keimu-sho von Harley_Quinn (~ I don't regret dying for you ~) ================================================================================ Kapitel 9: ~ In your place ~ ---------------------------- ~ In your place ~ So...daß is dann wohl das letzte kapitel oo... mich hats heute irgendwie überfallen und cih dachte 'ich muß das jetzt fertig machen!‘ und das habsch dann gemacht... ich hoffe, es ist ein Ende, daß paßt, mit dem ihr euch abfinden könnt, daß euch vllt ein bißchen gefällt und ich hoffe, Säbs, daß es dir ganz im speziellen für deine FF gefällt.... Weiter möchte ich ncihts zu sagen...lest es einfach uu Vielen Dank für die lieben Kommis und einen großen Kuss an die treuen leser, ihr habt mir mit euren Kommis manchmal echt Herzflattern beschert, ihr seid so toll ;_; *3* Ich weiß gar ncih was ich noch sagen soll ;___; ihr werdet mir fehlen... und die FF auch... aber es is auch n gutes gefühl es abgeschloßen zu haben... Ich hoffe, man ließt sich bei nächster gelegenheit wieder... es sind eineige sachen in arbeit... [musik: despairs – infection, gazette – DLN, diru – hotarubi] *~*~*___*~*~*__*~*~*___*~*~*___*~*~*__*~*~*___*~*~*___*~*~*__*~*~* Karyu ging langsam den Gang entlang, wurde mit jedem Schritt schneller, so daß die Wache die ihm folgt bald in einen leichten Trab fallen mußte, ihn anherrschte langsamer zu gehen, doch er hörte den Mann nicht, nahm ihn gar nicht wahr. Als ihm die Tür zu ihrer Zelle geöffnet wurde stürzte er hinein und stockte. Sie war leer. Keine Spur von Tsukasa. Nirgends. Nicht auf dem Bett oder auf dem Stuhl, nicht am Wachbecken. Keine leicht erschreckten Augen, die sich zu ihm wandten. Panik breitet sich in Karyu aus. Wo hatten sie ihn hingebracht?! Hektisch sah er sich um, als hoffte er, Tsukasa würde plötzlich in irgendeiner Ecke erscheinen, ihn anlächeln, doch er tat es nicht. Karyus Gedanken überschlugen sich, er dachte nicht nach, als er herumfuhr, mit einer schnellen Bewegung dem überraschten Wärter die Waffe aus dem Gürtel riß und auf dessen Kopf zielte. „Wo?!“, fragte er eisig, sah dem Mann mit unverholenem Hass in die Augen, die sich vor Schreck geweitet hatten. Blaß im Gesicht und völlig überfordert mit der Situation, blickte der Mann zurück, verstand nicht, was man von ihm wollte. Karyu machte zornig einen Schritt auf ihn zu, faßte den zitternden Kerl am Kragen, preßte die Mündung der Waffe an dessen Schläfe. „WO HABT IHR IHN HINGEBRACHT?“ Wimmernd und stammelnd brachte der Beamte einige Worte hervor, sprach davon, daß man ihn in einen anderen Raum gebracht hatte, in einen der Verhörsäale, flehte Karyu an, ihn am Leben zu lassen. Karyu schluckte, stieß ihn zu Boden, stürtzte aus der Zelle, zog die schwere Tür hinter sich zu, und begann die scheinbar endlosen Gänge entlangzulaufen. Sein Herz hämmerte, er spürte wie ihm die Angst dem Atem stahl, ihn schon nach kurzer Zeit keuchen ließ. Nach einer Zeit, die ihm wie die Ewigkeit vorkam, bog er um die Ecke, sah einen einzelnen Wachposten vor einer der drei schweren Eisentüren stehen, hinter denen man Gefangene verhörte, was nichts anderes hieß, als daß man sie folterte, bis sie irgendein Geständnis unterschrieben. Er holte tief Luft, faßte die Waffe, die er noch immer in der Hand hielt fester, streckte den Arm aus und ging auf den rauchenden Wärter zu, der ihn erst jetzt zu sehen schien. Noch ehe der andere nur auf die Idee kam, seine eigene zu ziehen, schüttelte Karyu warnend den Kopf, und ein leises Klicken bestätigte die kleine Bewegung zum Entsichern. Mit einigen wenigen harschen Anweisungen ließ er sich die Schlüssel aushändigen, verfrachtete den Mann in einen der anliegenden Räume und versuchte dann mit zitternden Händen die Tür aufzuschließen, probierte eine Hand voll der vielen Schlüssel, ehe er endlich den richtigen fand. Tsukasa hatte panisch reagiert, als er alleine war, und man ihn plötzlich abholte und unsanft die Gänge entlangschleifte. Die Bilder der Vergewaltigung kamen in ihm hoch und er schrie aus Leibeskräften, auch wenn er wußte, daß ihm niemand würde helfen können. Immer wieder kreisten seine Gedanken um Karyu und umso überrashcter war er, als man ihn in dem Raum schubbste, die Tür verriegelte und der Wache befahl, hier zu warten. Er ahnte was es eine Art von