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Thread: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Probleme! und die Folgen!

Eröffnet am: 08.06.2007 08:36
Letzte Reaktion: 23.09.2008 16:45
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Von:   abgemeldet 19.09.2008 13:13
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
>Yeah genau, wie wärs wenn man sich einen Kredit über 500 000€ bei der Bank holt und seinen eigenen McDonalds Schuppen eröffnet.
Wer bürgt denn da für dich? Oder willst du ohne Sicherheiten einen Kredit über 500.000? Probiers mal und sag mir wie gut das ging.

>Ich kenne nur einen Fall in meiner Nähe, bei der ein knapp 17-Jähriges Mädchen schwanger wurde, ohne Freund da stand und ohne Ausbildung.
Wenn sie die Schule zu ende gemacht hat, hatte sie keine 3jährige Pause. Falls sie das ohne Abschluss gekriegt hat, kann man da nur von Glück reden, denn etwas anderes ist es heutzutage nicht.

>Wer bei der Bewerbung klar macht, dass er nicht bei jedem Pups des Kindes daheim bleibt, sondern, dass dafür gesorgt ist (z.B.Oma, Tagesmutter,...), der hat die gleichen Chancen, wie die anderen Bewerber auch.
Es geht um etwas ganz anderes. Du bist 3 Jahre aus der Schule raus, hast keine Ausbildung und sonstiges, selbst deinen Schulabschluss hast du nicht gemacht. Für sehr viele Personalabteilugnen ist dies ein Grund dich von vorneherein auszusortieren.

>Aber sich an einen Fall aufhängen ist doch auch Quatsch.
Nein, ist es nicht. Es geht in diesem Fall halt um dieses Szenario. Es ging mir nicht um eine allgemeingültige Aussage, da jeder Fall anders ist. Das änder allerdings nichts daran, das wenn man mit 15 3Jahre lang nichts tut man für den Arbeitsmarkt uninteressant ist.
I'm sorry, I can't hear you over the sound of how awesome I am.



Von:    Medialuna 19.09.2008 13:50
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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> > Probiers mal und sag mir wie gut das ging.

*lol*
Da stellst du der Falschen die Frage, weil bei mir wirds vermutlich klappen.
Das Beispiel war nicht ernst gemeint, aber warum nicht? Manchmal sind die verrücktesten Ideen gar nicht so schlecht (wenn auch riskant). Das mit den 500 000 steht glaub eher bei Burger King auf der Homepage, wieviel man für den Mc braucht weiß ich nicht. Aber man kann ja auch in einem anderen Bereich 'franchisen'.

>
> >Ich kenne nur einen Fall in meiner Nähe, bei der ein knapp 17-Jähriges Mädchen schwanger wurde, ohne Freund da stand und ohne Ausbildung.
> Wenn sie die Schule zu ende gemacht hat, hatte sie keine 3jährige Pause. Falls sie das ohne Abschluss gekriegt hat, kann man da nur von Glück reden, denn etwas anderes ist es heutzutage nicht.

Also ich behaupte mal, die meisten machen die Schule fertig und danach eine Ausbildung. Zumindest wer will. Entweder man hat Unterstützung von der Familie oder man wendet sich an proFamilia. Gibt nämlich auch so Mutter-Kind Heime.


> Es geht um etwas ganz anderes. Du bist 3 Jahre aus der Schule raus, hast keine Ausbildung und sonstiges, selbst deinen Schulabschluss hast du nicht gemacht. Für sehr viele Personalabteilugnen ist dies ein Grund dich von vorneherein auszusortieren.

Wer den Fall auf sich zukommen lässt ist selbst schuld. Ich bin jetzt 4 Jahre aus der Schule draußen, und möchte nächstes Jahr eine Ausbildung machen. Bin auch selbst gespannt inwieweit sich meine Kinder und mein abgebrochenes ABI auswirken werden. Aber bei mir liegt die Situation anders und ich bin nicht darauf angewiesen.


>
> >Aber sich an einen Fall aufhängen ist doch auch Quatsch.
> Nein, ist es nicht. Es geht in diesem Fall halt um dieses Szenario. Es ging mir nicht um eine allgemeingültige Aussage, da jeder Fall anders ist. Das änder allerdings nichts daran, das wenn man mit 15 3Jahre lang nichts tut man für den Arbeitsmarkt uninteressant ist.

Na da gibst du ja schon zu, jeder Fall ist speziell und anders.
Und mal ehrlich, ob man mit 15 3 Jahre nicht auf dem Arbeitsmarkt war oder mit 25 oder mit 30, wo sit da der Unterschied?
Man ist sogar noch jung, hat die Familienplanung abgeschlossen und ist frei für die Karriere.
Glaub mir, ob dein Kind in Armut aufwächst, liegt allein an dir und nicht am Alter.

Zokka: My first girlfriend turned into the moon.
Zuko: Thats rough buddy.




Von:   abgemeldet 19.09.2008 19:21
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Ich gebe Medialuna absolut recht.
Das ganze Gerede, dass Mädchen, die mit 15 schwanger werden, ihr Leben lang arm bleiben und dem Kind nie was bieten können, ist einfach totaler Schwachsinn. man muss auch ein bisschen die einzelnen Umstände betrachten. Ich dachte mit 16 auch, dass ich schwanger wäre und meinem Kind hätte es damals an nichts gefehlt, da ich von allen Seiten Unterstützung bekommen hätte und meine Schule fast problemlos hätte beenden können.
Was Ausbildungsplatz u.s.w. angeht: Auch da kommt es ganz auf die Situation an. Die einen haben Glück, die anderen nicht. Wenn man ein paar Beziehungen hat, dann kann man auch mit Kind einen Ausbildungsplatz bekommen. So unmöglich, wie viele es hier hinstellen wollen, ist es nicht.
es kommt aber auch immer auf das Mädchen selbst an. Natürlich gibt es junge Mütter, die sich auf ihrer Mutterrolle "ausruhen" und tatsächlich ein Leben lang Hartz4-Empfänger bleiben, aber es gibt auch genug Gegenbeispiele.
Einen Grund, deshalb ein Kind zu töten, sehe ich jedenfalls überhaupt nicht. Ich sehe lediglich eine lahme Ausrede, um einen Freifahrtschein zum Abtreiben zu bekommen.
~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~
Zuletzt geändert: 19.09.2008 19:23:46



Von:    -Grapefruit- 20.09.2008 14:06
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Ich finde es gut, dass die Abtreibung in Deutschland erlaubt ist.
Gerade wenn das Mädchen/ die Frau vergewaltigt wurde zum Beispiel, sollte sie nicht gezwungen sein, dieses Kind auszutragen. Würde ich ein Baby bekommen, dass aus so einem Verbrechen heraus entstanden ist, dann würde ich eine sehr gestörte Beziehung zu ihm haben, und ich könnte mir vorstellen, dass das auch anderen so ginge.

