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So was wie Liebe

Eine Geschichte über Außenseiter- Sasux Saku
von

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Veränderungen

Veränderungen
 

/*Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie der freien Entfaltung der Persönlichkeit*\
 

Sie hielt sich an dem Klappbett fest.

Gott, ist mir schlecht!, Sakura presste die Augen zusammen, riss sie dann wieder auf, um dem Schaukel der Welt um sie herum Einhalt zu gebieten.

Doch es hörte nicht auf.
 

Sakura legte sich gar nicht erst hin, sie wusste aus Erfahrung, dass dieses Gefühl dadurch nur schlimmer würde und sie krallte ihre Fingernägel tiefer in die ausgelegene Matratze der Ausnüchterungszelle im Polizeirevier.

Genau jetzt befand sie sich in jenem Stadium, in dem sie sich jedesmal dafür schalte doch wieder zu dem Joint gegriffen, doch einen weitere Tequila bestellt und getrunken zu haben.

Sie befand sich in dem Stadium in dem sie sich jedesmal schwor, aufzuhören.

Den Drogen abzuschwören, dem Alkohol zu entsagen, die Zigaretten in den Müll zu werfen.

Sie schwor sich wieder im Fussballverein anzumelden, sie schwor sich gesünder zu essen und sich von Tommy, Caitleen und Lou fernzuhalten.
 

Sie hatte es nie eingehalten.
 

Sakura schwankte.

Ihr war schlecht.

Die Welt um sie herum tanzte einen wilden Tanz und sie stand mitten drin und fand nicht in den Rhytmus.

Die kahlen Wände der Zelle kamen auf sie zu, jeder Farbton in der farblosen Zelle wurde um eine Nuance schriller und leuchtender.

Sakura schlug sich gegen den Kopf um den Schwindel hinauszubefördern.

Sie musste plötzlich kichern.
 

Im Grunde hatte es sich doch gelohnt. Es war eine lustige Party gewesen.

Jedenfalls bis ihr schlecht wurde, sie aus den Club raus und direkt in die Arme der Polizei gerannt war.

Die zufällig noch eine Tüte Mariuhana in ihrer Tasche fanden und in der anderen einen kleinen Rest Koks.
 

Wie dumm kann man eigentlich sein?, schimpfte sie in Gedanken, Drogen im Wert von 1000 Kröten zu verlieren! Lou bringt mich um. Plötzlich wurde die schwere Tür aufgemacht. Eine verschwommene Gestalt trat ein.

Sakura musste die Augen zusammenkneifen und sich nach vorne beugen, bis sie ihre Mutter erkannte.

Sie war bleich, sie krallte sich an ihre Handtasche und ihre Augen waren rot, als ob sie geweint hatte.
 

"Hey Mum...", gluckste Sakura und schwankte. Ihr wurde noch übler: "Warum hast du geflennt?"
 

Ihre Mutter fiel ihr um den Hals.

Sakura musste würgen, doch bevor es zu spät war, löste sich die Frau von ihrem zugeschwollenen Hals und der Knall der Ohfeige schallte durch den Raum.

Sakura starrte entgeistert und mit geröteter Wange zu ihrer Mutter auf.
 

"Das-..... das-... war das letzte Mal, Sakura.", hauchte ihre Mutter zitternd und verschwand.

Der Polizist wartete bis Sakura es endlich geschafft hatte auf die Beine zu kommen und von immer zugedröhnt aus der Zelle wankte.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Sein Herz hämmerte gegen seine Brust, sein Atem ging schnell.

Viel zu schnell.

Der Schweiß ließ sein Trikot an seinem Oberkörper kleben, der wahre Grund warum sich so viele Mädchen seiner Schule für Fussball interessierten.
 

Doch interessierte ihn das nicht.
 

Im Moment war all sein Ehrgeiz, all seine Sinne, all seine Konzentration auf den Ball gerichtet, der zwischen den Beinen der gegnerischen Schulmannschaft tobte und er versuchte an ihn heranzukommen, die anderen davon abzuhalten ein Tor zu schießen.

Er versuchte selbst ein Tor zu schießen und die Schulmeisterschaft zu gewinnen.

Es stand kurz vor der Verlängerung.

Er hatte nicht mehr viel Zeit.

Er ließ sich fallen, kickte den Ball vor den Füßen des gegnerischen Stürmers weg, direkt vor die Schuhe seines Teamkameraden.

Er knallte in das Grass, ein dutzend Fussballer über ihm änderten plötzlich die Richtung.
 

Er sah auf und erstarrte.

Sein Vater stand am Spielrand, reseviert, kühl, ganz der erolgreiche Geschäftsmann der er war.

Sasuke fluchte, noch während er auf dem Rollrasen lag.
 

Das konnte nur Schlechtes bedeuten.
 

Er stand auf, klopfte sich mehr schlecht als recht das Grass von Händen und Knien.

Es ertönte ein Pfiff, Sasuke sah auf.

Sein Trainer hielt eine Anzeigentafel hoch: Spielertausch.
 

Sprachlos starrte Sasuke auf seine Spielnummer die da angezeigt wurde, Nr 9

Was sollte das?

Er war der Kaptän. Das Band an seinem Arm begann auf einmal zu jucken.
 

Er verließ langsam den Platz, sämtliche Zuschauerinnen begannen vor Protest aufzuheulen.

Er streifte sich das Band ab und klatschte bei Aki ein, gab ihm widerwillig das Band und verließ das Spielfeld.
 

Er ging zum Trainer: "Was sollte das, was ist los?"

Der deutete vielsagend nach hinten. Sasuke folgte dem Finger bis zu seinem Vater.

Er stöhnte wütend, ergriff eine der Wasserflaschen und trank hastig einen Schluck.

Mit einem letzten sehnsüchtigen Blick auf das Spielfeld, auf dem sich die Mannschaften noch immer ohne Erfolg jagten, ging er die kleine Anhöhe hoch.

Sein Vater stand vor der großen Limosine: "Wo warts du?"

"Naja, ein bisschen hier, ein bisschen da. Hab zwischendurch den Weltfrieden bewahrt und ein Mittel gegen AIDS gefunden!",Sasuke starrte seinen Vater wütend an.

"Wir müssen nach New York!"

"Was?! Jetzt?"

"Das steht seit einer Woche fest.", erwiderte sein Vater ungerrührt.

"Dieses End-Spiel steht seit fast einem Monat fest, Vater, Was soll das?"

"Ich denke, New York ist wichtiger als ein Schulfussballspiel."

"Es ist mein Schulfussballspiel."

"Bald ist es deine Frima, Sasuke. Ich erwarte Respekt und Loyalität von dir."

Sasukes Lippe zitterte vor Wut. Er brüllte, als er die leere Wasserflasche mit dem Fuß wegtrat.

In diesem Moment wurde zur Verlänerung gepfiffen.

Sasuke wandte sich wieder seinem Vater zu.

"Du bist ein-...."

"Das Flugzeug wartet, Sasuke, steig ein!", er sah desinteressiert auf seine Uhr und bedachte Sasukes verschwitzten Körper mit einem missbilligendem Blick, nahm es jedoch geduldig hin.

Der Fahrer öffnete Sasuke die Tür und reichte ihm ein großes Handtuch.

Sasuke entriss es ihm unsanft und hoffte, dass sein Schweiß das Leder ruinierte.
 

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Sakura musste die Augen zusammenkneifen, weil das helle Morgenlicht sie blendete.

"Oh Gott...", stöhnte sie als sie sich an den Küchentisch fallen ließ.

Ihre Mutter rauchte mit zitternden Hand eine Zigarette und ihre Augen waren immer noch rot und verquollen.

"Wo ist Kaffee?", fragte Sakura unhöflich, doch ihre Mutter regte sich nicht.
 

"Oh Mutter!", Sakura vergib ihr Gesicht in ihren Händen: "Soll das wieder so eine beschiss-...."
 

"Genug!", unterbrach sie ihre Mutter mit einer ungewohnten Autorität.

Sakura sah auf und hob fragend eine Augenbraue.
 

"Ich habe-....... endgültig-..... genug, Sakura!", ihre Mutter drückte die Zigarette aus.

"Von was?", fragte Sakura höhnisch.

Ihr Kopf schmerzte. Sie brauchte Kaffee.

Und Aspirin.
 

"Ich habe genug von dir. Ich bitte dich jetzt-.... geh nach oben und pack deine Sachen."

Sakura starrte geschockt zu ihrer Mutter.

"W-...WAS?!?"

"Ich bitte dich deine Koffer zu packen, Sakura. Hier ist ein Ticket. Du wirst es nehmen und zu meiner Tante fahren. Basta."

