X-Mas Oneshot S/I von Wingsy (ShikaIno) ================================================================================ Kapitel 1: X-Mas Oneshot S/I ---------------------------- Hallo ^^ Das ist mein Beitrag zu dem Projekt, das DemonLady, AngelGirl, AngelSakura und ich zu Weihnachten gemacht haben. Wie zu sehen geht es in meinem Oneshot um ShikaIno. Jeder hat sich ein Pairing aus Naruto vorgenommen, also schaut dort auch mal vorbei. Und an dieser Stelle will ich mal DemonLady ganz dolle knuddeln für diese tolle Idee, die ihr eingefallen ist *g*. Hoffe euch gefallen auch unsere Oneshots ^^ und viel Spaß beim Lesen. ~*~*~*~*~*~ Es war Heiligabend, die Zeit des Festes, welche alle zusammen verbrachten und feierten. Die Familien, die Liebenden und alle anderen Menschen, auch wenn sie keinen hatten, den sie liebten, so konnten sie doch trotzdem ihre Liebe anderen schenken. Ein blondhaariges Mädchen lief durch die Straßen der Einkaufspassagen, um noch die ein oder anderen letzten Besorgungen zu erledigen. Sie hatte vorher nie die Zeit dazu gefunden, da das Training sehr umfangreich und sie immer total fertig danach war. Umso mehr freute sie sich nun auf Weihnachten und die Bescherung. Das war doch eigentlich das schönste bei der Sache. Dieses Jahr hatte Ino sich etwas Besonderes ausgedacht. Sie wollte allen ihren Freunden eine Freude machen und ihnen eine Kleinigkeit schenken. Für die meisten von ihnen hatte sie schon etwas gefunden, doch fand sie bisher kein passendes Geschenk für ihren Teamkameraden Shikamaru. Doch sollte es so sein, dass sie doch noch etwas an diesem Tag für ihn fand und es auch sogleich kaufte. Voll beladen und in beiden Händen jeweils eine Tüte haltend, kam die Blonde Zuhause an. Ihr erster Weg führte sie hoch in ihr Zimmer, wo sie die beiden Tüten abstellte und sich ihre Jacke auszog, die dann auf dem Bett landete. Sie hatte noch einige andere Sachen gefunden, die sie ebenso verschenken wollte. Dieses Weihnachtsfest würde sicherlich das aller beste von allen werden, dass hatte sie jetzt schon im Gefühl. Schön und ordentlich verpackte sie alle Geschenke und gab sich besonders viel Mühe damit. Immerhin sollte es den Personen, die es bekamen, auch schon von außen gefallen. Nachdem Ino all dies erledigt hatte und auch alle Geschenke gut versteckt hatte, die nicht gefunden werden sollten, erledigte sie noch die ein oder andere Aufgabe, bis der Abens anbrach und Heiligabend immer näher kam. Kurz vorher verließ sie mit einer Tasche in der Hand das Haus. Sie wollte noch schnell alle Geschenke verteilen, bevor das Weihnachtsfest begann. Dennoch durften diese nicht vor Mitternacht geöffnet werden, wie es eigentlich immer der Fall war. In ihrer Tasche befand sich nur noch ein Geschenk, welches für eine ganz bestimmte Person war, und zu der die Blonde gerade unterwegs war. An seinem Haus angekommen, klingelte sie und ihr wurde auch sogleich aufgemacht. "Ino?", der Junge vor ihr sah sie leicht verwundert an. Was machte sie hier bei ihm? "Hier für dich, aber du darfst es erst um Mitternacht öffnen", sagte sie lächelnd und drückte ihm das Geschenk in die Hand. Er verstand es zwar nicht ganz, aber nahm es trotzdem an. Nachdem nun ihre Tasche vollkommen leer war und jedes Geschenk seinen Besitzer gefunden hatte, lief Ino wieder zurück nach Hause, um Heiligabend mit ihrer Familie zu verbringen. ~*~*~12 Uhr~*~*~ Die Standuhr im Wohnzimmer läutete zum zwölfen Mal. Es war Mitternacht und damit auch die Zeit, um endlich Geschenke auspacken zu dürfen. Alle Geschenke, die unter dem Weihnachtsbaum standen und auch für Ino waren, hatte die Blonde sofort aufgemacht. Sie liebte es dies zu tun, denn man wusste nie, was in ihnen steckte. Zur gleichen Zeit öffnete auch Shikamaru seine Geschenke und darunter auch dies, welches er von Ino erhalten hatte. Kurz nach Mitternacht fing das Telefon der Yamanakas an wie wild zu klingeln. Ino nahm den Hörer als erstes ab und