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Ist das Liebe?

von

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Finale -^^-

Hier bin ich mit dem letzten Teil meiner Geschichte!!! Danke an alle, die bis jetzt durchgehalten haben mit lesen. Ich habe noch nie in meinem Leben eine so lange FF geschrieben. Es kommt zum großen Finale!!!!!!!!!! Grüße an Th3Ripp3r -^^-. In meinen FFs verarbeite ich meine eigenen Gedanken und Erlebnisse, danke, dass Ihr euch das antut -^^-;. Und weiter gehts. Ach Moment: Der Eiswagen-Besitzer ist halt so doof, weil sonst die Story so kompliziert geworden wäre. -^^- Jetzt spann ich euch aber nicht weiter auf die Folter:
 

Nein, nein, nein! 'Ich geh morgen zum Arzt, der soll mir helfen', dachte Onpu und das beruhigte ihr rasendes Herz. Etwas geschwächt lief sie in den Flower Garden, als der Wagen ihrer Mutter stoppte. Jetzt merkte sie, dass sie kein Frühstück gehabt hatte. "Hallo", rief sie schwach. "Oh, hallo", kam es schwach zurück. Es war Hazukis Stimme. "Hazuki!" keuchte Onpu atemlos. Sie hatte plötzlich ein schlechtes Gewissen. "Wo sind die anderen, Hazuki?" "Hör auf, dauernd meinen Namen zu sagen, ONPU!" "Oh Tschuldigung..." "Ich weiß nicht wo die anderen sind." Stille. Beide starrten in der Gegend herum. Schließlich traute sich Onpu mal wieder Hazuki anzugucken. Hazuki hatte wohl das gleich gedacht und so trafen sich ihre Blicke. Beide durchzuckte es wie ein Blitz. Onpu wankte. Kam es davon, dass ihre Knie plötzlich weich waren? Ja, irgendwie schon. "Hazuki"... murmelte sie mit trockenen Lippen. "Mir ist so..." Hazuki starrte sie angsterfüllt an und stürmte gleich zu ihr hin, um sie zu halten. "Was..." begann sie einen Satz. "Ich habe noch nichts gegessen..." Dort, wo Hazuki sie berührte brannte Onpus Haut wie Feuer. Sie spürte die Berührungen sogar durch ihr Kleid. Aber das lag bestimmt nur daran, dass sie im Moment nicht klar denken konnte und sich nicht unter Kontrolle hatte. Außerdem lies Hazuki das in ihren Armen liegende Mädchen sofort wieder los, um ihr etwas zu essen zu holen. Auf dem Weg in die Küche kriegte sie eine rote Birne, weil ihr erst jetzt bewusst wurde, dass sie gerade ihre geliebte Onpu im Arm gehabt hatte. Gedankenverloren wühlte sie in den Schränken und Schubladen, aber fand nur ein paar Bonbons. Der restliche Platz wurde von Mahorcas Alkohol-Flaschen eingenommen. Hazuki lief zurück und sah Onpu, wie sie hilflos auf dem Boden kauerte. "Onpu, warte, ich werde dir etwas zu essen zaubern! Peli Peli PopaloriPopalu [oder so ähnlich -^^-;] Honigbrötchen und Kaffee erscheine!" *plopp* Die Sachen schwirrten auf einem Tablett genau vor Onpus Nase. Hazuki fing sie auf und hockte sich zu ihrer Süßen. "Hier, nimm... ('mich', dachte Hazuki) ein Stück von dem Brötchen!" beendete sie mit belegter Stimme den Satz. Sie liebte Onpu über alles, aber sie hatten sich geschworen keine Beziehung anzufangen. Hazuki hielt Onpu das Brötchen hin und wollte sie füttern, da ihre Freundin offensichtlich zu schwach dazu war. Onpu saß nur etwas abwesend auf dem Boden und knabberte an dem Brötchen. Allmählich fand sie ihren Apetit wieder und aß das ganze Brötchen auf. Dabei tropfte natürlich der Honig überall herunter. Am Schluss leckte sie Hazukis Finger ab. Hazuki bekam fast einen Herzkollaps. Sie hatte sich schon überwinden müssen, Onpu das Brötchen anzureichen, aber das war ihr eindeutig zu viel. Oder zu wenig. Onpu dachte gar nicht nach, es war als hätte sie ihr Gehirn ausgeschaltet. Hazuki starrte ungläubig auf Onpu, die gar nicht mehr aufhören wollte. Schließlich zog Hazuki ihre Hand ruckartig zurück und verpasste Onpu eine saftige Ohrfeige. "Hör auf mich zu verarschen!!!" kreischte sie dabei und lief anschließend aus dem Laden. Onpu erwachte wie aus einer Trance und blieb sprachlos zurück. Sie wusste nicht, warum sie gerade so unaufmerksam war und sich so gehen hatte lassen. 'Ich dachte nicht, dass ich sie so sehr liebe' dachte sie, und ihr Herz zog sich schmerzhaft zusammen, weil sie Hazuki wieder einmal ungewollt verletzt hatte. Schließlich stand sie auf, trank ihren Kaffee aus und richtete ihre Haare. Kein Kunde, keine Doremi, keine Aiko, keine Hana, keine Mahorca und keine Lala in Sicht. Wo waren die alle?

