Kommt meine Liebe nicht bei dir an? von Xavaria (Oder: Ich wollte das nicht! (ABGESCHLOSSEN XD)) ================================================================================ Kapitel 13: Kapitel 13 - Aussprache ----------------------------------- So, nach einer Einwöchigen Pause geht es weiter. Viel Spaß beim Lesen! In diesem Moment wäre er am Ziel seiner Träume angekommen. Kyoko und der Möchtegernschauspieler würden alles das heimgezahlt bekommen, was er jetzt durchmachen musste. Dann stand der Sänger auf, streckte sich noch mal kurz und ging zu seinem Bücherregal und zog ein Fotoalbum heraus. "Zeit für Phase 2", murmelte er, während er ein passendes Foto in dem Album suchte.... Kapitel 13 - Aussprache Etwas verwirrt lösten sich die beiden Schauspieler voneinander. "Ähm...", mehr brachte Kyoko nicht heraus. Verlegen strich sich das Mädchen eine Strähne aus dem Gesicht. Kurzzeitig hatte sie die Beherrschung verloren. Erst hatte sie die Hoffnung auf diesen Moment aufgegeben, und nun, da er so etwas zu ihr gesagt hatte, waren ihre Gefühle einfach über sie gekommen. So stark, dass sie sie nicht zurückhalten hatte können. Na schön, sie hatte Ren schon mal geküsst, allerdings war es dieses mal anders gewesen. Dieses mal hatte er es auch gewollt, war nicht überrascht gewesen. Aber trotz allem war sie jetzt unsicher. Immerhin hatte sie gerade zum zweiten Mal den begehrtesten Mann Japans geküsst. Aber was sollte sie denn gegen ihre Gefühle tun? Sie war so richtig glücklich, sie hätte in Tränen ausbrechen können. Allerdings war alles im Moment so aufgewühlt. "Ich... Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll!" Sie hatte es gar nicht gemerkt, allerdings hatte sie in letzter Zeit die ganze Zeit zu Boden geschaut. Und jetzt, da sie wieder aufblickte sah sie in Rens strahlendes Lächeln und in seine ebenfalls strahlenden Augen, die seinem Lächeln Konkurrenz machten. Und wieder war ihr Hals wie zugeschnürt. Sie hatte es die ganze Zeit nicht bemerkt, erst jetzt sah sie das eigentlich offensichtliche. Nun sah sie erst, weshalb der Schauspieler, der ihr gegen über saß, wirklich den Titel ,Der begehrteste Mann Japans' verdiente. Er strahlte Sexappeal aus, und auch noch so eine geheimnisvolle, verführerische Aura. Kurz blies noch mal ein Windstoß durch das Zimmer, der sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Sie stand auf und seufzte. "Es geht nicht... Das geht nie und nimmer gut!" Schon als sie es aussprach, spürte sie den Schmerz in ihrer Brust. Allerdings hatte sie wieder den Zeitungsartikel bemerkt, der dort auf den Boden lag. "Warum nicht?" Auch Ren war aufgestanden. Sie konnte seinen Blick in ihren Rücken spüren. Sie wusste, wenn sie jetzt weiter sprechen würde, würde ihre Stimme versagen. "Weil...", trotz allem hatte sie angesetzt. Eigentlich hatte sie ihm das Problem mit Sho sagen wollen. Die Pressen, wenn sie erfahren würde, dass sie die Frau war... Das Ren Tsuruga der Grund für den Korb gewesen war... Dann wäre ihre Karriere im Eimer, und auch Rens Popularität würde gewaltig zurückgehen. Und daran wollte sie nicht schuld sein. Sie musste es ihm einfach sagen. Sho saß in seinem Appartement und rauchte eine Zigarette. Er war sich sicher, das Kyoko und Ren inzwischen von seiner Auszeit gehört hatten. Die beiden waren