-a-candy-store time." Alice Cooper ~ Golf Monster
Katzen, Scherben & Co.



Von:    thegreatL 25.09.2010 11:17
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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>Ich glaube jeder Japanologe auf dem Planeten hatte gerade auch einfach einen kurzen stechenden Schmerz im Kopf, einfach wegen diesem Satz.
Und zuckende Augenlider :)

Du hast bei deinen Gedankengängen einen schwerwiegenden Fehler gemacht: du reduzierst Philosophie auf eine "Kunst". Natürlich gehört Philosophie zur Geisteswissenschaft, ABER Philosophie beginnt quasi mit der Frage nach dem Sein(ich beziehe mich hier auf die geschichtliche Entwicklung des Menschen und nicht die Philosophie als Wissenschaft). Der Mensch begann über alles nach zu denken, weil für ihn seine Existenz wichtig wurde. Damit verbunden sind aber auch Dinge wie soziale Strukturen, Wirtschaft, Umwelt, etc.
Eine nomadische Gesellschaft hat andere Ansätze als eine sesshafte Agrargesellschaft. Sicher gibt es Schnittpunkte und sogar grossflächig gleiche/ähnliche Gebiete/Gedanken, aber unsere Umwelt beeinflusst unsere Gedanken stärker als du denkst.
Ausserdem kannst du nicht aus Animes eine Philosophie gestalten, denn Animes selbst sind eine zum grössten Teil idealisierte Darstellung einer Gesellschaft, einer Wirtschaftsmacht.
Du könntest sagen, es wäre schön, wenn es so wäre wie in den Animes, wenn dir aber dabei bewusst wäre, dass japanische Gesellschaft =/= japanische Gesellschaft im Anime.
Schlechte Anime, Manga oder Bücher? Schreib sie hier rein!

Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom



Von:    -_Heliath_- 25.09.2010 11:42
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Japan als Philosophie bleibt der Oberbegriff. Momentan haben hier vielleicht 1 bis 2 Leute wirklich Ahnung von Japan gehabt und darum wird das Thema vorerst umgelenkt.

Außerdem will ich mich entschuldigen, falls ich bei einigen Leuten Empörung durch ungenaue Formulierungen verursacht habe, bzgl. philosophischer Begrifflichkeiten. Aber das werden diese wenigen schon überleben.

Dann will ich meinen Dank denen aussprechen, die hier ernsthaft diskutiert haben und mir damit ein reelleres Bild von Japan aufgezeigt haben. Ich rechne ihnen ihre Mühen und ihren Ernst hoch an und wünsche mir, dass es mehr solcher Leute hier gibt.

Höchst bedauerlich finde ich die Trollrufe oder dass einige wenige meinen sie müssten sich über die Ansichten anderer User lustig machen. Meinungsfreiheit dient der Lebensqualität, aber Spott und Beleidigung lässt uns alle töricht aussehen.

Ich wusste von Anfang an, dass mein Bild von Japan durch Unterhaltungsmedien stark verzerrt war, aber genau darum habe ich mich ja auch auf animexx registriert um von Leuten, die sich damit besser beschäftigt haben ein paar Anreize für meine Recherchen zu finden. Und die habe ich ja nun auch. Dafür danke.

Bis auf weiteres will ich das Thema umlenken und zwar unter die Thematik: "Anime als Ethik"



Von:    Hauskater 25.09.2010 19:12
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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> Japan als Philosophie bleibt der Oberbegriff.

Ist dennoch absoluter Quatsch. Ein Land ist keine Philosophie. Eine Art zu leben kann man noch als Philosophie bezeichnen. Richtiger wäre also: "Die (pseudo-)japanische Kultur als Vorbild für eine Lebensphilosophie."

> Momentan haben hier vielleicht 1 bis 2 Leute wirklich Ahnung von Japan gehabt und darum wird das Thema vorerst umgelenkt.

Frage: Wie willst du, der von japan nichts weiß, bewerten können, wer etwas über Japan weiß und wer nicht? Nur weil etwas intelligent klingt muß es noch nciht wahr sein. Und erst recht muss etwas nciht wahr sien, was zufällig deiner Meinung entspricht.

> Außerdem will ich mich entschuldigen, falls ich bei einigen Leuten Empörung durch ungenaue Formulierungen verursacht habe, bzgl. philosophischer Begrifflichkeiten.

