Kommt meine Liebe nicht bei dir an? von Xavaria (Oder: Ich wollte das nicht! (ABGESCHLOSSEN XD)) ================================================================================ Kapitel 19: Kapitel 19 - Geständnis ----------------------------------- Aufgrund der langen Pause (TUT UNS LEID), haben wir darauf verzichtet, das 19. Kapitel nochmals zu überarbeiten. Also, um ehrlich zu sein, es ist nicht ganz perfekt, allerdings wollten wir die Wartezeit etwas verkürzen. Dementsprechend wünschen wir euch natürlich wieder viel Spaß beim Lesen! Wieder begannen Fans zu Kreischen, dieses mal allerdings zeigten sich „Ren, du bist und bleibst unsere Nummer 1!“-Schilder. Mit diesem ersten Eindruck gab die Moderatorin zurück in die noch laufende Sendung und die letzten Feinschliffe im Studio begannen... Kapitel 19 – Geständnis Er hatte doch so viel getan das letzte halbe Jahr und schließlich hatte er gemerkt, dass alles umsonst gewesen war. Diejenige, an die seine Rache gerichtet war hatte von gar nichts mitbekommen, das sie im Ausland war und einen Film drehte. Aber das hatte er nicht gewusst und jetzt hatte sich die Presse schon wieder beruhigt. Kyoko Mogami, die Frau, die Sho Fuwa eine Abfuhr verpasst hatte, war nicht mehr interessant für die Medien. Diese beschäftigten sich nun mit andern wichtigen Themen z.B. der Vogelgrippe. Und nun stand er dem Mann gegenüber, welcher für das Drama von ihn und Kyoko verantwortlich war. Fuwa war klar, dass er Kyoko nie wirklich geliebt hatte, aber er konnte es einfach nicht akzeptieren zu verlieren, vor allem wenn er gegen Ren Tsuruga verlor. Was dieser wohl das letzte halbe Jahr gemacht hatte? Was würde er wohl zu all den Berichten über Kyoko gesagt haben. Am Ende hatte er ja mit ihr Schluss gemacht, die ersten Zeitungsartikel hatten immerhin kein gutes Haar an ihr gelassen. Bis sich schließlich ihre Agentur eingeschaltet hatte und aufgezeigt hatte wie gut sich Kyoko in dem letzten Jahr entwickelt hatte. Vielleicht war sein Plan ja wirklich aufgegangen. Dann konnte er sich endlich wieder um andere Sachen kümmern können. Nämlich um seinen erneuten Aufstieg in Show-Biz. Und heute war der Abend an dem er wieder anfangen würde zu arbeiten. Am Ende konnte er schon jetzt die Krone als begehrtester Mann Japans tragen. Sho sah es schon vor seinem inneren Auge und diese Vorstellung gefiel ihn enorm! Ja. Jetzt wusste er wie seine Zukunft aussehen würde. Und er würde alles dafür tun. Und er wusste auch schon wer ihn dabei helfen würde – Mina-San. Nachdem sie ihn vor einen halben Jahr gesagt hatte, dass sie es nicht mehr aushalten würde, wenn er sie weiter so ‚hart drannehmen’ würde, hatte er sein Verhalten ihr gegenüber verändert. Sie war eine gute Managerin und die wollte er nicht verlieren. Die beiden hatten in den letzten halben Jahr viel zusammen unternommen und die Presse hatte, neben der Geschichte mit Kyoko, schon Verschwörungstheorien gesponnen, dass er, Sho Fuwa, sich von der Abfuhr der Kindheitsfreundin erholt hatte und nun eine neue Flamme hatte. Jedoch war da nichts, nur ein berufliches Verhältnis. Aber es brachte Schlagzeilen und das war das wichtigste. In seiner Kabine warf er einen letzten, prüfenden Blick in den Spiegel. Auch für heute hatte er sich einiges zu Recht gelegt, genau wie vor einem halben Jahr. Wenn er Kyoko schon nicht erwischen konnte, so wollte er es wenigstens seinem Rivalen heimzahlen. Leise lachte er auf, während die Dämonen in ihm zu dem letzten Schlag ausholten.... Ganz anders war es bei Ren Tsuruga in der Kabine. Er saß einfach nur da, wusste, dass sein Styling passte und versuchte sich zu konzentrieren. Er konnte nur hoffen... Hoffen, dass heute alles klappte. Ein halbes Jahr hatte er gewartet. Er hatte mit Sawara-San heute öfters telefoniert. „Ist sie sicher da, wenn mein Auftritt stattfindet?