im Moment noch die einzigen die wussten wieso er das getan hatte. Ja Kyoko hatte ihn ja so verletzt... Oh nein... Niemand konnte meinen ihn so zu behandeln. Das würde sie jetzt bereuen. Er würde alles dafür tun um ihr Leben zu zerstören und wenn er mit seiner "Kyoko-vernichtungs-Methode" fertig war, würde sie nicht mehr lachen können nie mehr. Und das würde wiederum dazu führen, dass dieser verdammte Ren Tsuruga mit den nerven am Ende war. Ach er war ja so gut... Die Sho-Teufelchen flogen wieder nur so um ihn herum und lobten ihn was für ein Teufel er doch war. Doch plötzlich klingelte die Klingel. Die Dämonen verschwanden und Sho ging zur Tür. Doch es war nur wie jeden Tag die Fanpost. Oh das nervte ihn. Ständig zu lesen, dass er nicht aufhören soll. Er war von seiner Rache so geblendet, dass ihn all seine Fans egal waren. Für ihn zählte nur noch Ren und Kyoko... Er wollte sie zerstören... Das wollte er schon immer und jetzt würde er es endlich einmal schaffen! Denn dieser Plan den er jetzt ausgeheckt hatte, den konnte niemand zerstören. Der war einfach zu gut! Er war einfach ein Genie wenn es um Rachepläne ging! Er war ein böser Junge gewesen und nun war er zu einem bösen Mann herangereift (Anmerkung: Als ob er es vorher nicht auch gewesen wäre. Das aber nur mal so nebenbei ^^). Ohne Ziel... Nur noch mit Rachegedanken... "Fuwa-San?", ertönte Mina-Sans Stimme im Nebenraum. "Ihr Flugzeug fliegt in einer Stunde ab. Sie sollten sich bereit machen!" Sho seufzte. Obwohl er jetzt nicht mehr im Show-Biz aktiv war, behandelte ihn seine Betreuerin noch immer so, als dürften sie nur nicht zu spät kommen. Für ihn gab es zurzeit keine Termine mehr. Er wollte nur erst mal aus Tokio verschwinden und das Spektakel aus der Ferne betrachten. Allerdings hatte seine Agentur eine Bedingung gestellt. Nämlich, dass ihn seine Betreuerin begleitete. Natürlich war dies nicht gerade seltsam. Er war immerhin noch ein Star und konnte in Japan höchstwahrscheinlich nirgends unentdeckt Urlaub, oder wie auch immer er seinen Aufenthalt außerhalb von Tokio nennen wollte, machen. Deshalb würde Mina-San ihn also begleiten. Er hätte sich zwar jemand besseren als seine Begleitung gewünscht, allerdings hatte dies die Agentur abgelehnt. Pech für ihn, ob es Glück für Mina-San war, war auch nicht gerade sicher. "Jaja...", murmelte er genervt und raffte sich auf. Das konnte ein heiterer Ausflug werden. Eine Betreuerin die meinte, sein Kindermädchen spielen zu müssen. Irgendwie würde er sie schon noch klein kriegen, so dass auch sie nach seiner Pfeife tanzen würde. Noch immer ruhte Ren's Blick auf Kyoko. "Es geht nicht...", Worte, die für ihn wie ein Schlag ins Gesicht waren. Gerade eben war die Welt in Ordnung gewesen. Gerade eben noch, als sie sich geküsst hatten, dachte er alles würde gut werden. Und nun lies sie so einen Knaller los. Was sollte das? "Warum nicht?", wiederholte er nochmals seine Frage, als er merkte, dass das Mädchen ihm nicht antwortete. Sie schwieg weiterhin. Allerdings ruhte ihr Blick auf den Zeitungsartikeln, die noch immer quer im Zimmer verstreut herumlagen. Erst jetzt riskierte der Schauspieler einen Blick auf die Schlagzeilen. Was er dort las, belustigte ihm im ersten Augenblick. "Sho Fuwa nimmt eine Auszeit!" Was sollte daran so schlimm sein, dass