Raum war, er glich dem, in dem er Karyu während des Arrests besucht hatte, der einzige Unterschied schien darin zu bestehen, daß außer dem angeschraubten Stuhl auch noch ein Tisch und zwei weitere Stühle vorhanden waren. Was wollten sie von ihm...? Mit Unbehagen schritt er die Wände ab, wie ein gefangenes Tier, sah flüchtig durch das Fenster, realisiert nicht wirklich, daß in den Innenhof sehen konnte, drehte sich um die eigene Achse und ging weiter. Plötzlich hörte er das Knacken des Türschloßes, fuhr panisch herum, blickte dann mit weit aufgerissenen Augen ungläubig auf Karyu, der die Tür hinter sich schloß, die Schlüssel und die Waffe einfach fallen ließ und auf ihn zukam. „Was...woher...du?!“, er brachte keinen vollständigen Satz zusammen. Karyu schüttelte nur den Kopf zog ihn zu sich, sah ihn eindringlich an. „Hör mir zu, onegai, wir haben nicht viel Zeit...“, die hastige Atmung beruhigte sich langsam wieder, doch der Größere spürte, wie sein Herz schnell in seiner Brust schlug. Tsukasa starrte ihn nur an, zitterte leicht, als er den Ausdruck in Karyus Augen bemerkte, den er nicht deuten konnte, der ihn jedoch unweigerlich an Schmerz erinnerte. „Ich...“, er schüttelte leicht den Kopf,setzte neu an, „ein guter Freund von mir ist Rechtsanwalt... den Morgen nach unserer... gemeinsamen Nacht...“, seine Stimme viel kurz etwas herab, ehe er wie zuvor fest weitersprach, „als ich nicht da war, habe ich ihn angerufen... und ihn gebeten, nachzusehen, ob er für dich nicht etwas tun kann...“ Tsukasas ohnehin schon geweiteten Augen vergrößerten sich noch etwas. „Du...du hast was...?“, ein leichtes Zittern rann durch seinen Körper. Karyu hatte Hilfe für ihn, Tsukasa, gesucht, als er noch glaubte, Karyu sei nicht wirklich an ihm interessiert. Doch Karyu hob die Hand. „Nicht unterbrechen, onegai...“, sanft legten sich zwei Finger auf Tsus Lippen. „Er hat ja gesagt... und hat angefangen das alles noch mal aufzurollen... und irgendwie ist was schief gelaufen...“, er sah ihn leicht flehend an, „ich hätte dir davon erzählt... ich wollte dir davon erzählen.. aber ich wollte es nicht, ehe ich nicht wusste, ob es wirlich eine Chance gibt, verstehst du...? Ich wollte dir keinen Hoffnunf machen, wo keine war...“. Tsukasa deutete ein Nicken an, er verstand. Unweigerlich mußte er leicht lächeln. Gott, ja, er hatte sich in diesen Mann verliebt und er merkte wie sich ein feiner Schmerz durch seinen Körper zu ziehen begann. Behutsam strich er Karyu zwei verirrte Strähnen aus den Augen. „Die Geschichte is zu lang, um sie voll auszubreiten... Zero ist auf dem Weg hierher... aber“, in dem Moment konnte man von fern Schritte hören und ein Stimmengewirr, daß beständig lauter wurde. Erschrocken wandte sich Karyus Blick von der Tür wieder Tsukasa zu, seine Hand lag auf dessen Wange. „Versprich mir, daß du kein Wort sagst, hai?! Verstehst du?! Du darfst auf gar keinen Fall mit ihnen sprechen, bis Zero hier ist“, er sah ihn inständig an, „er wird das in Ordnung bringen, aber du darfst nicht mit den Wärtern sprechen, hörst du mich...?! Versprich es mir, Tsukasa, onegai, sag daß du‘s nicht tun wirst“, die Stimmen draußen wurden lauter, und Karyus gehetzte Augen hingen auf seinem Gegenüber. „Ich.. ich verspreche es...“, Tsukasas Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, er verstand ganz und gar nicht, was hier gerade passierte und eine dunkle Ahnung schlich sich wie ein bedrohlicher Schatten in sein Bewusstsein. Ein leicht gequältes Lächeln erschien auf Karyus Lippen, als er Tsus Gesicht in beide Hände nahm und seine Lippen sanft auf die des anderen presste. Tsukasa hatte das Gefühl ihm würde die Kehle zugeschnürt, als er die Sehnsucht und die vielen unausgesprochenen Worte fühlte, die vielen Dinge, die Karyu ihm nie gesagt hatte, die ganzen Dinge, die Verliebte sich zuflüstern, Dinge, für die sie keine Zeit gehabt hatten, für die man ihnen keine Zeit gegeben hatte. Mit einem plötzlichen Knall, den die aufschlagende Tür verursachte, wurden sie in die Wirklichkeit zurückgeholt, mehrere Uniformierte stürzten in den Raum. Panisch sah Tsukasa auf, doch Karyu schien die anderen gar nicht zu bemerken, schloß die Augen, vertiefte den Kuss statt dessen noch einmal und Tsu sah wieder in Karyus Gesicht, auf das sich ein bitterer, schmerzvoller, fast schon entschuldigender Ausdruck gelegt hatte, ehe sie auseinander gerißen wurden, vier oder fünf Beamte Karyu gefaßt hatten, und ihn von Tsukasa wegzerrten. Karyu wehrte sich nach Leibeskräften, wand sich noch einmal kurz aus den Händen der Wärter zu Tsukasa, sah ihm direkt in die Augen und nocheinmal schien die Zeit für einen Moment stehen zu bleiben, nur für sie beide. „Vergiß mich nicht...