Plötzlich hörte man von hinten Gepolter und Mahorcas unverwechselbare Stimme: "Doremi, du bist auch zu nichts zu gebrauchen!!" Doremi konterte beleidigt: "Doch, zum Hexenenttarnen" "Willst du mich beleidigen???" "Hört doch auf", meinte Aiko amüsiert. Onpu stürmte nach hinten. "Wo wart ihr???" Mahorca sah von Doremi auf Onpu. "In der Hexenwelt ein paar Besorgungen machen. Ihr wart noch nicht da. An der Tür hing doch das CLOSED-Schild. Hast du es nicht gesehen?" "Nein", antwortete Onpu und dachte noch mal angestrengt nach, aber auf das Schild hatte sie nicht geachtet. "Wo ist eigentlich Hazuki?", wollte Hana wissen. "Die ist weggegangen.", stammelte Onpu "Wir hatten einen Streit", log sie noch. "Sie ist in letzter Zeit so komisch" machte sich Doremi sorgen. "Ach was!!!", rief Onpu nun lauter, "war meine Schuld. Wir haben uns darüber gestritten, dass wir beide zu spät gekommen sind. Lasst und reingehen. Sie wird sich schon wieder beruhigen."

Zur gleichen Zeit an einem Eisstand. Alexander schlenderte in Richtung des Besitzers, als gerade keine Kunden da waren. "Hallo. Mein Name ist Alexander Roseo. Kann ich hier arbeiten?" Der Besitzer sah Alexander erstaunt an. "Sie sind der erste, der sich meldet. Ich sage Ihnen gleich, dass ich ihnen nicht viel bezahlen kann." Dabei hob er demonstrativ seinen eingegipsten Arm hoch und fügte noch hinzu: "Ich kann selbst nicht arbeiten und für mich allein sind die Einnahmen auch nicht gerade eine Goldgrube." "Kein Problem" trötete Alexander in seiner lustigen Stimme. Hauptsache, er konnte hier arbeiten, damit er nicht so hungern musste. Der Besitzer erklärte freundlich, wie ein richtiger reisender Eismann zu arbeiten hatte und fragte dann, ob er gehen könne, weil er einen Termin beim Arzt hatte. "Sie sind der Boss". Antwortete Alexander unterwürfig. Hoffentlich verschwand der Kerl bald. "Aber dass Sie mir nicht mit dem Wagen abhauen!" "Sie haben mein Wort. So wahr ich Alexander Roseo heiße." Der Besitzer zog endlich ab. Alexander dachte an die Zeit, als er sich noch Alexander von Roseo genannt hatte. Aber jetzt klang ihm das zu dick aufgetragen. 'An diesen vergammelten Eistand kommt doch keiner', schob sich plötzlich ein Gedanke dazwischen. Alexander dachte an den armen Mann mit dem gebrochenen Arm und zauberte schnell ein paar Tische mit Sonnenschirm und Stühlen hin. Zuletzt noch ein Radio, aus dem Original Ojamajo Doremi Musik erklang. In Japan nichts besonderes. Jetzt fehlte nur noch eine Flüstertüte. "EEIIII~S, lecka EEIIIIIIII~S" dröhnte er. Kurz darauf stürmten schon die ersten Kiddies zum Stand und bestellten sich Eis. Alexander schnippte immer mit den Fingern, wenn eine Sorte Eis ausging. So konnte er auch extra große Portionen verteilen. Die Kasse wurde immer voller und der Abend immer später. Schließlich kam niemand mehr. Alexander wunderte sich, wo eigentlich der Besitzer des Wagens blieb. Nachdem er die Tische und das andere Zeufg wieder weggezaubert hatte, sah man den Besitzer langsam ankommen. Er entschuldigte sich, dass er so spät kam und sah erstaunt, dass Alexander das gesamte Eis verkauft hatte. "Sie sind ein wahrer Glücksgriff gewesen. Arbeiten sie noch länger für mich?" "Wenn sie wollen", stimmte Alexander zu. Hauptsache, er verdiente Geld. Für's Essen. Für Onpu. Onpu.... "Ähm, Herr Roseo, könnten Sie vielleicht den Wagen abschließen und so? Ich kann nicht arbeiten" meinte der Besitzer und hielt demonstrativ den Gipsarm hoch, der noch dicker eingegipst war als am Nachmittag." "Jaja", brummelte Alexander "Und ich nehm ihren Wagen garantiert nicht mit". "Ich geh dann mal" meinte der Besitzer lächelnd. Er informierte Alexander noch, dass sie in einer Woche weiterziehen müssten mit dem Wagen. "Aha", rief Alexander nur und sah dem Besitzer beim Verschwinden zu. Er wollte eigentlich gar nicht weiterreisen. Aber jetzt wollte er auch keinen Gedanken daran verschwenden. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Insgeheim hatte er gehofft, dass Onpu sich ein Eis kaufen würde. War es die ganze Sache eigentlich wert? Onpu mochte ihn doch sowieso nicht. Warum ging er nicht einfach in die Zauberwelt zurück? 'Weil ich Onpu liebe' gestand Alexander sich. Er schluckte und blieb mit hängenden Schultern vor dem Eiswagen stehen. Langsam stieg er zurück und begann den Wagen für den nächsten Tag zu rüsten.