"B-..Basta? Einfach so? Das soll ich hinnehmen?", fragte Sakura.

"Ja.", antwortete ihre Mütter nüchtern.

Sakura sah sie angeekelt an: "Was bist du nur für eine Mutter..."
 

Plötzlich stand ihre Mutter so schnell auf, dass ihr Stuhl nach hinten umkippte. Sie schlug mit der flachen Hand auf den Küchentisch: "Hör auf!"

Erneut traten Tränen in ihre Augen.

"Wage es nicht mich zu verurteilen, Sakura, wage es nicht! Ich habe oft genug deine Raucherei und deine Trinkerei toleriert. Ich habe dich oft genug von nächtlichen Sauftouren abgeholt, als du zu betrunken warst, um dich auf den Beinen zu halten. Ich habe oft genug die Kaution bezahlt, wenn man dich wieder mit Drogen erwischt hatte. Ich habe dir oft genug die Haare aus dem Gesicht gestreichelt, wenn du dich übergeben hast oder habe dich bekocht, deine Lehrer belogen, wo du wärst, alles mögliche gemacht, wenn du einen Rausch ausschlafen musstest.

Wage es nicht mich zu verurteilen."
 

Von der Rede ihrer Mutter sprachlos, sah Sakura sie einfach nur an.

"Geh nach oben und pack deine Sachen."
 

Wortlos stand Sakura auf und ging die Treppe wieder hoch.

Sie schloss die Tür zu ihrem Zimmer und lehnte sich dagegen.

Ich muss hier weg!, war ihr einzigster Gedanke, Ich geh doch nicht freiwillig zu irgendeiner Tante!

Sie warf sich auf die Knie und kramte in den achtlos weggeworfenen Kleider nach ihrem Handy.

Hastig klappte sie es auf und wollte gerade Lous Nummer wählen, als ihr etwas bewusst wurde.
 

Es war 14 Uhr Mittags.

Lou wurde noch seinen Rausch von gestern ausschlafen oder sich bereits wieder einen neuen Joint anstecken. Sie war doch nicht verrückt und stieg freiwillig in sein Auto.

Tommy hatte seinen Füherschein abgenommen bekommen und Caitleen konnte nicht fahren.

Dem ganze andere Rest ihres Freundeskreises würde es wahrscheinlich genauso wie Lou gehen: entweder zugekifft oder bei der Polizei.
 

Ihr wurde nochetwas bewusst.

Unwillkürlich krallte sich ihre Hand schmerzhaft um das Handy.

Keiner der drei würde sich dafür interessieren, das sie Probleme hatte.

Jedem der anderen war es egal was mit ihr war, wenn sie nicht zufällig etwas Geld für Drogen locker gemacht hatte oder im Besitz von etwaigen Alkohol war.
 

Sie hatte niemanden den sie anrufen konnte.
 

Sakura sah auf. Sie konnte niemanden anrufen, niemand würde ihr helfen.

Sie warf ihr Handy, mit aller Kraft die sie hatte, gegen die Wand.

Es zerbrach, genauso wie Sakuras Mauer in ihrem Inneren, dass sie bis jetzt immer von Weinen abgehalten hatte, egal was passiert war.
 

Heftig schluchzend und zitternd sank sie in die Knie vergrub ihr Gesicht in Arme und Beine und wurde von einem Weinkrampf nach dem anderen geschüttelt.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Sasukes Handy klingelte.

Er beachtete es nicht.

Seine Haare waren noch nass von der schnellen Dusche im firmeneigenen Jet, er trug frische Kleidung und ignorierte das Summen von 'Grey Sky Blue'.
 

Er wusste, dass es sein Trainer war, der ihm das Ergebniss des Spiels mitteilen wollte, das er früher verlassen hatte.

Er spürte einen Würgereiz bei dem Gedanken daran.

Es würde ihm keiner übel nehmen, dass er früher gehen musste.

Jeder Schüler an seiner Schule, jeder Lehrer kriechte ihm in den Arsch, immerhin war er ja ein Uchiha.
 

Gott, ist das Falsch!, dachte er und versuchte weiterhin den Klingelton nicht hören.
 

Es würde seiner Beliebtheit mit Sicherheit nicht schaden, für die Mädchen würde er nun noch geheimnisvoller sein, für sämtliche Jungs nur noch so erfolgreicher und eine bessere, geschäftliche Verbindung in ihrer späteren, auch von Arbeit gelenktem, Leben.

Sie könnten sagen: Oh ja, Sasuke Uchiha von Uchiha Company.... wir waren zusammen in der Schule, Freunde und so weiter. Ein Anruf und wir haben einen neuen Lieferer/ Kunden etc.
 

Sein Vater saß drei Sitze weiter vorn und telefonierte. Einer seiner Gehilfen warf Sasuke wegen des Handygebimmels einen missbilligend Blick zu, den Sasuke eiskalt erwiderte.

Es freute ihn, als sich der Assisent kurz schütteln musste, als er freiwillig den Blickkontakt abbrach.

Das Klingeln stoppte.
 

Sasuke starrte aus dem Fenster und sah Wolken.
 

Es hasste seinen Vater.
 

Ihm gehörte Sasukes Zukunft, warum konnte er ihm nicht seine Gegenwart lassen?

Warum nicht dieses eine?

Warum musste er springen, wenn sein Vater und seine heilige Firma ihn herbei riefen?
 

Und warum- Verflucht nochmal!- war er so dumm und gehorchte jedesmal?
 

Das war das erste Kapitel!

Ich denke es werden nur noch um die vier folgen.

Das soll ne Short-Story werden. Hoffe sie gefällt euch trotzem!

Lass ein Kommi da, bye nInA

Verwegenheit

Vorurteile
 

Sakura schreckte hoch, als ein fremder Wecker sie in einem fremden Bett, in einem fremden Zimmer, in einem fremde Haus weckte.

Sie tastete blind nach dem lärmenden Ding, stieß ihn aus Versehen runter und das Klingeln stoppte.

Sakura zuckte mit den Schultern und kuschelte sich wieder in die weichen Kissen.
 

Sie war am gestrigen Tag in einem Nobelvorort von Tokyo angekommen.

Bei dem Anblick der Häuser war ihr Kinnlade runter- und Augen rausgefallen.

Seit wann hatte sie so ein reiches Mitglied in ihrer Familie, und wann wollte man ihr das eigentlich mal sagen?
 

Ihre Tante hatte ihr unmissverständlich klar gemacht, dass in ihrem Haus weder Drogen, Alkohol noch Zigaretten erlaubt waren.

Sakura hatte mit den Augen gerollt, was ihre Tante dazu veranlasse einen fast 20-minütige Predigt über Respekt anderen gegenüber herunterzubeten.

Dann wurde ihr dieses fantastische Zimmer gezeigt, Aussblick auf den eigenen riesigen Garten.
 

Zum Abendessen gab es irgendeinen Fisch, der ein Vermögen gekostet, aber wie Müll geschmeckt hatte. Zum Glück war Chester, hauseigener Edelpudel mit riesiger Schleife im Haar, nicht wählerisch und hatte alles brav verputzt.

Während Sakura nach und nach den Fisch verschwinden ließ, erklärte ihre Tante ihr, was sie zu beachten hatte, welche Schule sie besuchen würde, und- Wie könnte es anders sein, bei dem großen Respekt in diesem Haus?- den neusten Klatsch und Tratsch.

Anscheinend hatte ein Schüler, Sasuke Uchiha Kapitän der hiesigen Schulfussballmanschaft, mitten im finalen Endspiel das Spiel verlassen, was dazu führte, dass die Schule verloren hatte.

Sakura war das Schnuppe.
 

Sie wurde wieder schläfrig.

Sakura presste ihr Gesicht in die Kissen, als ihr plötzlich einfiel: Schule!

Sie musste zur Schule!

Mit Schulunifrom, die sie gestern einfach weggeworfen hatte, mit dem Schwur niemals in ein Karoröckchen zu steigen.

„SCHEIßE!!“, brüllte sie, schlug die superflauschige Decke zur Seite und schaffte es irgendwie aufzustehen ohne sich den Hals zu brechen.

Neuanfang, erste Schultag und zu spät kommen? Ihre Tante würde ihr die Hölle heiß machen und darauf hatte Sakura kein Verlangen.
 

Sie fand die Uniform nicht. Sie hatte gestern ihren Koffer einfach umgedreht und sämtlicher Inhalt hatte sich auf den Boden ihres Zimmer ergossen.

Hastig warf sie ein paar Sachen zur Seite. Die Uniform fand sie nicht.

Sie starrte auf die Uhr. Es war 7:50Uhr. Zehn Minuten Zeit. Irgendwie musste sie zur Schule kommen.