ALs einzig verwerflich finde ich es nur, wenn von vorn herein nicht verhütet wurde „weil ja eh die Möglichkeit besteht, das Balg wieder los zu werden“. Wie schon jemand vor mir sagte: Wenn man sich alt genug für Sex fühlt, dann kann man auch verhüten.

Ansonsten würde ich für meinen Teil mit Sicherheit abtreiben, wenn ich im Moment (trotz verantwortungsvoller Verhütung) schwanger werden würde.
Ich bin auch gar nicht so idealistisch zu sagen: „Es geht mir zu allererst um das Kind, ich kann ihm ja jetzt noch nichts bieten.“, nein, ich sage: „Es geht mir zuerst um mich.“
Ich habe Ziele und ein Kind würde mir deren Erreichen nur schwerer machen. Darüber hinaus fühle ich mich persönlich nicht bereit dafür die Verantwortung des Mutter-Seins zu übernehmen.
Außerdem möchte ich, dass mein Kind und ich die Zeit zusammen genießen können, ich will es nicht immer „zu Oma“ abschieben müssen oder ähnliches, was aber sein müsste zur gegenwärtigen Lage.
Und letztendlich will ich natürlich auch, dass es meinem Kind an nichts fehlt. Ich habe nicht vor, es zu verziehen und ihm andauernd neue Sachen zu kaufen, aber dafür mit dem Töchterchen einfach mal so neue Winterstiefel kaufen zu gehen (nur mal so als Beispiel), ohne vorher zu planen, weil die 100 € dann woanders fehlen, sollte das Geld schon da sein. Ich kenne die Situation nämlich, da es bei uns eine ganze Weile so zuging.

Wenn jetzt jemand für sich sagt „Ich treibe auf keine Fall ab, egal was los ist.“, dann habe ich davor Respekt, das ist mutig, aber ich bitte darum, auch die zu verstehen oder zumindest nicht in Grund und Boden reden zu wollen und des Mordes zu bezichtigen, die es tun würden.

Soweit von mir dazu.
It's time to kick asses while eating grapefruits!
... ➔
I need some more grapefruit... x_X *totally obsessed*



Von:   abgemeldet 20.09.2008 18:19
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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>und des Mordes zu bezichtigen,

Und warum nicht?
Sicher toleriere ich es, wenn Frauen abtreiben (bleibt mir ja eh nix anderes übrig) und in einigen Situationen kann ich es auch nachvollziehen.
Aber was ist eine Abtreibung denn für dich, wenn es kein Mord ist? Nenn es von mir aus "töten" oder "wegwerfen" oder "vernichten" oder "wegmachen", aber letztendlich kommt es doch immer aufs gleiche raus. Ein Leben wird ausgelöscht, das eigene Kind wird getötet.
Und das schreibe ich nicht, weil ich irgendwen fertig machen oder beleidigen will, sondern weil es eine Tatsache ist. Bei einer Abtreibung fliegt das Baby nun einmal nicht einfach zurück auf eine Wolke und wartet auf die nächste Frau, die es vielleicht haben will.
Wenn man abtreibt, dann muss man sich auch darüber im klaren sein, was man damit anrichtet. Alles andere ist naiv und feige.
~sleep all day party all night
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Von:   abgemeldet 20.09.2008 20:23
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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>Wenn man abtreibt, dann muss man sich auch darüber im klaren sein, was man damit anrichtet. Alles andere ist naiv und feige.

Ich denke, dass man sich darüber im klaren sein kann, auch wenn man eine andere ansicht darüber hat, was "abtreiben" bedeutet. Ich glaube nicht, dass jede frau zu dem schluss kommen muss, dass es eine tötung ist. Es kommt ja auch darauf an, wie man das embryo betrachtet. Ich für meinen teil muss zugeben, dass ich tötung in bezug auf etwas lebendes verwende und für mich die embryonalphase noch kein lebendes individuum bezeichnet. Ich verstehe durchaus die angebrachten gegenargumente und weiß auch, dass das eine sehr gewagte äußerung ist. Ich weiß auch, dass die werdende mutter ein anderes gefühl demgegenüber an den tag legt. Aber beispielsweise bezüglich dieser verbildlichung glaube ich auch nicht, dass das abgetriebene embryo es besonders schade findet, dass es nicht von der frau ausgetragen wurde. Was nicht heißt, dass ich keinen respekt vor werdendem leben habe (auch wenn es für viele jetzt vielleicht anders wirkt, meinetwegen).

Das ist meine meinung und bei so einem wichtigen thema verstehe ich auch jegliche andere meinung.
♪ why? ★



Von:    Tosken 20.09.2008 20:32
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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>Aber was ist eine Abtreibung denn für dich, wenn es kein Mord ist?

Das Wort "Mord" wird von den meisten Menschen wertend aufgefasst und auch dementsprechend genutzt. Deswegen ist es nicht verwunderlich, wenn Abtreibungsbefürworter darauf allergisch reagieren.






Von:   abgemeldet 20.09.2008 22:34
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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@Kajiki

Ich muss dich enttäuschen, aber ein Embryo ist definitiv ein Lebewesen. Mag sein, dass manche Menschen einen Embryo nicht als vollwertigen Mensch ansehen, aber leben tut er sicherlich.
Alles andere kann man sich einreden, ist aber letztendlich nur eine Ausrede. vermutlich will man sich damit selbst einreden, dass das alles doch gar nicht so schlimm und vollkommen normal ist. Klappt in unserer heutigen Gesellschaft ja auch ganz gut...

>dass das abgetriebene embryo es besonders schade findet, dass es >nicht von der frau ausgetragen wurde.

Vielleicht findet der Nachbarshund es auch nicht schade, wenn ich ihm den Schädel einschlage.
Keiner von uns weiß, was ein Embyro fühlt und was er schade findet. Zu behaupten, dass es dem Embryo egal ist und eine Abtreibung somit etwas vollkommen Harmloses ist, finde ich abstrus.
Hätte der Embyro keinen Lebenswillen, dann würde er vermutlich auch nicht leben, würde sich nicht ernähren, nicht wachsen u.s.w. Aber genau das tut er und er vertraut auf den Schutz seiner Mutter.

@Tosken

>Das Wort "Mord" wird von den meisten Menschen wertend aufgefasst >und auch dementsprechend genutzt. Deswegen ist es nicht >verwunderlich, wenn Abtreibungsbefürworter darauf allergisch >reagieren.