Das Problem sind eher deine Naivität bezüglich Japan und deine falschen Definitionen so ziemlicher aller phlosophischen/kulturellen Schlüsselbegriffe.

> Aber das werden diese wenigen schon überleben.

Das sowieso. Das ist aber auch nciht das Problem. Das Problem ist ehr dein sehr schlechter Start in diesem Forum. Du hast es egschafft so ziemlich jeden regelmäßigen Poster im Kultur/Bildungsforum davon zu überzeugen, dass du ein naiver Idealist bist, der sich ungerne etwas sagen lässt und der direkt eien Diskussion über unwichtige Teilpunkte eingeht ohen wirklich auf die Argumente der Anderen einzugehen. Die Frage ist also eher: Kannst du damit auf Dauer leben?

> Höchst bedauerlich finde ich die Trollrufe

Was erwartest du Anderes? Ein user taucht auf, der vorher nei etwas gesagt hat. Dieser eröffnet zig Threads, benutzt vollkomemn falsche Definitionen, provoziert die Leute und geht nicht auf Argumente ein. So beginnt so zeimlich jeder Troll hier im Mexx. Ich ahbe in 9 Jahren Forum gut 30 Fälle mitbekommen wo es genau so lief.

> oder dass einige wenige meinen sie müssten sich über die Ansichten anderer User lustig machen.

Wenn diese Ansichten vollkommen unbegründet und naiv sind ist das auch kein Wunder.

> Meinungsfreiheit dient der Lebensqualität, aber Spott und Beleidigung lässt uns alle töricht aussehen.

Meinungsfreiheit betrifft aber auch die Meinugn der anderen Leute über dich und ihr recht, diese zu äußern.

> Ich wusste von Anfang an, dass mein Bild von Japan durch Unterhaltungsmedien stark verzerrt war, aber genau darum habe ich mich ja auch auf animexx registriert um von Leuten, die sich damit besser beschäftigt haben ein paar Anreize für meine Recherchen zu finden. Und die habe ich ja nun auch. Dafür danke.

Dann solltest du aber auch direkt die Karten auf den Tisch legen, statt dich hier so aufzuspielen als wüßtest du Alles.

> Bis auf weiteres will ich das Thema umlenken und zwar unter die Thematik: "Anime als Ethik"

Was wiederum viel zu algemeingültig ist. In Sailor Moon hast du andere ethische Vorstellungen als in Naruto, Bastard oder Neon genesis Evangelion. Außerdem gilt wieder das oben gesagte zur Formulierung. Ein Anime KANN keine Ethik sein. Man kann reden über Ethikvorstellungen in Anime, aber nciht über einen Anime als Ethik. Das macht so viel Sinn wie die Überschrift: Tisch als Ethik.
--
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Von:    -_Heliath_- 25.09.2010 20:23
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Sternenwanderer Du scheinst wirklich an allem etwas auszusetzen zu haben. Nimm Dir mal lieber ein Beispiel an thegreatL, ct89, RipVanWinkle, Bastet,annonyme, Major und einigen mehr. Die haben hier konstruktiv mitgewirkt. Du hast zwar auch ein paar wertvolle Sätze gebracht, das will ich Dir nicht abstreiten, aber hauptsächlich waren deine Kommentare unsachbezogen und destruktiv.

>Frage: Wie willst du, der von japan nichts weiß, bewerten können, wer etwas über Japan weiß und wer nicht? Nur weil etwas intelligent klingt muß es noch nciht wahr sein. Und erst recht >muss etwas nciht wahr sien, was zufällig deiner Meinung entspricht.

Einerseits weil hier jemand Japanologie studiert, andererseits weil die Qualität der Posts recht hoch war.

>Das Problem sind eher deine Naivität bezüglich Japan und deine falschen Definitionen so ziemlicher aller phlosophischen/kulturellen Schlüsselbegriffe.

Naivität? Die meisten User auf Animexx haben wohl nicht viel mehr Ahnung als ich von Japan. Wer beschäftigt sich schon intensiv mit Japanologie? Wenn Du mich als naiv beleidigst, beleidigst Du die meisten User hier.