Fluchend stieg sie in ihre alte, schwarze Jeans die an beiden Knien löchrig war. Der Saum schleifte auf den Boden. Ihre Schlafboxershort schaute am Bund raus. Ihr war es egal. Sie griff nach dem erstbesten Top, schnupperte kurz dran und befand es für gut genug.

Die Bücher und Hefte, die sich gestern noch fein säuberlich auf einem Schreibtisch getürmt hatten, warf sie in ihre Tasche und fischte im Rausrennen nach ihren FlipFlops.
 

Gott bewahre! Ich hab keine Ahnung, wo die Schule ist!!
 

Barfüssig rannte sie die Mamor-Treppe runter, riss Gabrielle, der Köchin, eine Essenstüte aus der Hand. Die Frau sah sie geschockt an: „Miss, sie können doch so nicht zu Schule...“

„Gabi, wo ist die Schule?“, schrie Sakura.

„Äh...die nächste Straße recht und dann geradeaus, aber sie können doch nicht in den Kleidern...“

„Danke!“, brüllte Sakura durch die sich schließende Tür.

Sie hechtete die Auffahrt hoch und gelangte an die Straße. Noch immer barfüssig sprintete sie den von Gabi genannten Weg entlang. Als ihr Atem in ihren Lungen brannte und ihre Füße vom Rennen auf dem Asphalt schon schmerzten, sah sie ein großes altes efeubewachsenes Gebäude.

Ihre neue Schule.
 

Ohne zu bremsen sprang sie über eine kleine Mauer, rannte durch einen fremden Garten, sprang erneut und befand sich auf den hinteren Sportplätzen.

Sie hörte einen Dong im Gebäude.

„Scheiße!“, fluchte sie keuchend.

Das nasse Grass klebte an ihren Füßen. In der einen Hand hielt sie die FlipFlops, in der anderen Tasche und Essen. Sie sprintete die letzten Treppenstufen hoch und knallte in der Eingangshalle fast gegen das schwarze Brett mit den Klassenlisten. „Haru,....... Haruno: Klasse 12- 3, Zimmer 206“

Sie rannte durch die Gänge.

Jeder Schüler, dem sie noch begenete, trug Uniform. Sakura fiel nicht nur durch ihre Rennerei auf wie ein bunter Hund, sondern auch durch ihre Kleidung.

Sie schwitzte.
 

Als sie die Tür erreichte, knallte sie fast hin, als sie stoppte und riss die Tür auf.

Eine gesamte Klasse starrte sie entgeistert an. Dem Lehrer war die Kinnlade runtergefallen.

Sakura lehnte sich gegen den Türrahmen, keuchte und rang nach Luft: „Ich-... ich-....“
 

„Ich traue mich fast nicht zu fragen, aber sind sie-.... Haruno, Sakura.“

Sakura konnte nur nicken.

„Gott steh mir bei.“, sie starrte den Lehrer böse an, der etwas in ein Buch eintrug und sie dann missbilligend musterte. Einzelne aus ihrer Klasse fingen an zu kichern.

„Wurde ihnen nicht gesagt, dass an dieser Schule Uniformpflicht besteht?“

„Das ist eine-... lange Geschichte.“, Sakuras Herz und Atem beruhigte sich langsam.

Sie wusste, dass sie mit ihrer aufgerissen Hose, strähnigen Haaren und dem dunklen Make-Up-Rand vom Vortag unter ihren Augen und in all ihrer Barfüssigkeit wie eine Drogenabhänige hoch drei aussah.

„Ihre Schuhe sind-..... wo?“

„Oh!“, Sakura streifte hastig die FlipFlops über.
 

„Gott steh mir bei.“, murmelte der Lehrer erneut, der wahrscheinlich genauso Bonze war wie der Rest der Schule. Sakura wurde wütend.

„Ich werde sie eintragen müssen. Sie widersetzten sich den Regeln der Schule und sie sind zuspät gekommen. Wenn das nochmal passiert, dann....“
 

Plötzlich wurde die Tür erneut aufgerissen.

Herein kam ein schwarzhaariger Junge, der sich anscheinend nicht mal die Mühe gemacht hatte, sich zu beeilen. Er zog sich den Pollunder der Schule über und als sein Kopf wieder erschien, waren die schwarzen Haare noch wilder und noch attraktiver.

Sakura konnte gerade noch verhindern, das ihr Mund aufklappte.

Soviel unverschämte Attraktivität an einem einzigen Menschen war unfair für das ungeschützte weibliche Geschlecht.
 

„Mr Uchiha, und was ist ihre Entschuldigung?“

„Jetlag.“

„Setzen sie sich."
 

Sasuke ging an ihr vorbei.

Er sah sie seltsam an und fragte: „Bist du die Drogenabhänige?“

Sakuras Mund fiel endgültig auf, ihre Augen funkelten wütend.

Einige aus der Klasse lachten, deuteten mit den Finger auf sie und schienen ihr schwarze Make-Up zu erörtern.

„Sasuke, sowas will ich hier nicht hören.“, Sasuke warf dem Lehrer einen unbestimmten Blick zu und drehte ihr den Rücken zu.

„Dich kenn ich auch!“, Sakura dankte Gott für den Klatsch ihrer Tante. „Bist du nicht der Kerl, der seine Mannschaft im Endspiel im Stich gelassen hat, weshalb sie verloren haben?“
 

Sasuke erstarrte ihn seiner Bewegung.

Er drehte sich zu ihr um.

Sie warf die Haare in den Nacken, sah ihn triumphierend an und ging an ihm vorbei.

„Miss Haruno!“, herrschte der Lehrer plötzlich, als hätte er sich eben erst von dem Schreck erholt.

Sakura drehte sich um, eine Schülerin konnte nicht aufhören zu Kichern.

„Gehen sie sofort zum Direktor!“

Sakura starrte zum Pult: „Aber er hat...“

Zum Direktor!

Sakura presste die Lippen zusammen, um sich nicht noch tiefer reinzumanövrieren.

Sie starrte erst den Lehrer, dann Sasuke hasserfüllt an und ging an ihm vorbei, dabei rammte sie ihn mit ihrer Schulter. Nicht mit ihr.
 

Sasuke war baff.

So hatte noch nie jemand anderes ausser sein Vater mit ihm geredte, und schon gar nicht ein Mädchen.

So hatte sich noch nie jemand ihm gegenüber benommen und er war faziniert.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Sakura Haruno war die erste Schülerin ihrer Schule, die nach nicht mal einer Schulstunde einen Verweis bekam.

Am nächsten Tag kam sie in Schuluniform, doch gab sie ihre Rebellion nicht auf.
 

Ihre Kleidung war verknittert, die Kniestrümpfte bauschten sich um die Fußfesslen, sie trug Chucks, die mit Edding bemalt waren.

Ihre Haare waren strähnig, ihre Augen dunkel geschminkt, ihre Haut schneeweiß.

Ungeniert trug sie auf ihrer Tasche ein Marihuana-Aufnäher.

Ungeniert stellte sie sich in der Pause vor das Tor der Schule und steckte sich eine Zigarette an.

Jeder sensationlüsterne Blick der Schule lag auf ihr.
 

Sasuke beobachtete sie immer noch.

Er war faziniert.

Und verschreckt.

Und verwirrt.
 

Dieses Mädchen war genauso wie er gerne sein wollte.
 

Nur das er das nie jemadem sagen würde.
 


 

Also, das war kapitel 2!

Ist net so lang geworden, aber ich hoffe trotzdem gut!

Lasst ein kommi da, ja? ^///^
 

bye nInA

Versprechen

Verletzungen
 

/* Außer unserer Langeweile haben wir nicht viel zu verlieren.*\
 

Sasuke hörte nicht zu.

Er starrte auf den Gehweg vor seinen Füßen und hörte die unwichtigen Gespräche seiner Freunde nur durch Watte.

Er begnügte sich damit, an nichts zu denken.

Die herrliche Stille in seinem Kopf bereiteten ihn dafür vor, was ihn erwartete wenn er Nachhause kam und seinem Vater gegenüberstand.
 

Er könnte ihn schon hören: Sasuke, wo bist du gewesen? Du solltest in die Firma kommen..! Bla, bla, bla...... Ja, du kannst mich auch mal, Vater!
 

Die Vorstellung, wie er endlich mal mit der Wahrheit rausrücken würde, faszinierte ihn. Beinahe begann er dümmlich zu grinsen.

Doch er wurde aus der Stille herausgerissen, als Aki an seinem Arm rüttelte: „Schau mal, da ist sie!“

Sasuke sah auf.
 

