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Life in the Darkness

Teil 1
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Überraschung!

Ich habe es nun (fast) vollbracht. Es fehlt nur noch ein Kapitel zur Vollendung dieser FF, aus diesem Grund werde ich nun auch jeden Dienstag und Freitag ein Kapitel hochladen. Ich hoffe, das freut euch, aber ich war einfach im Schreibrausch und musste dies fertigstellen.

Nun aber viel Spaß mit dem Kapitel. LG Cherry. Komplett anzeigen

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It is time to say goodboy


 

7. It is time to say goodbye!
 

 

Nachdenklich saß sie mit ihren Brüdern und ihrem Vater im Auto. Heute würde sie das letzte Mal vor Publikum singen, dem war sie sich sicher. Sie wusste genau, dass sie niemals gegen ihren Vater ankommen würde, er war einfach zu mächtig und zu viel Einfluss. Temari wünschte sich, ihr wäre diese Erkenntnis eher klar geworden, denn dann hätte sie jetzt nicht solche Probleme, dann wäre das alles nie passiert…

 

Bei ihrem letzten Auftritt würde alles anders sein. Ihr Vater kam mit, um sicher zu gehen, dass sie auch ja nichts anstellte und weil er es ihr nicht zu traute, es alleine zu schaffen. Auch trug sie nicht wie üblich ihre rockigen Kleider sondern etwas, was ihr ihr Vater herausgesucht hatte. Nur ihre blonden Haare durfte sie in ihren vier gewohnten Zöpfen lassen. Ihre schwarzen kniehohen Stiefeletten musste sie gegen ein paar schwarze Pumps tauschen, die sich kunstvoll um ihren Fuß wickelten. Auch ihre rote Bluse und ihren schwarzen Rock durfte sie nicht tragen. Dafür hatte ihr Vater ihr ein kurzes Kleid heraus gesucht. Der Rock des Kleides war schwarz, während der obere Teil in einem weinrot gehalten war. Außerdem wurde es mit ein paar Blumen am Ausschnitt verziert. Spagettiträger hielten es an Ort und Stelle. Dazu hatte sie sich leicht geschminkt.

 

Im Auto war es ganz still. Sie alle hingen ihren Gedanken nach. Keiner sagte ein Wort. Temari fühlte sich mehr als nur unwohl. Nur Kankuro und Gaara halfen ihr darüber hinweg, indem sie ihre Hände hielten und sie leicht drückten. Es wäre Temari lieber gewesen, sie hätte nicht gewusst, dass dies ihr letztes Konzert war, dass sie das letzte Mal Shikamaru gegenüber stehen würde, denn sie wusste genau, dass ihr Vater damit nicht einverstanden war. Sie war sich sicher, dass sie für immer in ihrem Zimmer sitzen würde, ganz alleine…

 
 

~~~
 

 

Gut gelaunt stieg Shikamaru in sein Auto. Er war gerade auf dem Weg ins Sugar. Heute würde er wieder auf Temari treffen. Er freute sich jetzt schon darauf sie wieder zu sehen. Bei seinem Konzert hatte er komplett vergessen gehabt, sie nach ihrer Telefonnummer zu fragen, doch das würde er heute nachholen. Shikamaru hoffte nur, dass sie nicht zu großen Ärger mit ihrem Vater bekommen hatte.

 

Als er am Sugar ankam, sah er bereits seine Freunde. Wie auch schon die Male zuvor hatte er sich mit ihnen verabredet, um Temari singen zu hören. Seinen Freunden hatte er nicht verraten, wie sie wirklich hieß, immerhin hatte er ihr es versprochen und dieses Versprechen würde er auch sicher halten, dem war er sich sicher, schließlich wollte er es sich nicht mit der Blondine verscherzen, denn, ob er es wollte oder nicht, er musste einsehen, dass er sich in sie verliebt hatte. Nun hoffte er, dass auch sie wenigstens etwas für ihn empfand, wobei er nicht wirklich daran glaubte, dass sie sich schon nach einem Treffen in ihn verliebt hatte, so wie sie in ihn.

 

Zusammen mit seinen Freunden betrat er das Sugar und sucht sich einen Platz. Nicht mehr lange und Temari würde beginnen zu singen. Der Club war bereits voll. Es hatte sich schnell rumgesprochen, dass hier jedes Wochenende diese geheimnisvolle Sängerin, die keiner kannte, auftrat und die Menge begeisterte. Er fand es wirklich faszinierend, dass Temari das erreicht hatte, obwohl sie blind war und so ein Schicksal mit sich herum trug…

 

Und dann endlich war es soweit. Die Lichter und die Musik gingen aus, der Scheinwerfer richtete sich auf die nun leere Bühne, der DJ nahm das Mikrofon in die Hand und kündigte Momoku Shingano an. Shikamarus Blick richtete sich zur Seite der Bühne, wo er Temari und ihre Brüder erwartete, doch war sie nicht alleine dort. Auch sah er dort am Rand einen großen Mann mit roten Haaren. Er trug einen schwarzen Anzug, der ihm wie angegossen passte. Sein Blick war ausdruckslos aber streng, seine Arme hatte er vor seiner Brust verschränkt, wobei sein Blick die ganze Zeit auf Temari lag, welche nun unsicher die Bühne betrat. In Shikamarus Kopf begannen sich bereits die Puzzleteile zusammen zu fügen, doch hoffte er, dass er falsch lag.

 
 

