Kommt meine Liebe nicht bei dir an? von Xavaria (Oder: Ich wollte das nicht! (ABGESCHLOSSEN XD)) ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 - Prinz und Prinzessin? - Märchen können doch wahr werden ------------------------------------------------------------------------------ So... Das Schneechaos hat uns nicht davon abgehalten ein weiteres Kapitle unserer Geschichte zu veröffentlichen. Viel Spaß beim Lesen! Zumindest war diese Aura bei Kyoko vor seinem Unfall gewesen. Und nun hatte er sie. Und diese kleinen Dämonen bekräftigten seinen Entschluss nur noch mehr. "Zeig es diesem Möchtegern-Schauspieler!" "Die können nicht alles machen, was ihnen gefällt!" "Genau! Genau! Genau!" Es war wie eine Beschwörung. Eine Beschwörung, die drohendes Unheil ankündigte.... Kapitel 9 - Prinz und Prinzessin? - Märchen können doch wahr werden Ren saß noch kurz im Wagen, noch immer war er sich seiner Sache nicht sicher. Sie zu vergessen, würde das klappen? Die Gefühle unterbinden, bis sie irgendwann ganz von alleine verschwinden würden - war das wirklich möglich? Waren seine Gefühle nicht inzwischen zu stark, um überhaupt irgendwie davon los zu kommen? Fragen über Fragen und keinerlei passende Antworten. Es war zum verzweifeln. Trotz allem stieg er aus dem Wagen, sperrte ihn ab und atmete noch mal tief ein und aus. Versuchen musste er es zumindest. Dann lies er sein neues Auto hinter sich und ging in die Richtung des Cafés in dem alles angefangen hatte. Alles! Allerdings öffnete sich die Tür des Gebäudes kurz bevor er es erreicht hatte und das Mädchen, welches gerade dabei war, das Café zu verlassen wäre beinahe in ihn hinein gelaufen. Als der Schauspieler erkannte, dass das Mädchen keine Andere als seine Angebetete war, setzte sein Herz für einen kurzen Moment aus. Er konnte spüren, wie er langsam immer nervöser wurde; wie sein Herz zu rasen anfing, so als wollte es sich selbst überholen und wie er langsam zu zittern anfing, weil ihm heiß und kalt zugleich war. "Oh, entschuldigen Sie, ich....", hörte er sie sagen, spürte, wie die Trauer in ihrer Stimme mitschwang. Was machte sie hier? Warum war sie nicht bei Fuwa, wie er gedacht hatte? Weshalb musste sie ihm hier über den Weg laufen, wo er doch gerade dabei war zu versuchen neu anzufangen. "Tsuruga-San!", erschrocken sah Kyoko den Schauspieler an, während dieser noch immer nichts gesagt hatte. Er stand einfach nur da, sah das Mädchen an und spürte schon wieder ein kleines Stechen in der Brustgegend. "Mogami-San", fing er lächelnd an. "Was machst du hier? Warum bist du nicht bei Fuwa-San?" Noch wie er diese Worte aussprach merkte er, wie sich etwas zusammenzog. Aber nach außen durfte er sich nichts anmerken lassen. Er musste seine Rolle weiterspielen, so tun, als würde ihm ihre Beziehung nichts ausmachen. Er musste es einfach aushalten, egal was sie jetzt sagen würde. Jedoch bereitete er sich schon darauf vor gleich wieder verletzt zu werden. Sicherlich, Kyoko wollte ihn nicht verletzten, das war ihm durchaus bewusst. Allerdings wusste sie ja nichts von seinen Gefühlen. Sie konnte nicht wissen, dass er schon bei dem Namen ,Fuwa' verzweifelte. Und es war auch gut so, dass sie es nicht wusste. Kyoko stand da, wie vom Donner gerührt. Sie hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass Tsuruga-San noch kommen würde. Und nun stand er vor ihr, lächelte sie an und fragte, warum sie nicht bei Sho war. Hatte sie sich etwa doch in ihm getäuscht? "Ich...", verdammt.... Weshalb war ihr Hals gerade jetzt in diesem Moment wie zugeschnürt und ausgetrocknet. Wieso wurde sie jetzt nervös? Warum konnte sie ihm nicht einfach die Wahrheit sagen? Hatte sie etwa doch Angst von ihm zurück gewiesen zu werden? "Ich denke nicht, dass ich bei ,Fuwa-San' sein sollte!", ihre Stimme zitterte, während sie diesen Satz aussprach. Der Klos in ihrem Hals wurde immer größer, der Puls raste und pochte in ihren Ohren. Sie konnte Ren's Blick, seinen Gesichtsausdruck nicht deuten. Sah er verwirrt aus, oder eher belustigt? Innerlich flehte sie, er würde doch noch etwas sagen, um ihr die ganze Situation zu erleichtern, aber höchstwahrscheinlich war es für ihn auch nicht gerade einfach. Und sie war daran schuld. "Ich... Ich...", fing sie an zu stottern und wusste noch immer nicht, was sie ihn eigentlich sagen wollte oder besser sollte. "Ich konnte nicht bei ihm bleiben", kam es schließlich leise über ihre Lippen, gerade mal so laut, dass Ren es noch verstehen konnte. Inzwischen konnte sie ihn nicht mehr direkt ansehen, deshalb sah sie zu Boden. "Warum?", konnte sie ihn sagen hören. Sie spürte den kleinen Stich in der Brust, da seine Stimme sich so traurig anhörte. Und sie war traurig wegen ihr. Das wollte sie nicht - Das hatte sie nicht gewollt. "Weil ich...!", ihre Stimme versagte. Sie war doch fast soweit. FAST. Nur noch ein bisschen. "Weil ich gemerkt habe, dass Fuwa-San nicht mein Prinz ist" Nur in Bruchteilen kam dieser Satz über ihre Lippen. Auf jeden Fall hatte sie es gesagt. Sie hatte zu Ren gesagt, dass Sho nicht ihr Prinz war.... Nicht der Prinz, auf den sie die ganze Zeit gewartet hatte. Nicht der Prinz, der sie in eine Prinzessin verwandeln würde. Nein, nicht Sho war dieser Prinz. Und sie hatte es erst so spät gemerkt, vielleicht war es jetzt schon zu spät. Langsam sah sie wieder vom Boden auf. Sie konnte nicht ewig den Blickkontakt zu Tsuruga-San meiden. "Vielleicht sollten wir noch mal reingehen und uns dort in Ruhe über alles unterhalten?" Ren war glücklich über die Worte, die Mogami gesagt hatte. Die ganze Zeit hatte er so gelitten, hatte keine Chancen bei seiner Prinzessin gesehen und jetzt konnte er zumindest ein bisschen hoffen. Er würde sich ins Zeug legen um Kyokos Herz zu erobern. Er würde ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen. Darüber war er sich sicher. Er wollte sie nicht wieder fast an jemanden anderen verlieren. Er wollte sie für sich. Dem Schauspieler war klar, dass sich seine Gedanken wahrscheinlich ziemlich egoistisch anhörten, aber war es nicht manchmal okay egoistisch zu sein? War es nicht manchmal okay, dass man mehr an sich dachte, als an andere? Ren konnte ohne Kyoko nicht mehr leben. Er wollte es auch nicht... Nein... Er wollte, dass sie ihn liebte... So sehr wie er sie liebte. Er würde alles dafür geben. Er sah seiner Angebeteten in die Augen. Ach was würde er dafür geben, das diese Augen immer nur auf ihn gerichtet waren. Das wünschte er sich mehr als alles andere. Was hätte er in diesen Moment dafür gegeben einfach aufzustehen