>dass du ein naiver Idealist bist, der sich ungerne etwas sagen lässt

Du irrst Dich leider, Sternenwanderer. Ich habe hier mehrmals Selbstkritik bewiesen. Nenne mir doch mal konkrete Beispiele, in denen ich mich nicht belehren lasse. Natürlich gibt es auch einige Dinge, bei denen man anderer Meinung ist, als andere. Aber da sind halt die Gegenargumente einrfach nicht gut genug.

>Ein user taucht auf, der vorher nei etwas gesagt hat.

Lachhaft.

>geht nicht auf Argumente ein

Nenn mir die Fälle wo ich nicht drauf eingegangen bin. Dann gehe ich für Dich noch detaillierter drauf ein. Es kann ja wirklich nicht sein, dass man deswegen gleich beschimpft wird, nur weil die Antworten vielleicht etwas zu allgemein ausfallen. Dann bittet man um genauere Ausführung. Wir sind hier alle erwachsen.

>So beginnt so zeimlich jeder Troll hier im Mexx. Ich ahbe in 9 Jahren Forum gut 30 Fälle mitbekommen wo es genau so lief.

Ich bin jedenfalls keiner und habe auch nicht vor einer zu werden.

>Wenn diese Ansichten vollkommen unbegründet und naiv sind ist das auch kein Wunder.

Ich finde deine Ansichten auch naiv. Mache ich mich daher über dich lustig? Nein. Denke mal darüber nach, ob ich nicht vielleicht doch mehr Umgangsformen habe, als der ein oder andere. Und ich meine nicht Dich damit, obwohl dein Tonfall auch nicht gerade freundlich ist.

>Dann solltest du aber auch direkt die Karten auf den Tisch legen, statt dich hier so aufzuspielen als wüßtest du Alles.

Du liest wirklich nicht, was ich schreibe. Ich habe hier mehrmals gesagt, dass ich nicht allwissend über Japan bin.

>In Sailor Moon hast du andere ethische Vorstellungen als in Naruto, Bastard oder Neon genesis Evangelion.

Das ist doch mal ein konstruktiver Beitrag von Dir. Ja, da hast Du recht. Und das wäre z.B. ein interessanter Punkt für mich die Parallelen und Differenzen zu analysieren.

Sternenwanderer, 90% deiner Kritikpunkte waren falsch. Du liest meine Beiträge nicht korrekt. Du kannst keine konkreten Beispiele für deine Kritiken nennen. Und Du fixierst Dich mehr auf den Makel des Posters, als auf das Thema selbst. Aber ich merke Dir an, dass Du nicht dumm bist. Ich bin es auch nicht. Und darum kommen wir vielleicht doch noch mit einander aus auch wenn unser Start nicht der Beste ist. Ich bin gerne bereit mich hier an euch an zu passen und respektiere es, wenn Du hier 9 Jahre lang aktiv warst und das hier so etwas wie dein zweites Heim ist. Aber dann beweise auch die Größe und gib mir die Chance mich an euch an zu passen.
Zuletzt geändert: 28.09.2010 13:40:36



Von:    Hauskater 25.09.2010 21:03
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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> Sternenwanderer Du scheinst wirklich an allem etwas auszusetzen zu haben.

Nur an den schwachsinnigen Statements.

> aber hauptsächlich waren deine Kommentare unsachbezogen und destruktiv.

Sie waren nicht destruktiv, sie waren ein Versuch dir zu Erklären, warum du hier auf so viel Ablehnung stößt. Sie mögen nicht komplett sachbezogen sein, ja, ich habe hier eher eine Metadiskussion angefangen.

> Einerseits weil hier jemand Japanologie studiert, andererseits weil die Qualität der Posts recht hoch war.

Japanologen wissen auch nciht Alles über Japan. Wenn duw irklich verlässliche Infos willst, frage Japaner die in Deutschland sind und Deutsche die in Japan leben und finde den Mittelwege zwoschen Beiden.

> Naivität? Die meisten User auf Animexx haben wohl nicht viel mehr Ahnung als ich von Japan.

Sie geben es aber von Anfang an zu undstellen nicht wüste Behauptungen auf, die sich auch mit etwas Logik widerlegen lassen.

> Wer beschäftigt sich schon intensiv mit Japanologie? Wenn Du mich als naiv beleidigst, beleidigst Du die meisten User hier.