Aber was ist Abtreibung dann? Nenn es von mir aus Tötung oder wie du eben willst, aber letztendlich läuft es doch immer aufs selbe hinaus. Menschen, die sich davon angegriffen fühlen, wissen im Grunde, dass Abtreibung doch nicht so toll ist, dass man leichtfertig damit umgehen kann.
Was soll denn geschehen? Soll man Abtreibung gutheißen? Es komplett legalisieren? Nur, damit sich irgendwelche Frauen nicht mehr schuldig am Tod ihrer Kinder fühlen müssen?
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Von:   abgemeldet 21.09.2008 11:32
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
> @Kajiki
>
> Ich muss dich enttäuschen, aber ein Embryo ist definitiv ein Lebewesen. Mag sein, dass manche Menschen einen Embryo nicht als vollwertigen Mensch ansehen, aber leben tut er sicherlich.
> Alles andere kann man sich einreden, ist aber letztendlich nur eine Ausrede. vermutlich will man sich damit selbst einreden, dass das alles doch gar nicht so schlimm und vollkommen normal ist. Klappt in unserer heutigen Gesellschaft ja auch ganz gut...
>
> >dass das abgetriebene embryo es besonders schade findet, dass es >nicht von der frau ausgetragen wurde.
>
> Vielleicht findet der Nachbarshund es auch nicht schade, wenn ich ihm den Schädel einschlage.
> Keiner von uns weiß, was ein Embyro fühlt und was er schade findet. Zu behaupten, dass es dem Embryo egal ist und eine Abtreibung somit etwas vollkommen Harmloses ist, finde ich abstrus.
> Hätte der Embyro keinen Lebenswillen, dann würde er vermutlich auch nicht leben, würde sich nicht ernähren, nicht wachsen u.s.w. Aber genau das tut er und er vertraut auf den Schutz seiner Mutter.
>





Natürlich weiß der Mensch ungewollten Nachwuchs zu verhindern - aber wenns doch passiert - ich will nicht das Kind eines Vergewaltigers austragen müssen. Und ich finde es ziemlich schlimm, wenn vergewaltigte Mädchen, die abtreiben ließen, dann auch noch deswegen beschimpft werden. Haben die nicht schon genug durchmachen müssen?

Die Entscheidung sollte bei der Mutter bleiben.
Anstatt hier immer Moralapostel zu spielen - sollten betreffende Mütter viel Zuwendung, Hilfe und vor allem eine gute Beratung bekommen - anstelle den Vorwurf, eine Mörderin zu sein, wenn sie abtreiben.

Zu Mord und Töten:
Außerdem hat jeder von uns im Leben hat schon mal "bewusst" einen "Mord" begangen und wenn es die kleinste Mücke an der Wand war und die will auch leben, leben bleiben.
Theoretisch dürfte man nix essen, was lebt - denn man tötet es vorher (Tier und Pflanze eingeschlossen). Und kommt mir jetzt keiner, das das mit den Tieren und Pflanzen sei was anderes.
Mord ist Mord - Töten ist Töten egal was - Gruß an alle die auf den Begriffen herumreiten. XD



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Zuletzt geändert: 21.09.2008 11:33:58



Von:   abgemeldet 21.09.2008 12:52
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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@Lostvampire69

Wie gesagt kommt es auf die ansicht der frau an, und wenn sie das embryo zwar als lebend, aber nicht als menschen wahrnimmt, dann ist das eben so. Ich finde es nämlich verständlich, dass die schwangere frau nicht sofort im ersten stadium dieses kleinen, aus eizelle und samenzelle verschmolzenen, Etwas alles dafür hingibt, sondern sich selbst noch daneben sieht. Das ist aber wiederum davon abhängig, wann der mutterinstinkt einsetzt. Und letztlich ist es nuneinmal im körper einer bestimmten frau, und dann geht es auch nur diese frau etwas an. Denke ich.
Außerdem finde ich es viel wichtiger, dass ein geborenes kind auf den schutz seiner mutter vertrauen kann - denn wenn ein baby, das die welt erblickt hat, umgebracht wird, ist das tötung (nein, eigentlich reite ich nicht gern auf diesen begriffen rum ^^) und missachtung des neuen lebenswillens.

@NC

Genau dem stimme ich zu :)
♪ why? ★



Von:   abgemeldet 21.09.2008 14:15
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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@NC

Was soll eigentlich immer das Argument mit der Vergewaltigung? Natürlich bin ich nicht gegen eine Abtreibung, wenn man durch ein Verbrechen schwanger wird. Aber wie viele Frauen betrifft das bitte? Die allerwenigsten. Die Chancen bei einer Vergewaltigung schwanger zu werden sind sehr gering und Fakt ist, dass die meisten Frauen, die abtreiben, weder 14 Jahre alt sind, noch vergewaltigt wurden.

AUnd ich finde es ziemlich schlimm, wenn vergewaltigte Mädchen, adie abtreiben ließen, dann auch noch deswegen beschimpft werden.

Ich auch, allerdings kenne ich persönlich niemanden, der sowas tun würde...

>Die Entscheidung sollte bei der Mutter bleiben.

Natürlich, das sehe ich auch so.
Ich bin auch keineswegs absolut gegen die Abtreibung bzw dafür, sie zu verbieten. Aber ich finde es schlimm, wie leichtfertig heutzutage damit umgegangen wird.
Abtreibung sollte der letzte Ausweg sein, hier wird sie teilweise fast als alternatives Verhütungsnmittel hingestellt und das finde ich einfach ekelhaft.

>Anstatt hier immer Moralapostel zu spielen - sollten betreffende >Mütter viel Zuwendung, Hilfe und vor allem eine gute Beratung >bekommen - anstelle den Vorwurf, eine Mörderin zu sein, wenn sie >abtreiben.

Diese Hilfe müssen sie sich dann eben holen und auch bekommen. Hier wird aber von vielen so getan, als hätten diese Frauen gar kieine Hilfe nötig, weil man eine Abtreibung ja total locker wegsteckt u.s.w.
falls es dir nicht aufgefallen ist: Ich weiß um die Risiken einer Abtreibung.


>Zu Mord und Töten:
>Außerdem hat jeder von uns im Leben hat schon mal "bewusst" >einen "Mord" begangen und wenn es die kleinste Mücke an der Wand >war und die will auch leben, leben bleiben.

Wieder dieser unsägliche Vergleich zwischen Insekt und dem eigenen Kind. Kann man mMn nicht auf eine Stufe stellen, wobei ich auch nicht zu den Menschen gehöre, die einfach so Insekten töten.
Aber um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Ich nehme an, dass auch du schon Insekten zerklatscht hast. hast du auch schon Katzen getötet? oder Menschen? Nach dir steht das ja alles auf einer Stufe...

>Mord ist Mord - Töten ist Töten egal was - Gruß an alle die auf> >den Begriffen herumreiten. XD

Diese überaus schwachsinnige Diskussion führten ich und andere bereits im Abtreiben-Thread. Wenn du wissen willst, wer die besseren Argumente hatte, dann kannst du ja da nachlesen. Ich möchte hier nicht wieder OT werden.
Letztendlich ist es bei einem Menschen mit gesundem Verstand einfach normal, dass er den Tod des eigenen Kindes nicht ganz so einfach verkraftet, wie den einer Mücke...


