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Sacrificed Sacrament

[RayMariah] Sacrilegious Nights
von

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Abschied

Titel: Sacrificed Sacrament – Sacrilegious Nights

Teil: 10/? (schätze mal, das wird sehr lang)

Autor: Lady Silverwolf

Fanfiction: Beyblade

Rating: PG-14

Warning: OOC, Shounen-Ai

Kommentar: Ich wollt mich auch mal mit ernsteren Themen befassen und als ich dann diese Idee bekommen habe...

Pairing: Rei x Mao, Yuriy x Kai und noch ein paar mehr, schaut auf die Liste

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dieser Fanfic.
 

“...” reden

//...// denken
 

~~~~~~~
 

Irgendwie kommt's mir so vor, als hätte ich erst gestern das 9. Kapitel hierzu geladen. Dafür bin ich mit meinen anderen FFs ganz schön im Rückstand. Aber irgendwie hab ich zur Zeit überhaupt keinen Bock auf die. -.-
 

Schön, wie auch immer, das Kapitel hier ist länger als die letzten beiden und irgendwie ist es...seltsam? Hmmm... Es gefällt mir, aber andererseits hab ich das Gefühl, dass etwas fehlt, aber ich weiß nicht was. Mein Problem.
 

Viel Spaß. ^^
 

~~~~~~~
 

Abschied
 

Die Vertrautheit, die sie umfing, als sie die Wohnung betrat, machte sie krank. Es war alles noch so, wie sie es in Erinnerung hatte. Nichts hatte sich verändert. Und doch so vieles. Immerhin lebte sie nicht mehr hier, oder?

Rechts von der Tür stand das kleine, hölzerne Gestell, auf dem sorgfältig in Reih und Glied die Schuhe standen. Darüber hingen die Jacken und Mäntel. Mao fiel sofort auf, dass ihre dünne Sommerjacke und der dickere Blazer, die Mui für den Herbst herausgeholt hatte, fehlten. Auch ihre Schuhe und die Stiefel, die sie vor einigen Wochen bekommen hatte, waren verschwunden.

Wortlos wandte sie sich ab, streifte die Schuhe von den Füßen und betrat die eigentliche Wohnung. Ihr Blick streifte über die kleine, im Flur stehende Kommode, auf der das Telefon stand, daneben eine kleine Vase. Der Spiegel, der darüber hing, verdoppelte das Bild, das gegenüber an der Wand befestigt war.

Durch die offene Tür am unteren Ende des Flurs konnte sie in die Küche sehen, den vertrauten Esstisch, den Kühlschrank und den Herd, die vertraute Anrichtung der Küchenmöbel. Die Tür zum Wohnzimmer war verschlossen, aber sie konnte das leise, gedämpfte Geräusche vom laufenden Fernseher hören.
 

Rechts der Küchentür befand sich die zweite Wohnzimmertür, gegenüber die Tür in das Schlafzimmer ihrer Eltern. Sie war verschlossen. Auf der anderen Hälfte des Flurs hingen weitere Jacken, die Tür am Ende des Flurs führte ins Bad, die beiden anderen in Maos und Chens Zimmer.

Die kleine Chinesin seufzte und schlurfte langsam den Flur entlang zur Küche. Es roch sogar wie immer, nach chinesischem Essen, Räucherstäbchen und dem feinen Parfüm ihrer Mutter. Sie blinzelte. Jetzt durfte sie es sich nicht erlauben, dass ihr die Tränen kamen.

Die Blumen in der Vase waren vertrocknet, auch wenn Mui sonst immer so sorgfältig darauf achtete. Auf dem Herd stand ein benutzter Wok, der Tisch war noch vom Mittagessen gedeckt. Es waren drei Schüsseln, drei Paar Stäbchen, drei Gläser. Als Mao näher trat, erkannte sie verdrecktes Geschirr in der Spülmaschine.