Onpu verabschiedete sich gerade von den anderen. Die Sonne traf sich schon mit dem Abendstern. Die ganze Welt erschien ihr plötzlich dunkel und menschenleer, als sie die Straße entlang lief [das kommt davon, wenn man Ranma-Songs beim FF-Schreiben hört. Bis gerade hab ich Aika Opening in Endloschleife gehört]. Onpu war mit ihren Gedanken wieder allein. Keiner um sie herum, der sie störte. Alexander tauchte vor ihrem geistien Auge auf. Als sie das Bild sah schlug ihr Herz plötzlich schneller und mit einem Mal wurde ihr klar, dass sie sich in ihn verliebt hatte. Diese Erkenntnis machte sie ganz benommen und sie musste fast kotzen. Sie wünschte, sie hätte wieder Hazuki an ihrer Seite, die sie festhalten würde. Aber: Ging das denn überhaupt, gleichzeitig in zwei Leute verliebt zu sein? Für Hazuki hegte sie auch sehr starke Gefühle. Wenn die Umstände es zuließen würde Onpu sofort eine Beziehung mit ihr anfangen. Da konnte sie sich wenigstens sicher sein, dass ihre Liebe erwidert wurde. Bei Alexander war sie sich da nicht so sicher. Er lief ihr ja nur hinterher, weil sie ein Star war. Diese ganzen Gedanken hatten bei ihr einen Schweißausbruch ausgelöst. Sie fand es so schön, in zwei Leute gleichzeitig verliebt zu sein, aber eine Sekunde später fiel ihr ein, dass die beiden Personen theoretisch sie teilen müssten. Und das wäre unfair. Da Onpu mit Hazuki beschlossen hatte, keine Beziehung aufzubauen, wollte sie jetzt unbedingt wissen, was Alexander von ihr hielt. Denn sie wusste, nur so konnte sie das Gefühl in ihr besiegen. Sie könnte endlich wieder etwas essen und ihre Mutter würde sie nicht für krank oder gestört halten. Sie brauchte nicht mehr zum Arzt. Aber... sie hatte auch solche Angst davor, was passiern würde. Wenn Alexander sie ablehnen würde könnte sie nicht einfach zu Hazuki zurückkehren. Die war bestimmt zutiefst verletzt. Und es wäre auch nicht fair. Durch diese Gedanken war ihr Mund ganz trocken geworden. Sie hätte jetzt gern ein Eis [nanana, wisst ihr schon was? *g* Ich bin ja so berechnend. Ja, tut mir leid.]

