Kommt meine Liebe nicht bei dir an? von Xavaria (Oder: Ich wollte das nicht! (ABGESCHLOSSEN XD)) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 14 - Gutgemeinte Warnung? --------------------------------------------- So... Nach langer Pause (Tut uns übrigens Leid T.T), kommt mal wieder was neues! Viel Spaß beim Lesen! "Selbst wenn es herauskommen würde... Auch wenn unsere Karrieren durch diese Geschichte ein Ende finden würden, wäre das nicht egal. Wir könnten diese Krise gemeinsam meistern. Wir wären zusammen." Er atmete nochmal tief ein und fuhr fort: "Ich möchte lieber auf meine Karriere verzichten, als wegen dieser Geschichte auf dich verzichten zu müssen".... Kapitel 14 - Gutgemeinte Warnung? Das Flugzeug hob ab. Sho würde die nächsten Wochen Tokio hinter sich lassen. Tokio und seine Karriere. Allerdings hatte er seine Wut mitgenommen. Das Flugzeug flog immer höher. Der Sänger versuchte sich jetzt etwas zu entspannen. Wozu hatte er sonst Urlaub genommen. Um mal auszuspannen, um sich rächen zu können. Langsam lehnte er sich im Sitz zurück und schloss langsam die Augen. Nochmals lief diese Situation mit Kyoko in seinem Kopf ab. "Es tut mir leid, Sho-Kun!", hatte sie damals zu ihm gesagt. Gesagt und war davongelaufen. Als ob es ihr wirklich Leid tun würde. Geheucheltes Mitleid, nur weil sie dachte, er hätte wirklich Gefühle für sie gehabt. Sie war zwar nur ein Mittel zum Zweck gewesen, aber trotz allem konnte er es nicht akzeptieren, dass sie sich für seinen Konkurrenten entschieden hatte. Wäre es nicht Ren Tsuruga gewesen, vielleicht hätte er dann gar nicht diese Wut in seinem Bauch.... Ach quatsch, das versuchte er sich jetzt nur einzureden. Er öffnete die Augen und sah aus dem Fenster. Versuchte im weiten Horizont irgendetwas zu erkennen. Was er suchte? Ihm war es selbst ein Rätsel. Neben ihn saß seine Betreuerin. Was wünschte er sich seine erste Betreuerin zurück. Shoko-San würde wohl oder übel nicht mehr den Posten einer Betreuerin einnehmen können. Noch immer lag sie im Koma, danach würden erst mal lange Reha-Kuren anstehen und dann würde sie im Job sicherlich nicht mehr so belastet werden können. Sein Blick ruhte nun auf seiner neuen Betreuerin. Obwohl sie schon einige Zeit zusammen arbeiteten hatte er sie noch nie so genau angesehen. Sie war nun mal nur der Ersatz gewesen, nichts weiter. Und nun, nun musste er wohl oder übel mit dieser spießigen Zimtzicke (Anmerkung: Mina-San, nicht persönlich nehmen *lieb schau*... Ist nur Sho's Meinung) zu Recht kommen. Er nahm sich irgendeine Zeitung aus dem Handgepäck und fing an zu lesen und die Zeit zu vergessen, die während des Fluges verging. Dann waren sie angekommen. Weit weg von Tokio, allerdings nicht weit genug um nicht mehr die Fäden im Hindergrund ziehen zu können. Als erstes saß der Sänger einfach so in seinem Hotelzimmer, sah aus dem Fenster. Hinunter zum Strand... Sah, wie die Wellen langsam im Sand ausliefen. Da es inzwischen spät am Abend war, waren keine Touristen mehr am Strand und die Sonne versank langsam im Meer und ließ das Wasser ein leichtes Orange annehmen. Er stand einfach nur da und betrachtete das Naturschauspiel, was sich ihm direkt vor seinem Fenster bot. Immer noch dachte er an dieses Mauerblümchen und an den Schauspieler, der sich für etwas Besseres hielt. Kyoko war doch wirklich ein kleines Miststück. Die ganze Zeit hatte sie ihn angelogen. Dieses Gefühl, Verachtung, gekränkter Stolz und Wut ließen ihn nicht los. Er wusste, dass es vielleicht nicht das richtige war. Immerhin hatte er nur mit Kyoko spielen wollen. Für ihn war es nichts Ernstes gewesen. Er hatte Kyoko haben