Aber um nochmal zum Begriff Mord zu kommen: Wenn der euch nicht gefällt, dann sagt mir doch einfach mal, was eine Abtreibung sonst ist, anstatt um den heißen Brei zu reden.


@Kajiki

Nein, das ist nicht normal. Im Normalfall schützt die Mutter ihr Kind, wenn es sein muss auch mit dem Leben.

>Außerdem finde ich es viel wichtiger, dass ein geborenes kind >auf den schutz seiner mutter vertrauen kann - denn wenn ein >baby, das die welt erblickt hat, umgebracht wird, ist das tötung >(nein, eigentlich reite ich nicht gern auf diesen begriffen rum >^^) und missachtung des neuen lebenswillens

Was habt ihr bitte ständig mit diesem "nein, ich reite da nicht gerne drauf rum"? Es IST nunmal Tötung. Das hat nichts mit "darauf herumreiten" zutun. Und das ist es auch vorher schon. Wieso ist es verwerflich, wenn ich mein Kind bekomme, weil ich da eben gerade Lust auf ein Kind hatte und es dann aber zwei Jahre später töte, weil ich dann mal eben an mich denken will? Und wieso ist es nicht verwerflich, wenn ich mein Baby töte, so lange es noch im Bauch ist, weil ich eben dann nur an mich denken kann? Wieso ist mein Baby dann auf einer Stufe mit einer Mücke und später nicht mehr? Ergibt für mich wenig Sinn.

Tut mir Leid, aber ich finde den Gedanken einfach krank und absolut naiv, sein Kind lieber zu töten, weil man ihm vielleicht nicht so viel kaufen kann, anstatt es zu schützen. Irgendwie setzt ihr ganz falsche Prioritäten. Natürlich ist das euer Bier, ich hoffe nur für eure Kinder, dass sie dann kommen, wenn es euch gerade in den Kram passt und dass ihr es euch später nicht doch irgendwann anders überlegt...
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Von:    amoeba 21.09.2008 15:23
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Jtzt mal unabhängig davon, wie ich selbst reagieren würde in einer vergleichbaren Situation:

Für mich ist eine Abtreibung im frühen Stadium definitiv kein Mord. Die Morphogenese bzw. Histogenese, also Entwicklung von Organen und Geweben, beginnt erst ab der 9. Schwangerschaftswoche. Vorher ist der Embryo nicht viel anderes als eine Zellkultur in der Petrischale auch - es sind zwar irgendwann Organanlagen vorhanden, die sind allerdings noch komplett ohne Funktion. Ja, natürlich lebt der Embryoh, jede einzelne Zelle lebt. Dennoch ist Mord ein Wort, was nur bei denkenden, fühlenden Wesen anwendbar ist - und damit beispielsweise auf Tiere sehr viel besser auf menschliche Embryos. Sogar Pflanzen sind da weitaus weiter entwickelt.
Und ja, wir wissen, dass es einem Embryo in diesem Stadium nichts ausmacht, getötet zu werden. Ohne Nervenbahnen keine Schmerzen, ohne Gehirn keine Gefühle. Klingt vielleicht zu pragmatisch, ist letztendlich aber so.

Man vernichtet natürlich dennoch potentielles neues Leben. Allerdings stellt sich da die Frage, wo das aufhört - das geschieht eigentlich schon, wenn man nur die Pille nimmt...

Das heißt nicht, dass ich unbedingt pro Abtreibung wäre. Ich finde es traurig, wenn Frauen/Mädchen nur nach Gründen suchen, abzutreiben, obwohl es eigentlich möglich wäre, das Kind zu bekommen. Andererseits ist es doch besser, wenn man kein Kind bekommt, als wenn es dem Kind nachher schlecht geht (und einem selber mit - aber wenn man selbst nicht zurecht kommt, wird sich das auch das Kind auswirken!)
Auch für mich gäbe es bstimmt Situationen, in denen ich abtreiben würde, aus beruflichen Gründen oder was auch immer. Wenn ich gerade den Job antreten will, auf den ich zehn Jahre gewartet habe oder so. Das müsste aber schon schwerwiegend sein und es würde mit auch alles andere als leicht fallen, aber ich wäre ich Zweifelsfall nicht bereit, mein ganzes Leben/meine Karriere/meine Ziele für die Möglichkeit eines Kindes (denn ein Kind ist es wie gesagt imho einfach noch nicht!) aufzugeben. Aber solange es eine Möglichkeit gäbe, beides zu vereinen, würde ich versuchen, diese wahrzunehmen.
- gollum gollum -



Von:    Nienchen 21.09.2008 16:00
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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> Jtzt mal unabhängig davon, wie ich selbst reagieren würde in einer vergleichbaren Situation:
>
> Für mich ist eine Abtreibung im frühen Stadium definitiv kein Mord. Die Morphogenese bzw. Histogenese, also Entwicklung von Organen und Geweben, beginnt erst ab der 9. Schwangerschaftswoche.

Ist das Herz kein Organ?
Das schlägt nämlich schon weitaus früher (ca. 6. Woche) und die wesentlichen Organe (Leber, Magen, Darm) entwickeln sich schon zur selben Zeit.
Entweder hast du das viel zu allgemein beschrieben, da du in die Richtung studierst, gehe ich davon aus, dass du eigentlich weißt wovon du schreibst oder deine Dozenten waren noch nie bei einem Ultraschalltermin dabei. *g*

Würde mich nämlich interessieren was du damit eigentlich meintest?

"Laut einer Untersuchung des Institutes für zeitgemäße Insubordination überzeichnet die Verwendung der Überreaktion eine explizit positive Qualität des transaktionssicheren Synergieeffektes und synthetisiert meistens eine Fiktion als Metapher zur Hypothese des Gültigkeitsbereiches."



Von:   abgemeldet 21.09.2008 18:22
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
@ lostvampire69

Ich glaube die wenigsten stört hier das Wort Mord - eher vielmehr deine Wertung, die Du in diesem Zusammenhang hineinlegst.
Du kannst auch durchaus Deinen Standpunkt vertreten, aber andere Meinungen auch akzeptieren.

Ich stehe auf folgendem Standpunkt:
Auch in anderen Fällen, sollte es die Entscheidung der Mutter bleiben. Wie gesagt - wichtig dabei sind Hilfe und Beratung - nicht Vorurteil und Drohung.
Und nicht in jedem Fall einer "verhinderten" Abtreibung entwickelt sich nach der Geburt eine enge Mutter - Kind Beziehung.


