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Life in the Darkness

Teil 1
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So da bin ich wieder. Ich hatte eigentlich nicht gedacht, dass ich es pünktlich schaffe, aber hier bin ich mit dem neuen Kapitel. Ich finde das Kapitel nicht so toll, weil ich eigentlich ein bis zwei Lieder einfügen wollte, doch leider habe ich keins gefunden, bei dem mein Schreiberherz geschrien hat... Deshalb ist dieses Kapitel auch ein bisschen kürzer. Ich hoffe, ihr findet trotzdem gefallen daran.

LG Cherry Komplett anzeigen

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Vermiss dich


 

3. Vermiss dich
 

 

Auf dem Weg nach Hause hatte Temari sich wieder umgezogen. Noch ein wenig diskutierte sie mit ihren Brüdern, ob es wirklich eine so gute Idee wäre sich mit diesem fremden Jungen zu treffen, doch Temari wich nicht von ihrem Plan ab. Sie wollte diesen jungen Mann unbedingt kennenlernen, egal was andere sagten.

 

Als sie am Haus ankamen, stiegen sie aus und gingen zusammen zum Haus. Kankuro holte seinen Schlüssel heraus und wollte die Tür öffnen, doch dazu kam er gar nicht mehr, denn die Tür öffnete sich bereits von innen. Vor ihnen stand ihr Vater, der die drei grimmig an sah und die Arme verschränkt hatte. Kankuro und Gaara schluckten schwer, nur Temari wusste nicht so recht, was los war. Erst, als er seine Stimme erhob, verstand sie, in welcher Lage sie war.

„Wo wart ihr?“, fragte ihr Vater böse. Temari, Kankuro und Gaara zuckten zusammen. Ihr Vater war streng, das wussten sie alle, doch noch nie hatte er sie so angeschrien, selten wurde er so böse. Sie alle wussten, dass, wenn ihnen nicht schnell etwas einfiel, das nicht so gut für sie laufen würde.

 

Temari trat vor.

  „Wir waren nur draußen ein bisschen spazieren“, erklärte sie ihrem Vater ruhig und lächelte ihn leicht an. Sie wollte versuchen sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

  „Ich hatte dir bereits gesagt, dass, wenn du frische Luft schnappen willst auf den Balkon gehen sollst, Temari. Wir hatten eine Abmachung junges Fräulein. Du weißt genau, dass ich nicht will, dass du so spät noch draußen bist und schon gar nicht alleine“, erwiderte er hart. Temari atmete tief durch. Sie wusste, dass, wenn sie jetzt schreien würde, wäre sicher alles vorbei.

  „Es tut mir leid, Vater, aber ich wollte den Duft der Rosen im Garten riechen“, meinte sie.

  „Wir waren wirklich nur im Garten, Vater“, fügte Gaara hinzu.

  „Das ist mir egal!“, schrie ihr Vater sie an. „Wir hatten klare Regeln, dazu gehört, dass du, Temari, nach acht nicht mehr das Haus verlässt und dass du nicht ohne irgendwelche Bodyguards und meine Erlaubnis irgendwohin gehst, außer gehört dazu, dass ihr, Kankuro und Gaara, auf eure Schwester aufpasst. Das funktioniert aber nicht, wenn ihr gegen die Regeln verstoßt. Und erzählt mir nichts von wegen ihr wart nur im Garten, ich weiß genau, dass ihr mit dem Auto unterwegs wart!“

 

Mit jedem Wort, das ihr Vater ihr entgegen schrie wurde sie wütender. Temaris Hände begangen vor Wut zu zittern und sie warf ihrem Vater einen bösen Blick zu.

  „Ich bin kein kleines Kind mehr, Vater. Ich bin vierundzwanzig. Ich brauch keinen Babysitter, außerdem will ich auch mal raus. Ich will leben. Du kannst mich nicht ewig hier einsperren. Verstehst du das nicht?“, schrie sie ihm verzweifelt entgegen. Ihr Vater schnaubte nur.

  „Ohne deine Brüder würdest du hier erst gar nicht wegkommen. Du bist hilflos Temari, sieh das endlich ein! Ohne die Hilfe anderer würdest du gar nicht durchs Leben kommen. Außerdem verbiete ich dir so mit mir zu reden und jetzt geh rauf auf dein Zimmer! Du hast Hausarrest!“, brüllt er ihr entgegen.

