Ich wandere dahin unter wolkenbedecktem Himmel.
Nacht ist es und ich kann die Sterne nicht sehen.
Voll unerreichter Sehnsucht blicke ich hinauf,
Doch was ich sehe sind nur die graue Wolkenseen.
Und dann seh ich dich,
Wie du dastehst in der Dunkelheit.
„Du bist krank“, meinte mein Herz.
Ich fragte warum.
„Weil du nicht mehr frei atmen kannst“.
Wieder fragte ich warum.
„Weil du eingeengt bist, du kannst nur noch in winzig kleinen Momenten Luft holen.“
Und warum ist das schlimm, fragte ich.
Eine leichte Brise wehte mir durch das Haar. Eine meiner grauen Strähnen kitzelte an meinem Ohr. Ich musste lächeln. Mit einem Kopfschütteln schob ich sie beiseite und konzentrierte mich wieder auf den blauen Himmel. Ein paar Schäfchenwolken trübten das Bild des perfekten Blau.
In einer Welt, die bevölkert war von Engeln gab es auch Gut und Böse, genau wie in der Menschenwelt. Denn die Engel wurden in Gut und Böse unterteilt. Gut waren die, die Weiße Schwingen hatten und schlecht alle anderen, allen voran die Schwarzflügler.