~~~
 

 

Obwohl sie sich wirklich sehr unwohl dabei fühlte, meisterte sie ihren Auftritt grandios. Temari hatte das Gefühl, dass ihre Fans noch nie so begeistert waren, wie an diesem Tag, vielleicht hatte sie ja glück und ihr Vater sah ein, dass sie wirklich gut war, doch glaubte sie daran eher weniger. Wenigstens hatten die Menschen vor ihr ihren Spaß und war nicht es nicht das, was sie immer erreichen wollte mit ihrer Musik? Wollte sie mit ihr nicht immer die Leute beglücken?! Wenn sie es so sah, dann hatte sie ihr Ziel doch erreicht. Sie hatte so viele Menschen glücklich gemacht, doch langsam wurde es Zeit diese Menschen für immer zu verlassen…

 

Die letzten Töne ihres Liedes verklangen und der Applaus brach über Temari ein. Sie schenkte ihrem Publikum ein Lächeln und führte das Mikrofon wieder an den Mund. Ihr Gesichtsausdruck wurde ernst und traurig.

  „Ich muss euch leider sagen, dass dies mein letzter Auftritt sein wird“, sprach sie zum Publikum, durch das sogleich ein Raunen ging. „Es tut mir wirklich leid, aber ich kann es nicht ändern. Nach diesem Lied werde ich genauso spurlos verschwinden, wie ich gekommen bin“, fuhr sie fort. „Deshalb genießt dieses Lied, denn es wird das letzte sein!“

 

Im Publikum wurde es immer lauter. Keiner konnte so recht fassen, was gerade vor sich ging. Sie verstanden nicht, warum diese geheimnisvolle Sängerin plötzlich wieder verschwand, immerhin war sie doch gerade so erfolgreich. Nur Shikamaru hatte eine Ahnung, was hier vor sich ging, doch hoffte er, dass dies nicht so war, denn dann hatte er wirklich ein Problem. Wenn dieser Mann dort wirklich ihr Vater war und ihr verboten hatte weiter zu singen, wusste er nicht, was er machen sollte. Temari hatte ihm erzählt wie streng ihr Vater war und er wollte sich sicher nicht mit diesem anlegen. Was sollte er also tun?

 

Temari hatte sich wieder zum Keyboard vorgekämpft. Für ihr letztes Lied hatte sie geplant wieder zu spielen. Sie dachte, dass dies ein würdiger Abschied wäre. So könnte sie ihre ganzen Fans noch einmal berühren, zumindest hoffte sie es. Einmal atmete sie tief durch, dann gab sie der Band einen Zeichen und begann zu spielen und zu singen.

 
 

Goodbye, goodbye, goodbye my love

I can't hide, can't hide, can't hide what has come

I have to go, I have to go, I have to go and leave you alone

But always know, always know,

always know that I love you so, I love you so, I love you so
 

Schon nach den ersten Tönen hatte Shikamaru gewusst, was für ein Lied sie spielte. Den Text, den sie sang, bestätigte diese Vermutung nur. Er fand, dass er für die Situation wirklich gut passte. Sie hatte wirklich das perfekte Lied ausgesucht, um sich von ihm und all den anderen Leuten hier zu verabschieden. Auch wenn sie das Gegenteil gesagt hatte, hoffte er, dass er sie irgendwann wiedersehen würde. Wenn nicht, würde er einfach zu ihrer Villa fahren, immerhin wusste er nun, wo sie wohnte.
 

Goodbye brown eyes, goodbye for now

Goodbye sunshine, take care of yourself

I have to go, I have to go, I have to go and leave you alone

But always know, always know,

always know that I love you so, I love you so, I love you so
 

Während Temari diese Zeilen sang, dachte sie an Shikamaru. Es tat ihr in der Seele weh, dass sie ihn verlassen musste, genau jetzt, wo sie sich endlich wieder jemand öffnen konnte, wo sie jemanden gefunden hatte, der sie liebte und wie einen normalen Menschen behandelte, denn ohne es wirklich zu merken, hatte auch sie sich in dieser kurzen Zeit in ihn verliebt, immerhin hatte er viel dafür getan, dass sie ihn überhaupt ‚sah‘…
 

La-lullaby, distract me with your eyes, la-lullaby

La-lullaby, help me sleep tonight

La-lullaby, la-lullaby, la-lullaby
 

Im Publikum war es ganz ruhig geworden. Sie alle lauschten Temaris ruhiger Stimme und genossen ein letztes Mal ihre Musik. Es gab sogar die ein oder andere Frau, die Tränen in den Augen hatte. Sie alle konnten genau hören, dass es Temari in der Seele weh tat dieses Abschiedslied zu singen und sich hier und jetzt von ihnen allen für immer zu verabschieden, was alle hier im Raum verstehen konnten, immerhin hatten sie alle miterlebt, wie die hübsche Blondine immer beliebter wurde und immer mehr Menschen mit ihrer Musik, die sie so sehr liebte, verzauberte. Jeder in diesem Raum wusste, dass die geheimnisvolle Sängerin das singen liebte, auch wenn sie alle Momoku Shingano nicht wirklich kannten und auch nie wirklich kennen würden…
 