Ich beleidige dich ncith als Naiv, ich bezeichne dich so. Das ist ein Unterschied.

> Du irrst Dich leider, Sternenwanderer. Ich habe hier mehrmals Selbstkritik bewiesen.

Nicht genug.

> Nenne mir doch mal konkrete Beispiele, in denen ich mich nicht belehren lasse.

Gib mir bis morgen Abend Zeit und ich poste hier eine Übersicht.

> >Ein user taucht auf, der vorher nei etwas gesagt hat.
>
> Lachhaft.

Weil?

> Ich bin jedenfalls keiner und habe auch nicht vor einer zu werden.

Mag ja sien, ich zeieg dir nur auf, wie es zu dieser Assoziation kam.

> Ich finde deine Ansichten auch naiv.

Welche? Welche Ansichten habe ich hier kundgetan, die sich direkt als erwiesen haben?

> Du liest wirklich nicht, was ich schreibe. Ich habe hier mehrmals gesagt, dass ich nicht allwissend über Japan bin.

Das Eine schließt das Andere nicht aus. Dein gesamter Ton strotzt vor Selbstüberschätzung.

> >In Sailor Moon hast du andere ethische Vorstellungen als in Naruto, Bastard oder Neon genesis Evangelion.
>
> Das ist doch mal ein konstruktiver Beitrag von Dir. Ja, da hast Du recht. Und das wäre z.B. ein interessanter Punkt für mich die Parallelen und Differenzen zu analysieren.

Wozu? Das würde eienm nur zu dem Ergebnis bringen, dass es DIE japanische Ethik nicht gibt, sondern diverse Vorstellungen. Wie im Westen auch. Man könnte das Alles wiederum mit ethischen Vorstellungen des Westens und Ethiken wie dem Utilitarismus, der goldenen Regel und dm satanistischem Egoimus nach Lavey vergleichen. Aber was würde das bringen? Das wäre viel Arbeit für die ich nichts bekomme, zumal ich das Alles eh schon weiß.

> Sternenwanderer, 90% deiner Kritikpunkte waren falsch. Du liest meine Beiträge nicht korrekt. Du kannst keine konkreten Beispiele für deine Kritiken nennen.

Siehe oben, ich bringe gerne Beispiel, sobald ich die Zeit habe. Da ich aber auch ein real Life und eine Ehefrau habe, muss ich mir meine zeit gut einteilen.

> Und Du fixierst Dich mehr auf den Makel des Posters, als auf das Thema selbst.

Du verwechselst da etwas: ich kritisiere die inhaltlichen fehler und falschen Definitionen von dir. Soweit stimmt das. Aber ich kritisiere nciht direkt dich, sondern zähle dir auf, warum du so negatives Feedback zu deiner Person bekommst. Und danach hast du teilweise selbst gefragt hier bzw. dich darüber gewundert.

--
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Katzen, Scherben & Co.



Von:    -_Heliath_- 25.09.2010 23:26
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
>Sie waren nicht destruktiv, sie waren ein Versuch dir zu Erklären, warum du hier auf so viel Ablehnung stößt. Sie mögen nicht komplett sachbezogen sein, ja, ich habe hier eher eine
> Metadiskussion angefangen.

Ich finde es sehr lobenswert, dass Du mir bei meiner Selbstreflexion behilflich sein willst. Dann lass mich auch bei deiner behilflich sein und lass Dir sagen, dass deine Hilfestellung, bei der Du kaum Gelegenheit auslässt, negative Attribute deines Gegenübers in den Vordergrund zu heben, an Sadismus grenzt. Übrigens bitte ich Dich, wenn Du Probleme mit meiner Person hast, mir das per ENS zu schreiben.

>Sie geben es aber von Anfang an zu undstellen nicht wüste Behauptungen auf, die sich auch mit etwas Logik widerlegen lassen.

Behauptungen stellt jeder auf und darf auch jeder aufstellen. Darüber braucht man gar nicht erst zu diskutieren. Das ist Menschenrecht. Wenn mein Tonfall für Dich zu absolut klingt, dann muss entweder ich versuchen mich weniger absolut aus zu drücken oder Du musst lernen mehr Akzeptanz walten zu lassen. Darüber muss ich noch nachdenken. Ich werde mir meine Worte aber auf jeden Fall nochmal durchlesen und schauen, ob ich tatsächlich zu allwissend gewirkt habe. Falls ja, tut es mir Leid.