Zwei Geschäfte vor ihnen kam Sakura Haruno aus einem Tabakladen und öffnete gerade eine neue Packung Zigaretten.
 

„Sie soll sich immer noch Drogen reinziehen.“

„Seht ihr die blauen Flecken in iher Armbeuge? Das kommt alles von der Heroin-Spritzerei!“, Jessy, Akis Freundin begann schrill zu kichern.

„Toll.“, knurrte er und jeder der Clique war erstaunt über seine Desinteresse.

„Ich habe gehört....“, Dean machte eine Künstlerpause. Sakura steckte sich einen der Glimmstängel in den Mund, „... dass sie ihren Körper für Drogen verkauft hat.“

Jeder hielt die Luft an. Ein paar Jungs bedachten sie plötzlich mit lüsternen Blicken.
 

Sasuke wusste, was in ihren Köpfen vorging.

Er rollte mit den Augen.

„Ich würde definitiv für sie bezahlen!“

„Das gibt’s doch nicht!“, brach es plötzlich aus ihm heraus.

„Ach komm schon, Uchiha. Sie ist sexy! Süchtig,,.... aber sexy. Du hast doch bestimmt auch schon mal mit dem Gedanken gespielt!“

Sasukes Schweigen dauerte zu lange.

Seine Freunde brachen in Gelächter aus, doch die Mädchen der Gruppe, diverese Freundinnen der anderen Fussballspieler, sahen ihn mit Blicken, an die er gewöhnt war.

Sehnsüchtig.

Begehrlich.

Lüstern.

Er sah wieder zu Sakura.
 

Sie hatte sich die Zigarette nicht angesteckt.

Stattdessen legte sie den Kopf schief und beobachtete eines der Schaufenster.

Sie hielt davor an und griff plötzlich in ihre Tasche und begann ein paar kümmerliche Scheine zu zählen.

An ihrem Blick konnte er sehen, dass es zu wenig war.
 

Sasuke und die anderen gingen an ihr vorbei.

Er sah aus den Augenwinkeln den Fussball, der im Angebot war.

„Fünf.........- Nur noch fünf verdammte Kröten!“, hauchte sie und starrte traurig in das Schaufenster.

Sasuke verlangsamte seine Schritte, griff in seine Tasche und – ganz zufällig!- fiel ein Fünfer heraus.

Er ging weiter.
 

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Sakura sah, wie dem Mann das Geld aus der Tasche fiel.

Es juckte in ihren Fingern.

Sie hob es auf und sah verzückt, dass es mit ihrem Geld genau passen würde, um den Fussball zu kaufen.

Sie biss sich auf die Lippen und machte den Mund auf um ihn zurückzurufen.

Plötzlich sah er über seine Schulter.
 

Sakura wurde schlecht.

Sasuke Uchiha.

Dann traf es sie wie ein Blitzschlag.

„Es war Absicht...“, hauchte sie zu sich selbst.
 

Sasukes Blick hing länger an ihr als nötig, dann drehte er sich wieder um und war hinter einer Biegung verschwunden.

Der Geldschein brannt ein ihrer Hand.

Sie leckte sich über ihre Lippen, die plötzlich spröde und trocken waren.

Sie brannten.

Sie sah in das Schaufenster und ihr Hals wurde eng.
 

Sie würde so gerne.........!
 

Dann ging sie in den Laden.
 

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Sakura kickte den Ball von einem Knie auf das andere.
 

Die Schule war bestimmt schon seit zwei Stunden vorbei und ein weiter Tag war vergangen, an dem mit dem Finger auf sie gezeigt wurde, sie ausgelacht und verspottet wurde.

Aber das machte ihr nichts aus.

Sie zahlte mit gleicher Münze zurück.
 

In den Tagen, die sie schon hier lebte, war es zwischen Sakura und den Schülern und Lehrern der Schule zu einer Hassliebe gekommen.

Sie hassten sie.

Sie, die Unpriveligierte, die sich zwischen ihnen, den Priviligierten, befand und sich frei bewegte.

Und sie liebten sie, denn sie versorgte sie durch ihr Verhalten mit Klatsch und Tratsch. Sie untergub die Autorität der Lehrer am laufenden Band, doch niemand außer den Schülern bekam es mit. Erst stieß sie den Lehrkörpern mit irgendeiner Bemerkung vor den Kopf, dann warf sich sich verbal zu Boden und bewunderte die große Professionalität.
 

Sie sorgte jeden Tag für den Ausfall von mindestens 10 Minuten Unterricht.
 

Sie kam ständig zu spät.

Einen Verweis bekam sie nie wieder, denn sie es schaffte immer, dann anzukommen, dass sie sowohl zu spät als auch pünktlich war.

Eine Gradwanderung, die Sakura einen höllischen Spaß bereitete.
 

Sie kickte den Ball weiter, doch ihre Reflexe waren untrainiert und nicht mehr so schnell wie früher.

Der Ball flog weg. Sie drehte den Kopf um seine Flugbahn zu verfolgen und er landete direkt vor den Füßen eines Schülers.

Sakura bließ sich genervt eine Strähne aus der Stirn, denn die schwarzen Haare und der Sexappeal war unverkenntbar.

Sasuke sah zu den Ball und kam dann auf sie zu, der Ball tänzelte vor seinen Füßen. Sakura sah neidisch zu wie der Ball spielerisch hin und her schob.

Dann flog der Ball wieder auf sie zu.

Sie fing ihn auf und drehte ihn in ihren Händen.

„Netter Ball.“

„Ich weiß.“

Sasuke sah sie an.

Sakura versuchte den Blick standzuhalten, leider spürte sie ein Prickeln in ihrer Bauchgegend.
 

„Das mit dem Geld hast du absichtlich gemacht.“

„Ja.“, antwortete er prompt.

„Du kriegst es aber wieder.“

„Ich weiß.“, begenete er wieder so unverblümt.

Sakuras Lippen verzogen sich gegen ihren Willen zu einem kleinen Lächeln.

Sie ließ den Ball wieder auf den Boden fallen und sie stellte ihren Fuß darauf.
 

Das Schweigen war unangenehm.

„Na dann...“

„Das mit der Drogenabhänigen-... Tut mir leid!“

Sakura sah ihn erstaunt an: „Warum entschuldigst du dich bei mir?“

„Warum nicht?“

"Weil ich ein armer Schlucker bin, der Drogen konsumiert, raucht und weniger wert ist als deine ganze Fraktion.“

„Wirklich? Ich kann die Entschuldigung auch wieder zurücknehmen.“, er durchbohrte sie mit seinem Blick, er lächelte, was seinem Gesicht einen gefährlichen Ausdruck gab, der Sakura fast verzückt seufzen ließ.

„Schon okay.......“, sie musste auch lächeln.

Er stellte seine Tasche ab. Erst jetzt sah Sakura, das seine Haare nass waren und er nicht die Schuluniform trug, sondern eine Sporthose und ein weißes T-Shirt.
 

„Spielst du auch?“., fragte er plötzlich und sie nickte perplex.

„Wir haben eine Frauenfussballmannschaft an der Schule.“, teilte er mit und Sakuras Augenbrauen schossen in die Höhe.

„Glaubst du, ich komme nicht mit euch Jungs mit?“

Sasuke sah sie verblüfft an.

Er öffnete den Mund, schloss ihn wieder und lächelte plötzlich verschmitzt.

„Ich würde dich jederzeit in die Pfanne hauen.“, Sakura ging einen Schritt weiter.

„Oh wirklich? Dann nehme ich an, dass das eine Herausforderung ist?“

„Was ist, Uchiha, braucht du einen Übersetzter, der meine Sprache in die der Priveligierten übersetzt?“, ihr Lächeln strafte der Ernsthaftigkeit ihrer Stimme Lügen.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Plötzlich – Sasuke konnte sich nicht erinnern, wie- waren sie beide in ein kleines Fussballspiel reingeraten.
 

Sakuras Atem war flach, und seine eigenen Beine waren noch wackelig vom Training, doch er konnte sich doch nicht von einem Mädchen in die Tasche stecken lassen!

Sakura versuchte ihm den Ball abzunehmen, sie war flink, spielte intelligent, wenn auch ihre Bewegungen etwas eingerostet waren.
 

Er spürte ihren Körper. Er spürte ihren Atem, und irgendwie löste das in ihm etwas aus, was er nicht ganz verstand.

Ihn aber glücklich machte.
 

Er stolperte plötzlich über ihren gestreckten Fuss, fiel ins Grass und rollte sich ab. Dessen ungeachtet spielte Sakura den Ball weiter und schoss und sah ihn triumphierend an: "Wenn da ein Tor wäre, hatte wir das 1:0 wenn mich mein Verstand nicht täuscht.“

„Du foulst.“

„Na und? Ruf doch den Schiri.“, sie grinste.