wollen, weil Ren Tsuruga sie haben wollte, und weil er sich mit ihr hatte ablenken wollen. Das gestand er sich ehrlich ein. Und trotz alle dem konnte, und wollte er nicht akzeptieren, dass sie sich für den Schauspieler entschieden hatte. Langsam drehte er dem Sonnenuntergang den Rücken zu und ging in die Mitte des Zimmers. Dort hatte er bereits alles bereitgelegt. Stift, Zettel, Umschlag... Die Gedanken an Ren Tsuruga und Kyoko ließen ihn trotz allem nicht los. Die Gedanken gingen ihn durch den Kopf, während er den Briefumschlag beschriftete. Kurz setzte er den Stift ab. Tat er wirklich das Richtige? Vielleicht sollte er sich doch einfach für Kyoko freuen, dass sie jemanden gefunden hatte, der sie ebenfalls liebte. Aber, noch ehe er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, schwirrten schon wieder die kleinen Dämonen um ihn herum. "Was denkst du da?" "Du bist der Beste, du solltest jede haben können, die du willst", riefen sie ihm zu. Natürlich, sie hatten Recht. Schnell schrieb er die Adresse zu Ende. Dann nahm er sich noch einen weiteren, einfachen Zettel und schrieb etwas darauf. Anschließend schob er diesen Zettel mit dem Zeitungsartikel zusammen in den Umschlag. Der Sänger zögerte nochmals kurz. Noch immer war er sich seiner Sache nicht sicher. Seine Dämonen bekräftigten ihn, aber kleine Zweifel blieben. Diese versuchte er so gut wie möglich zu ignorieren. Er klebte den Umschlag zu und legte ihn wieder auf den Tisch. Jetzt hieß es nur noch den Brief abschicken. Heute oder Morgen, am besten sofort... Obwohl, es war egal, ob er ihn jetzt gleich oder am morgigen Vormittag einwarf. Der Brief würde zur gleichen Zeit ankommen. Ein lautes Pochen ließ ihn aufhören. Langsam ging der Sänger zur Tür und öffnete diese. "Ich wollte wissen, ob sie noch etwas für heute brauche Fuwa-San", drang es durch den Flur an seine Ohren. Seine Betreuerin stand vor ihm und lächelte ihn an. Der Sänger schüttelte nur den Kopf. Er wollte seine Ruhe, seinen Racheplan verbessern, mögliche Schwachstellen erkennen. Trotz allem durfte er sich jetzt nicht so gehen lassen und sie gleich wieder wegschicken. Sonst würde sie am Ende noch Verdacht schöpfen, dass er noch immer unter der ,Abfuhr' litt. Alle dachten, er würde wegen dieser unglücklichen Liebe leiden. Seine Betreuerin, seine Agentur, seine Fans. "Kommen Sie doch herein, Mina-San!", sagte er lächelnd. Sie nickte kurz und betrachtete ihn mit einem ernsten Blick. Als er eine einladende Geste machte, huschte sie an ihm vorbei in sein Zimmer. Während sie sich umsah, wollte er Gläser und etwas zu trinken holen. Als er wieder kam, stand sie neben den Tisch und hatte seinen Brief in der Hand. Der Sänger versuchte ruhig zu bleiben und stellte als erstes die Gläser und die Flasche Wasser auf den Tisch. "Wer ist denn Kyoko Mogami?", fragte ihn seine Betreuerin und legte den Brief wieder auf den Tisch zurück. Eigentlich hatte Sho versucht, seine Wut und seinen Ärger zu unterdrücken, doch es gelang ihm nicht. "Ich denke, das überschreitet ihre Kompetenzen!", sagte er, mit einem leichten Zittern in der Stimme. Mit so einem dunklen Blick, mit dem er seine Betreuerin jetzt ansah, hatte er bestimmt noch keinem Menschen angesehen. Allerdings stellte sie daraufhin keine weiteren Fragen und verschwand auch bald wieder. Sho sah ein, dass er überreagiert hatte, allerdings war ihm dies im Moment egal. Wieder hatte Kyoko Tränen in den Augen. Allerdings nur weil sie so erleichtert war. Ren hatte ihr etwas gesagt, was sie nie für möglich gehalten. "Ich möchte lieber auf meine Karriere verzichten, als wegen dieser Geschichte auf dich verzichten