“, war häufiger die Frage gewesen. Ein halbes Jahr war schnell vergangen, jedoch nicht schnell genug. Er hatte Kyoko vermisst, gewaltig vermisst und mit jedem Tag war das schlechte Gewissen gewachsen. Von Sawara-San hatte er immer wieder Informationen eingeholt, wie es Kyoko ging, was ihre Arbeit machte. Der Abteilungsleiter hatte ihm nie etwas Negatives mitteilen können. Kyoko schien sich am Drehort äußerst professionell zu verhalten und sie schien auch sehr gut zu spielen. Er selbst hatte öfters versucht sie zu erreichen, aber entweder war das Handy aus oder sie ging nicht ran. Nach dem Ereignis am Flughafen hatte er sich in die Arbeit gestürzt, versucht die Schuldgefühle zu begraben. Gelungen war es ihm nicht ganz, allerdings war er in seiner Arbeit aufgegangen. Er hatte ein weiteres Drama gedreht, dessen Promotion in den nächsten Wochen anlaufen würde. Über das letzte Jahr konnte er sich nicht beschweren, zumindest nicht beruflich. Privat war es ja nicht so erfolgreich verlaufen. Der Schauspieler hatte während des halben Jahres die Zeitungsartikel über Kyoko verfolgt. Erst das Kindheitsfoto, dann, als sie schon weg war, kam heraus, dass das Talent Kyoko eben jene besagte Kyoko Mogami war. Es wurden Details über sie bekannt und auf diversen Eigenschaften herumgeritten. Allerdings verlor sich bald das Interesse an Kyoko, da sie für die Presse im Ausland unerreichbar war und auf Raten von Sawara-San keine Interviewanfragen annahm. Auch wer der mysteriöse Mann war, wegen dem sie Fuwa eine Abfuhr erteilt hatte konnte die Presse nicht auflösen. Stattdessen gaben seriöse Magazine Details ihrer jetzigen Arbeit wieder, der Ende des Jahres in den Kinos erscheinen sollte. Sozusagen kostenlose Werbung. Anschließend stand wieder mehr Kyokos Arbeit im Mittelpunkt als ihr Privatleben. Er sah auf die Uhr, noch 15 Minuten bis die Sendung anfing. Dem Schauspieler war es egal, ob er wieder auf der Nummer 1 gelandet war oder ob Fuwa ihn eingeholt hatte. Er hoffte inständig, dass Kyoko heute Abend zusehen würde. Während der Telefonate am heutigen Tage hatte er Sawara-San gebeten, Kyoko zu überreden, den Auftritt zu verfolgen. Ob sie es tat konnte keiner gewährleisten. Aber spätestens in den nächsten Tagen würde sie es erfahren. Erfahren, was er geplant hatte. Während er an Kyoko dachte, wie sie jetzt wohl aussehen mochte und was sie jetzt, da sie wieder hier war, machte, legte sich ein verträumtes Lächeln auf sein Gesicht. So verharrte er einige Minuten, bis er sich schließlich erhob und sich langsam auf den Weg zum Studio machte... „Herzlich willkommen bei „Young & Free TV““, die Moderatorin musste kurz blinzeln, da die Scheinwerfer sie blendeten. Schon jetzt, noch bevor irgendetwas angekündigt war, kochte die Stimmung im Studio. Nach Sho Fuwas Interview hatte sich „Young & Free TV“ zu einer der beliebtesten Abendsendungen im ganzen Land entwickelt. Der damalige Moderator hatte eine andere Sendung übernommen und nun war „Young & Free TV“ ganz in ihrer Hand. Während schon die Fanrufe in den Fanreihen lauter wurden, sprach sie kurz ein paar Wörter zur Begrüßung. Bis ihre mit Technik verstärkte Stimme nicht mehr gegen die Fanchore ankämpfen konnte. So entschloss sie sich, die Euphorie gleich zu nutzen. „So und nun ist es soweit. Hier sind die beiden beliebtesten Männer Japans. Applaus für Shoooooo Fuwaaaaaa und Rennnn Tsurugaaaaaaaaaaaaaa!