Er auch.

Sein Herz hämmerte gegen seine Brust.

Er stand auf und Sakura hatte bereits wieder den Ball zwischen den Füßen. Er attakierte sie von Rechts, dränglte sich zwsichen ihre Füße und machte plötzlich eine Schwalbe.

Sakura, voll auf Sasuke konzentriert, trat aus Versehen auf den Ball. Der rollte unter ihren Füßen weg und sie knallte in das Grass.

Sakura eignete sich den Ball an und blieb stehen: „1:1“

Sakura sah ihn tadelnd an: „Behandelt man so ein Mädchen?“

„Ruf doch den Schiri.“

Sie stand auf und klopfte sich den Grass von dem Rock.
 

Plötzlich war sie wieder bei ihm, sie kämpften um den Ball und gingen dabei so leidenschaftlich vor, dass der Ball weghüpfte, Sakura erneut das Gleichgewicht verlor und Sasuke mitriss.

Sie kullerten wie in einem schlechten Liebesfilm über den Boden und als Sakura ihr Augen aufschlug und versuchte den schmerzenden Steiß zu ignorieren, war Sasukes Gesicht dem ihren ganz nah.

Sie zog die Luft ein und hoffte, dass Sasuke ihren laute Herzschlag nicht hörte

......- nicht spürt!, korregierte sie sich selbst.

Sie konnte nicht verhindern, dass sie von einem Ohr zum anderen grinste als sie sagte: „Was willst du jetzt machen?“

„Ich könnte dich küssen.“

Sakuras Blick wurde tückisch: „Das hast du dir noch nicht verdient.“
 

Verdutzt wurde Sasuke unsanft auf den Boden befördert und Sakura stand auf und klopfte erneut ihre Kleidung ab.

Sasuke stand ebenfalls langsam auf.

„Weißt du was, Uchiha?“, Sakura holten Ball und stellte ihre Tasche in einem ungefähren Abstand zu Sasukes Tasche auf.

Sie sah ihn an, ihre Haare fielen in ihr Gesicht und gaben ihr etwas Wildes.

„Wenn du mich im Elfmeterschießen besiegst, kriegst du mehr als nur einen Kuss.“
 

Sasuke wurde blass. Meint sie.....

Sie kuckte mit dem Kopf: „Na komm schon.“

Er schluckte hart.

Dann stellte er sich zwischen die Taschen.

Sakura ging Elf große Schritte vom Tor weg, legte den Ball ab und holte aus.

Und schoss.
 

Sasuke war noch so verdutzt, dass der Ball wegflog.

Sakura lachte laut.
 

Den Nächsten hielt er.

Den danach auch.

Dann verfehlte er den Ball um wenige Millimeter.

Sakura kaute auf ihrer Lippe und streckte die Brust raus.

Sasuke hatte vollkommen vergessen, um was es eigentlich ging. Sein Ehrgeiz hatte ihn gepackt.
 

Sakuras Kopf schwirrte.

Warum hatte sie ihm sowas angeboten? Wollte sie mit ihm......?

Würde er? Soviele Fragen, dass ihr ganz schwindelig wurde.

Ich muss schießen......, erinnerte sie sich selbst,Jetzt!
 

Ihr Fuss traf den Ball, doch traf sie ihn nicht richtig, der Schuss war schwach und einfach zu halten.

Sobald Sasukes Finger plötzlich das Leder berrührte, ließ er es fallen, als hätte er sich verbrannt.

Sakura sah zu Sasuke, er sah hart schluckend zu ihr.

"Das-.... du musst nicht....", stammelte er und seine Fassade begann plötzlich so zu bröckeln, dass Sakura das nicht sehen wollte.
 

Sie befahl sich zu schauspielern.

Sie zuckte mit den Achseln, sie lächelte, sie ging auf ihn zu.

Sie küsste ihn auf die Wange.

Sasuke erstarrte unter ihrer Bewegung.

"Wettschulden sind Ehrenschulden."

Sie nahm ihre Tasche.

Und rannte los.
 

Bevor sie in der Lage war, irgendetwas anderes zu tun, dass sie bereuen würde.
 


 

Das war kapitel nummero drei!

Ich hoffe, es hat euch gefallen! Lasst ein Kommi da! ^^
 

bye nInA

Verletzlichkeit

Versprechen
 

/*Was wir am Nötigsten brauchen, ist ein Mensch, der uns zwingt das zu tun, was wir können*\
 

Sakura kam in die große Cafeteria.

Die Gespräche waren laut und sie ließ sich an einen leeren Tisch, ganz am Rand der Mensa nieder.

Sie sah auf und erkannte Sasuke, inmitten seiner Freunde, die lachten und ihn auf die Schulter schlugen.

Er sagte nichts, starrte in die Unedlichkeit und sah dadurch noch geheimnisvoller aus, noch attraktiver und noch begehrenswerter, dass ein Teil ihres Körpers sich danach sehnte, ihre Wettschulden sofort einzulösen.

Hier und Jetzt.
 

Auf dem Tisch...., dachte sie und ihr wurde bei der Vorstellung heiß.

Sie schüttelte den Kopf und ihre Hände lagen auf ihrer Tasche.

Sie zitterten.

Sakura ballte sie zu Fäusten, lockerte sie wieder, doch das Zittern hörte nicht auf.
 

In der letzten Zeit bekam sie immer wieder Scheißausbruche, sie musste sich Nachts manchmal übergeben und sie träumte von spitzen Nadeln und weißem Pulver und süßlichem Rauch.

Dann wachte sie auf und ihr Schweiß war eiskalt und sie überkam eine Schüttelfrost, die sie nicht bekämpfen konnte.
 

Es war nicht, dass Sie sich wieder nach Drogen sehnte, es war nur das sich ihr Körper nach Drogen sehnte.
 

"Hey Sakura....", bei der Nennung ihrer Namen schreckte sie auf. Wer redete mit ihr?

Es war einer von Sasukes Teamkameraden, sie erkannte das dümmliche Grinsen und das ausruckslose Gesicht.

"Wie gehts?"

Sakura rollte mit den Augen: "Was willst du? Drogen?"

Der Junge ließ sich nicht verunsichern.

"Ich wollte eigentlich fragen, ob du dich mal mit mir triffst?", er streichelte ihre Schulter in einer unmissverständlichen Weise: "Ich kann sehr zärtlich sein."

Sakura sah auf.

In diesem Moment trafen sie die Blicke von ihr und Sasuke.

Er runzelte die Stirn, sah sie verständnislos an.

Sie sah wieder zu dem Jungen, der versuchte gewinnend zu lächeln.

"Du kannst mich mal.", sie nahm die Tasche und wollte einfach nur raus, doch da musste sie an Sasukes Tisch vorbei.

Sie schluckte hart.
 

Sie versuchte so schnell wie möglich an dem Tisch vorbei zukommen, doch der Junge folgte ihr und riss sie am Arm zurück. Sasuke stand auf.

"Ich glaube, dir ist nicht klar das ich wahrscheinlich der Fang deines Lebens wäre."

"Du sagts es. 'Wäre'. Aber ich fürchte ich war noch nie eine von der Sorte, die sowas sofort erkannt hat."

Sie wollte sich losmachen, doch er hielt sie zurück. Jedes Gespräch in der Cafeteria war verstummt, jeder Blick lag auf ihnen.

Sasukes Augen wurde dunkler.

"Spiel keine Spielchen, Kleines!", zischte der Junge. Sein Blick fuhr unruhig durch die Cafeteria.

"Was ist? Hast du Angst deinen Ruf zu verlieren?", fragte Sakura zuckersüß.

Sie legte den Kopf schief: "Ich bin zu teuer für dich, Süßer!"

Sie konnte ihren Arm losreißen.

"Dann ist wohl unsere Sasuke der Richtige für dich, Haruno, der kann dir alles bezahlen.", Aki, legte den Arm um Sasukes Schulter und grinste über seinen eigenen Scherz: "Was ist Sasuke? Ein bisschen Elfmeterschießen?"
 

"Halt die Klappe!!!", fauchten Sasuke und Sakura uni sono.

Verwunderte Blicke wechselten die Besitzer.

Sakura starrte zu Sasuke und der starrte zurück.

Dann warf Sakura den Kopf in den Nacken und maschierte aus der Mensa.

Sie hinterließ Stille.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Sakura klebte ihren Kaugummi unter den Rand des riesigen Blumenkübels an der Eingangstür.

Sie schnickte ihre Haare aus dem Nacken und klingelte an der Tür.