>> Du irrst Dich leider, Sternenwanderer. Ich habe hier mehrmals Selbstkritik bewiesen.

>Nicht genug.

Wenn ich einmal sage, dass ich nicht allwissend bin, dann meine ich es auch so. Wenn Du aufmerksam liest, dann reicht das auch.

>> Nenne mir doch mal konkrete Beispiele, in denen ich mich nicht belehren lasse.

>Gib mir bis morgen Abend Zeit und ich poste hier eine Übersicht.

Ich gebe Dir gerne Zeit. Fühle Dich nicht unter Druck wegen mir. Aber mal ehrlich. Wir beide haben bewiesen, dass wir gut kontern können und uns nicht rumschubsen lassen. Ich frage mich nur, ob wir hier nicht langsam eine Grenze überschreiten. Denn das würden echte Trolle tun.

>> >Ein user taucht auf, der vorher nei etwas gesagt hat.
>>
>> Lachhaft.
>
>Weil?

Weil jeder User, der erstmals auftaucht vorher noch nie etwas gesagt hat. Das ist kein Verbrechen.

>Wozu? Das würde eienm nur zu dem Ergebnis bringen, dass es DIE japanische Ethik nicht gibt, sondern diverse Vorstellungen. Wie im Westen auch. Man könnte das Alles wiederum
> mit ethischen Vorstellungen des Westens und Ethiken wie dem Utilitarismus, der goldenen Regel und dm satanistischem Egoimus nach Lavey vergleichen. Aber was würde das
> bringen? Das wäre viel Arbeit für die ich nichts bekomme, zumal ich das Alles eh schon weiß.

Ich werde es auf jeden Fall machen. Wenn Du das nicht tun willst, fühle Dich nicht verpflichtet.

Auch wenn meine Worte etwas hart klingen, bin ich dankbar für deine Mühe, mit der Du mir mein Wirken aufzeigen willst. Trotzdem klingt dein Ton unnötig schroff und wie gesagt, führe ich solche Gespräche lieber per ENS, damit sich hier niemand öffentlich bloßgestellt fühlen muss.



Von:    Archimedes 25.09.2010 20:37
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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Leute, ich würde vorschlagen, ihr entscheidet euch erstmal, ob ihr überhaupt ernsthaft über ein Thema, das man mit dem Thread-Ersteller auch zusammen erarbeiten könnte, diskutieren wollt, oder ob ihr euch weiter gegenseitig die Augen blau hauen wollt.
Dass der TE nicht Bescheid weiß über Japan, über Philosophie oder er sich nicht richtig auszudrücken vermag und man ihn vielleicht nicht mag wegen seiner Art, wurde nachhaltig festgestellt und ausgebreitet. Die Frage ist jetzt: wie machen wir weiter?

Momentan sind wir bei dem Stand: Ethik in Animes.

Das könnte der Titel für eine Diskussion sein/werden. Wollen wir dieses Thema diskutieren? Oder habt ihr weitere/andere Vorschläge?
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 25.09.2010 20:38:45



Von:    cuby 25.09.2010 20:46
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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> Momentan sind wir bei dem Stand: Ethik in Animes.

Die Diskussion darüber wäre allerdings ebenso wie über "Ethik in Western/Krimis/Kaufhäusern/Dönerbuden" usw.
Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten.



Von:    -_Heliath_- 25.09.2010 20:53
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Danke, Archimedes für die Rettung des Threads.

Also geht es ab nun um "Ethik in Animes"

Am meisten interessiert mich das Thema Stärke und die Verantwortung, die die Charaktere durch sie bürden. Fangen wir mit einer Anime an, die hier wohl jeder kennt. DBZ. Die Charaktere haben die Macht die Erde innerhalb von Sekunden zu vernichten. Aber dennoch nutzen die Protagonisten ihre Kräfte stets zum Wohle der Allgemeinheit. Fragen die mich beschäftigen sind:

Darf man Stärke zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen?
Darf man überhaupt Stärke erlangen?
Darf man Stärke zur Defensive einsetzen? Denn auch Defensive ist Teil des Kriegs und kein Parzifismus.
Angenommen man darf Stärke erlangen, sollten wir dann auch wie Son Goku versuchen uns stets selbst zu übertreffen? Denn es wird immer Gefahren geben, die das bedrohen, was uns heilig ist und nur mit Stärke kann man diese Dinge beschützen.