Und ja ich hab den Vergleich gebracht und ich stelle es auf eine Stufe - auch wenn Du es lächerlich finden magst.
Das rührt daher, dass unter vielen Menschen der Irrglaube herrscht, der Mensch sei etwas Besonderes!
Als Lebewesen stehen wir alle auf einer Stufe - Mensch, Tier, Pflanze.

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Zuletzt geändert: 21.09.2008 18:23:02



Von:   abgemeldet 21.09.2008 18:57
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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@amoeba

Es ist doch nicht so, als würde ein Kind das ganze Leben zerstören. ein Kind ist doch keine Krankheit. Auch mit einem Kind kann man arbeiten gehen. Man bekommt heute so viel Hilfe, kann sein Kind zu einer tagesmutter geben und und und. Natürlich ist das nicht der optimale Fall, aber immer noch besser, als sein Kind zu töten, oder?
Und man muss ja auch bedenken, was eine Abtreibung bedeutet. Natürlich gibt es Frauen (wenige), die das ganz locker wegstecken, aber viele bekommen danach psychische Probleme. War der tolle Job das dann wirklich wert?

Abgesehen davon hat Nienchen recht, die Organe entwickeln sich wesentlich früher.

@NC

>Ich glaube die wenigsten stört hier das Wort Mord - eher >vielmehr deine Wertung, die Du in diesem Zusammenhang >hineinlegst.

Natürlich werte ich. Das tut doch jeder von uns. Und Menschen, die mMn ohne richtigen Grund einen anderen Menschen töten oder das gutheißen, sind für mich eben absolut im Unrecht. Deshalb würde ich diese Menschen nicht auf der Straße beschimpfen oder mit Steinen bewerfen, aber es nicht okay zu finden ist mein gutes Recht.

>Du kannst auch durchaus Deinen Standpunkt vertreten, aber andere >Meinungen auch akzeptieren.

Nein. Ich toleriere eure Meinung, akzeptieren werde ich sie aber sicherlich nicht.
Die Meinung, die ihr zu diesem Thema vertretet, verstößt gegen meine gesamten Moralvorstellungen, wie könnte ich das bitte akzeptieren?
Das ist allgemein das Problenm unserer Gesellschaft. Alles und jeden soll man akzpetieren. Und wenn dabei eben ein paar Kinder draufgehen, was solls? Akzeptiers eben...? Sicher nicht.

>Auch in anderen Fällen, sollte es die Entscheidung der Mutter >bleiben. Wie gesagt - wichtig dabei sind Hilfe und Beratung - >nicht Vorurteil und Drohung.
>Und nicht in jedem Fall einer "verhinderten" Abtreibung >entwickelt sich nach der Geburt eine enge Mutter - Kind >Beziehung.

ich weiß, du hast dir dein Urteil über mich schon gebildet, aber ich verrate dir trotzdem wofür ich bin: Für RICHTIGE Beratung der Mütter. Dann würden weitaus weniger abtreiben, glaub mir. Viele Frauen treiben ab, weil sie keine Hilfe bekommen und / oder weil ihnen die Ärzte sogar zur Abtreibung raten. Sie werden nicht mehr genug informiert, deshalb meinen sie, keinen Ausweg zu haben.
Abgesehen davon: Abtreibung ist nicht umsonst nicht absolut legal.
Aber rein aus Interesse: was hat das mit Vorurteilen zutun? Frauen, die abtreiben, töten ihre Kinder. Was ist daran ein Vorurteil? Sie töten sie, weil sie entweder zu schwach oder zu egoistisch sind. Was ist daran ein Vorurteil? Das ist eine Tatsache. Sicher kann ich besonders die Schwäche oft nachvollziehen, aber Schwäche bleibt es deshalb trotzdem.

>Und ja ich hab den Vergleich gebracht und ich stelle es auf eine >Stufe - auch wenn Du es lächerlich finden magst.

Merkst du nicht, dass du dir total selbst wiedersprichst?
Wenn jedes Leben gleichwertig wäre, dann müsstest du gegen die Abtreibung sein. Denn dann wäre es absoluter Mord, ein Baby abzutreiben. Dann wäre kein Unterschied zwischen dir, mir und diesem Baby und dann müsste Abtreibung verboten werden.

>Und nicht in jedem Fall einer "verhinderten" Abtreibung >entwickelt sich nach der Geburt eine enge Mutter - Kind B
>Beziehung.

In den meisten Fällen sehr wohl. Aber selbst wenn nicht, dann kann sie es weggeben zu Eltern, die es lieben und es nicht töten wollen.

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Zuletzt geändert: 21.09.2008 19:01:10



Von:   abgemeldet 21.09.2008 19:26
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
> Merkst du nicht, dass du dir total selbst wiedersprichst?

Ich widerspreche mich keineswegs, wenn ich alles auf die gleiche Stufe stelle. Mensch, Tier und Pflanze haben eine Gemeinsamkeit - sie bezitzen Merkmale, die sie als Lebewesen auszeichnen und in dieser Hinsicht sind sie gleich.


> Wenn jedes Leben gleichwertig wäre, dann müsstest du gegen die Abtreibung sein.

muss man deswegen nicht


Wen für dich Leben nicht gleichwertig ist, dann haben wohl
die armen kleinen Kätzchen keine Chance auf ein Leben - die werden ersäuft - es sind ja nur Tiere ...


Was ich insgesamt damit sagen wollte - wenn Abtreibung für Dich nicht in Frage kommt ist es voll ok, aber lass den anderen ihre Entscheidung, wie auch immer sie ausfällt.

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Zuletzt geändert: 21.09.2008 19:49:31



Von:   abgemeldet 21.09.2008 19:50
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Okay... Mit den armen kleinen Kätzchen hast du jetzt Mitleid, aber mit ungeborenen Menschen nicht? Wie logisch... Ganz ehrlich, die Heuchelei kannst du dir sparen. Ist das jetzt ein jämmerlicher Versuch mich als bösen Katzenmörder hinzustellen, nur weil du keine Argumente hast? Falls du es nicht mitbekommen hast. Ich bin FÜR das Leben, du bist für Abtreibung. Nach deiner Logik würde also nicht ich, sondern du einen Menschen töten, du würdest die armen Kätzchen ersaufen und du würdest die Blumen ausreissen, weil du für Abtreibung bist und nach dir alles Leben gleichwertig ist und somit alles auf einer Stufe steht. Also überdenk deine Logik nochmal...

Aber trotzdem: Nein, das Leben eines Menschen, eines Gänseblümchens und einer Katze sind für mich nicht gleichwertig.
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ich eine Katze töten würde oder eben ein Gänseblümchen. es bedeutet lediglich, dass ein Menschenleben mehr wert ist. Das ist übrigens auch vor unserem Gesetz so, also bin ich vielleicht gar nicht so weltfremd.
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Zuletzt geändert: 21.09.2008 19:54:15



Von:   abgemeldet 21.09.2008 22:36
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Man könnte es auch so sehen, dass ungeborene Wesen nicht den Gegenwert eines Geborenen einnehmen. Und dadurch kommt die Bezeichnung Mord nicht oder nur in geringem Maße zum Tragen.