Es dauerte einen Moment und dann machte ihr eine Frau auf, die sie schockiert ansah.

"Wer-... sind-.... sie?"

"Ist Sasuke da?"

"Wer sind sie?"

"Sakura Haruno. Ist Sasuke da?"

"Kennen sie Mr Uchiha?"

"Jaha! Ist er da oder nicht?"

Die Frau sah sie missbilligend an. In diesem Moment am Sasuke die Treppe runter.

"S-....Sakura?"

"Sie kennen die-.... dieses Mädchen?", die Haushälterin sah von Sakura zu Sasuke, der das Mädchen fassungslos ansah.

"Was willst du hier?"

"Dreimal darfst du raten.", Sakura ging an der Haushälterin vorbei und Sasuke schluckte hart.

Sakura ging die Treppe hoch und Sasuke folgte ihr perplex.

"Dein Zimmer?", fragte Sakura und ging ohne eine Antwort abzuwarten hinein.

Oh Gott, sie ist hier! Warum ist sie hier? Wenn Vater...., er wurde bei dem Gedanken wütend.

"Wart-... Warte mal, bitte!", Sasuke schloss hastig die Tür.

"Worauf?", fragte das Mädchen und zog sich den Pulli aus. Sasuke wurde rot: "Du musst nicht..."

"Wettschulden sind Ehrenschulden.", Sakura knöpfte ihre Jeans auf und ließ sie fallen.

Sauke drehte ihr den Rücken zu.

Zu seinem Leidwesen spürte er ein Prickeln in der Leistengegend.

Plötzlich umfasste Sakura seinen Oberarm und drehte ihn um.

Die Unterwäsche stand ihr ausgezeichnet. Die schwarze Spitze ließ ihre Haut leuchten.

"Bitte zieh dich wieder an.", befahl Sasuke und Sakura grinste: "Ein letzter, verzweifelter Versuch die Romantik zu retten?" Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, kanbberte an seiner Unterlippe und machte sich plötzlich an seiner Hose zu schaffen. Sasuke nahm ihre Hände und hielt sie im Schraubstock: "HÖR AUF!"

Sakura erstarrte.

"Ich will das nicht.", fuhr er leiser fort.

Sakura befreite sich wütend aus seinem Griff und raffte ihre Kleider wieder auf.
 

"Warum machst du das?"

"Ich wollte nur meinen Spaß haben!", schrie sie wütend und mit Tränen in den Augen, "Du warst halt da. Es war ein Spiel, ohne Ziel und ohne Regeln."

Sasuke sah sie an: "Warum machst du das? Ich meine-..... dieses ganze-..... Theater?"

Sakura streifte sich hastig das Top über.

"Du malst die blaue Flecken in die Armbeuge, damit es aussieht als würdest du dir Heroin sprizen."

Sakura starrte ihn an: "Woher.......?"

"Was denn, denkst du ich bin blöd? Dieses ganze-... Außenseitergetue, die schwarze Schminke, die Pöbelei, was bringt dir das? Anerkennung sicher nicht!"

Sakura sah ihn an, ihre Augen glänzten immer noch unnatürlich: "Vielleicht mag ich ihre geschockten Gesichter."
 

Sasuke musste laut auflachen: "Ich kenn dich vielleicht nicht anders, aber das-..... ist doch alles nur Show, Sakura. Warum lässt du das nicht einfach? Warum bist du überhaupt hier, wenn du doch nichts ändern willst?"

"Wer sagt denn, dass ich etwas in meinem Leben ändern will?!?"

"Oh bitte! Wäre das nicht der Fall, wärst du doch schon über alle Berge und Gott weiß wohin!"
 

Sakura schluckte.

Sie schniefte und hielt ihm ihre Hand hin. Sie zitterte.

"Weißt du was das ist?", fragte sie ihn höhnisch.

"Im Allgemeinen nennt man sowas Entzugserscheinungen!", sie lachte, griff in ihre Tasche und holte plötzlich ein Päckchen mit Grass heraus: "Und weiß du was das ist? -...... guck nicht so schockiert, das sind Drogen!

Ich habe nichts mal 24 Stunden gebraucht, bis der erste Dealer an mich rangetreten ist, ergo....... ich müsste gar nicht fort, um an Stoff ranzukommen."
 

Sasuke sah sie an.

"Und du-, du-..... Mr Perfekt!", Sakura wischte sich die Tränen aus den Augen: "Du bist doch der der alles hat. Du hast ein Zuhause, Geld-.... du hast alle Möglichkeiten! Und ich habe nichts!!! Ich habe nur einen Dealer, einen scheiß Ruf und eine Mutter, die mich hasst!"

"Sakura-.....", wollte Sasuke sie unterbechen, doch sie ließ es nicht zu.

"Tu nicht, als würdest du mich kennen, weil du es nicht tust."

Sie rannte weg.

Weg von Sasuke, weg aus dem Uchiha-Haus.

Sie rannte.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Das Kicken mit dem Ball beruhigte sie.

Der Himmel färbte sich bereits orange und sie war erst zu der Schule zurückgekommen, als sie sich sicher war, dass das Training von dem Fussballteam vorbei war.

Es waren drei Tage vergangen und sie hatte Sasuke strikt ignoriert.

"Hey...", sie fuhr um und stöhnte wütend, als Sasuke langsam auf sie zu kam.

Ihr wurde wieder mulmig als sie ihn sah. Sie hatte sich so zum Deppen gemacht.

"Was willst du?"

"Dir was sagen.", er trug ein enges T-Shirt und Sakura bließ sich frustiert das Pony aus der Stirn, als sie sah, wie sich die Muskeln unter dem dünnen Stoff abzeichneten.

Und dann noch diese enge Jeans.

Gott, macht der das absichtlich oder merkt der nicht, dass....., sie schüttelte den Kopf, um die lasterhaften Gedanken loszuwerden.

"Ich will aber nicht mit dir reden."

"Du musst nicht reden."

"Dann will ich dir eben nicht zuhören."

"Ich werde trotzdem reden.", Sakura rollte mit den Augen.

"Ich habe mich heute zum ersten Mal gegen meinen Vater durchgesetzt.", er spielte mit dem Ball.

"Das mag vielleicht nicht besonders viel in deinen Augen sein, allerdings ist das mit mir und meinem Vater etwas schwierig. Ich soll das Unternehmen übernehmen...."

"Wirklich eine rührende Geschichte.", sie spürte wieder den Drang zu rennen. Sasuke hielt sie am Arm fest: "Mir ist es aufgefallen."

Sakura starrte ihn an.

Es war nicht so, dass ihre Begegnung mit Sasuke keine Spuren an ihr hinterlassen hatte. Sie hatte aufgehört sich die Armbeugen blau zu malen.

Sie hatte aufgehört zu pöbeln.

Sie trug noch immer ihre Uniform verknittert und die Chucks bemalt, aber sie kämte sich die Haare und benutzte weniger schwarzes Make-Up.

Sie hatte sich verändert.

Und zu ihrem Leidwesen hatte das gutaussehnde Individum vor ihr eine Menge damit zu tun.
 

"Großartig, back die ein Ei drauf!", sie wollte sich losreißen. Sie riss ihren Arm heftig nach oben. Sasuke war zu langsam. Er bekam ihre Faust gegen die Nase.

Sie begann zu bluten und er ließ sie los.

Das Blut tropfte auf sein T-Shirt und färbte es rot.

"Scheiße!", fluchte Sakura.

"Hast du das extra gemacht?", fragte Sasuke dumpf und hielt sich leise stöhnend die Nase.

"Red keinen Quatsch!, Komm mit!", sie nahm seine Hand und schleifte ihn durch die Schule ins Krankenzimmer.

"Die ist zu.", schnaufte Sasuke, als sie vor der verschlossenen Tür standen.

"Du benimmst dich echt wie eine weltfremde Prinzessin!", lachte Sakura höhnisch, griff auf den Türrahmen und zog einen Schlüssel hervor.

Das Schloss knackte und sie wühlte in den Schränken, während Sasuke sich mit noch immer blutender Nase auf die Liege setzte.

"Du hast einen ziemlichen Schlag drauf."

"Ein Mädchen muss sich verteidigen können.", sie grinste leicht und tupfte das Blut langsam ab. Sie hielt Sasuke ein Ice-Pack die Nase. Er atmete scharf ein: "Das ist kalt."

"Weichei! .................Die Blutung hat aufgehört.", Sakura nahm das Pack von der Nase.
 

Auf Sasukes Nasenspitze lag ein Tropfen Wasser.

Sie sahen sich in die Augen. Plötzlich griff Sasuke nach ihrer Hand.