Kyoko vorhin so neben der Kappe gewesen war. Allerdings ließ ihn die zweite Zeile der Schlagzeile einen leichten Schauer den Rücken hinunter laufen. "Unerwiederte Liebe ist der Grund!" Der fuhr ganz schöne Geschütze auf, dass musste Ren ihm lassen. Allerdings... Kyoko wusste nichts von dem Gespräch, was Ren mit Sho geführt hatten. Kyoko wusste nicht, dass sie für ihn nur eine Art Spielball gewesen war. "Na meinst du ich habe nicht mitgekriegt, dass wir das selbe Ziel verfolgen? Weist du meine Managerin, die ja auch meine Freundin ist, liegt im Krankenhaus und ich denke du weist, dass wir Männer einfach unsere Befriedigung brauchen... Auf jeden Fall hab ich im Krankenhaus gemerkt, dass das kleine Mauerblümchen immer noch auf mich steht, also hab ich mir gedacht ich kann mich ein bisschen mit ihr ablenken! Deshalb bin ich ja auch hier. Ich treffe mich gleich mit Kyoko!", das waren damals seine Worte gewesen. Sollte Fuwa sich etwa doch in Kyoko verliebt haben. Oder war das jetzt alles nur ein Trick? "Deswegen also...", obwohl der Schauspieler es nicht wollte, zitterte seine Stimme gewaltig und klang heißer. So, als ob er stundenlang gesprochen und nichts getrunken hatte. Natürlich verstand er jetzt Kyokos Bedenken. Sein Blick glitt wieder zu dem Mädchen, welches noch immer an der gleichen Stelle stand, traurig zu Boden blickte und leicht, kaum das man es merkte nickte. Die Zeit verging, rannte ihnen davon. Und sie standen einfach nur da und schwiegen sich an. Ohne ein Wort zu sagen. Der Blick des Schauspielers haftete an dem jungen Mädchen. Sie hingegen blickte zu Boden. Das Schweigen wurde unerträglich. "Ich... Nein", fing die junge Schauspielerin stockend an. "Ich möchte nicht Schuld sein, wenn deine Karriere Schaden nimmt! Sollte nämlich herauskommen, dass ich Sho Fuwa wegen dir in Anführungszeichen Sitzen gelassen habe...", nochmals musste die junge Frau stocken. Mit einem mal war ihr Hals wieder wie zugeschnürt. Ihr Kopf sagte ihr, sie würde das Richtige tun, verzichten, um seine Karriere nicht zu zerstören. Ihr Herz protestierte heftigst dagegen. "Ich könnte auf meine Karriere verzichten", flüsterte sie und spürte auf einmal, wie sie zu zittern anfing. Die Tränen, gegen die sie angekämpft hatte krochen auch in ihre Augen. Auch diesen Kampf hatte sie verloren. "Aber.... Ich möchte nicht deine Karriere verbauen!" Sie wollte sich wegdrehen, sie wollte ihn nicht ansehen... Sie wollte nicht, dass er sah, wie sie weinte. Sie wollte das alles nicht. Diese Situation... Aber sie konnte nicht. Sie konnte sich weder rühren, noch etwas sagen, geschweige denn aufhören zu weinen. Noch immer sah Ren Tsuruga sie an, sagte immer noch kein Wort. Es wäre ja auch zu schön gewesen. Alles wäre wie im Märchen verlaufen. Nur leider gab es kein solches Happy-End wie im Märchen. Zumindest würde es für sie keines geben. Und nur, weil sie ihre Gefühle zu spät bemerkt, oder weil sie sie zu spät zugelassen hatte. Nur deshalb. Sie war schuld. Schuld, dass sie jetzt in so einer Lage steckten. Sie war Schuld daran, dass Sho-Chan sich eine Auszeit genommen hatte. Sie wäre Schuld daran, dass Ren seine Karriere wegen ihrer Dummheit beenden musste. Und sie wollte nicht noch mehr falsch machen, als sie so oder so schon falsch gemacht hatte. Für solche Dummheiten gab es