Stärke kann alles sein, was die Erwirkung eines Zieles.



Von:    cuby 25.09.2010 20:58
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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> Also geht es ab nun um "Ethik in Animes"


Um welche Art von Animes?
Studio Ghibli wie Nausikaä aus dem Land der Winde?
Kommerzkacke wie YGO?
Hentais?
???
??
?

Edit:
Du willst Ethikinhalte doch nicht allen Ernstes an DBZ festmachen?
Schonmal nen anspruchsvollen Anime gesehn?
Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten.
Zuletzt geändert: 25.09.2010 21:01:49



Von:    -_Heliath_- 25.09.2010 22:56
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Mich hat DBZ sehr inspiriert. Sein Leben der Stärke widmen, die Welt retten, seinen Feinden zu vergeben, statt sie zu töten, Krieg niemals mit Hass führen, sondern einzig und allein um seine Freunde zu verteidigen. Das alles sind Motive die in DBZ vor kamen und daher werde ich Ethik sehr wohl daran fest machen.



Von:    cuby 25.09.2010 23:00
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Avatar
 
> Mich hat DBZ sehr inspiriert. Sein Leben der Stärke widmen, die Welt retten, seinen Feinden zu vergeben, statt sie zu töten, Krieg niemals mit Hass führen, sondern einzig und allein um seine Freunde zu verteidigen. Das alles sind Motive die in DBZ vor kamen und daher werde ich Ethik sehr wohl daran fest machen.


Mich hat "Schneeweißchen und Rosenrot" inspiriert - Vertrauen und Freundschaft, Mut und der Glaube an das Gute.
Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten.



Von:   abgemeldet 25.09.2010 23:03
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
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Wenn, dann bitte nicht abstrakt.
Also ist es demnach okay, alles mit Gewalt nieder zu machen, dass das Angreift, was man schützen mag.

Aber das ist eine Vergeltungsmaxime, heißt, dass eine Aktion immer durch eine Reaktion erwiedert wird - und DBZ typisch mit Gewalt. Wenn du mich fragst, ist das ganz großer Mist, Gewalt kann nie die Antwort sein, auch nicht stärker werden, also den größten Knüppel besitzen, um im falle eines Falles alles andere niederknüppeln zu können. Tyrannen nutzen auch gern diese Logik.

Gutes Beispiel aus dem hiesigen Fernsehen: Dr. House Staffel 6 Folge 6, ein Diktator rechtfertigt einen Holocaust so.

Mit welchen Ethiktheorien hast du dich schon beschäftigt?
Bitte überprüfe doch anhand dieser die tollen Werte von DBZ.

Anhand der 4, mit denen ich mich beschäftigt habe, ist vielleicht(!) nach einer das ganze moralisch zu rechtfertigen, mit allen anderen nicht.

Zuletzt geändert: 25.09.2010 23:05:15



Von:    -_Heliath_- 25.09.2010 23:35
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Die Protagonisten in DBZ handeln alle defensiv. Diese Kettenreaktion, die Du andeutest, kommt also nicht zu stande, denn der Konflikt endet, sobald der Angreifer das Gebiet verlässt. Diese Art des Kriges finde ich moralisch noch vertretbar. Also Notwehr. Das Begründe ich so, indem auch der Angreifer sich das Recht auf Unversehrheit nimmt. Es wäre also unfair, wenn einer Leben darf der andere nicht.

Der nächst aggressivere Schritt wäre, den Gegner auch dann noch zu bekämpfen, wenn er keine Gefahr mehr darstellt. Gegner wurden aber mehrmals am Leben gelassen in DBZ.



Von:   abgemeldet 25.09.2010 23:49
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Option 3, Handeln wie Gandhi und nicht angreifen, ist eine bessere Lösung - aber uncool im Medium Anime/Manga.