So scheint es zumindest rüberzukommen.
Du hast die Wahl. Du kannst dir solange Sorgen machen, bis du tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bisschen Ungewissheit zu genießen.
(Norman Mailer, amerik. Schriftsteller)

♫Verkaufe, Tausche und Verschenke hier♫



Von:    FreitagDerDreizehnte 21.09.2008 23:19
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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>Man könnte es auch so sehen, dass ungeborene Wesen nicht den >Gegenwert eines Geborenen einnehmen. Und dadurch kommt die >Bezeichnung Mord nicht oder nur in geringem Maße zum Tragen.
Dazu muss man aber beachten, dass in unserer heutigen Zeit sogar schon Babys, die im sechsten Monat geboren werden, gerettet werden können und überleben. Sie sind also schon nach sechs Monaten aus dem Bauch raus. Andere Kinder hingegen bleiben bis zum neunten Monat im Bauch.
Ist dieses nach dem sechsten Monat geborene Kind also mehr ein Kind als das nach neun Monaten geborene während seinem sechsten Monat? Ist dieses Kind wirklich nur aus diesem einen (mmn absolut sinnfreien) Grund so wenig wert, dass man nichtmal von einem Menschen (und in manchen Fällen sogar nichtmal von einem Lebewesen!) sprechen kann?
Ich meine, bitte! Was passiert denn während der Geburt so besonderes außer dass das Kind eben aus der Mutter kommt? das geborene Baby unterscheidet sich doch nicht total von dem Baby im Bauch, das es noch vor einigen Stunden war!
twins against twincest!



Von:    FULLMOONCHAN 21.09.2008 23:41
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Mir schreit hier schon wieder so ne Ausländerfeindlichkeit entgegen. o_O
*mal an nen Bereichleiter weiterleit*

Das Thema ist doch eigentlich gegessen?
Mal davon abgesehen, dass hier das gleiche geschrieben wird, wie im Abtreibungsthread im Flirtforum.
♥ Ich bin manchmal lieb und manchmal böse, aber immer ein Kampf-Uke!!!!♥



Von:   abgemeldet 21.09.2008 23:42
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
>Anstatt etwas an den Zuständen zu ändern, und die Kinder ORDENTLICH zu erziehen, willst du sie reihenweise ermorden lassen?

Das anbieten von kostenloser Sterilisation sehe ich nicht als Mord an ;)


>Du scheinst in einer sozialschwachen Gegend zu leben, die Zustände dort sind nicht mit normalen Gegenden zu vergleichen.

Wenn es überall so wäre dann gute Nacht Welt.

>Gewagte Aussage. Abschaum bringt im Regelfall nur Abschaum zur Welt. Ausnahmen gibt es sehr selten, da die Kinder meist nach den Eltern geraten. Wenn das Kind nur HartzIV kennt, wird es kaum anders enden.

Seh ich auch so, wenn man sich die ganzen rechten hier in der Gegend ansieht, hulala. Was von Deutsch sein reden aber faul und dumm. Igitt so was beschmutz nur das letzte bisschen deutsche Ehre. Aber ist man ja nicht anders gewohnt^^





Von:    Watashi-SanAdmin 22.09.2008 00:13
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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So nachdem etwas aufgeräumt wurde können wir jetzt zum eigentlichen Thema zurückkehren.
Verwarnung und Ermahnungen sind raus.
Bei Wiederholung wird endgültig geschlossen
Don't Feed the Troll
Go-Zirkel
Con-Hopper und Dauerhelfer in den Bereichen Licht und Bühnentechnik sowie Waffencheck
Nimm das Leben nicht so ernst - Du kommst am Ende doch nicht lebend davon



Von:    DeeVee 22.09.2008 12:05
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Zu den Fragen des ersten Posts:
>Kennt ihr vielleicht Mädchen denen es so ähnlich ergangen ist?
ya....wir waren damals in der gleichen Klassenstufe mit 15. Plötzlich hieß es sie geht von der Schule, weil sie ein Kind bekommt. Der Vater stand zu dem Zeitpunkt auch noch dazu, später nicht mehr (da war das Kind schon da).

>Was machen sie jetzt?
Schule nachgeholt, Ausbildung.

>Kennt ihr jemand der schoneinmal abgetrieben hat?
Ya.

>Haben sie es bereut?
Nein.

Soooooooo.
Nun zu meiner persönlichen Meinung zum Thema :)
Ich gratuliere *ironie* jedem, dessen Kind ob nun mutwillig oder nicht ein Kind zur Welt bringt bzw dessen Partner - Fakt ist: es ist das Versagen der Eltern bzw dann Großeltern, dass Kinder es nicht gebacken bekommen eine gewisse Eigenverantwortung zu haben - wie auch wenn man es nicht vermittelt bekommt.
Was ich damit meine:
es wird derzeit in den Medien so schön wattebauschig hochposaunt, dass Kinder mit 8 Jahren das erste Mal Sex haben und ein Teil der Mädchen davon mit 13 bereits Mutter sind oder abgetrieben haben...und Eltern die verzweifelt in der Ecke sitzen mit Kommentaren wie "ich kann die doch nich jede minute kontrollieren."
Sicherlich nicht, aber man kann seine Kinder auf das Leben vorbereiten - das seh ich sogar als eine Pflicht.
Nur warum wundert man sich dann, dass Leute, die selbst mit 15 Kinder bekommen haben, denen nicht zeigen können wie man verantwortlich ist? Wie denn wenn man das selbst nie lernen musste? Warum wundert man sich, dass Kinder in "sozialen Brennpunkten" verkommen? Warum sind viele Eltern der elternwerdenden Kinder Hartz4-Empfänger und warum wird Kinder bekommen als Chance gesehen möglichst früh Geld vom Staat abzuzapfen um andererseits nix dafür zu tun (sprich Schule beenden, Ausbildung)?
Vielleicht weil das nen verdammter Teufelskreis ist...vielleicht auch deswegen, weil viele nicht nachdenken.

Ich persönlich sehe es als einen Mangel an Vernunft und Verstand, wenn Eltern ihre Kinder nicht aufklären - über Sex, was passieren kann, Krankheiten, warum man Kondome nutzen sollte (auch wenn man Pille nimmt) - ich selbst würde mich nicht auf die Schule verlassen und mein Kind auch mit zum Frauenarzt in eine dieser "Schnüffel"stunden nehmen, wo man Fragen stellen und Antworten bekommen kann, damit eben nicht hinterher Trara entsteht wer daran Schuld ist, dass das Kind schwanger bzw Papa wird bevor es selbst erwachsen genug ist um selbst entscheiden zu können was es mit seinem Leben anfangen will und ob es durch ein Baby belastet wird.