Sie blieb stehen, berührte vorsichtig eine der Blüten mit dem Finger. Das Blatt fiel beinahe sofort hinunter. Es war also nicht alles, wie sonst. Wenn es so gewesen wäre… wäre alles sauber und aufgeräumt und die Blüten hier wären nicht vertrocknet, sondern frisch geschnitten. Ihre Mutter war eine reinliche Frau.
 

Sie wandte die Augen von den Blumen ab und sah in den Spiegel. Das Gesicht, das ihr dort entgegenblickte, war nicht ihres. Zumindest hatte sie das Gefühl, es sei nicht ihres. Ihre Lippe war geschwollen, auf ihrer Wange prangte ein bläulichschwarzer Fleck. Das Haar hatte sie, bevor sie Kais Wohnung verlassen hatte, zu einem Pferdeschwanz gebunden, doch dieser wirkte jetzt nachlässig und einige Strähnen hatten sich daraus gelöst. Auch sah ihr Haar nicht mehr glänzend und gepflegt aus, sondern war strähnig und fransig.

Aber es war nicht ihr plötzlich schlampiges Aussehen, das sie so erschreckte, sondern eher der Ausdruck in ihren Augen. Früher hatten sie oft diesen naiv-arglosen, gutgläubigen Ausdruck gehabt, den sie gehasst hatte. Sie hatte so fragend und ahnungslos in die Welt gekuckt wie ein kleines Kind und es hatte sie nicht gewundert, dass niemand sie wirklich ernst genommen hatte.

Immer hatte sie sich gewünscht, sie könnte diesen Blick verlieren und dafür etwas ernsthafter oder skeptischer schauen. Erwachsener oder so, dass man sie ernst nehmen würde. Selbst Hiromis Blick war anders. Von Kais Eisblicken ganz zu schweigen. Selbst Mysels freundliche blaue Augen waren anders.
 

Sie hatte geglaubt, ihre Entscheidung würde sie verändern mit der Zeit. Aber das stimmte nicht. Sie war schon verändert. Sie war nicht mehr dieselbe wie noch vor zwei Tagen, nicht ihre Entscheidung veränderte sie, sondern ihre Erlebnisse. Denn jetzt hatte ihre Augen diesen naiven Ausdruck nicht mehr, jetzt blickten sie anders, ernsthafter, entschlossener, aber mit einem dunklen Schatten, der Trauer, und ihr Mund hatte auch diesen bekümmerten Zug.

Sie fühlte sich, als hätte man sie geohrfeigt. Am liebsten wäre sie in Tränen ausgebrochen und es wäre wohl aus so gekommen, wenn sie nicht plötzlich jemand an den Schultern gepackt und den Flur hinunter geschoben hätte. „Komm schon.“, knurrte Kai. „Wir sind nicht hier, damit du dich in diesem Spiegel anstarren kannst, sondern damit du nicht von null anfangen musst wie ich, klar?“
 

„Wo fangen wir an?“, fragte Mystel und sah sich um.

„In meinem Zimmer.“, antwortete Mao. Sie machte auf dem Absatz kehrt und ging den Flur hinunter und stieß die Tür ihres Raumes auf. Entsetzt blieb sie stehen. Es sah nicht so aus, wie sie erwartet hatte. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte, wie es aussehen würde, vielleicht, dass alles unverändert war. Aber das hier ganz sicher nicht.

Kleidung, Bücher und ihre CDs lagen auf dem Boden verstreut, dazwischen einige andere Sachen. Ihr Schulordner und einige Hefte waren von ihrem Schreibtisch gefallen. Der Ordner war offen und die Blätter lagen quer über dem Fußboden verstreut. Der Mülleimer war umgekippt, als hätte jemand in ohnmächtiger Wut dagegen getreten. Sein gesamter Inhalt war über den Fußboden verstreut, so dass sich all die Tests mit ihrem Besitz vermischten.

Die Türen des Schrankes standen offen, heilloses Durcheinander war darin zu sehen. Zwischen dem unordentlichen Chaos auf dem Boden waren einige große Tüten zu sehen. Mülltüten.
 