und sie zu küssen, doch das konnte er nicht. Er war ein Feigling. Ein Versager. Er saß einfach nur schweigend da. Gerade jetzt brauchte Kyoko doch Unterstützung. Es ging ihr sicher schlecht, nachdem sie gemerkt hatte, das Sho nicht der Prinz war, nachdem sie schon die ganze Zeit gesucht hatte. "Wie hast du gemerkt, dass du... Dass du ihn nicht liebst?", kurzzeitig hatte seine Stimme versagt. Dabei hatte er doch nur dieses peinliche Schweigen zwischen ihnen unterbrechen wollen. Er war sich nicht sicher, ob Kyoko ihn auf diese Frage eine Antwort geben würde. Vielleicht wollte sie ihn gar nicht davon erzählen. "Wissen Sie... Er hat mich geküsst und in den Moment ging mir jemand ganz anderes durch den Kopf... Da hab ich gemerkt, dass er nicht der Prinz ist. Er ist nicht der der mich aus dem Schlaf küssen könnte wie in Dornröschen. Wissen Sie... Als er mich geküsst hat, da ist mir klar geworden, dass nur dieser eine jemand mich glücklich machen kann... Aber ich bin zu feige ihn zu gestehen, was ich fühle..." "Verstehen!" Obwohl er dies so selbstverständlich sagte war es das nicht für ihn. Sie liebte einen anderen? Schon wieder? Nicht Fuwa-San, mit dem er wenigsten hätte versuchen können zu konkurrieren. Aber wie sollte er gegen jemanden antreten, den er am Ende gar nicht kannte? Am liebsten wäre er wieder aufgestanden und wäre davongelaufen. Aber jetzt saß er hier, und war selbst zu feige, um feige wegzulaufen. Warum war er in ihrer Gegenwart nur so unsicher? "Wieso bist zu feige?", fragte er, um nicht verletzt zu wirken. Sie hatte ihren Prinzen anscheinend schon gefunden. Und er war es nicht.... Kurzzeitig sah er aus dem Fenster, hinaus auf die Straße. Es war ein trüber Herbsttag, genauso trübe wie seine Stimmung. Noch vor kurzem hatte er wieder Hoffnung geschöpft und nun war dieser Hoffnungsschimmer wieder weg. Verschwunden in einem Meer aus Verzweiflung, Traurigkeit und Eifersucht. "Vielleicht weil... Weil ich mir nicht sicher bin, wie er darauf reagieren würde!" Hörte er sie sagen. Noch immer sah er hinaus. Sie war sich nicht sicher? Wenn sie es ihm sagen würde... Wie würde er dann wohl darauf reagieren. Wie, wenn er aus ihren Munde hören würde, dass er ihr Märchenprinz war? "Wie würden Sie denn darauf reagieren, wenn ich Ihnen sagen würde, dass sie mein Prinz sind, Tsuruga-San?" Ren war wegen dieses Satzes so zusammengezuckt, dass er beinahe vom Stuhl gefallen wäre. Geschockt sah er jetzt wieder seine Schauspielkollegin an. Meinte sie es wirklich ernst, was sie ihn da gefragt hatte? Vielleicht stellte sie ihn ja nur auf die Probe... Nein, so etwas traute er ihr doch nicht zu. "Ich?...", fragte er nochmals nach, obwohl er auf diese Frage eigentlich keine Antwort erwartete. //Du musst deine Nervosität und Unsicherheit überspielen!