Ich sitze in der Maske und lasse mir gerade meine lilafarbenen Haare zurück gellen.
Natürlich lassen sich wieder mal nicht alle bändigen und so steht mein Pony relativ mittig nach oben.
Hätte sie das alles vorher gewusst, wäre sie vielleicht nicht nach Russland gekommen. Aber wer hätte denn auch ahnen können, dass das sonst so ernste und eher eisige russische Team um die Weihnachtszeit so eskalieren würde.
Damit der Abend nicht in einem Desaster endet, waren noch einige Vorbereitungen notwendig. Oliver hatten die Zutaten für das Dinner schon früh am Morgen, auf dem Markt frisch besorgt. Nun stand er in der Küche um die Speisen zu zubereiten.
Enttäuscht zog sich der Italiener zurück und zog einen Flunsch. Doch nicht so, wie es sich gedacht hatte! Schade eigentlich, Robert und Johnny würden ein süßes Paar abgeben...Wieso eigentlich nicht? Enrico dachte kurz nach und grinste dann. Geschichten, h
Der Himmel war strahlend blau, und es war viel zu heiß, um in einem schwarzen Anzug in der prallen Sonne zu stehen. Unruhig und schwitzend stand Robert auf der Wiese des Friedhofs und beobachtete, wie der verzierte Sarg in die Kluft herabgelassen wurde.
"Blöde Frage …", fing er vorsichtig an und starrte reichlich irritiert ins Badezimmer. "Aber seit wann gehört eine Ziege zum Inventar dieses Hotels? Und wo ist eigentlich Robert?"
"Du wurdest von der Mafia niedergeschossen, oder?" "Ich...", was sollte Enrico jetzt sagen? "Wieso? Wieso wollten sie dich umbringen?", fragte Oliver ungeduldig.
Doch im Moment saß er hier, verletzt, versteckt in einer dreckigen Höhle, am ganzen Körper zitternd und hoffte, dass er all das überleben würde und dass es die anderen geschafft hatten zu entkommen.
Zum letzten Mal sah Robert in den Spiegel und fingerte an seiner Krawatte herum, aber sie blieb lediglich ein unansehnlicher Knoten. Er seufzte leise auf und lies den Kopf hängen.
Ungläubig starrte Kai auf den Bildschirm des Computers. Allein die Tatsache, dass Tyson einen Computer besaß hatte den Russen misstrauisch gemacht. Also hatte er sich angesehen, um was für ein Modell es sich handelte.
Müde schleppte er sich ins Bad. Er verbot sich, über die vorherigen Stunden nachzudenken, es würde alles nur noch schlimmer machen. Er legte den Morgenmantel ab und stellt sich unter die Dusche.
„Ich mache mich doch nicht zum Affen!“, rief Johnny gereizt, als der nächste Vorschlag zum Zeitvertreib bis zum Neujahrsfeuerwerk kam. Es war der 31. Dezember und die Majestics hatten sich getroffen, um gemeinsam in das neue Jahr hineinzufeiern.
Unnötig zu erwähnen, dass es Enrico war, der da seine Nerven so früh am Morgen strapazierte. Obgleich der Rotschopf nicht wirklich dazu in der Lage war das eigentümliche Gebrabbel des Italieners, welches ohnehin schon durch den starken Akzent sehr schwer
'Sehr geehrter Herr Jürgens, hiermit laden wir Sie und Ihr Team zu unserem Beyblade-Weihnachtsturnier ein. Es findet in der Zeit vom 22. Bis 24. Dezember in der BBA Turnierhalle in unserer Zentrale in Japan statt. Um eine schnelle Antwort wird gebeten.'
Enrico verdrehte die Augen, fast so, als wolle er damit sagen ‚Ach, jetzt ist es wieder meine Schuld!‘, und drückte willkürlich ein paar Tasten, woraufhin etliche der Bildschirme schwarz wurden. „Ups...“
Unten in der Arena musterte Simon Liam, während dieser sein Beyblade vom Boden aufhob. „Weißt du…“, begann er. „Wir sind uns sehr ähnlich, du und ich.“ Er nickte Liam einmal kurz zu, dann drehte er sich um und verschwand.
Robert konnte sich nicht erinnern, was er getan hatte.
Johnny und Enrico saßen nebeneinander auf dem Sofa, mit reuevollem Blick und still.
Einen Moment lang war er verwirrt.
Oliver hatte sich erhoben und vor die Tür zu seinem Atelier gestellt.
Schützend breitete er beide Arme aus und erhoffte sich so Gnade. Es würde so peinlich werden, wenn die Tür sich öffnete und sie hinein gehen würden!
„Nun“, murmelte Sanguinex mit gereiztem Unterton, „Dich scheint unser Schicksal ja ziemlich zu amüsieren. Ich wüsste ja nur zu gerne, wie es denn wäre, wenn du an unserer Stelle wärst, mein lieber Freund.“