Sakura beugte sich langsam runter und küsste den Tropfen weg.

Als sie sich löste, küsste Sasuke sie.

Sie schlang die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss.

Sakura drückte Sasuke auf die Liege und kletterte über ihn und lies sich langsam in seinen Schoß gleiten. Sie küssten sich immer noch und keiner der beiden hatte vor das zu ändern.

Sasukes Hände lagen in ihrem Nacken oder fuhren ihr durch die Haare, dass sie eine wohlige Gänsehaut bekam.

Sie lösten sich erst, als sie keine Luft mehr in den Lungen hatten.

"Scheiße. Du bist wirklich perfekt!", Sakura grinste.

Sasuke küsste ihren Hals und lehnte seine Stirn gegen ihre.

"Ich gehe weg."
 

"Was?!?", Sakura schreckte zurück.

Sasuke knirschte mit den Zähnen.

"Ich fliege morgen nach London."

"W-...warum?", Sakura saß noch immer in seinem Schoß. Sie zitterte.

"Ich will dort auf die Schule gehen. Ich bin dann endlich weg von hier und vor allem weg von meinem Vater."

Sakura stand auf und fasste sich an die Stirn.

Verwirrt rannte sie durch das Krankenzimmer. Sasuke setzte sich auf und ließ seine Beine über den Rand baumeln. Es herrschte unwohles Schweigen zwischen ihnen.

"Du fliegst morgen?"

"Ja."

"Und wolltest dich vorher noch mal amüsieren?", sie blieb stehen und sah ihn kalt an.

"Nein, das stimmt nicht.", rief Sasuke.

"Was wolltest du dann?", wurde Sakura laut.

"Ich will, das du-..... dass du mir etwas versprichst."

"Uchiha, warum sollte ich das tun?"

Sasuke nahm ihre Hand, zog sie zu sich und küsste sie.

Sakura sperrte sich erst, doch dann ließ sie es zu.

"Nein!", sie besann sich und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen, doch er war nicht gewillt sie loszulassen.

"Lass mich los!", er küsste sie nochmal.

Sakura kämpfte gegen das Verlangen an, sich einfach fallen zu lassen und es zu genießen.

"Lass mich endlich los, du Idiot, ich will.....", er küsste sie wieder. Sie ließ es zu.

Sie seufzte und gab jeden Widerstand auf.
 

Als er sich löste, hauchte er: "Das ist mein letztes Schuljahr. Ich gehe nach London und wenn ich meinen Abschluss habe, dann komme ich zurück und dann will ich sehen, dass du endlich aufgehört hast!

Dass du endlich damit aufgehört hast, der Ansicht der Leute hier entsprechen. Zeig denen was du wirklich drauf hast und wer du wirklich bist. Ich will, dass sie nicht schockiert sind, weil du ......eine bewegte Vergangenheit hattest. Ihnen sollen die Augen ausfallen, weil du so viel besser und stärker bist, wie sie es sind."

Sakura runzelte die Stirn.
 

Es war ihr unangenehm ihm soo nahe zu sein. Sie genoss seine äußerliche Berührung, doch sie verabscheute die Art, wie er scheinbar alles über sie wusste.

Es tat ihr weh und sie wollte, dass es ihm auch weh tat.

"Lass mich los! Du willst-.... du willst doch nur deinen Spaß!", er ignorierte sie. Sie wollte ihn noch mehr an dem Kopf werfen, doch sämtliche Flüche, sämtliche Worte lösten sich in ihrem Kopf zu Luft auf.

"Ist das nicht seltsam, wie sehr du in die Welt passt, vor der du so zu flüchten versuchst?", erwiderte sie schwach und ihre Stimme klang nicht halbwegs so kalt, wie sie es eigentlich wollte.

Sasuke ging über ihre Bemerkung hinweg, Sein Griff wurde enger: "Ich will, dass du verdammt noch mal in diese Fussballmannschaft eingetrteten bist."

Sie musste lächeln und sie küssten sich nochmal.
 

Ist doch egal...... ist doch alles egal!, dachte Sakura und hob ihre Gegenwehr auf. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, fuhr mit ihren Fingern durch sein Haar und zog ihn so eng zu sich, dass kein Milimeter sie mehr trennte.

"Was machst du wenn ich es nicht verpreche?", fragte sie zwischen den Küssen. Ihr wurde heiß.

"Ich werde dich zwingen."

"Wie das?"

Er ließ sie plötzlich los. Sakuras Arme fielen ins Leere.

"Du Sadist."

Er vollführte eine theatraliche Verbeugung.

Sakura drückte ihn zu der Liege zurück.

"Wann geht dein Flieger?", Sakura knabberte an seinem Ohr.

"Irgendwann morgen früh.", Sasuke strich ihre Haare aus der Stirn.

Sakura fasste nach dem Vorhang: "Dann haben wir ja noch jede Menge Zeit."

Ihre Augen leuchteten als sie das sagte. Sasuke lächelte gefährlich, küsste sie heftig und feucht und Sakura drückte ihn auf den Rücken.

Der Vorhang verbrag sie vor fremden Augen.
 


 

Tja, meine Lieben, damit haben wir schon das vorletzte Kapitel erreicht!

Das nächste ist (quasi) der Epilog!

Lasst ein Kommi da,
 

nInA

So was wie Liebe

So was wie Liebe
 

/*It´s like tenthousand spoons when all you need is a knife*\
 

Die Hitze des Sommers war drückend.

Sasuke musste sich den Schweiß von der Stirn wischen.
 

"Verdammt, ich hab mich zu sehr an das englische Wetter gewöhnt!", grummelte er leise, als er langsam die Anhöhe zum offizielen Fussballfeld der Schule erklomm.

Er sah über das große Gelände und sah die Menschenmassen, die sich auf den Tribunen und an dem Spielfeldrand drängten und ihre Fahnen und Schilder hochhielten und ihre Mannschaft anfeuerten.

Die Spieler wetzten über den Rasen.

Die Anzeige beschrieb ein höhnischens 0:0 und die verbleibende Zeit.

2 Minuten der Nachspielzeit.

Sasuke fluchte.
 

Er ging etwas schneller, was ihn erneut den Schweiß auf die Stirn trieb.

Als er das Feld endlich erreicht hatte, waren es nur noch 1 Minute.

Er drängte sich anderen Menschen vorbei und suchte sie Spieler mit den Augen ab.

Dann sah er sie.

Sakura rannte im linken Sturm dem Ball hinterher.

Sie wurde gefoult.

Das gegnerische Mädchen half ihr auf, schlug ihr freundschafltich auf die Schulter. Vielleicht entschuldigte sie sich auch.
 

Sasuke betrachtete sie.

Sakura stand die rot- weiße Uniform ausgezeichnet.

Ihre Haaren wippten in einem Pferdeschwanz hin und her.

Er steckte die Hände in die Hosentasche.

Sie sah gut aus.

Ihre Hautfarbe war gesund, ihr Gesicht verschwitzt, doch es lag stets die Ahnung eines Lächelns auf ihren Lippen.
 

Jetzt wusste er endlich wieder warum er dieses Energiebündel das ganze Jahr, das er ausnahmslos in England verbracht hatte, so vermisst hatte. Sich immer über ihre E-Mails gefreut hatte wie Oskar und es ihm so egal war, wie noch nie, wenn eine englische Komolitonin irgendwelche Annäherungsversuche gemacht hatte.

Er sah auf die Uhr.

30 Sekunden.
 

Sakura schrie etwas, der Ball kam auf sie zugeflogen, sie fing in mit der Brust ab, vollführte irgendeine Ballspielerei und kickte ihn wieder weg.

Sie brach durch die verdutzten Verteidiger durch, der Ball flog erneut an, sie sprang, schoss zu einer Mitspielerin, die das Tor versenkte.

Sie knallte hart auf den Boden, sprang sofort auf und rannte zu ihrer Mannschaft.

Just in diesem Moment wurde zum Spielende gepfiffen.

Sasuke verlor sie in der Traube der Mitspielerinnen und Fans, die beide Mädchen unter sich versenkten.

Er klatschte leise und verzog sich in den Schatten der Tribune.

Es dauerte eine Viertelstunde, bis sich das Spielfeld soweit leerte und Sakura mit ihren Team auf die Tribune zukam.

Sie grinste, ihre Augen funkelte.

Sasuke trat langsam aus dem Schatten raus.

Sakura schien ihn erst gar nicht zu bemerkten, doch ihre Mitspielerinen erstarrten sofort und hielten sie an den Armen fest, als sie fröhlich weiterplaudernd weiter laufen wollte.

Sie drehte sich um und sah ihn.
 

"Kontrollfreak, was?"