“, schrie die Moderatorin förmlich in das Mikrofon. Das gesamte Studio applaudierte und schrie wild herum. Aus der einen Ecke kamen „Sho“-Rufe, die aus der anderen Ecke galten Ren. Und da betraten die beiden Rivalen nebeneinander das Studio. Das Licht blendete sie für einen Moment, aber die beiden waren Profis. Beide kamen gleichzeitig bei der Moderatorin an und reichten ihr nacheinander die Hand. Dann setzten sie sich auf die rote Couch und versuchten den Lärmpegel, den das Publikum verursachte auszublenden. Als sich die Lautstärke im Studio senkte, lauschten die beiden Konkurrenten den Worten der Moderatorin. „Da sind sie also! Obwohl Sie beide in unterschiedlichen Bereichen im Show-Biz aktiv sind, werden Sie immer wieder miteinander verglichen. Wie denken Sie denn darüber, dass Sie wie Rivalen behandelt werden?“, Sho ergriff zuerst das Wort. „Nun ja also für mich ist Rivalität alles. Gäbe es niemanden, der besser als jemand ist, dann könnte man ja gleich aufgeben. Nur durch Üben wird man zum Meister und Üben kann man nur, wenn man weis, dass es jemanden gibt, der besser ist wie man selbst. Für mich ist Tsuruga-San dieser jemand und ich werde alles daran setzten um besser zu sein wie er und wenn ich das erreicht habe, werde ich für jemand anderen das sein was Ren jetzt momentan für mich ist. Dann bin ich für jemanden der größte Rivale, den man unter allen Umständen das Wasser reichen will, den man um alles in der Welt besiegen will!“, sein Blick wandte zu Ren. Dieser schaute ihn eiskalt an, als würde ihn alles was er gesagt hatte gar nicht berühren. Dabei hatte er so lange gebraucht bis er sich diese Worte vor der Sendung überlegt hatte. Ihn war klar gewesen, dass die Moderatorin das fragen wollte und er wollte Ren vor versammelten Publikum und vor allem Zuschauern vor dem Fernseher den Krieg erklären und das hatte er nun getan und seinen Rivalen juckte das nicht einmal. Doch immerhin bejubelte ihn das Publikum. Zumindest die Seite, die zu seiner Fangemeinde gehörte. Er lächelte Ren siegessicher an, während die Fans von dem still ausgetragenen Kampf auf der Bühne nichts mitbekamen. Die Antwort zog erstmal eine kurze Stille nach sich. Die Moderatorin war angesichts der ernsten Antwort sprachlos. Jedoch fing sie sich bald wieder. Dem berühmte Schauspieler schienen Sho’s Worte als Antwort auf die Frage als ausreichend und deshalb wollte die Moderatorin jetzt die Show weitermachen ehe sie umsonst auf eine weitere Antwort von Tsuruga-San zu warten. „Wie in den letzten Jahren gab es auch dieses Jahr wieder eine Umfrage, wer denn der begehrteste Mann Japans ist. Und hier sehen wir das Ergebnis“ Die Moderatorin deutete auf den großen Bildschirm hinter ihnen. Dort stand nun eine Liste mit den 20 begehrtesten Männern. Auf den ersten Platz hatte sich nicht besonders viel getan. Noch immer stand dort, neben dem Krönchen, Ren Tsuruga auf dem zweiten Platz jedoch, gewaltig aufgeholt, prangte nun der Name Sho Fuwa. „Fuwa-San, sind sie jetzt enttäuscht, dass es nicht ganz für Platz 1 gereicht hat?“, erkundigte sich Tsutsuki-San. Der Sänger antwortete nicht gleich, sah nur auf die Statistik und es war, als würde eine seltsame Aura um ihn schwirren. Dann fing sich der Sänger wieder und blickte die Moderatorin offen an. „Enttäuscht ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck... Natürlich hatte ich gehofft, dass ich auf den ersten Platz kommen könnte. Allerdings scheint Tsuruga-San doch noch einen Tick beliebter zu sein. Ich habe aber trotz allem einen großen Sprung von Platz sieben auf den zweiten Platz gemacht. Ich denke also, dass ich mit mir zufrieden sein kann!“, lautete die neutrale Antwort des Sängers. Im Show-Biz lautete nun mal die goldene Regel, alles zu beschönigen. Anfangs als er die Statistik gesehen hatte, hatten seine Dämonen die Übermacht über ihn übernommen. Kurz bevor er seine Antwort gegeben hatte, hatte er sich wieder beruhigt. Er musste aufpassen. Der Sänger durfte seine Sympathiepunkte, die er seit seinem letzten Interview gesammelt hatte nicht wegen seiner Dämonen verlieren. Er musste möglichst neutral und als fairer Verlierer erscheinen, was vielleicht auch dazu beitragen konnte, dass einige Tsuruga-Fans zu ihm überliefen. „Und sie Tsuruga-San? Sie sind wieder auf dem ersten Platz gelandet, allerdings hat Fuwa-San gewaltig aufgeholt. Betrachten Sie ihn nun erst recht als Bedrohung oder finden sie nicht, dass er Ihnen gefährlich werden könnte?