'Hier stand doch vor kurzem noch so ein gammliger Eiswagen rum', überlegte sie. In ihren Taschen hatte sie noch 250 Yen gefunden, dafür konnte sie sich noch eine Erfrischung leisten. Schließlich entdeckte sie den Eiswagen vor sich stehen. 'Sieht aus als würde der gleich umkippen', machte sie Onpu in Gedanken über den darüber lustig. Als sie näher geschlendert kam, merkte sie, dass der Wagen schon geschlossen hatte. Die Rollos [die Runter-Fahr-Teile] waren schon heruntergelassen worden, und ein Verkäufer war auch nicht in Sicht. 'So ein Mist' Onpu näherte sich jetzt ganz dem Wagen und blieb direkt vor der Tür stehen. Sollte sie vielleicht mal anklopfen? Ja, eigentlich schon, immerhin wollte sie ein Eis. Sie wolle gerade ihren Arm heben, um anzuklopfen, als die Tür aufging und eine Gestalt herausgestürmt kam. Dieser Jemand sah Onpu nicht und rannte sie voll über den Haufen. "Auaaaa" schrie Onpu und erkannte voller Entsetzen, dass es sich um Alexander handelte. Sie hatte es zuerst an seinem Geruch erkannt und eine Millisekunde später hatte sie es auch gesehen. Sofort schoss ihr das Blut in den Kopf. Alexander erging es nicht anders. Er kreischte erst einmal und erkannte dann Onpu. Gehetzt sprang auf und gleich noch zwei Meter zurück. Onpu war so erschrocken und ein bisschen benommen von dem Sturz, dass sie erst einmal liegen blieb. Endlich sagte auch mal jemand was. "Onpu", flüsteret Alexander nämlich und schwitzte wie verrückt. "W...was starrst du mich so merkwürdig an? Alexander...?" Und plötzlich wusste Onpu, dass er genau so für sie fühlte wie sie für ihn. Es war alles perfekt in dieser Minute. Die Sonne warf ihre letzten Strahlen auf den staubigen Boden, niemand war in der Nähe und eine sanfte Brise wehte. "Gehts?", brachte Alexander hervor und hielt ihr seine zitternde Hand hin. "Ja", antwortete Onpu knapp und griff nach der Aufstehhilfe, obwohl sie wusste, dass sie gleich eh wieder hinfallen würde. Und tatsächlich. Als sie Alexanders Hand berührte durchschoss sie ein Stromschlag, wie sie ihn noch nie gefühlt hatte. Ihr Magen, ihr Herz, ihr Bauch, alles zog sich zusammen, ihre Knie zitterten und sie sah kleine Sternchen vor Augen. Dieser Moment... sie hatte so lange darauf gewartet. Ihr ganzes Leben lang. Die Hand einer Person, in die sie über beide Ohren verknallt war. Ihre Knie waren so weich, dass sie sich wieder auf den Boden setzte. "Hast du dir was getan?", fragte Alexander nun besorgt. Er hockte sich hin und sah wirklich SEHR besorgt aus. "Nein, es ist nur... die Berührung..." Und Alexander wusste nun auch, dass sie ihn liebte. Er hatte es auch gespürt. Alexander streckte ihr nun beide Hände hin und sie griff danach. Ein Beben ging durch beide Körper, aber nun standen sie endlich wieder auf den Beinen.