Wenn ich an meine eigene Kindheit+Jugend denke, muss ich zeitweise schmunzeln. Meine Eltern haben versucht mich aufzuklären, bis sie merkten, dass ich mehr Ahnung hab als beide zusammen...aber gleichzeitig haben sies geschafft mir in ihrer eigenen Art einzubläuen, dass Sex in meinem Alter "evil" ist. Mein komplettes Umfeld drumrum hatte das erste Mal Sex mit 14-16...ich erst mit 18 1/2...ich hab keine Sekunde bereut, dass ich meine Erfahrungen erst so "spät" vergleichsweise gemacht hab, aber ich wusste immer, dass ohne Kondom und Pille nix laufen wird.
Das änderte sich dann mit festen Sexualpartnern wo man dann mal auf Kondom verzichtet - mag leichtsinnig klingen, sich dann auf die Pille allein zu verlassen (ich hatte btw nie Sex wenn ich irgendwelche anderen medis genommen habe bzw krank war), nur bin ich nen paar Jahre älter als 14/15, ich beende meine Ausbildung im Januar und stehe dann im Berufsleben - wer will mir dann also nen Vorwurf machen, dass ich mir "mein Leben versaue"? @___@ (außer vielleicht meine eigene Mutter xD)
I Am A Shadow...I Have No Name!



Von:   abgemeldet 22.09.2008 12:45
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
Man kann auch seine Kinder nicht ständig kontrollieren und warum sollte man auch. Ich finde, dass man auch seinem Kind irgendwann vertrauen muss.

So manchmal frage ich mich auch, was die Leute heutzutage unter richtiger Aufklärung verstehen.
Ich verstehe nicht nur darünter, dass man alle Verhüttungsmethoden aufzählt, sondern auch, was für Folgen ein Kind hat wenn es zum falschen Zeitpunkt gezeugt wird.

Ich wäre auch dafür, dass man frühreifen Mädchen die Möglichkeit gibt schon mit 12 Jahren anonym beim Frauenarzt sich die Pille verschreiben zu lassen.

Krass gesagt: Lieber die Pille als ein Bastard.

Ich finde es von einigen Eltern ganz schön verantwortungslos ihren Kindern bewusst Verhüttungsmittel zu verbieten, weil meine Mutter hat mir selbst mit 16 noch die Pille verboten, obwohl ich einen Freund zu der Zeit hatte. Sie meinte sie wolle damit verhindern, dass ein Junge mich nur ausbeutet, dabei frage ich mich ob es besser ist wenn ich sie ungewollt zur Oma mache.
Ich war aber doch froh, dass ich diesen Typen los geworden bin, weil er hat mit mir schluss gemacht, weil ich nicht ungeschützt mit ihm schlafen wollte und ein Kondom wollte er nicht benutzen.
Meine Schwester hat mir immer gepredigt, dass ich niemals ungeschützt mit jemanden schlafen soll.



Von:    Medialuna 22.09.2008 14:25
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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Na aber hallo! Was Aufklärung betrifft, ist doch Deutschland ganz weit vorne. Wir leben hier in einem zivilisierten Land, dass mit dem Thema Sex recht offen umgeht.

In der 4. Klasse bin ich das erste Mal aufgeklärt worden durch die Schule, in der 6./7. Klasse nochmal in Biologie. Und schließlich hatte ich das Thema in der 9.Klasse in Ethik, wo auch viel auf die Folgen als Mutter und junge Mutter eingegangen wurde.
Und das ist nur die schulische Aufklärung. Die meiner Mutter war recht kur, weil sie gemerkt hat, dass ich schon genügend weiß.

Ok, ich hab in keinem Unterricht ein Kondom über eine Banane stülpen müssen *lol*, aber sonst hats mir gereicht. Ich bin trotz der guten Aufklärung schwanger geworden und hab mein Abi abgebrochen. War allein meine Entscheidung.
Heutzutage weiß doch echt schon jedes Kind wie das geht mit dem Sex, was dabei passiert und wie man verhütet. Gibt ja sogar Bücher für Kleinkinder, falls die mal fragen 'Wo komm ich her?'


Zokka: My first girlfriend turned into the moon.
Zuko: Thats rough buddy.




Von:   abgemeldet 22.09.2008 15:39
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
Könnte mir bitte einer verraten was so schwer daran ist alle 24 Stunden so eine kleine Filmtablette zu schlucken?

Ich nehme schon seit fast 6 Jahren die Pille und ich bin noch nie schwanger geworden wenn ich es nicht wollte. Meine Mutter wurde auch erst zur der Zeit schwanger als sie die Pille schon lange abgesetzt hat.

Wenn ich Durchfall hatte oder Erbrechen musste, habe ich immer darauf geachtet wie lange meine Pilleneinanhme schon her war. Und wenn man es nicht darauf ankommen lassen möchte dann vermeidet man den direkten Geschlechtsverkehr, weil es gibt auch andere Möglichkeiten um seinen Partner zum Höhepunkt zu bringen.
Auch Bei bestimmten Medikamenten habe ich immer den Arzt gefragt, ob diese die Wirkung der Pille herabsetzen.

Und als Notlösung gibt es immer die "Pille Danach" nach max.72 Stunden, aber erkundigt euch bei eurer Frauenärzten, weil die euch vielmehr dazu sagen kann als ich.

Es ist besser, wenn man sich nicht sicher ist, immer seine Frauenärztin zu fragen und nicht den Lehrer bzw. die Lehrerin, weil die neigen dazu Fehlinformationen an ihre Schüler und Schülerinnen weiter zu geben.
Z. B. hatte ich mal eine Biologielehrerin, die meinte, dass die "Piile danach" ein Abtreibungsmittel wäre. Aber ich habe meine Frauenärztin kontaktiert und die hat mir aber gesagt, dass die "Pille danach" lediglich dafür da ist, um auf den letzten Drücker eine Schwangerschaft zu verhindern, weil sonst hätte man keine Zeitspanne von 72 Stunden, die man einhalten müsste. Dann hat sie mir erklärt, dass man die Abtreibungspille nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen dürfte, weil es unter Umständen zu Komplikationen kommen kann.

Ich bin der Meinung man wird nicht schwanger wenn man es nicht ernsthaft will.




Von:    cicatrice_du_Coeur 22.09.2008 16:19
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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> Ich bin trotz der guten Aufklärung schwanger geworden und hab mein Abi abgebrochen. War allein meine Entscheidung.