  „Hast du mir nicht zugehört, ich bin vierundzwanzig, du kannst mir gar nichts befehlen!“, keifte sie zurück, wofür sie sofort eine Ohrfeige kassierte. Kankuro und Gaara sahen ihren Vater schockiert an. Noch nie hatte er eins seiner Kinder geschlagen.

 

Temaris Finger tasteten sich hoch zu ihrer Wange und strichen über die Stelle, an der ihr Vater sie getroffen hatte. Ungläubig stand sie eine ganze Weile völlig regungslos da. Sie brauchte ein paar Minuten, bis sie verstand, was gerade geschehen war. Kleine Tränen sammelten sich in ihren Augen. Nur schwer konnte sie sie noch zurückhalten.

  „Ich hasse dich!“, flüsterte sie leise, wobei zum Ende hin immer lauter, aggressiver wurde. „Wenn Mama noch hier wäre, würde sie sicher dafür sorgen, dass ich singen kann, dass ich leben kann, dass ich frei bin! Mit Mama wäre alles besser! Ich wünschte sie wäre noch hier und du wärst weg. Ich hasse dich!“, keifte sie, wobei sie langsam auf den Eingang des Hauses zu ging. Mit ihren letzten Worten trat sie endgültig an ihrem Vater vorbei und lief ins Haus. Mittlerweile rannen ihr einige Tränen die Wangen hinunter, doch der Weg war nicht mehr weit, sie wusste genau, wo sie hin wollte und wo sie lang musste. Wenige Sekunden später öffnete sie bereits die Glastür eines Gewächshauses. Ihre Schritte verlangsamten sich und sie ging die Gänge entlang. In der Luft lagen die verschiedensten Gerüche. Als sie an ihrem Ziel ankam, trat sie auf das Grün und ging mit langsamen unsicheren Schritten weiter. Sie war zwar oft an diesem Ort gewesen, doch fand sie sich noch immer nicht wirklich zurecht. Tastend streckte sie ihre Hände nach vorne aus. Als sie Stoff fühlte, blieb sie stehen und stieg etwas ungeschickt in die Hängematte, in welche sie sich sofort kuschelte. Nun ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Noch nie hatte sie ihre Mutter so sehr vermisst, wie in diesem einen Moment.

 

Kankuro, Gaara und ihr Vater sahen Temari eine ganze Weile verblüfft hinterher. Noch nie war sie so ausgebrochen. Kankuro war der erste, der sich wieder fing. Wütend sah er seinen Vater an.

  „Hast du nun, was du wolltest? Wolltest du Temari nicht eigentlich beschützen, damit sie nie wieder so traurig ist…“, brüllte er. Sein Vater brauchte noch ein bisschen, bis er realisiert, was hier gerade wirklich geschah. Gaara war der nächste, der wieder zu sich kam. Schnell lief er seiner großen Schwester hinterher, während sein Bruder ihren Vater noch immer anschrie. Er wusste genau, wo er sie finden würde. Es gab eigentlich nur einen Ort, an den sie ging, wenn sie traurig war und ihre Mutter vermisste. Dort hatte er sie bis jetzt schon immer gefunden.

 

Auch er kam nach kurzer Zeit an der Glastür an, welche er hinter sich wieder schloss. Wie seine Schwester zuvor ging er die Gänge entlang, wobei der Rosen und Blumen keine Beachtung schenkte, auch ihren süßen Geruch nahm er nur nebenbei war. Schon vom Weiten konnte er Temari sehen. Wenige Minuten später war er bereits bei ihr. Sie hatte sich in die Hängematte gekuschelt und schluchzte. Gaara hatte seine Schwester nur einmal so weinen gesehen. Das war an dem Tag gewesen, als ihre Mutter starb. Damals war er noch ganz klein gewesen, doch er konnte sich noch gut dran erinnern. Es hatte sich praktisch in sein Gehirn gefressen, sodass er es nicht mehr vergessen konnte.