Die Sonne war inzwischen untergegangen, aber das machte nichts, denn es war eine wolkenfreie Nacht und dazu noch Vollmond. Die beiden Verliebten hielten sich immer noch an den Händen. Aber es war keine glückliche Liebe. Alexander war in der Menschenwelt, da galt er nun mal als Erwachsener. Er durfte jetzt nichts machen, was ihm zur Last gelegt werden konnte. Oder er musste jetzt mit Onpu in die Zauberwelt. Dann würde der schöne Moment flöten gehen. Außerdem: 'Was denke ich mir denn schon wieder! Bis jetzt ist gar nichts passiert.' Onpu krallte sich immer fester in die Hände von Alexander. Plötzlich meinte der junge Mann, Tränen in Onpus Augenwinkeln erkennen zu können. Um besser sehen zu können, beugte er sich etwas näher und tiefer heran. Gleichzeitig näherte sich auch Onpus Gesicht dem von Alexander. Sie konnten gegenseitig ihren Atem spüren. Und wie es kommen musste, kam es auch. Als die Bäume vom Wind raschelten küssten sie sich endlich voller Verlangen. Als sich ihre Lippen berührten war Onpu glücklicher als jeder andere auf der Welt. So kam es ihr auf jeden Fall vor. Alexander hatte inzwischen seine Arme um Onpus Hüften geschlungen. Beide stöhnten leise, weil ihre Wünsche nun in Erfüllung zu gehen schienen. "Lass uns hinter den Eiswagen gehen" schlug Onpu vor. Alexander liebte Onpu so sehr, aber er wusste auch, dass es falsch war, sich mit ihr einzulassen. Trotzdem wurde er von seinen Gefühlen überwältigt und stimmte zu. Der Mond strahlte so stark wie die Leidenschaft der Beiden. "Onpu" keuchte plötzlich Alexander. "Wärst du gern nach Hollywood gegangen?" "Jetzt nicht mehr" meinte Onpu und zog Alexander noch näher an sich heran, wollte ihn wieder küssen. Doch der lies es nicht zu und meinte ernst: "Es ist meine Schuld, dass du hiergeblieben bist" "Ja, weil du so verdammt süß bist", entgegnete Onpu und spürte ein Kribbeln. "Nein, ich hab die Münze manipuliert... Damit du hier bleibst. Tut mir leid..." Onpu war einen Moment lang verblüfft, lächelte aber dann und beruhigte ihn: "Ich wäre hier geblieben, egal was die Münze angezeigt hätte." Alexander hatte gehofft, dass er sich im letzten Moment von Onpu abwenden konnte, wenn sie ihn stehen gelassen hätte, weil er ihre Hollywood-Karriere versaut hatte, aber irgendwie hatte er es auch nicht gehofft.

Vielleicht war ja auch nur alles ein Traum. Wenn es so wäre könnte er sich seinen Gefühlen hingeben. Das tat er auch so. 'Hör endlich auf zu denken. Du hast was du willst' ermahnte sich Alexander und schaltete sein Gehirn aus. 'Ohh, deine Haut ist so zart', nuschelte er, während er Onpus Arme streichelte.

Onpu hatte so lange auf diesen Augenblick gewartet. Sie hatte in Gedanken schon geplant, was sie alles mit Alexander machen könnte [ehehe, ich will gar nicht wissen, was]. Natürlich wolte sie auch mit ihm ins Bett! Er sollte der erste für sie sein. Onpu dachte immer, sie würde bis ans Ende ihrer Tage Jungfrau bleiben wollen, weil sie wegen ihrer Berühmtheit keinen abbekäme, der sie verdient hätte. Doch jetzt war sie sich absolut sicher, dass Alexander der richtige für ihr erstes Mal war. 'Hoffentlich lässt er sich drauf ein. Ich bin ja so heiß auf ihn'. Onpu erkannte sich gar nicht mehr wieder. Egal, Hauptsache, es würde bald mal weitergehen.

"Alexander, was erwartest du von mir?", fragte sie vorsichtig. Alexander erschrak etwas, weil er sich die Frage gerade auch gestellt hatte. "Gar nichts", antwortete er darum und schluckte. Seine Hände wurden feucht, und er lockerte schnell seinen Griff, ehe sie seine Beule in der Hose bemerkte. Er hatte eine sehr gute Phantasie [*fg*]. "Das hier?" fragte Onpu unvermmittelt und hielt ihm ein Kondom vor die Nase. "Ähm ähm ähm ähm!" machte Alexander "Das geht doch nicht!". Onpu setzte ihr liebstes Lächeln auf und sprach über ihre Gefühle. "Vor ein paar Tagen dachte ich noch du wärst ein Idiot, aber jetzt denke ich ganz anders! In den paar Minuten, die wir zusammen verbracht haben, kam es mir so vor als würde ich dich schon ewig kennen. Geht es dir nicht genau so?", hauchte sie mit heißem Atem in Alexanders Ohr. "Oh jaaaa!", flüsterte Alexander. "Dann...", sagte sie und machte seinen Hosenknopf auf. Alexander jubelte in Gedanken 'Jahahaha, sie will mich, JAA!' Er war total benebelt vor Glück. "Willst du auch wirklich?" fragte er trotzdem noch. Aber als Onpu ihn glücklich anlächelte, ihre Arme um seinen Hals schlang und ein "Ja" hauchte, war er überzeugt, dass er nichts Falsches tat. Langsam glitt er mit seinen Händen von ihren Schultern über ihre Arme und Hüften runter zu ihrem Hintern. Er fasste unter das Kleid und schob es ihr bis zu den Brüsten hoch. 'Sie hat so wohlgeformte Brüste' dachte er sabbernd. 'Und noch nicht mal einen BH an' Schließlich fasste er ihr zwischen die Beine und murmelte: "Du kannst es wohl kaum erwarten...", als er etwas Feuchtes in ihrem Höschen fühlte.