Jemand hatte bereits begonnen, ihr Zimmer auszuräumen. Ohne großen Plan, einfach hier ein bisschen und dort ein bisschen, als könne er sich nicht konzentrieren. Und Mao wusste, wer es gewesen war und es verpasste ihr einen Schock. Erstarrt blieb sie im Türrahmen stehen.

Chen drängte sich neben sie. „Mama…Mama hat…“ Er verstummte und zuckte dann mit den Schultern. „Nachdem du gegangen warst, gestern, haben sie kein Wort mehr gesagt, weder zu sich noch zu mir. Ich bin dann in mein Zimmer und hab mich verkrochen. Ich glaube, sie haben die ganze Nacht nicht geschlafen, denn am Morgen bin ich dadurch aufgewacht, dass sie ihr herumgewerkelt hat. Mama meine ich.“

Er trat einige Schritte ins Zimmer rein und bückte sich. „Schau. Sie hat deine Vase kaputt gemacht.“ Besorgte goldene Augen betrachteten sie, als er etwas hochhob. Es waren zwei Hälften einer chinesischen Porzellanvase, die ihre Mutter ihr zum sechzehnten Geburtstag geschenkt hatte. Sie war weiß, fein geschwungen und ein Drache war drauf gemalt. Mao war so stolz drauf gewesen, sie hatte diese Vase geliebt.
 

Vorsichtig, um nichts zu zertreten, ging sie zu Chen und nahm ihm die beiden Stücke aus der Hand. „Mama hat sie…?“ Sie fügte die Scherben wieder zusammen, so dass sie ein vollkommenes Gefäß bildeten.

„Ich glaube, sie hat es mit Absicht gemacht.“, antwortete Chen. „Aber ich war nicht dabei.“

„Sie will mich überhaupt nicht mehr.“, sagte Mao traurig. Einige Sekunden starrte sie bewegungslos auf die Scherben. Dann packte sie die Wut. Mit einer heftigen Bewegung schleuderte sie den einen Teil gegen die Wand. Das kostbare Porzellan zersplitterte sofort in tausend kleine Scherben und es war ihr, als wäre es nicht nur die Vase, die zersprang, sondern ihr Leben.

Was bildete ihre Mutter sich eigentlich ein? Kam einfach daher und machte ihr Leben kaputt! Und warum? Warum? Weil sie ein einziges Mal einen Fehler gemacht hatte?

Chen nahm ihr hastig die andere Hälfte der Vase aus der Hand. „Mao! Was tust du da?“ Er klang entsetzt. Mao starrte ihn an, ihre Augen funkelten. Dann senkte sich ihr Blick auf die Scherbe in seinen Fingern und sie sah den Drachenkopf, der sie aus vorwurfsvollen, kugelrunden, roten Augen anblickte.
 

Dann weinte sie. Plärrte einfach los wie ein kleines Kind, dem man das Spielzeug oder die Süßigkeit weggenommen hatte. Sie war noch immer zornig, zornig auf sich selbst und auf ihre Mutter und ihren Vater. Aber sie war auch traurig.

Sie war kein kleines Kind mehr. Sie war jetzt erwachsen, sie war es gestern geworden. Und was man ihr weggenommen hatte, war kein Spielzeug und keine Süßigkeit, sondern ihr normales, glückliches Leben mit all seinen Ecken und Kanten und ihre normalen, zuvorkommenden Eltern mit ihrer Sucht nach Perfektion und Gehorsam.

Sie sackte in die Knie und weinte und schrie. Einen Moment rührte sich niemand, dann fühlte sie, wie unbeholfene Hände ihre Schulter tätschelten, dann zu sich zogen. Chen schlang die Arme um sie und versuchte, ihr Trost zu spenden, wie er es noch nie getan hatte.
 


 


 

Sie wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als sie ihn schließlich von sich schob, aber sie fühlte sich besser. Es war, als hätte sie all den Zorn und all ihre Trauer und all ihren Schmerz aus sich herausgeweint, als hätten die Tränen alles mitgenommen.