Sie grinste gemein und machte einen Schritt auf ihn zu.

"Nya, mein Schuljahr ist vorbei, mir ist langweilig..... ich muss ja immerhin irgendwas machen." Sie knuffte ihn.

"Du hast gut gespielt."

"Hast du je daran gezweifelt, Uchiha?", sie grinste und streifte sich die Strähnen aus ihrer Stirn.

"Im Grunde nicht."

Eines der Mädchen räusperte sich: "Saku-Chan? Wir gehen duschen. Kommnst du später in den Club, oder......?"

"Ich komme später...", sie grinste ihn süffisant an, ihre Augen leuchteten: "Ich muss noch ein Versprechen einlösen."

Die Mädchen lächelten verunsichert, gingen an ihnen vorbei und starrten auf Sasukes Hintern.
 

"Was für ein Versprechen musst du denn noch einlösen?", fragte Sasuke neugierig.

"Ich muss dich im Elfmeterschießen besiegen."

"Wem hast du das versprochen?"

"Mir selbst, natürlich. Denkst du, ich lass das auf mir sitzen?"

"Aber nicht heute.", Sasuke grinste gequält.

"Wieso denn nicht?"

"Es ist zu heiß."

"Ist da jemandem das englische Wetter zu Kopf gestiegen, Mister?"

Er nahm ihre Hand und zog sie an sich.

"Ich hätte kein Problem damit, dass du es auf die sitzen ließen würdest.", bemerkte er beiläuftig und Sakura schüttelte lachend den Kopf.

"Du wirst mir eine Revanche geben."

"Was willst du tun?"

"Ich werde dich zwingen."

"Wie?"

Sie machte sich von ihm los und ging drei Schritte zurück.

"Ich sollte jetzt duschen. Ich bin ja ganz verschwitzt und so in den Armen eines Mannes zu liegen ist nicht besonders-.... sittsam."

"Du und sittsam?"

"Ich gehe jetzt duschen...... nackt."

"Du Sadistin."

Sie lächelte ihn an.
 

"Wieso bist du zwischendurch nicht wenigstens ......einmal gekommen?", fragte sie unvermittelt.

Sakura hatte plötzlich einen enttäuschten Gesichtsausdruck.

Sasukes Lächeln verschwand: "Ich wäre nicht mehr gegangen."

"Wäre das so schlimm gewesen?"

"Damals: Ja.", er zog sie wieder an sich, "Jetzt.......- Jetzt kriegen mich keine zehn Zebras mehr von dir weg. Ich lass dich nie wieder los."
 

"Ich will aber nicht in deine Arme.", sie sah ihn an, stellte sich auf die Zehnspitzen und hauchte mit sinnlicher Stimme in sein Ohr: "Ich will in dein Schlafzimmer."

"Ist auch eine gute Lösung.", er lächelte und wollte sie küssen.

Sie wich zurück und sagte ernst: "Ich bin immer noch wütend auf dich."

"Ist okay!", er wollte sie nochmal küssen, doch sie wich nochmal zurück.

"Und ich will immer noch meine Revanche."

"Okahay!", erwiderte er ungeduldig.

Sie ließ ihm erneut keine Chance.

"Was ist denn?", fragte er unwirsch und lauter als beabsichtig.

Sakura begann plötzlich zu lächeln: "Warum küsst du mich nicht?"

Sasuke ließ sie los: "Das hat dir jetzt richtig viel Spaß gemacht, stimmst?"

"Es war großartig."

"Dachte ich mir.", er sah sie beleidigt an.
 

Sie breitete die Arme auf und setzte die Unschuldsmiene auf: "Kommst du jetzt, mein strahlender Held?"

"Glaubst du Schmeichelein nützen dir jetzt nochwas?"

Sie zuckte mit den Schultern und ließ die Arme sinken.

"Ich hatte es gehofft. Aber wenn nicht, kann ich ja jetzt duschen gehen....... nackt."

Sie ging an ihm vorbei.

Sasuke stöhnte genervt, zog sie an ihrem Arm zu sich und presste ihr seine Lippen auf den Mund.

Sasuke seufzte.

Er vergass die Zeit.

Sie schmeckt-.... süß. So unendlich süß.
 

Sie lösten sich nur widerwillig und Sakura hauchte: "Was spürst du, Uchiha?"

Er küsste sie nochmal und nochmal.

Dann antwortete er endlich: "So was wie Liebe."

"Dann sind wir uns ja einig.", sie lachte noch während er sie wieder küsste.

Und küsste.

Und küsste.

Und immer wieder küsste......
 

-----------------------------------------------------------------------
 

Also meine Lieben!
 

Das war´s! Wie gesagt, eine ShortStory. ^^
 

Ich hoffe, sie hat euch gefallen, und vielleicht lasst ihr noch ein abschließendes Kommi da!
 

Ich denke nicht, dass es eine Fortsetzung geben wird, nur so im Voraus gesagt!
 

hab euch alle lieb, eure nInA



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Kommentare zu dieser Fanfic (47)
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Von: abgemeldet
2013-10-28T23:53:56+00:00 29.10.2013 00:53
Das kommi kommt zwar etwas spät, aber besser als nie ^^
Und besser wenig als gar nichts.
Die story ist einfach wundervoll, zwar weitverbreitet wie Vampir-Romantik-taschenbücher, doch um ein vielfaches besser erzählt. Sasuke ist z.B. endlich mal nicht der 0815 Macho.

Von:  Sinyata
2010-09-08T13:35:15+00:00 08.09.2010 15:35
geilo *.* die ff wr super
mir hat sie gefallen
nja zumal das ende
*-* "wiedersehn mit küssen"
hab ich mir gedacht xD

so das war der letzte verspätete komi zu dieser ff
aber kanns dir sicher sein dass du noch ein paar von mir kriegst
nur vieleicht bei ner anderen ff xD
es sei denn du willst nich o.0
ne komm bloss sapss xD
Von:  Sinyata
2010-09-08T13:23:46+00:00 08.09.2010 15:23
boah man *-*
das kapi is voll krass
alls fliegt auf
er weiß alles übers sie
dann verschwindet er
nee das kann nich sein ich bin ... ich binn
man ich finde kein wort o.0
aber egal die letzte scene war nichz nschleccht

so kommen wir zu meiner zweitletzten verspäteten komi eintragung zu dieser ff xD
Von:  Sinyata
2010-09-08T13:04:40+00:00 08.09.2010 15:04
wooo voll brutalo ^^
dass sasuke darauf überhaupt eingegangen ist man
u^nd sakura hat recht
wettschulden sind ehren schulden xD

das war no ein komi etwas zu spät xD
Von:  Sinyata
2010-09-08T12:49:56+00:00 08.09.2010 14:49
W-O-W wow
i love sakura
sie is echt cool
un sasuke hat nen kleinen dempfer verpasst bekommen supi
auch wenn er von dem fasziniert is xD

sagte ja kriegs no ein komi von mir xD
Von:  Sinyata
2010-09-08T12:37:59+00:00 08.09.2010 14:37
bin wohl etwas spät dran mit meinem komi xD
haha das is aber nix neues für mich
also dein kapi is supper
finds echt mega wie du alles so erzählst
sakura sasuke un so weiter xD
na les mal no die anderen kapis
wirst wohl no ein paar komis von mir kriegen xD
Von:  Katalina
2009-05-29T23:21:58+00:00 30.05.2009 01:21
das war ein schöne ff..soo richtig positiv..ich mag sowas..aber vllt. hättest duu noch ein paar kleine gfefahren oder konkurrenten oder soo für die beiden ausdenken können aber sonst war das alles ganz gut geschrieben ;D
lg
Keiko_
Von:  Katalina
2009-05-29T23:04:44+00:00 30.05.2009 01:04
oha..was die beiden da wohl treiben hä?! xD
heiß xD und wieder ein gutes kapitel ;D
lg
Keiko_
Von:  Katalina
2009-05-29T22:44:01+00:00 30.05.2009 00:44
ha xD..das ist soo süß wie die beiden miteinander umgehen^^
sakura und sasuke erster kuss!!auf die wange xD..ist yaa immerhin ein anfang ne?! ;D
gut geschrieben
lg
Keiko_
Von:  Katalina
2009-05-29T22:29:50+00:00 30.05.2009 00:29
heyy deine ff ist bis jetzt ganz gut geschrieben..sryy dass ich dir erst beim 2. kapitel einen kommi dalasse aber das erste fansd ich ehrlich gesagt nciht soo interessant..nicht weil duu dass scheiße geschrieben hast oder soo..nur weil da sasuke und sakura sich noch nicht gesehen haben^^ xD
lg
Keiko_


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