"Haaaaaaaaaaaaalt!!!!" gellte es durch die Stille! Alexander und Onpu kreischten erschrocken auf. Die beiden traf ein heller Lichtstrahl von einer kleinen Taschenlampe. "Sie Perversling, lassen Sie sofort das Mädchen los!!! Wirds bald!" Onpu zog sich gehetzt das Kleid runter und Alexander starrte mit immer noch offenem Hosenknopf gegen das Taschenlampenlicht, um etwas erkennen zu können. Schließlich wurde die Taschenlampe fallen gelassen und eine Frau kam mit schwingender Handtasche auf Alexander zugerast. "Frau Harukaze!!!" entfuhr es Onpu. "Onpu, du bist es? Oh Gott, du armes Kind! Rühr dich nicht von der Stelle!" Doremis Mutter dachte, sie hätte eine Chance gegen den schmächtigen Kerl, aber natürlich wusste sie nicht, dass er zaubern konnte. Deshalb versuchte sie, ihm ihre Handtasche gegen den Kopf zu schleudern. Alexander wich gekonnt aus und verursachte mit einem Schnippsen, dass die Tasche Doremis Mutter aus der Hand flog. Frau Harukaze stand vor Schreck wie gelähmt da. Endlich sah Onpu ihre Chance und schrie mit Tränen in den Augen: "Frau Harukaze, das ist ein Missverständnis!! Es ist nichts passiert!!!" Doremis Mutter schrie zurück: "Du brauchst diesen Mistkerl nicht zu decken!" Mit einer Hand fingerte sie ein Handy aus ihrer Hosentasche. Dabei dachte sie 'Glück gehabt, dass es nicht in der Handtasche war'. "Gleich wird er eingesperrt, das Schwein!!!" Onpu war verzweifelt. Sie konnte Doremis Mutter nicht aufhalten. Aber versuchen schon. Sie stürmte zu ihr hin und schlug ihr das Handy aus der Hand. "Bitte!!! Rufen Sie nicht die Polizei an! Ich tu auch alles was Sie wollen", flehte sie. "Onpu, mein Kind, du bist so verängstigt, aber wenn der Kerl erst mal eingesperrt ist, brauchst du keine Angst mehr vor ihm zu haben! Egal, was er dir angedroht hat, er wird es bereuen. Du brauchst echt keine Angst haben!" Alexander stand währenddessen immer noch an der gleichen Stelle und überlegte fieberhaft, was er tun konnte. "Wagen Sie es ja nicht abzuhauen!", hörte er Frau Harukaze schreien. Diese schubste Onpu aus dem Weg und hob das Handy wieder auf. Onpu landete ziemlich unsanft auf dem Hintern und sie fühlte, dass ihr Höschen immer noch ganz feucht war. Aber das fühlte sich jetzt ziemlich unangenehm an. Vor Verzweiflung fing sie an zu heulen. Was würde Alexander jetzt machen? Alexander hatte einen Entschluss gefasst. Er musste Doremis Mutter die Erinnerung löschen. "Onpu!!!", schrie er, "Ich muss einen verbotenen Zauber benutzen!" "Verbotener Zauber?? Was meinst du damit", schrie sie angsterfüllt zurück. Von den ganzen Tränen und auch wegen der Dunkelheit konnte sie nichts mehr erkennen. "Ich werde ihre Erinnerung löschen! Ich tu es nur für dich, Schatz!" Doremis Mutter stand ziemlich belämmert in der Gegend herum und wusste nicht, wovon die beiden eigentlich redeten. Dabei vergass sie ganz bei der Polizei anzurufen. Erst als sie das Wort "Schatz" hörte, wurde ihr klar, was sie gerade machen wollte. Onpu liess noch ein gellendes "NEIIIIN" erklingen, weil sie wusste, dass auch in der Zauberwelt keine verbotenen Zauber, bei denen die Menschen beeinflusst werden, benutzt wurden durften [ist doch so, oder??? Wenn nicht, ist es jetzt halt mal eben so]. Doch es war bereits zu spät. Frau Harukazes Daumen hatte schon fast die Taste zum Anrufen auf ihrem Handy gedrückt, da schnippte Alexander einmal mit den Fingern und Doremis Mutter fiel ohnmächtig zu Boden. "Was hast du gemacht???" schrie Onpu. "Ihre Erinnerungen gelöscht! Es tut mir so leid, aber es ging nicht anders! Ich liebe dich, Onpu!" Ein letztes Mal küssten sich die beiden leidenschaftlich, als Alexander plötzlich von quälenden Schmerzen zu Boden geworfen wurde. Er schwitzte jetzt aus allen Poren, seine Muskeln waren verkrampft. Onpu warf sich um seinen Hals und streichelte über seinen Kopf. "Alles wird gut, mein Liebling", redete sie sich und ihm ein. "Nein, Onpu, es geht mir mir zu Ende. Ich bin ein erwachsener Mann, das heißt ich hätte nicht einmal an einen verbotenen Zauber denken dürfen. Es gibt keine Rettung mehr. Ich bin gelieftert. Vergiss mich nicht!" Alexander fing langsam an zu dampfen. Onpu starrte mit weit geöffneten Augen auf das Geschehen, während sie Alexander im Mondlicht immer schwächer erkennen konnte. Bis zum letzten Augenblick hielt sie seine Hand und schluchzte immer wieder "Ich liebe dich". Schließlich hatte sich Alexander vollständig aufgelöst. Alles Rudern in der Luft half nichts. Alexander war verschwunden. Für immer. Onpu konnte nicht mehr klar denken. Sie warf sich auf den Boden und heulte alle Tränen aus, die sie hatte.

