Thread: Ameriksnisirung statt diversität
Eröffnet am: 26.03.2022 10:23 Letzte Reaktion: 17.10.2022 16:32 Beiträge: 6 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles |
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Verfasser | Betreff | Datum | |||
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Kaito_waranya | Ameriksnisirung statt diversität | 26.03.2022, 10:23 | |||
Orochi-Zero | Ameriksnisirung statt diversität | 19.04.2022, 17:35 | |||
Kaito_waranya | Ameriksnisirung statt diversität | 19.05.2022, 19:53 | |||
Schlitz0hr | Ameriksnisirung statt diversität | 19.05.2022, 11:46 | |||
Kaito_waranya | Ameriksnisirung statt diversität | 19.05.2022, 19:49 | |||
johannesschaef | Ameriksnisirung statt diversität | 17.10.2022, 16:32 | |||
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Wie stehst du zur amerikanisirung in Büchern, Serien, Filmen und der gleichen? Ich habe das Gefühl, das Amerikanische Produkte bevorzugt werden. Dabei gibt es so schöne Werke aus zum Beispiel Asien, Europa und Afrika,... Ich kann mit der US-Amerikanischen Kultur und Gesellschaft irgendwie nicht so viel anfangen und finde diese Gesellschaft und deren Werke irgendwie häufig oberflächlich. Daher kann ich auch nicht verstehen, warum es das Ziel sein sollte, so zu sein, wie in den USA. Wie seht ihr das? MERCHANDISING-PRODUKTE; Kunst-Konzept von Kaito Waranya (eBook / ePub) kleidung:https://www.seedshirt.de/shop/kaito-waranya eBooks:http://www.ebook.de/de/quickSearch?searchString=Kaito_Waranya |
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Zuletzt geändert: 26.03.2022 10:24:49 |
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Um welche Bereiche geht es hier genau? Konsumgüter, Kleidung, Musik, Filme und Serien? Gerade bei Filmen und Serien ist es eher so, dass Amerika in Sachen "Diversität" bei den neueren Produktionen mehr oder weniger als Marktführer angesehen werden kann. Ob man das gut oder schlecht findet, kann jeder für sich selbst entscheiden. |
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Bücher, Filme, Serien,... Aber immer nur aus dem amerikanischen Blickwinkel und es spielt meistens in Amerika. Daher sind es meistens Amerikaner. Das es in Europa, Afrika oder Asien spielt kommt eher selten vor und wenn dann nur in wenigen nebenszenen. |
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Die Amerikanisierung ist kein Ziel, sondern einfach eine Folgeerscheinung der Globalisierung und der globalen kulturellen Vernetzung, stark beschleunigt durch das Internet und durch den Abbau der Forenkultur hin zu zentralen Plattformen und Netflix läuft dieser Prozess schließlich auf Steroide. Die ganze Welt denkt amerikanischer, selbst die Jugend der ehemaligen Sowjetstaaten. Vielleicht liegt es an der ökonomischen und kulturellen Dominanz der USA. China übt zwar etwas Druck auf den Markt aus, hat allerdings auch kein Konzept von einer Exportideologie, spielt in der Hinsicht also keine Rolle. Vielleicht ist dieser Prozess aber auch isoliert von kulturellen Einflüssen und ergibt sich notwendigerweise durch das Konsumverhalten, Wohlstand, technologischer Fortschritt und Hedonismus. Ich kann dein Missfallen allerdings gut verstehen, nur ob es die selben Gründe sind, weiß ich nicht. |
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Dankeschön für deine Antwort. |
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Mir ist letztens wieder beim Thema Science Fiction aufgefallen, jetzt nicht explizit mit werken aus der USA sondern aus dem Westen (GB). Zwei absolute klassiker der Distopischen Literatur sind Brave New World und 1984, und das völlig zurecht. Ein anderes Buch, was mindestens genau so gut ist, ist das russisch-sowjetische Buch "Wir" von Evgenij Zamjatin. Im Westen ist dieses aber sehr unbekannt |