Es gibt viele weitere Probleme, hier noch eines:
Das Leben lassen ist (vorallem in Japan) eine der größten Bestrafungen, die man jemandem zufügen kann, da dieser dann nicht ehrenvoll gestorben ist... und dann sich selbst drum kümmern muss.
Zudem kann ein Feind, der Lebt, wieder angreifen und dann sein Ziel wirklich erreichen (passierte mehrmals)

Nach den Richtlinien, die du aufstellen willst, ist also eine der Eigenschaften, die du gut fandest, mies dem Feind gegenüber und gleichzeitig nicht die eigenen Leute schützend.

Und wann stellt ein Feind keine Gefahr mehr dar?
Wenn er besiegt ist und man ihn laufen lässt?
Wenn man ihm alle Gliedmaßen entfernt, damit er nicht mehr gefährlich werden kann?
Wenn er Tot ist?

Und wie moralisch sind die optionen? Verdient der Feind überhaupt Moral?



Von:    -_Heliath_- 26.09.2010 11:00
Betreff: Japan als Philosophie [Antworten]
Parzifismus kann aber auch anVerantwortungslosigkeit grenzen. Angenommen man wird Zeuge eines Mordes, könnte diesen Mord verhindern, indem man den Mörder bekämpft oder gar tötet, tut dies aber nicht und der Unschuldige stirbt.

Dass der Parzifismus mit Ghandi funktionierte, halte ich für eine Besonderheit. Er hat mit einigen hundert Anhängern gegen ein paar hundert Besatzungssoldaten in einem relativ souveränen Land gewirkt. Die Briten hatten sicher eh kein Interesse daran Indien auf Lebzeiten zu besetzen. Demnach hat der Parzifismus den Prozess des Abzuges beschleunigt, aber nicht grundlegend verursacht. Zudem waren die Feinde eine organisierte Armee, die einer gebildeten Führungsebene unterstanden, was Indiez für ein Gewissen ist. Und dieses Gewissen des Feindes halte ich für nötig, damit der Parzifismus funktioniert. Parzifismus hat als endgültiges Ziel den Frieden. Andere Kriegsformen haben die Hoheit als Ziel. Parzifismus halte ich für eine sehr gute Lösung, letztendlich sogar für die Beste. in manchen Fällen kann man sie erfolgreich anwenden, aber als globale Ethik ist sie unter den vielen Gewissenslosen leider nicht anwendbar.

Auf die Feinde in DBZ halte ich diese Methode auch nicht für anwendbar, denn diese waren oft gebürtige und genetisch optimierte Sadisten mit jahre langer Mordbiografie. Von Gewissenszügen war da keine Spuren. Der Einzige, bei dem Parzifismus vielleicht angeschlagen hätte, war der erste (?) Buu. Ist schon eine Weile her, seit ich es sah, aber so weit ich mich erinnern kann, wurde er provoziert.

>Nach den Richtlinien, die du aufstellen willst, ist also eine der Eigenschaften, die du gut fandest, mies dem Feind gegenüber und gleichzeitig nicht die eigenen Leute schützend.

Ja und nein. In DBZ fand ich es, so wie Du, verantwortungslos z.B. Piccolo leben zu lassen. Aber nicht, weil es Unehre für ihn gewesen wäre, sondern weil er immernoch eine potentielle Gefahr darstellte. In Realität folgt auf Terrorismus mindestens eine Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung. Würde man einen Täter tatsächlich frei lassen, dann auch nur mit einer langjährigen Therapie und auch dann nur unter der Bedingung, dass sie erfolgreich war. Da Son Goku über diese Mittel nicht verfügt hat, hätte er ihn nach Methode 2 töten müssen.

>Und wann stellt ein Feind keine Gefahr mehr dar?

Das kann im extrem Fall nicht einmal ein Psychologe sagen. Es gibt Fälle, in denen man sich sicher sein kann, dass er keine Bedrohung mehr ist. Z.B. Täter, die unter autoritärem Einfluss handeln. Soldaten die im Einsatz unter Befehl töten sind normalerweise keine Mörder mehr in ihren privatem Bereich. Sadistisch motivierte Täter sind etwas anderes. Sie haben einen autoaktiven Trieb und sind daher ewig als Gefahr an zu sehen. Die meisten Täter in DBZ waren sadistisch motiviert.

>Und wie moralisch sind die optionen? Verdient der Feind überhaupt Moral?