Nach einiger Zeit wachte Doremis Mutter auf. "Wo bin ich?" fragte sie in die Dunkelheit? Onpu hatte sich wieder ein bisschen gefasst und antwortete: "Sie kamen des Wegs und sind plötzlich umgekippt! Ich kam zufällig vorbei und hab versucht Sie aufzufangen. Sie waren zu schwer für mich, deshalb bin auch ich zu Boden gefallen." "Oh, dass ich so einfach umgefallen bin... Lag wohl daran, dass ich heute Blut gespendet hab", meinte Frau Harukaze. Onpu hatte klugerweise schon wieder die Handtasche und das Handy neben die Mutter gelegt. Diese wunderte sich nur, dass ihr das Handy aus der Hosentasche gefallen war und rief damit gleich ihren Mann an, dass er sie abholen konnte. Onpu lud sie noch ein, bei ihnen zu essen und zu übernachten, ihre Mutter würde bestimmt nichts dagegen haben. "Hm ok", machte Onpu. Alexander hatte wirklich alle Erinnerungen gelöscht. Es war so schwer damit klarzukommen, dass er, gerade jetzt wo sie zueinander gefunden hatten, nicht mehr da war. Immer noch geschockt begleitete sie Doremis Eltern nach Hause, als Herr Harukaze angefahren kam.

Doremi war schon im Bett und auch Bibi war schon im Land der Träume, deshalb wollte Onpu nicht mehr da bleiben und lies sich von ihrer Mutter abholen. Als sie auftauchte hielten die beiden Mütter noch einen Klatsch darüber, was passiert war, und lobten Onpu als Heldin, dann endlich ging es ab nach Hause. Onpu war so müde, dass sie gleich nach der Ankunft ins Bett ging. Als sie sich ihr Höschen auszog stiegen ihr die Tränen in die Augen und ehe sie sich versah heulte sie schon wieder. So weinte sie sich in den Schlaf.

Morgens hatte sie Kopfschmerzen vom vielen Weinen. Als Onpu merkte, dass sie ihr Höschen von gestern immer noch umklammerte, warf sie es wütend in eine Ecke. Ihre Tränen waren wohl ausgegangen, sie konnte einfach nicht mehr heulen. Es war noch sehr früh. Schnell zog sie sich an, holte sich unten aus der Küche einen Saft und verließ das Haus, damit sie ihrer Mutter nicht begegnete. Natürlich führte ihr Weg sie zum Magic Shop. Durch die Hintertür fand sie schnell ins Haus. 'Aaah' seufzte sie. 'Bin ich froh, dass keiner hier ist! Erst halb 6!' erkannte sie mit einem Blick auf die Uhr. Sie hätte wetten können, dass es später war. Echt dämlich, dass sie nicht bei sich zu Hause auf die Uhr geschaut hatte. Sie suchte sich ein Plätzchen, um sich hinzulegen und schlief gleich wieder ein.