der Anruf war auch für sie bestimmt. "Ja? Ok, ich weiß wo das ist. Ich komme gleich", sprach sie und legte dann auch schon sogleich auf. Schnell gab sie noch ihren Eltern Bescheid, dass sie noch mal kurz nach draußen ging, doch sagte sie nichts Genaues. Wen oder wo sie denjenigen traf, der eben angerufen hatte, sagte sie nicht. Sogleich verließ sie auch das Haus ohne, dass ihre Eltern sie fragen konnten, wohin sie denn noch um diese Zeit gehen wollte. "Hoffentlich schneit es heute noch", wisperte Ino, während sie die Straße zu ihrem Zielort entlang ging. Sie hatte sich so sehr beeilt, dass sie sich nicht mal richtig warm angezogen hatte. Nur ihre Jacke konnte sie sich überziehen und sonst trug sie nur einen Pullover drunter, einen Minirock, der teils von der Jacke verdeckt wurde, da diese bis knapp unter den Po ging, und knielange Stiefel. Am besagten Treffpunkt wartete schon Shikamaru auf Ino und was er nicht bemerkt hatte, war, dass er direkt unter einem Mistelzweig stand. Man konnte sich ja denken, was das hieß, wenn die Blondhaarige zu ihm kommen würde. Ein Kuss wäre unausweichlich, doch davon ahnte er noch gar nichts. "Da bin ich schon. Weshalb bestellst du mich hierhin?", machte Ino sich ihm bemerkbar und kam auf ihn zu, um ein paar Schritte vor ihm stehen zu bleiben. Doch bevor er ihr etwas erwidern konnte, hatte sie schon den Mistelzweig über ihren Köpfen entdeckt und zeigte mit dem Finger hoch. "Du weißt doch, was es heißt, wenn man unter einem Mistelzweig steht", fragte Ino ihn, obwohl sie die Antwort schon längst wusste. Shikamaru sah hinauf und leider wusste er, was es hieß, doch war es wie immer mühsam für ihn. Er war nun mal nicht der Aktivste. Dennoch nickte er leicht und beugte sich dann zu dem Mädchen herab, wobei auch Ino ihm etwas näher kam und sich auf die Zehnspitzen stellte. Nur ganz kurz berührten sich ihre Lippen zu einem einfach Kuss, doch reichte es aus, um Spannung zwischen ihnen entstehen zu lassen. "Aja, danke für dein Geschenk", brach Shikamaru die Stille nach diesem Kuss und drehte dabei sein Gesicht zur Seite, sodass sie Ausblick auf sein Ohr hatte und den Ohrring, den sie ihm geschenkt hatte. Ino hatte schon längst bemerkt, dass er immer ein und dieselben Ohrringe trug und entschloss sich deshalb ihm neue zu schenken. Es freute sie, dass er ihre Ohrringe nun trug, und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. "Keine Ursache. Sie stehen dir wirklich." "Aber ich hab gar nichts für dich." Er hatte überhaupt keine Weihnachtsgeschenke gekauft, da ihm dies zu anstrengend war und wie bekanntlich war Shikamaru nun mal ein fauler Mensch, der lieber die Wolken beobachtete als einkaufen zu gehen. Sie schüttelte nur ihren Kopf, wobei ihre Haare mitschwangen, und ergriff einfach Shikamarus Hand, um ihn hinter sich herzuziehen. Er musste ihr nichts schenken. Es reichte ihr schon, dass ihm ihr Geschenk gefiel. Ihr Weg führte Richtung Park und während sie ihn so hinter sich herzog, wobei er nicht mal protestierte, fielen die ersten Schneeflocken vom Himmel und direkt auf Inos Nase herab. Es schneite. Sie hatte es sich so gewünscht und nun war ihr Wunsch auch wirklich in Erfüllung gegangen. Umso fröhlicher war sie nun und drehte sich einfach mit einem Lächeln auf den Lippen zu ihrem Begleiter um. Der Braunhaarige konnte seine Handlungen nicht mehr kontrollieren. Urplötzlich schloss er das Mädchen, das gerade noch seine Hand hielt, in die Arme und drückte sie an sich. Ino lief leicht rot an als sie seine warme Brust so nah spürte. Sie wusste nicht mal was sie sagen oder tun sollte. Sie konnte gar nicht mehr klar denken. Auch Shikamaru lief leicht rot an, da er sich selber nicht verstand. Wieso hatte er sie einfach in seine Arme gezogen? War es wegen ihrem Lächeln? Sie sah so glücklich in diesem Moment aus, dass er gar nicht anders konnte als sie an sich zu ziehen und nicht mehr loszulassen. Keiner sagte etwas. Keiner ließ vom