Seit Stunden fühlte sie sich das erste Mal wieder etwas, nur ein kleines Bisschen, zufrieden. Nicht glücklich, nein, nur…ausgeglichen. Als könnte ihr jetzt nichts mehr etwas anhaben. Sie fragte sich, wie lange dieser Zustand wohl halten würde und wie schlecht sie sich nachher fühlen würde, aber im Moment war es gut, im Moment konnte sie das begrüßen.

Vielleicht war es auch nur, weil sie nicht die Stärke hatte, sich dem Abschied voll und ganz zu stellen. Weil sie nicht die Stärke hatte, mehr als Stückchenweise Abschied zu nehmen. Noch nicht.

Ihr Bruder ließ sie sofort los, als sie eine Bewegung machte. Die Verlegenheit stand ihm ins Gesicht geschrieben. Er war wirklich nicht geübt darin, jemanden zu trösten, aber schon allein, dass er es getan hatte, gab ihr noch etwas mehr Mut. Sie drehte sich um, um Kai und Mystel anzuschauen, doch die beiden waren nicht zu sehen.
 

„Sie warten draußen.“, sagte Chen, als er ihren Blick bemerkte. „Sie… Naja.“ Er zuckte die Schultern, aber Mao nickte. Es war ihr ganz recht, dass die beiden nicht zugesehen hatten. Sie wollte nicht, dass sie sie so schwach sahen, so kraftlos und unfähig mit ihren Problemen fertig zu werden.

„Wir können die Mülltüten benutzen, um meine Sachen einzupacken.“, sagte sie laut. „Oder haben wir Kisten oder so?“

Sie blickte Chen an, doch der zuckte nur mit den Schultern. „Ich kann ja mal nachsehen.“

„Mach das.“, meinte Mystel von hinten. „Und du kannst ja noch den Kram von ihr einsammeln, der im Haus verstreut herumliegt.“

„Okay.“ Erleichtert, etwas zu tun zu haben, sprang der Chinese auf und stürmte aus dem Raum, wobei er beinahe Kai über den Haufen rannte. Dieser schnauzte ihm etwas hinterher, aber Mao hörte nicht hin. Sie griff nach der nächstbesten Tüte und begann, wahllos die Kleidung hineinzustopfen, die auf dem Boden verstreut lag.
 

„Tut mir Leid wegen dem Zeug, das beim Transport kaputt geht.“, erklärte Mystel, dann hob er die Hälfte der Vase hoch, die Chen zur Seite gelegt hatte, als er seine Schwester umarmt hatte. Vorsichtig legte er sie auf den Schreibtisch. „Aber vielleicht findet dein Bruder noch etwas, womit wir das zerbrechliche Zeug tragen können.“ Er nickte zur Fensterbank hinüber, auf der einige kleine Figuren aus Glas, Porzellan und Ton standen. Schon als kleines Kind hatte Mao sie gesammelt. Die Vase hatte einst einen Ehrenplatz dazwischen gehabt, aber sie war fein säuberlich herausgepflückt worden. Als hätte ihre Mutter sie wirklich absichtlich kaputt gemacht.

„Ja.“, sagte sie. „Hoffentlich.“ Sie kroch auf dem Boden herum ohne aufzublicken, klaubte Kleidung aus dem Chaos auf dem Zimmerboden und versuchte, sich den Kopf leer zu halten. Hinter sich hörte sie, wie Kai und Mystel begannen, Bücher einzusammeln und in eine der anderen Tüten zu stopfen, hin und wieder hörte sie ein Klappern, als CD-Hüllen aneinander stießen.
 

„Schaut mal, was ich gefunden habe!“ Triumphierend grinsend kam Chen nach einiger Zeit ins Zimmer zurück. „Umzugkartons. Sie standen ganz hinten im Keller, da hab ich gedacht, Mama vermisst die sicher nicht.“

Inzwischen war Mao dabei, ihre Kleider mit weit ausholenden Bewegungen ihrer Arme aus dem Schrank in ihre Tüte zu wischen. Dass dabei die Hälfte auf den Boden fiel, störte sie nicht. Sie drehte sich um.