Moral orientiert sich an den eigenen Bedürfnissen. Ich kann daher nur für mich selbst sprechen. Ich möchte eine Welt in der Frieden herrscht. Frieden hat Moral als Vorraussetzung. Und ja, darum bin ich dafür, dass der Feind Moral verdient.

Ich bin froh, dass die Diskussion doch noch zu stande kommt. Vorallem Dank an Dich, RipVanWinkle, der hier mit gutem Beispiel vorran ging und uns gerade gezeigt hat, dass man hier auch ernsthaft diskutieren kann.



Von:   abgemeldet 26.09.2010 11:48
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>
> Edit:
> Du willst Ethikinhalte doch nicht allen Ernstes an DBZ festmachen?
> Schonmal nen anspruchsvollen Anime gesehn?

du willst damit doch nicht etwa andeuten, dass dbz KEIN anspruchsvoller anime ist?! Du schuft! das ist blasphemie!
In pain, you can still sleep. But if you inflict pain, you will never be able to sleep again.




Von:   abgemeldet 26.09.2010 11:53
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Ich frage mich gerade, wieso du "Ethik" aus Animees und Mangas, wenn man es überhaupt so nennen mag, auf die Realität anwenden willst.
Die meisten Mangas und Animees sollen doch primär unterhalten und nicht ethische Werte vermitteln, von daher hat diese Ethik auf die Realität bezogen auch meist ziemliche Lücken und ist meiner Meinung nach bar jeden Anspruches, auf die Realität bezogen zu werden.

In DBZ wars doch immer so: Der Stärkere gewinnt, ganz unabhängig von seiner Gesinnung. Dass die 'Guten' immer die Stärkeren waren, das lag daran, dass der Manga bzw. Animee eben unterhalten soll und hätte das 'Böse' gesiegt, hätte DBZ auch nen ziemlich frühes Ende gefunden. Von daher mussten die 'Guten' immer die stärkeren sein. Und das auf die Realität anweden wollen? Das Recht liegt bei dem, der stärker ist? Naja, ich weiß ja nicht...

Und auch bei anderen Mangas und Animees ist es ähnlich.
Bei YGO zum Beispiel: Der mit den stärkeren Plastikkärtchen gewinnt. Aber da wird sowieso mit Plastik- oder Papierkarten um Seelen gespielt und von daher führt es sich in der Hinsicht meiner Meinungn ach eh schon ad absurdum. So nach dem Motto "Hey, lass und Schafkopf um Organe spielen"...

Oder auch bei Sailor Moon: Das Gute war doch immer in der Überzahl. 5-9 Sailor Krieger +/- Tuxedo Mask gegen einen "Demon of the Day" oder eben die Endgegnerin oder den Endgegner. Finde ich irgendwo auch unfair. Aber weil es die Guten sind, war es okay.
Vermittelt mir dann die ethische Norm: Solange man auf der 'guten Seite' steht, darf man auch unfair sein. Und unfair war es ja eigentlich. Aber auf die Realität bezogen kann man schon mal gar nicht zwischen den typisch 'Guten' und 'Bösen' unterscheiden, weil es da nie so Schwarz-Weiß ist. Und selbst wenn, dieses "Der Zweck heiligt die Mittel", dass unterm Strich bei rauskommen würde - finde ich irgendwo bedenklich.

Animees sollen einfach primär unterhalten und sind meiner Meinung nach einer der falschesten Orte, um sich ethische Werte draus ableiten zu wollen.

Mein kleiner Perona-FA-Wettbewerb. Mit 50 KT Hauptgewinn ;D



Von:   abgemeldet 26.09.2010 12:07
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Ich stimme zu, Animes sind keine größen, in denen man Moral und Ethik finden kann.
Unterhaltende Medien können aber trotzdem viel mit moral machen, wie z.B. in Dr.House, dort gibt es in fast jeder Folge ethnische Probleme mit Realitätsbezug.

Schade, dass Heliath den wichtigen Punkt in meinen Postings ignoriert hat.

Also, streichen wir als Ergebnis alle Animes mit dem Bild des "Feind, weil Feind", also dem simplen bösen, das gerne als Gegner genutzt wird.
Das Vorhanden sein dieses Types macht jegliche Diskussion unnötig.


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