anderen ab. Im Gegenteil lehnte sich Ino noch mehr an Shikamarus Brust und genoss die Wärme, die von ihm ausging. Es war wirklich schön so wie sie hier beieinander standen. So völlig unbekannt, doch wunderschön. Am Ende mussten sie sich doch wieder voneinander lösen, wie schön es auch gewesen war. "Ich bring dich lieber nach Hause. Es ist schon spät", meinte der Braunhaarige, als er sich aus der Umarmung löste. Ino nickte ihm leicht zu und gemeinsam gingen sie los, doch sprachen sie nicht über das, was gerade vorgefallen war, oder über etwas anderes. Den ganzen Weg über war es totenstill zwischen den beiden. Keiner sagte auch nur ein Wort. Sie ging nur schweigend nebeneinander her. Nun standen sie also vor der Haustür der Yamanakas und verabschiedeten sich. Ein schlichtes "Tschüss". War das denn wirklich alles, was sie sich zu sagen hatten? Sie wandten sich vom anderen ab. Ino wollte schon ins Haus gehen und Shikamaru ging den gepflasterten Weg entlang, um das Grundstück zu verlassen und sich selber auf den Heimweg zu begeben. Doch irgendetwas hielt die Blonde davon ab und sie wandte sich wieder zu Shikamaru um. "Warte, Shikamaru", rief sie ihn lautstark und er blieb auch tatsächlich stehen. Er drehte sich wieder zu ihr um und wusste gar nicht, was sie vom ihm noch wollte. Ohne noch etwas zu sagen, lief sie auf ihn zu, sodass er noch verwirrter drein schaute als zuvor, und fiel ihm regelrecht um den Hals; nur damit sie ihre Lippen auf seine drücken und ihm einen richtigen Kuss geben konnte. Wieso sie dies tat? Das wusste wohl nicht mal Ino selber. Sie konnte einfach nicht anders nach dem Kuss unter dem Mistelzweig handeln. Irgendetwas in ihr war erwacht. Sie wollte dem Braunhaarigen näher als bisher sein und seine Lippen kosten, die so verlockend waren, dass sie gar nicht widerstehen konnte. Zwar war er über diesen plötzlichen Kuss überrascht und zunächst verwirrt, doch handelte er ganz instinktiv und erwiderte ihren Kuss, der so voller Liebe und Zuneigung war. Seine Hände hielten den Körper der Blonden wie von magischer Hand fest. Auch er spürte die Veränderung in sich, die schon bei ihrem ersten Kuss begonnen hatte. Dieser Kuss dauerte etwas länger als der Erste, doch lösten sie sich auch dieses Mal wieder voneinander. "Bis Morgen", hauchte Ino ihm zu, um sich sogleich abzuwenden und den Weg zur Haustür zurückzugehen, damit sie im Inneren verschwinden konnte. Nachdem die Haustür zugefallen war und Shikamaru noch immer wie angewurzelt da stand, um zu verstehen, was eben alles passiert war, schlich sich ein Grinsen auf seine Lippen. "Mendokuse." Indessen rutschte Ino überglücklich an der Tür herunter, da ihre Beine nachgegeben hatten und sie nicht mehr tragen konnten. "Danke für dieses Weihnachtsgeschenk", sagte sie lächelnd zu sich selber und fuhr sich mit dem Finger über die Lippen, die noch zuvor die seinen geschmeckt hatten. Er hätte ihr nichts Schöneres schenken können. Es wurde warm um ihr Herz und sie fühlte sich beflügelt. Sie hatte sich verliebt. War das denn zu glauben? Sie hatte sich hier in Shikamaru, den sie schon so lange kannte, verliebt und das wegen einem einzigen Kuss, der alles aus den Fugen gebracht hatte. Ja, es war vorzustellen, denn immerhin war es ihr passiert und sie war glücklich drüber. Sehr glücklich sogar. Sie hätte ihre Eltern umarmen können, um es fröhlich herauszuschreien, doch beließ sie es dabei und hielt Stillschweigen. Das war ihr ganz privates Geheimnis, das sie niemandem verraten wollte, bevor sie nicht wusste ob der Nara auch wie sie empfand. Nachdem ihre Beine sich nicht mehr wie Wackelpudding anfühlten, richtete sie sich auf, wünschte ihren Eltern eine "Gute Nacht" und verschwand in ihrem Zimmer mit den Gedanken bei Shikamaru. ~*~*~*~*~*~ Frohe Weihnachten euch allen ^o^ und ein schönes Fest *g* P.S: Gegen Kommis wäre nichts einzuwenden XD. Bye Eure BrokenWings Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)