KABUMM! Die Tür zum Flower Garden flog auf und Hazuki kam hereingestürmt. Verschlafen setzte sich Onpu auf. Man hörte Hazuki freudig seufzen als sie ihre Tasche abstellte und schließlich lief sie an der Stelle, an der Onpu die Nacht verbracht hatte vorbei. "Onpu!!!", rief sie völlig perplex. Onpu schaute sie wortlos an. "Hallo...". Onpu bemerkte, dass Hazuki besorgt aussah. Plötzlich wusste sie, dass es falsch war, Hazuki wegen Alexander zu verschmähen. Sie stand auf und fiel ihr in die Arme. "Gestern Nacht... es ist was schreckliches passiert. Alexander wollte mich befummeln, als Doremis Mutter vorbei kam und die Polizei rufen wollte. Da hat er einen verbotenen Zauber..." Onpu konnte nicht weiter sprechen. Hazuki wusste, dass ihr viel an Alexander gelegen hatte. "Onpu, ich bin immer für dich da... Ich liebe dich!" Onpu fasste sich ein Herz. "Hazuki, kannst du mir verzeihen? Ich liebe dich auch. Das mit Alexander... es war nur heiße Luft. Ich dachte, ich bin auch in ihn verliebt, aber ich war nur heiß auf ihn, mehr nicht." Hazuki lächelte glücklich. "Ich verzeihe dir so gut wie alles. Dieses Mal werde ich zu unserer Liebe stehen!" "Ich auch" sagte Onpu glücklich. Die beiden umschlungen sich ganz fest und küssten sich leidenschaftlich. Und dieses Mal spürte Onpu eine Wärme, die ihren Körper langsam durchwanderte. Die beiden waren so beschäftigt, dass sie nicht bemerkten, dass die anderen mittlerweile hereingekommen waren, aber als sie es merkten, machte es ihnen nichts und sie küssten sich weiter.

Seitdem waren sie ein sehr glückliches Paar. Onpu wurde in den Medien als Lesbe dargestellt, aber das machte ihr natürlich nichts. Hauptsache, sie war mit ihrer geliebten Hazuki zusammen.
 

ENDE -^^-
 

Tja, das wars! Ich hoffe euch hat das Ende gefallen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Mari-
2002-07-27T20:31:42+00:00 27.07.2002 22:31
@th3ripp3r danke danke danke -^^-
@natsue noch mal: es ist doch ein happy end, nicole sollte doch von anfang an mit emely zusammen kommen, das mit alexander war nur, weil ich die beiden auch mal zusammen haben wollte
Von:  Th3Ripp3r
2002-07-23T22:45:57+00:00 24.07.2002 00:45
Is dir aber wirklich fantastisch gelungen *lob lob lob lob*
Von:  -Mari-
2002-07-23T19:08:57+00:00 23.07.2002 21:08
@natsue
nich direkt. es sind halt viele einflüsse aus meinem leben. hätte nicht gedacht, dass ich daraus wirklich eine ff basteln könnte -^^-; und dass das dann noch jemand liest -^^-
Von:  Hanako
2002-07-22T18:48:57+00:00 22.07.2002 20:48
Schade das es kein Happy End gab. Viel zu traurig alles. :((

Und sowas ähnliches hast du schonmal erlebt? 0_o
Von: abgemeldet
2002-07-21T09:34:07+00:00 21.07.2002 11:34
Wow...wirklich toll!! Kann gar nichts anderes mehr dazu sagen...^^
Von: abgemeldet
2002-07-21T09:04:47+00:00 21.07.2002 11:04
*gespannt bin*! Hab's noch nicht gelesen, werd's auch gleich tun!!! Aber der letzte Part wird sicher genau so interessant wie die anderen! ^___^
Von:  Th3Ripp3r
2002-07-21T03:41:45+00:00 21.07.2002 05:41
Hm, wirklich schade, dass das schon der letzte Teil ist. Na ja, egal, war wirklich eine schöne FF.


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