 

Vorsichtig stieg er zu seiner Schwester und nahm sie in den Arm. Beruhigend strich er ihr über den Rücken, auch wenn es nicht viel half. Sagen tat er nichts, da es eh nichts bringen würde. Gaara wusste, dass sie etwas sagen würde, wenn sie reden wollte. So lange sie schweigend einfach nur da. Nach einer Weile kam Kankuro dazu. Auch er nahm seine Schwester in den Arm. Sie beide versuchten ihrer Schwester Trost zu spenden. Sie wussten, dass Temari sehr an ihrer Mutter gehangen hatte und es noch immer tat.

 

Nach einer Weile beruhigte Temari sich langsam wieder.

  „Ich vermiss sie so sehr…“, schluchzte sie.

  „Wir doch auch“, flüsterte Gaara ihr zu und drückte ihre Hand. Kankuro strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sah sie entschuldigend an.

  „Vater tut die Ohrfeige leid, der Hausarrest gilt aber noch immer. Ich habe alles versucht tut mir leid, Temari“, sagte er. Temari schenkte ihm ein trauriges Lächeln.

  „Trotzdem danke“, erwiderte sie.

  „Gewöhn dich aber nicht zu sehr daran. Morgen bin ich wieder der alte“, lachte er, womit er seiner Schwester ein fröhliches Lächeln entlockte.

  „Wir werden dir trotzdem helfen zu diesem Konzert zu kommen. Es dürfte nur ziemlich schwer werden…“, meinte Gaara.

  „Ich danke euch“

  „Tu das lieber erst, wenn du auch wirklich da bist“, brummte Kankuro.

 

„Lasst uns hoch in dein Zimmer gehen“, schlug Gaara irgendwann vor. Temari und Kankuro stimmt zu. Die beiden Brüder halfen ihrer Schwester aus der Hängematte und führten sie aus dem Gewächshaus heraus zu ihrem Zimmer, welches sie zusammen betraten. Ihrem Vater waren die drei nicht mehr begegnet. Während Temari unter die Dusche stieg und sich fertig machte, gingen Kankuro und Gaara in ihre Zimmer, um ihre Schlafsachen zu holen, die sie dann in Temaris Zimmer brachten. Sie würden heute mit ihrer Schwester in einem Zimmer schlafen. Als sie dieses betraten, lag Temari bereits im Bett. Kankuro legte sich sofort zu seiner Schwester. Gaara ging erst noch zur Stereoanlage, legte eine CD mit einem langsamen Klavierstück ein und schaltete das Licht aus, dann legte er sich zu seinen Geschwistern. Temari kuschelte sich an ihre Brüder und ließ sich durch die sanfte Musik in einen traumlosen Schlaf wiegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hokagebernd
2015-11-14T15:21:18+00:00 14.11.2015 16:21
Der Vater sollte mal über sein Verhalten timari gegen über mal über denken u. Ihr die Freiheit lasen die sie sich so sehr wünscht u. Sie Ihren alter entsprechend behandeln
Von:  Kiara_97
2013-08-10T16:41:42+00:00 10.08.2013 18:41
Ich finde die fanfiction super und das Kapitel ist super :)
Ich freu mich schon, wenns weiter geht
Lg kiara
Antwort von:  Little-Cherry
10.08.2013 22:53
Schön, dass es dir gefallen hat und danke für dein Kommentar.

LG Cherry
Von:  VampirHeld
2013-08-10T07:16:54+00:00 10.08.2013 09:16
Morgen erstmal :D
wieder mal muss ich sagen: geiles Kapi *---*
Auch wenn es kurz war, war es dennoch super ;)
Freue mich (wie immer :D) auf das nässte hammer Kapi von dir *-*

Gvlg Vampirheld
Ps: schönes wochenende :D
Antwort von:  Little-Cherry
10.08.2013 09:59
guten Morgen :D

schön, dass es dir dennoch gefallen hat.^^

LG Cherry, das wünsche ich dir auch
Von:  LiveInPeace
2013-08-09T16:25:52+00:00 09.08.2013 18:25
Gefällt mir sehr gut!
Freu mich schon wenns weiter geht.
Lg
Antwort von:  Little-Cherry
09.08.2013 18:47
schön, dass es dir gefallen hat.

LG Cherry


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