“, das Hauchen stieß wie ein leichter Windstoß gegen seine Lippen, drang an sein Ohr und Tsu merkte wie ihm Tränen in die Augen schoßen. Das konnten sie ihm nicht antun, nicht das, nicht jetzt . Dann wurde Karyu entgültig fortgerissen, versuchte noch, zu Tsukasa zurückzusehen, der zitternd stand, wo er gestanden hatte, unfähig sich zu rühren. „Kein Wort“, schrie Karyu, wandt sich, „du hast es versprochen, du hast es MIR versprochen, Tsukasa, NICHT EIN WORT“, seine Rufe verklangen, als man die Tür vor Tsukasa, der dem Knäul aus Händen und Armen, daß versuchte Karyu unter sich zu begraben, nachtaumeln wollte, zuschlug und sie Karyu immer weiter von ihm wegzerrten. Für einige Sekunden, die Tsukasa wie Stunden vorkamen war er nicht fähig sich zu bewegen, seine Muskeln schienen wie gelähmt, ehe er sich umwandte und zu dem vergitterten Fenster taumelte, daß in den Innenhof ging. Es durfte nicht sein, so viel Ungerechtigkeit durfte es nicht geben. Es spürte nicht, daß er sich so fest auf die Lippe biß, daß sie zu bluten begann. Wieso? Einen kurzen Augenblick hoffte, betete, flehte er, daß sie nicht in der Tür unten erscheinen würden, doch fast im selben Moment wurde sie aufgerissen und vier Uniformierte zerrten einen Mann in Gefangenenkleidung heraus, und Tsukasa wusste wer es war. Ein Aufschluchzen entkam seiner Kehle, die Tränen begannen über seine Wangen zu laufen, er krallte die Hände in die Gitterstäbe. Oh Gott, wieso? Der Gefangene schien mit einem Mal den Widerstand aufzugeben, ließ sich widerstandslos in die Mitte des Hofs führen und auf die Knie zwingen. „Nein“, Tsukasas wimmerndes Flehen drang nicht bis nach unten in den Hof, die Tränen tropften von seinem Kinn hinunter auf sein Hemd, tränkten es. Man hatte Karyu die Hände auf dem Rücken gebunden, eine Augenbinde jedoch hatten sie auf die Schnelle nicht mehr besorgt, er würde ohne sterben. Langsam hob er den Kopf, hinauf zu dem Fenster, hinter dem er die Silouette von Tsukasa stehen sehen konnte. Ein fernes, unnahebares Lächeln spielte um seine Mundwinkel, als der Wind ihm einige Strähnen des langen Haares aus der Stirn strich und drei Gewehrläufe sich auf seinen Hinterkopf richteten. Seine Züge waren vollkommen entspannt, es machte den Eindruck als sei er schon gar nicht mehr hier. Stumm, ohne daß ein Laut über sie kam, formten die geschwungenen Lippen die Worte, und es erschien Tsukasa als sähe er ihm einen Moment direkt in die Augen, als wären einzig und allein sie auf der Welt, als würde Zeit und Ort gar nicht existieren. „AI SHITERU MO“, schluchzte er verzweifelt, wollte so sehr, daß Karyu ihn, seine Antwort, noch hörte, riß leicht an den Gitterstäben, während Tränen seinen Blick zu trüben begannen. In diesem Moment durchrißen 3 Schüsse die gespenstische Stille des Hofes und der Oberkörper kippte langsam, leblos, forn über in den Staub, während die untergehende Sonne den Himmel blutrot färbte. Tsukasa schrie auf, merkte wie sich alles in ihm zusammenzog, er würgte, einen Moment wie versteinert da stand, ehe er von dem Fenster zurücktaumelte, des Gefühl hatte, ihm würde bei dem Anblick des reglosen Gestalt das Herz stehen bleiben, gegen den Tisch, der im Raum stand prallte, auf die Knie sackte und schreiend das tränenüberströmte Gesicht in den Händen verbarg, die Fingernägel in die Haut krallte, den bebenden Körper leicht wiegte. Er hatte das Gefühl in Flammen zu stehen, erdrückt zu werden, zu ersticken, nicht mehr atmen zu können. Leise klang Karyus Stimme in seinem Kopf, vollkommen ruhig, von fern. „Vergiss mich nicht....weine nicht um etwas, was noch nicht vorbei ist.... versprich es mir.... vergiss mich nicht...“ Und fast schien es ihm als träge ein Windhauch ihm ein leises „Ich liebe dich, Tsukasa“ zu. Ganz leise. ~ End~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)