Abi muss man deswegen aber nicht abbrechen. Eine aus meiner Klasse hat es auch gemacht, die andere war dann ungefähr 3 Wochen nach der Geburt wieder da gewesen. Wobei ich es bei der Abbrecherin nicht richtig verstehen konnte, da sie gesehen hat, dass wir alle, Schüler wie Lehrer, wirklich gut unterstützen. Vor allem, da sie, wenn sie doch noch ihr Abi fertig machen will an eine ganz andere Schule muss.
Ach ja, inzwischen ist das ganze 2 Jahre her. In 3 Tagen wird das Kleine von der Nicht-Abbrecherin 2.

> > > DIE ZUKUNFT BRINGT KEINE HOFFNUNG, sagte Tod.
> > > "Was denn sonst?"
> > > MICH



Von:    Medialuna 22.09.2008 16:22
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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> Könnte mir bitte einer verraten was so schwer daran ist alle 24 Stunden so eine kleine Filmtablette zu schlucken?

Also ich hab noch nie die Pille genommen, bin da viel zu unzuverlässig. Würde die regelmäßig vergessen.
Aber gibt ja noch andere Methoden, besser geeignet für vergessliche Menschen.

>
> Ich nehme schon seit fast 6 Jahren die Pille und ich bin noch nie schwanger geworden wenn ich es nicht wollte. Meine Mutter wurde auch erst zur der Zeit schwanger als sie die Pille schon lange abgesetzt hat.

Oh man kann dennoch trotz Pille schwanger werden. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, aber sie ist da.
Keine Verhütungsmethode ist 100% sicher.

>
> Wenn ich Durchfall hatte oder Erbrechen musste, habe ich immer darauf geachtet wie lange meine Pilleneinanhme schon her war. Und wenn man es nicht darauf ankommen lassen möchte dann vermeidet man den direkten Geschlechtsverkehr, weil es gibt auch andere Möglichkeiten um seinen Partner zum Höhepunkt zu bringen.
> Auch Bei bestimmten Medikamenten habe ich immer den Arzt gefragt, ob diese die Wirkung der Pille herabsetzen.


Ist ja schön und gut, dass du das so toll kannst, aber nicht jeder denkt daran oder hat lust seinen Arzt wegen jeder Kleinigkeit aufzusuchen.

>
> Und als Notlösung gibt es immer die "Pille Danach" nach max.72 Stunden, aber erkundigt euch bei eurer Frauenärzten, weil die euch vielmehr dazu sagen kann als ich.

Na ja, ist wie gesagt nur eine Notlösung, weil wie ich gehört habe sehr unangenehm.

>
> Es ist besser, wenn man sich nicht sicher ist, immer seine Frauenärztin zu fragen und nicht den Lehrer bzw. die Lehrerin, weil die neigen dazu Fehlinformationen an ihre Schüler und Schülerinnen weiter zu geben.

Lehrer sind unterschiedlich. Aber mal im ernst, wer geht wegen so einem Thema zu seinem Lehrer?


> Z. B. hatte ich mal eine Biologielehrerin, die meinte, dass die "Piile danach" ein Abtreibungsmittel wäre.

Tja, die kann auch nicht alles wissen.

>
> Ich bin der Meinung man wird nicht schwanger wenn man es nicht ernsthaft will.
>

Natürlich, ist doch klar, wer nicht verhütet kann schwanger werden und wer ausreichend verhütet, na der kann auch, aber die Chance ist verdammt gering.

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Von:    Medialuna 22.09.2008 16:27
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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> > Ich bin trotz der guten Aufklärung schwanger geworden und hab mein Abi abgebrochen. War allein meine Entscheidung.
>
> Abi muss man deswegen aber nicht abbrechen. Eine aus meiner Klasse hat es auch gemacht, die andere war dann ungefähr 3 Wochen nach der Geburt wieder da gewesen. Wobei ich es bei der Abbrecherin nicht richtig verstehen konnte, da sie gesehen hat, dass wir alle, Schüler wie Lehrer, wirklich gut unterstützen. Vor allem, da sie, wenn sie doch noch ihr Abi fertig machen will an eine ganz andere Schule muss.

Das kommt immer auf die Situation an.
Wenn man sein Kind voll stillen möchte, ist das schwer mit der Schule. Dann braucht man viel Betreuung und in Stress artet das ganze auch aus und gerade Stress ist für ein Ungeborenes fast so schlimm wie Alkohol. Und verständnisvolle Klassenkameraden zu haben ist auch verdammt schwer. Was wurde bei mir damals gelästert und getratscht!
Aber man kann ja auch nur ein Jahr Pause machen oder so und dann immernoch Abi machen. Wege gibt es viele, kommt nur auf die Person selber an.

Zokka: My first girlfriend turned into the moon.
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Von:    cicatrice_du_Coeur 22.09.2008 17:14
Betreff: Schwanger mit 15 - Abtreiben? Die Proble... [Antworten]
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> > > Ich bin trotz der guten Aufklärung schwanger geworden und hab mein Abi abgebrochen. War allein meine Entscheidung.
> >
> > Abi muss man deswegen aber nicht abbrechen. Eine aus meiner Klasse hat es auch gemacht, die andere war dann ungefähr 3 Wochen nach der Geburt wieder da gewesen. Wobei ich es bei der Abbrecherin nicht richtig verstehen konnte, da sie gesehen hat, dass wir alle, Schüler wie Lehrer, wirklich gut unterstützen. Vor allem, da sie, wenn sie doch noch ihr Abi fertig machen will an eine ganz andere Schule muss.
>
> Das kommt immer auf die Situation an.
> Wenn man sein Kind voll stillen möchte, ist das schwer mit der Schule. Dann braucht man viel Betreuung und in Stress artet das ganze auch aus und gerade Stress ist für ein Ungeborenes fast so schlimm wie Alkohol. Und verständnisvolle Klassenkameraden zu haben ist auch verdammt schwer. Was wurde bei mir damals gelästert und getratscht!
> Aber man kann ja auch nur ein Jahr Pause machen oder so und dann immernoch Abi machen. Wege gibt es viele, kommt nur auf die Person selber an.
>
Wenn getrascht wird, kann ich verstehen, wenn man dann lieber das Abi stilllegt. Bei uns gabs nur leichte Witze, dass dies ne andere Klasse vor 10 Jahren mal machen sollen, damit die Schule hätte weiter bestehen können. Stillen ist dann in der Tat recht schwer.
Ich staunte damals auch, wie schnell sie, die ihr Abi gemacht hat, eine Tagesmutter gefunden hatte. Schließlich hat niemand bis zum Tag der Geburt gewusst, dass sie schwanger ist, außer sie. Sie muss damals auch ziemlich große Angst gehabt haben, weil sie zu dem Zeitpunkt nicht mehr mit ihrem Freund zusammen war und sie gläubig ist. Aber es ist am Ende alles irgendwie gut gelaufen.
> > > DIE ZUKUNFT BRINGT KEINE HOFFNUNG, sagte Tod.
> > > "Was denn sonst?"
> > > MICH


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