Chen hatte sich auf den Boden gekniet und war inzwischen dabei, die Kartons auseinander zu falten. Sie blickte zu ihrer Figürchensammlung hinüber und sammelte dann einige T-Shirts aus ihrem Schrank. „Hier. Nimm die und polstere damit.“ Sie deutete auf die Figuren.

Chen sah sie kurz an, nahm die Kleidungsstücke und trat zum Fenster. Früher hatte er sie oft ein wenig verspottet wegen dieser Sammlung, aber jetzt legte er eine beinahe übertriebene Vorsicht an den Tag, als er die Stücke einzeln aufnahm und in dem Karton verstaute.

Mao schluckte trocken und wandte sich wieder ihrem Schrank zu. Einerseits war sie froh, dass er sich so verhielt, zeigte es doch, dass er voll und ganz hinter ihr stand und sich um sie kümmerte, ihr helfen wollte. Andererseits zeigte es auch, wie viel sich verändert hatte. Hatte sie ihn nicht noch vor weniger als einer Stunde gebeten, ihr alter, nervtötender, blöder, kleiner Bruder zu sein?
 

Aber so etwas war wohl zuviel verlangt. Nicht nur sie hatte sich verändert, sondern auch Chen hatten die Ereignisse des letzten Tages mitgenommen. Sie seufzte, stopfte die letzten Pullover in die zweite Tüte, die sie füllte, und bückte sich, um die Sachen aufzusammeln, die herausgefallen waren.

Als die vier ihre Arbeit schließlich beendet hatten, fühlte Mao sich ein wenig verloren. Das Zimmer, in dem sie siebzehn Jahre lang gewohnt hatte, das siebzehn Jahre lang das ihre gewesen war, sah so leer und unpersönlich aus ohne all diesen Sachen, die sie und die Jungs in die Mülltüten gestopft hatten. Und ihr Besitzt selbst sah sehr trostlos und alt aus in eben diesen Tüten.

Sie hatten sie alle in den Flur gebracht, daneben standen die Kisten, die Chen gefunden hatte, alle bis oben hin voll. Chen war einmal durch die ganze Wohnung getigert, hatte alles fünfmal umgedreht und dann ihren Besitz herausgeklaubt.

„Das war’s.“, meinte Mystel schließlich. „Wir müssen es nur noch rüber in Kais Wohnung schaffen.“
 

„’Nur noch’ ist gut.“, muffelte der Rotäugige. „Wie viel von diesen Säcken passen in dein Auto?“ Er klang beinahe belustigt.

Mystel zuckte die Schultern und sah plötzlich etwas ratlos aus. „Weiß nicht. Drei? Vier?“

„Dann fahren wir halt mehrmals.“, bestimmte Mao. Sie sprühte plötzlich von Tatendrang, den sie sich selbst kaum erklären konnte. Aber beinahe hatte sie es geschafft. Wenn das hier vorbei war, würde nicht mehr so viel um sie herum so schmerzhaft an ihre Eltern und ihr altes Leben erinnern.

Einen Moment fragte sie sich, wie viele Stimmungsschwankungen sie in den letzten dreißig Stunden mitgemacht hatte, aber dann schob sie den Gedanken beiseite. Sie hatte jetzt anderes zu tun als zu grübeln. „Kommt schon.“