keine zweite Chance, diese hätte sie nicht verdient. "Weißt du", Ren's Worte ließen sie aus ihrer Gedankenwelt fahren und erst mal kräftig zusammenzucken. Sie hatte schon gar nicht mehr registriert wo sie war, geschweige denn mit wem sie hier war. "Ich... Ich dachte, ich könnte meine Gefühle für dich unterbinden. Nein, besser: Ich dachte, ich könnte sie unterdrücken!" Die Schauspielerin lauschte den Worten des Schauspielers. "Ich habe schon vor einiger Zeit meine Gefühle für dich entdeckt. Und ich dachte wirklich, ich könnte auf dich verzichten!", Ren stockte kurz, auf der Suche, nach den richtigen Worten. "Als ich dann dich und Fuwa...", nach kurzer Zeit fügte er noch an: "-San gesehen hatte, kochten die Gefühle über, die ich die ganze Zeit unter Verschluss gehalten hatte" Fragend sah das Mädchen ihn an. Kyoko wusste nicht, was Ren ihr damit sagen wollte. Wusste nicht, auf was diese Unterhaltung hinführen sollte. "Ich dachte allerdings, du wärest noch immer in Fuwa... -San verliebt. Deshalb habe auch ich einen Fehler gemacht. Ich habe dich gestern alleine vor dem Café stehen lassen. Du musst mir glauben, inzwischen tut mir dies wahnsinnig leid", ein weiteres mal musste der Schauspieler inne halten und in sich gehen. "Wäre ich gestern nicht weggelaufen, wären wir heute zusammen und diese Meldungen wären uns vielleicht sogar egal!", er musste kurz auflachen, als er diesen Satz sagte. Was für eine Ironie das Schicksal für sie beide bereit hielt war schon unglaublich. Dann sah der Schauspieler kurz direkt in die Augen der jungen Frau. Die Augen, die ihn so fragen ansahen. "Selbst wenn es herauskommen würde... Auch wenn unsere Karrieren durch diese Geschichte ein Ende finden würden, wäre das nicht egal. Wir könnten diese Krise gemeinsam meistern. Wir wären zusammen." Er atmete nochmal tief ein und fuhr fort: "Ich möchte lieber auf meine Karriere verzichten, als wegen dieser Geschichte auf dich verzichten zu müssen".... Kommentar der Autorinnen: Jupp, das war's vorerst wieder. Naja... Was soll man groß dazu sagen. Einige haben sich beim letzten Teil ja gewundert, dass sich Ren und Kyoko so schnell in den Armen gelegen haben. Wir haben uns dabei halt gedacht, dass es doch nur natürlich ist. Also... Die beiden haben doch so lange ihre Gefühle unterbunden und jetzt ist halt alles hochgekommen. Naja, deswegen ging des für einige zu schnell. Tut uns echt leid, aber wir haben's uns halt so vorgestellt. Irgendwie sollte die FF jetzt doch bald ein Ende finden. Denn eigentlich sollte sie ja maximal 10 Kapitel haben und jetzt sind wir schon bei Kap 13. Warum kann's nicht einmal so laufen, wie wir wollen? T.T... Des weiterem passt der Titel auch nicht mehr ganz zur Geschichte. Da müssen wir uns also was einfallen lassen.... Das mit der Pause tut uns echt leid, wird von jetzt an aber öfters vorkommen. Wir haben nämlich abgemacht, dass jeder zu jedem Kap einen Teil beitragen muss. Allerdings ist Kiraran soo oft unterwegs, dass wir selten Zeit finden, gemeinsam zu schreiben. Deswegen brauchen wir also jetzt etwas länger Zeit. Wir versuchen allerdings regelmäßig, so alle zwei Wochen ein Kap online zu stellen. Jupp, des war's wieder von unserer Seite. Danke noch mal für's Lesen! Eure Kiraran und Sizu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)