“ Die Spannung im Studio wuchs schlagartig an. Es war ja wirklich eine interessante Frage. Allerdings erhielt sie erst mal keine Antwort auf ihre Frage. Der Schauspieler lächelte die ersten Sekunden nur, ehe er zu einer Antwort ansetzte. „Ich denke, dass ich stolz sein kann, wieder auf dem ersten Platz gelandet zu sein. Allerdings betrachte ich Fuwa-San nicht als richtigen Rivalen. Wir beide versuchen unsere Arbeit so gut zu erledigen, dass uns Leute dafür bewundern. Da jeder von uns seine Stärken und Schwächen hat. Meine Stärke ist das Schauspielen und die Stärke von Fuwa-San ist das Singen. Man kann uns beide nicht nur durch Aussehen beurteilen. Wir sind völlig unterschiedliche Individuen und ich könnte es verstehen, wenn Sho Fuwa meinen Platz einnehmen würde, jedoch ich bin selbstverständlich hocherfreut, dass mich die Menschen im Moment noch als sympathischer empfinden als Fuwa-San. Aber ich bin mir sicher, dass es sich ändern wird – Irgendwann.“, damit endete sein Statement. Die Leute im Publikum, die Rens Fans waren, jubelten, da das was er gesagt hatte sie so berührt hatte und die Fans von Sho buhten und beschimpften ihn als Schleimer. „Was sicher auch noch das Publikum interessieren könnte: Sho Fuwa, in den letzten halben Jahr haben Sie ja immer wieder Schlagzeilen gemacht. Es ging um deine Kindheitsfreundin Kyoko Mogami, welche Ihnen eine Abfuhr verpasst hat, es kam jedoch nie raus, wegen wem sie Ihnen die Abfuhr verpasst hat. Es stand lediglich in der Zeitung, dass sie sich in jemand anderen verliebt habe. Wollen Sie uns sagen wer der, noch umbenannte Liebhaber von ihrer Kindheitsfreundin ist?“ Der Sänger lächelte siegessicher in Ren’s Richtung. Er würde gewinnen, das Interview verlief genau nach seinen Vorstellungen. „Ich möchte wirklich nicht verantworten, dass das Privatleben von Mogami-San noch weiter in der Öffentlichkeit behandelt wird“, noch vor einem halben Jahr hatte ihm seine Betreuerin das ans Herz gelegt und nun legte er sich ihre Worte so zurecht, wie er sie brachte. Warum er den Schauspieler nicht verriet? Es würde ihn nur Sympathiepunkte kosten und das wollte er nicht riskieren. „Vielleicht kommt es ja demnächst heraus, wer es gewesen ist. Sollten die beiden ein Paar sein. Ich habe seit einem halben Jahr nicht mehr mit Mogami-San gesprochen, immerhin war sie im Ausland und ich wollte, dass sie sich vollkommen auf ihre Arbeit konzentrieren kann“, damit beendete er die Beantwortung der Frage. Wieder galt sein offensichtlicher, überheblicher Blick dem Schauspieler. Die Moderatorin nickte, versuchte gegen den Lärm, den die Fuwa-Gläubigen im Studio verursachten anzukämpfen, entschloss sich allerdings doch zu warten, bis die Lautstärke nachließ. „Und was ist mit Ihnen Tsuruga-San?“, die Moderatorin setzte kurz aus und fuhr dann fort: „Wie sieht es bei Ihnen in Liebesdingen aus?“ Der Schauspieler lächelte und ließ wieder einige Sekunden verstreichen, ehe er zu einer Antwort ansetzte. „Erwarten Sie auf diese Frage eine ehrliche Antwort?“, erkundigte er sich, bevor er wieder ansetzte. Die Moderatorin nickte nur strahlen und verzichtete darauf etwas zu sagen. Ren atmete kurz tief ein und fing an: „Seit über einem halben Jahr habe ich mein Herz an eine junge Frau vergeben!