I have to go, goodbye, I have to go, goodbye,

I have to go, goodbye, and leave you alone

But always know, goodbye, always know, brown eyes,

always know, goodbye, that I love you so, I love you so

Goodbye, lullaby, I love you so, goodbye

I love you so, goodbye, brown eyes

I love you so, goodbye, I love you so, I love you so
 

Plötzlich stand Shikamaru auf und bahnte sich einen Weg zur Bühne. Er wollte nicht einfach so aufgeben, er wollte kämpfen, wollte versuchen noch ein letztes Mal mit ihr zu sprechen, immerhin hatte er so viel getan, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, da konnte er doch jetzt nicht so einfach aufgeben, er musste es wenigstens einmal versuchen.
 

Goodbye brown eyes

Goodbye my love

 

Temari hatte gerade Mal die letzten Töne des Liedes gespielt da wurde sie auch schon grob am Arm gepackt und hochgezogen. Mamoru schliff sie die Bühne hinunter. Sie hätte damit rechnen müssen, dass er nicht länger geduldig daneben stehen würde und ihr dabei zusah, wie das Publikum sie bejubelte, immerhin hatte er das Konzert eigentlich gar nicht gewollt und nur zugestimmt, weil Gaara und Kankuro ihn darum gebeten hatten…

 

Temari hörte, spürte wie das Publikum geschockt dabei zusah wie sie von ihrem Vater von der Bühne gezogen wurde. Sie hörte viele Stimmen durcheinander murmeln, doch verstand sie nicht, was sie sagten, nur eine Stimme, seine Stimme, drang bis zu ihrem Bewusstsein hindurch. Immer wieder rief er ihren Namen. Zu gerne hätte sie geantwortet, doch es war bereits zu spät. Ihr Vater hatte sie schon aus dem Club gebracht und ins Auto verfrachtet. Kankuro saß bereits neben ihr, nun warteten sie nur noch auf Gaara, welche wenige Minuten später kam, dann fuhren sie los. Auf in ihre persönliche hölle.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Temaris Outfit

Bei dem Lied habe ich lange überlegt, welches ich nehmen soll, weil es doch ein besonderer Moment ist. Letztendlich habe ich mich für das gute alte: "It is time to say goodbay" entschieden.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hokagebernd
2015-11-14T18:57:39+00:00 14.11.2015 19:57
Ich finde der Vater is nicht zurechnungsfähig der is doch so durchgeknallt u. Besitzergreifend
Von:  fahnm
2013-10-01T20:57:16+00:00 01.10.2013 22:57
Ich muss sagen ein klasse Kapi
Antwort von:  Little-Cherry
01.10.2013 23:02
schön, dass es dir gefallen hat
Von:  YuiLuu
2013-10-01T02:16:28+00:00 01.10.2013 04:16
Hatte gedacht du kommst nur jeden Freitag mit eien kap hervor. Weißte was ich mir jetzt die ganzen Zeit beim Kapitel angehört habe, Only Hope.
Falls du das nicht kennst, musst du unbedingt hören, denke du wirst das Lied genauso rührend finden T__T
Ich habe dein Kapitel genossen, auch wenn es etwas kurz ist aber es wird spannender *O*
Ich freu mich schon auf dein nächstes Kapitel -^.^-
Antwort von:  Little-Cherry
01.10.2013 10:14
Im Vorwort hättest du den Grund dafür lesen können, warum jetzt schon das Kapitel kommt, ich habe diese FF nämlich fast auf dem Computer beendet, weshalb ich jetzt immer dienstags und freitags ein Kapitel hochladen werde.
Das Lied ist wirklich schön. Ich hör es mir gerade nebenbei an. Irgendwie passt es auch zu dem Kapitel.
Die Kapitel werden jetzt all etwas kürzer als normal bei mir sein, weil ich die Spannung aufrecht erhalten will und so muss es an gewissen Punkten einfach stoppen, damit es auch wirklich bis zum letzten Kapitel spannend ist.

Danke für dein Kommentar.

LG Cherry
Antwort von:  YuiLuu
01.10.2013 19:44
Nja dafür kommt ja zwei mal in der Woche was neues *O*
Ich geb zu meistens les ich nur die Storys selbst :D Ich sollte mehr die Autorkommis beachten. hehehe ^^'
Shame on me :D
Ich freu mich schon, wenn du uns alle wieder vom hocker schmeißt ^.~
Doine Yui
Antwort von:  Little-Cherry
01.10.2013 20:07
Genau :D
Ich les auch immer noch das Vor- und Nachwort, weil der Autor dort öfters wichtige Informationen veröffentlicht oder seine Gedanken, die er/sie beim Schreiben hatte und ich finde es schön, das dann zu lesen.
Das wird schon bald passieren :P

LG Cherry


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