zu müssen", noch während sie diesen Satz in ihrem Kopf wiederholte, spürte sie, wie ihr Herz zu rasen anfing. Und dann begann sie auch noch unkontrolliert zu zittern. "Ich...", sie schluckte noch mal. Es ging so viel in ihr vor, so als wäre ein Feuerwerk in ihr entzündet worden. "Ich... Ich glaub ich bin jetzt etwas sprachlos!", sagte sie lächelnd und sah dem Schauspieler direkt in die Augen. Na gut, kleine Zweifel waren noch in ihr, aber diese versuchte sie so gut wie möglich zu ignorieren. Der Schauspieler lächelte sie an. Ihr Koon, ihr Sempai, ihr Schauspielpartner und jetzt auch noch ihr Freund. Sie hatte ihn! Den begehrtesten Mann Japans. Den Mann, in dessen Armen jede Frau liegen wollte. Na gut: so gut wie jede Frau liegen wollte. Auch wenn ihr, sollte es jemals herauskommen, die weibliche Bevölkerung Japans den Krieg erklären sollte. Jetzt, nach diesen Worten war es ihr egal. Sie würde für ihn auf ihre Karriere verzichten, er für sie. Weiter brauchte es nichts. Zumindest vorerst. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, waren beide aufgestanden und hatten sich auf ihr Bett gesetzt. Der Schauspieler hatte den Arm um ihre Schultern gelegt und sie lehnte sich an ihm an. Seine Nähe zu spüren, seinen Duft zu riechen. Das alles war für sie unbeschreiblich. Genauso wie sie die ganze Situation nicht begreifen konnte. Das er wirklich sie ausgesucht hatte. Er, der jede haben konnte, hatte sich für sie entschieden. Die Schauspielerin schloss die Augen, versuchte dabei jede Regung des Schauspielers zu bemerken und einfach nur bewusster zu erleben. Was wohl jetzt in seinem Kopf vorgehen mochte? ... Allerdings dauerte es nicht lange, bis ihre Idylle auseinander gerissen wurde. Kyoko war inzwischen wieder alleine in ihrem Zimmer. Die Zeitungsartikel waren schon weggeräumt. Sie saß noch auf ihrem Bett, sah verträumt die Wand an. Noch immer wusste sie, wie ihr Zusammensein unterbrochen worden war. Wie Ren's Handy geklingelt hatte, spürte noch das Zusammenzucken des Schauspielers. Vor ihrem Inneren Auge lief alles nochmals wie in einem Film ab. So, als wäre es gar nicht wirklich gewesen. Ren's Blick, als er der Stimme aus dem Handy zuhörte sah sie noch deutlich vor sich. Dieser war mit jeder Silbe, die aus dem Mobiltelefon zu seinem Ohr drang dunkeler geworden. "In Ordnung! Ich mache mich in ein paar Minuten auf den Weg!", hatte er dann doch beherrscht geantwortet und aufgelegt. Er erwähnte etwas von einem spontanen Termin. Interview oder so etwas in der Art. Natürlich hatte die Agentur zugesagt, und er müsste jetzt sofort los. Und sie? Sie hatte versucht nicht allzu traurig auszusehen. Immerhin wusste sie ja, wie es in dem Geschäft zuging. Sie wusste, dass Ren, und vielleicht auch sie selbst, viele Termine haben würden. Und trotz allem beschlich sie der Gedanken, warum gerade heute dieser Termin hatte sein müssen. Ändern konnte sie es nicht. Sie hatte ihn dann nach außen begleitet, zu seinem Auto. "Tut mir leid", hatte der Schauspieler noch gemurmelt und sie auf die Wange geküsst bevor er eingestiegen war. "Ich ruf dich später an!", sagte er ihr noch lächelnd, bevor er den Motor startete und davonfuhr. Auch jetzt, da er schon eine gewisse Zeit weg war, spürte sie seine Lippen auf ihrer Wange. Sie hatte es wirklich total erwischt. Hätte sie vor ein paar wenigen Monaten von jemandem gehört, dass sie sich in Ren Tsuruga verlieben würde, hätte sie diesen sicherlich für verrückt erklärt. Und nun war es tatsächlich passiert. Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und versuchte nicht immer alles negativ zu sehen. Die nächsten Tage verliefen normal. Na gut, relativ normal, wären nicht die stundenlangen Telefonate mit Ren, der von einem Termin zum nächsten hetzte. Sie hatte ja gewusst, dass es nicht einfach werden würde, eine Beziehung mit einem Mann zu führen, der so beschäftigt war. Dass es allerdings so schwer werden würde, hätte sich Kyoko nicht vorstellen können. Auch jetzt, da sie ihn zwei oder drei Tage nicht gesehen hatte, fühlte sie sich einsam. Und nur weil sie eine Grippe vorgetäuscht und sich für die Woche krankgemeldet hatte. Sie seufzte, sah wieder auf ihr Handy, hoffte, dass er bald wieder anrufen würde. Oder hoffte, dass er völlig unvermittelt vor der Tür stehen würde, ohne irgendeinen Grund zu haben. Nur weil er sich auch so sehr wünschte, sie zu sehen. Die Schauspielerin lief in ihrem Zimmer herum. Mit Arbeit hätte sie sich ablenken können, doch was hätte sie arbeiten sollen? Noch ehe sie irgendeinen Entschluss gefasst hatte, was sie jetzt hätte machen sollen, klopfte es an der Tür. //Ren...???//, dachte sie noch, während sie langsam aber sicher zur Tür ging und sie öffnete. //Ren... Bitte!//, hämmerte es in ihrem Kopf, während sie das Blut in ihren Ohren rauschen hörte. "Ja?", sagte sie, voller Erwartungen, als sie die Tür öffnete. Anschließend musste Kyoko ihre Enttäuschung sehr herunterspielen, als sie nicht Ren vor der Tür sah, sondern die Okami-San. "Was... Was ist denn los?", fragte die Schauspielerin, sehr darauf bedacht, nicht allzu enttäuscht zu klingen. "Kyoko-San, für dich ist ein Brief gekommen! Ich dachte, ich bringe ihn dir kurz!", meinte die freundliche Dame, und übergab der Schauspielerin den Umschlag. "Danke", Kyoko lächelte, während sie kurz den Umschlag betrachtete und ging anschließend wieder in ihr Zimmer. Nachdem sie den Briefumschlag geöffnet hatte, fielen zwei Zettel heraus. Als erstes galt ihre Aufmerksamkeit dem kleineren Zettel, der, der mit Hand beschrieben war: Ich wollte nur, dass du Bescheid weißt! Sho Erst konnte die Schauspielerin ihren Blick nicht mehr davon lösen, fragte sich, was Sho wohl meinte, bis sie sich schließlich dem nächsten Blatt zuwandte. Kommentar der Autorinnen: Also, wir wollten uns zuersteinmal für die lange Pause entschuldigen. Uns hat erstens voll die Schreibblockade erwischt und naja, das Problem mit dem zusammen schreiben ist auch geblieben. Aber jetzt wirds hoffentlich wieder besser, da wir ja Ferien haben. Wir wissen noch immer nicht, wie wir das Problem mit dem Titel lösen sollen. Die Geschichte findet irgendwie keinen Abschluss, dass wir sie abschließen könnten und eine Fortsetzung schreiben können. Ich hatte mir kurzzeitig überlegt, es ähnlich wie Poripori zu machen. Es wird sich hoffentlich mit dem nächsten Kapitel zeigen. So, kurz zum Kapitel: Erst mal, so richtig zufrieden sind wir mit dem Text noch immer nicht. Aber wir haben jetzt schon so lange darin rumverbessert, dass es nur noch schlimmer wurde und uns deshalb entschlossen ihn doch so einzustellen. Wir würden "Mina-San" ja gerne eine größere Bedeutung in der Geschichte geben. Allerdings wissen wir noch nicht genau wie. Es ist schon komisch, wir wollen so viel und kommen zu nichts ;-) Naja... Was Sho den Brief beigelegt hat, dürfte ein offenes Geheimnis sein, da kommen sicherlich alle drauf. Ach ja, wir wollten uns jetzt endlich mal bei allen Kommentatoren bedanken. Wir hätten ja nie gedacht, dass so viele liebe Leute uns so viele liebe Kommentare hinterlassen. Das ist wirklich ein kleinwenig unglaublich für uns. Also in diesem Sinne: VIELEN HERZLICHEN DANK! Nochmals danke für's Lesen! Eure Kiraran und Sizu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)