Sie griff nach dem nächstbesten Sack. „Am besten, wir tragen erst einmal alles runter.“ Sie wollte so schnell wie möglich von hier verschwinden. Von hier, wo sie alles an ihre Eltern erinnerte, wo alles nach ihren Eltern aussah, sogar nach ihren Eltern roch.
 

~~~~~~~
 

So, im nächsten Kapitel kommt wieder Rei dran. Von dem hat man in letzter Zeit sehr wenig gehört, hm?
 

Hinterlasst mir einen Kommi oder so! ^^

Bis dann

Silberwölfin



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dradra-Trici
2007-07-02T16:59:43+00:00 02.07.2007 18:59
Ja^^
Wieder toll^^
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Also, wir finden die FF geil^^
Von:  SkyAngel
2006-06-09T19:02:34+00:00 09.06.2006 21:02
jaaaaa~, das ist schön ...

mach wieter so ... o.o

ich liebe es! lol

nicht wunder ich hab heute nen knallalal xD

sky
Von:  Sesshi-Chan
2006-06-07T09:42:19+00:00 07.06.2006 11:42
Hallo!^^
Heute kriegst du überall Kommies! XD

Also, das Kappie war wieder sehr, nun ja, depri...^^"
Also, man merkt an deinen Schilderungen wie schwer es Mao fällt, ihr altes Leben hinter sich zu lassen.
Die Szene mit dem Spigel hat mir sehr gut gefallen...
Und Kai is immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort! *lol*

Tja, sehr action-gealden war das Kappie ja nich...XD
(--> aufräumen) Aber mir hat es trotzdem gefallen...auch Maos kleiner Bruder Chen wird mir immer sympathischer...^^"
Die Szene wo er Mao gertöstet hat fand ich wirklich süß, aber auch furchtbar traurig!
Wird die FF irgend wann ma lustiger?! O.o
War nur Spaß, aber Mao kann ja nich ihr restliches Leben lang der Vergagenheit hinterher trauern! Die muss Rei finden...oder wenigstens erstma ne Arbeit...XD

Darauf freu ich mich schon am meisten!^o^
(Kai und Yuriy nich vergessen...*lol*)

Hast ja gesagt, jetzte kommt Rei wieder dran, ne?
Also, *winkewinke*
Sesshi-Chan
Von:  xXDeadPoetXx
2006-06-05T16:05:14+00:00 05.06.2006 18:05
Hey ^^

Schön, dass es wieder weitergeht.
Und vor ab vielen lieben Dank fürs Bescheidsagen!
Ich hab’s zwar schon einmal überflogen gehabt, aber zum richtigen Lesen bin ich erst heute gekommen. Aber njoa, besser spät als nie, nicht wahr? xD

Der Teil war natürlich mal wieder sehr schön gefühlvoll und auch wieder eher auf Maos Gedankenwelt bezogen, wobei mir an diesem vor allem gefallen hat, dass man wieder ein weiteres Stück ihrer... sozusagen Weiterentwicklung ganz detailliert mitverfolgen konnte.
Wiedermals hast du schön alles ausgelegt und wirklich gefühlvoll herübergebracht. Dabei hat mir sehr die Stelle ganz zu Anfang mit der Küche und anschließend mit dem Spiegel gefallen, als du diese Veränderung an ganz kleinen Merkmalen ausgelegt hast.
Und Kai war da mal wieder zur rechten Zeit „eingebaut“ gewesen *lach*

Die Szene daraufhin in Maos Zimmer mit ihrer Lieblingsvase und der Erzählung Chens fand ich schon ziemlich hart, aber es hat auf jeden Fall gepasst. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass die Mutter es tatsächlich mit Absicht gemacht hat. Ich erinnere mich noch an das Chapter als Mao ihren Eltern erzählte, dass die schwanger war und damals hab ich schon gedacht, dass die Mutter sogesehen sogar härter reagiert hat, als der Vater...
Aber wie schon gesagt, als Anknüpfung hat es wirklich gepasst.
Dafür war der Part, an dem Chen versucht seine Schwester zu trösten wirklich sehr schön. Ganz toll, wie er sich da bemüht zu seiner Schwester zu stehen, wirklich schön dargestellt. ^^

Und was mich besonders freut, ist, dass es im nächsten Chapter dann wieder weitergeht mit Ray, da bin ich nämlich schon ganz gespannt drauf, vor allem was aus seinen Schuldgefühlen geworden ist! XD