“ Auf einem Schlag war es im gesamten Studio still. Nur das Surren der Elektronik war noch zu hören. Fuwa-Fans konnten nicht jubeln oder buhen, die Ren-Fans waren geschockt. Auch die Moderatorin wusste erst mal nicht, was sie so recht darauf sagen sollte. Auch der Sänger starrte den Schauspieler an. Sollte er es ihm wirklich so einfach machen? Würde er sich selbst verraten? „Ich…“, der Schauspieler musste kurz unterbrechen, da er merkte, dass sich seine Stimme seltsam anhörte. Er würde es sagen. Hier und heute, vor einem Millionenpublikum. Er wusste, dass Fuwa nur darauf wartete, dass es herauskam. „In meiner Kindheit habe ich des Öfteren mit einem netten Mädchen gespielt. Sie war vier Jahre jünger als ich und ich glaube behaupten zu können, dass sie meine Vorstellung von einem japanischen Mädchens geprägt hat.“ Noch ehe der Schauspieler fortfahren konnte wurde er von der Moderatorin unterbrochen. „Das hört sich ähnlich an wie bei Fuwa-San!“, erwähnte sie. Noch immer herrschten in den Köpfen vieler Fans die Sätze aus dem Interview vor einem halben Jahr. „Es hört sich nicht nur ähnlich an,“, erwiderte der Schauspieler und lächelte verträumt. „Um es kurz zu machen, im Grunde handelt es sich um fast die gleiche Geschichte, die Fuwa-San vor einem halben Jahr erzählt hat“, kurz glitt der Blick des Schauspielers zu dem Sänger, der mit undefinierbarem Gesichtsausdruck seiner Antwort folgte. „Nur dass die Geschichte noch kein Ende hat. Ich bin weggezogen und als Schauspieler zurückgekommen. Sie kam in meine Agentur, wir arbeiteten zusammen und schließlich entwickelten sich Gefühle auf unser beider Seiten.“ Geschockt lauschten das Publikum und die Moderatorin der Antwort. So gut wie jeder wusste, auf wen der Schauspieler anspielte. Es war zu offensichtlich! „Während der Dreharbeiten zu Dark Moon habe ich meine Gefühle für sie entdeckt. Ich dachte anfangs, ich hätte keine Chance bei ihr. Immerhin bin ich vier Jahre älter als sie und zu der Zeit versuchte ein Anderer an sie heranzukommen“, es war gerade noch so, dass der Schauspieler diesen Satz zu Ende sprechen konnte. Denn er wurde von der Moderatorin unterbrochen. „Nur um sicher zu gehen Tsuruga-San… Ich muss sie leider kurz unterbrechen. Wollen Sie sagen, dass Sie derjenige waren, der…“ Mit einer Kopfbewegung brachte der beliebte Schauspieler die Moderatorin zum Schweigen. Er nickte. „Ja, ich habe mich in Mogami-San verliebt und schließlich bin ich auch mit ihr zusammengekommen!“ Sho Fuwa konnte nicht fassen, was der Schauspieler da sagte. Ren Tsuruga konnte doch gar nicht so bescheuert sein, sich selbst ans Messer zu liefern. Er war doch auch Profi, genau wie er selbst. Sho schluckte kurz, versuchte nicht allzu erstaunt auszusehen. Er verstand es nicht, begriff nicht, wie sich ein beliebter Schauspieler nur selbst so was leisten konnte. Wie konnte er riskieren, dass seine Popularität abnahm? Der junge Sänger konnte nicht anders, als den Mut diesen Mannes zu bewundern. Obwohl er genau wusste, dass es durchaus das Ende seiner Karriere bedeuten konnte, erzählte er die Wahrheit. Während Sho den weiteren Worten, der Erzählung des Schauspielers lauschte, breitete sich in seinem Kopf eine Frage aus, die ihn irritierte. Wenn er an der Stelle des Schauspielers gewesen wäre... Hätte er genauso reagiert? Kommentar der Autorinnen: Wie gesagt, nicht perfekt, aber lesbar. Ernsthaft: Wir hatten vor, den bisherigen Kapitelverlauf nochmal zu ändern. Allerdings ist die erste Woche der Ferien schon wieder total ausgebucht, deshalb haben wir uns entschlossen, das Kapitel so zu lassen. Was gibt's groß dazu zu sagen... Wie es aussieht, wird Sho doch wieder die Dämonen los. Allerdings wird sich dies, wie auch ein mögliches Happy-End zwischen Kyoko und Ren (?) erst im letzten, dem nächsten Kapitel zeigen. Sonst... Tja, Kapitel 20 ist noch nicht mal angefangen ^^'''' Da dürfen wir uns also ganz schön ranhalten. Wir hoffen trotz allem, dass es euch gefallen hat. Danke nochmals für's lesen! Eure Kiraran und Sizu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)