//, dieser Gedanke hämmerte in seinen Kopf. Er durfte sich jetzt nicht wegen seines rasenden Herzens und dem Blut, welches in seinen Ohren rauschte den Verstand vernebeln lassen. Kyokos Herz klopfte wie wild. In dem Moment, in dem sie die Scheinfrage gestellt hatte, war sie sich sicher gewesen. Allerdings hatte sie seine Situation mehr als überrascht. Wie er zusammengezuckt war. Und nun tat es ihr schon wieder leid, kurzzeitig nicht nachgedacht zu haben. Dann auf so eine Frage würde er sicherlich nicht wahrheitsgemäß antworten. Sie schluckte, überlegte was sie jetzt sagen und tun sollte. "Sie müssen nicht darauf antworten Tsuruga-San!", sagte die Schauspielerin schließlich. Sie hätte sich ohrfeigen können. Dass es so schwer werden würde hätte sie gar nicht gedacht. Sie sah ihn direkt an. "Vielleicht solltest du dir erst mal überlegen, was du überhaupt willst!", sagte er zu ihr, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, dass nicht sein Gentleman-Lächeln war, aber auch nicht sein natürliches, heiliges Lächeln. In Wirklichkeit wirkte dieses Lächeln auf Kyoko ehr traurig als fröhlich. Dann sah der Schauspieler auf die Uhr. "Ich muss dann langsam los, ich habe bald einen Termin!", sagte er höflich und bezahlte sein Getränk. Auch Kyoko bezahlte, ohne zu wissen, wo sie jetzt eigentlich hin sollte. Zusammen verließen sie das Café. "Und was ist, wenn ich mir meiner Sache sicher bin, und nur nicht die richtigen Worte finde?", fragte sie den Schauspieler, der vorausging. Dieser blieb von einem Moment stehen wie angewurzelt und Kyoko wäre beinahe ein weiteres Mal in den Schauspieler hineingelaufen. "Ich meine, wenn ich nicht sagen kann, was ich sagen will!", versuchte sie ihr Problem genauer zu umschreiben. Da sie hinter dem Schauspieler stand, konnte sie seinen Gesichtsausdruck nicht sehen, allerdings wusste sie durch sein kurzes Schweigen, dass ihm eine Antwort sichtlich schwer fiel. "Vielleicht...", hörte sie ihn traurig sagen. So einen traurigen Klang in seiner Stimme hatte sie noch nie gehört. Und dadurch wurde sie auch ganz traurig. "Vielleicht sagt ein Kuss manchmal mehr als tausend Worte!", danach setzte sich der Schauspieler wieder in Bewegung. Kyoko stand kurz da wie angewurzelt. Immer wieder wiederholte sie diesen Ratschlag in ihrem Kopf. "Tsuruga-San, bitte warten Sie noch einen kurzen Moment!" Wieder blieb der Schauspieler stehen, drehte sich um und lächelte sie an. Wieder dieses seltsame Lächeln, welches Kyoko traurig machte. "Was denn?", kam es von dem Schauspieler zurück. "Könnten Sie bitte kurz die Augen schließen?" Obwohl der Schauspieler sie kurz fragend ansah, tat er, worum sie ihn gebeten hatte. Langsam ging Kyoko auf ihn zu; zu ihren Prinzen. Es tun, warum auch nicht? Sie streckte sich und küsste den Schauspieler einfach.... Kommentar der Autorinnen: Wir wollen Sommer! Langsam können wir keinen Schnee mehr sehen. Obwohl, mich trifft es nicht so sehr wie meine Sis, da ich ja unter der Woche in Kulmbach bin und da nicht so viel Schnee liegt wie bei meinen Eltern und bei meiner Sis! Da herscht zur Zeit wirklich das totales Schneechaos. Aber gut, privates mal bei Seite! Zu dem Kap. Tja, wir sind nicht damit zufrieden. Irgendwie war die Situation in unseren Köpfen viel schöner und intensiver und dann kam doch nur dieses Kapitel heraus. Wir scheinen auch etwas in unser Altes Schema zurück zu fallen: Viel Schreiben - Wenig Sagen! Wir geloben Besserung, hoffentlich schon mit dem nächsten Teil. Irgendwie haben wir auch das Gefühl, wir stecken mit der Geschichte fest und müssten langsam mal für Tatsachen sorgen, oder? Die nächsten Teile werden es zeigen ;-) Danke nochmals für's Lesen Eure Kiraran und Sizu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)