Bis demnächst,
Marli-chan
Von: abgemeldet
2006-06-05T12:22:19+00:00 05.06.2006 14:22
So, jetzt weiß ich auch, wie schwer es für Mao wirklich wurde, als sie die Wohnung und besonders ihr Zimmer betrat. Ihre Mutter hat ganz schön gewütet -.- Und das nicht nur spontan, weil sie sich abreagieren musste (was keine Entschuldigung für ihr Tun wäre). Ich kann nur hoffen, dass es ihren Eltern leid tut, dass sie Mao vor die Tür gesetzt und ihr die dringend benötigte Hilfe verweigert haben.

Chen ist schon sehr niedlich. Auch wenn Mao ihn lieber so hätte, wie er vorher war (vermutlich, weil sie etwas will, das unverändert bleibt?), auch so, wie er sich jetzt verhält...er ist ihr eine Hilfe.

Was ich in diesem Kapitel besonders schön fand, war der Abschnitt, in dem Mao sich im Spiegel sieht. Ich weiß nicht...irgendwie drückt das alles aus, was in ihrem Innern vor sich geht und deshalb fand ich es so schön und traurig zugleich.
Bevor es aber zu schlimm wurde hat Kai eingegriffen. Doch dann kam schon der nächste Schock...Manchmal frag ich mich, ob Mao überhaupt wieder glücklich und frei sein kann...

Die Aufräumaktion hat sie jedenfalls erst mal sehr viel Kraft gekostet, aber im Endeffekt war es gut so, auch dass sie sich ausweinen konnte. Jetzt beginnt der Neuanfang er wirklich.

Dass Rei im nächsten Kapitel wieder auftaucht freut mich XD Mal sehen was aus seiner Konfrontation mit Salima geworden ist. Da hast du ja sozusagen mittendrin abgebrochen. Eigentlich wäre das die richtige Gelegenheit, es ihr zu gestehen. Er hat sich mit seiner Aussage schon distanziert (in gewisser Weise) und Salima ebenfalls. Mal sehen, wann du das Geständnis bringst.

So, ich mach mich dann wieder weg^^ Bis zum nächsten Mal
Von:  LindenRathan
2006-06-02T00:53:32+00:00 02.06.2006 02:53
Ja, was sind das für Eltern?
Maos Zusammenbruch mußte kommen, du hast
die Scene toll beschrieben.
Genau wie die anderen, warte ich gespannt
auf das Zusammentreffen von Ray und Mao.
Von: abgemeldet
2006-06-01T20:35:30+00:00 01.06.2006 22:35
*smile*
Wieder ein schönes Pitel!
^^
Du hast den Ausdruck von Maos Augen echt genial gut beschrieben. Man kann sich richtig vorstellen, wie sie aussah und zum jetzigen Zeitpunk aussieht!
^^

Und ich freu mich schon, wenn Kai und Tala/Yuriy aufeinander treffen! xD

Mach weiter so!
dat rasati

*knuddl*
Von: abgemeldet
2006-06-01T19:27:24+00:00 01.06.2006 21:27
Das Kapitel war saugut, obwohl mir das Letzte irgendwie besser gefallen hat, aber egal^^""
Kann leider nicht viel Schreiben, und auch nicht besonders gut, da mein kleiner Finger angebrochen ist -.-
Ich hoffe, das Mao und Ray bald aufeinandertreffen, und auch Kai und Yuriy!
nya
HDGDL
Dari (vorher: Sonni)
Von:  Ty
2006-06-01T19:24:54+00:00 01.06.2006 21:24
Das ist ein tolles Kapitel geworden!
Bin mal gespannt wie die Eltern von Mao reagieren werden, wenn sie merken das Mao ihr zimmer ausgeräumt hat. und bin drauf gespannt was endlich passiert wenn mao auf ray trifft.
und natürlich ob chen auch weiterhin mao hilft oder ärger von den eltern bekommt, weil er mao geholfen hat.
mach schnell weiter, ja?
würde mich freuen, wenn du mir wieder eine ens schreiben könntest.
bis zum nächsten kapitel
Ty ^__^ö
Von:  Winterkind
2006-06-01T15:34:15+00:00 01.06.2006 17:34
WAR MAL WIEDER EIN SUPER KAPITEL!!!
mach weiter so mich würde sehr interresieren was passiert wenn mao und Ray auf einander treffen!!!
schreib mir doch ne ens wenns weiter geht!!!
bye!!!
Animegirl0710


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